Montag, 31. Juli 2017

"Diesel-Skandal"

Nachdem schon die Manager der deutschen Energiewirtschaft und der deutschen Biotechbranche ihre Eier an der Garderobe des Parlaments abgegeben haben, machen nun auch die Vorstände der deutschen Automobilhersteller den Rücken vor dem grünen Zeitgeist krumm. Anstatt aufzustehen und den Politikern ihre absurden Grenzwerte um die Ohren zu knallen oder einfach alles hinzuschmeißen und zu sagen "Macht doch euren Scheiß allein! Viel Spaß mit Hunderttausenden neuen Arbeitslosen!", bieten sie nun Geld. 

Autohersteller bieten Geld

Das ist nichts weiter als die Hoffnung, durch Appeasement den Gegner zu beruhigen, auf dass es danach nicht mehr schlimmer wird! Doch die Hoffnung ist trügerisch. Die Politik wird, solange der grüne Zeitgeist regiert, niemals aufhören. Sie werden weiter fordern und fordern! Sie werden noch absurdere Grenzwerte einführen und die Kassen der Automobilhersteller plündern!

Sonntag, 30. Juli 2017

Neues aus der Kategorie "Ist das Kunst oder kann das weg?"

Kunst kommt von "können" und nicht von "wollen", sonst hieße es ja Wunst.

Wahre Kunst ist unter uns Menschen nur sehr dünn gesät. Nur sehr wenige besitzen die Gabe, Bleibendes zu schaffen, an das sich Menschen noch lange erinnern. 

Und während es früher nur die wirklich Begabten und mit besonderen Fähigkeiten Gesegneten schafften, ihre Kunst öffentlich zu machen, kann das heutzutage jeder Depp. Die notwendige Infrastruktur und materielle Versorgung sind für fast jedermann verfügbar. Und wer es irgendwie verpasst hat, etwas Sinnvolles zu lernen oder einen unfähigen Psychiater für seine kognitiven Leiden gewählt hat oder wem sein normaler Beruf zu profan ist und sich durch "künstlerische Aktivitäten" eine Aufwertung seines Daseins verspricht, macht eben auf Kunst. So auch der im Hauptberuf als Journalist beim NDR tätige Michel Abdollahi.

In Zeiten, wo man für eine Zugfahrt nach Erfurt einen Bambi bekommt, wenn man nur einen Migrationshintergrund hat und beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk arbeitet (Dunya Hajali), in Zeiten, wo man ungestraft drei ausrangierte Linienbusse kopfüber vor die Dresdner Frauenkirche platzieren darf, in Zeiten, in denen der Kunst- und Kulturbetrieb permanent Nachschub braucht... in solchen Zeiten kommt man als NDR-Journalist eben auch auf die Idee, einen Schwamm -ja genau! - einen Schwamm in der Augsburger Innenstadt zu platzieren und das dann "Kunst" zu nennen.




Der Schwamm ist natürlich überdimensional groß, um aufzufallen. Aber am Ende ist es ein Schwamm. Ein Topfschwamm, wie man ihn aus dem Haushalt kennt. Gelb, mit grünem Boden.

Um jegliche Kritik an dieser infantilen Spinnerei von vorn herein abzublocken, musste natürlich eine künstlerische Idee dahinter stehen, bei der es niemand wagen würde, zu widersprechen. Diese künstlerische Idee heißt: Gegen Hass und für Toleranz! 

Natürlich.

Ein Schwamm, so der sog. "Künstler", "federt alle Einwirkungen ab, er gibt nach, behält aber stets seine Form". 

Im übertragenen Sinne also soll das bedeuten, dass die derzeitige Massenzuwanderung nicht so schlimm ist. Wir saugen das einfach auf und hinterher ist alles wie vorher. Und bei eventuellen Konflikten werden wir weich abgefedert. Na klar...

So weit, so naiv. 

Hätte der sog. "Künstler" weiter gedacht, wäre ihm eventuell eingefallen, wie so ein Schwamm nach mehrmaligem Gebrauch aussieht. Er franst an allen Stellen aus, verliert seine schöne gelbe Farbe und Ärzte warnen vor benutzten Küchenschwämmen als Bakterienschleudern. Und nach einiger Zeit muss man den Schwamm entsorgen. Er ist dann weg und wird durch etwas anderes ersetzt. Wenn man das jetzt auf die "künstlerische Idee" hinter dem Schwamm überträgt... nun ja.

Und so erging es dem "Überschwamm", dem "Integrations-Schwamm", dem "Anti-Hass-Schwamm", dem "Toleranz-Schwamm" nun auch tatsächlich. Er ist zerfleddert. 

Die Täter waren keine übelmeinenden intoleranten und hasserfüllten "Wutbürger" von Rechts, sondern Kinder. Diese, noch mit einem ungetrübten Blick für Erhabenes und Banales ausgestatteten kleinen Bürger erkannten in dem Schwamm keineswegs ein Kunstwerk, dem man sich evtl. respektvoll neugierig nähern müsste, sondern sahen einfach einen Schwamm. Und sie nahmen ihn in Anwesenheit ihrer wenig interessierten Eltern in Besitz und spielten damit. Und zerbröselten ihn. Unbewusst machten sie dem sog. "Künstler" damit deutlich, dass er sein "Kunstwerk" eben nicht zu Ende gedacht hatte. Er hat es natürlich nicht begriffen, denn er ärgerte sich anschließend in einem offenen Brief über die Eltern der Kinder und fand deutliche Worte:

"Wenn das fehlt, weil Handy, Zigarette oder die eigenen Probleme wichtiger sind, als das Interesse am eigenen Kind, dann brauchen wir uns nicht zu wundern, dass unsere Gesellschaft zunehmend verroht."


Herrjeee... geht es bitte auch eine Nummer kleiner?

Da durfte man nach dem G20-Gipfel in den Medien eine Diskussion darüber verfolgen, dass man sich doch bitte über das bisschen Gewalt gegen Sachen (Autos anzünden, Geschäfte plündern) nicht so aufregen solle, es sei doch eigentlich nur ein verzweifelter Protest derjenigen, die sich auf andere Art kein Gehör mehr verschaffen können. Und nun droht eine Verrohung unserer Gesellschaft, weil kleine Kinder etwas zum Spielen benutzen, was nur der Künstler selbst als "Kunstwerk" erkennt (weshalb er es ja auch mit Schildern versehen musste, auf denen erklärt wurde, dass es sich um "Kunst" handelt) und weil die Eltern nicht einschritten. "Verrohung der Gesellschaft"... meine Güte!

Und währenddessen tötete in Hamburg ein vom Schwamm der Toleranz aufgesogener Palästinenser einen Menschen mit einem Messer und verletzte weitere. Hat sich da eigentlich irgendein "Künstler" über eine drohende Verrohung unserer Gesellschaft echauffiert?

In sozialen Netzwerken meldeten sich einige besonders kulturinteressierte Mitmenschen und warfen anderen, offenbar weniger sensiblen Mitmenschen vor, keine Ahnung von Kunst zu haben. Klar. 

Was ich mich bei solchen Aktionen/Installationen immer wieder frage: was bringt erwachsene Menschen dazu, so etwas als "Kunst" zu bezeichnen?

Ich glaube, es handelt sich dabei um eine Form der Selbsterhöhung. Man erklärt etwas zur Kunst, von dem man weiß, dass sich jeder normale Mensch nur kopfschüttelnd oder amüsiert abwendet und bringt damit zum Ausdruck, dass man mehr in einem Haufen Scheiße sieht als eben einen Haufen Scheiße. Oder man sieht, wie in diesem Fall, in einem Schwamm mehr als nur einen Schwamm. Und damit sieht man mehr als der Plebs auf der Straße, dem dann einfach der intellektuelle Zugang zur Kunst fehlt und zack - schon hat man sich selbst eine Stufe höher gestellt. Praktisch. 

Klingt irgendwie nach bekanntem Gutmenschen-Verhaltensmuster, diese Selbsterhöhung.

Montag, 10. Juli 2017

G20 - hat mit Linkssein ja nichts zu tun

Nach vielen Jahren intensiver Befassung mit den Unterschieden zwischen einzelnen Baumarten war dem Botaniker die Aussage "Eichen und Pappeln sind beides Bäume" viel zu pauschal!

(zu den Aussagen einiger linker Pseudointellektueller, dass die Krawallmacher in Hamburg nichts mit Linken zu tun hätten...)

Samstag, 8. Juli 2017

Es bringt zwar nichts, aber wir machen es trotzdem!

Das Handelsblatt mal wieder... wenn Ideologie den gesunden Menschenverstand abschaltet.



Im Handelsblatt-Newsletter Energie-Briefing vom 07. Juli 2017 heißt es: "Götterdämmerung in der Automobilindustrie".

Es geht um die Zukunft der Branche, die natürlich elektrisch ist. Die Handelsblatt-Redakteure, in deren Stellenbeschreibung offenbar die Rettung der Welt enthalten ist, sind auf Marketing-Gags eines chinesischen Autoherstellers und des französischen Umweltministers hereingefallen. Und obwohl sie selbst alles in ihrem Newsletter aufschreiben, was man braucht, um den Marketing-Gag zu erkennen, erkennen sie ihn nicht.


Volvo gehört dem chinesischen Autohersteller Geely. Die Chinesen tun derzeit alles, um der Welt das Märchen zu verkaufen, sie würden sich an die Spitze der Klimaschützer und Energiewender setzen. Und sie haben Erfolg mit ihrer Geschichte. Aber nur im Paralleluniversum der Klimaschützer aus Politik und gekaufter Wissenschaft. In der Realität bauen die Chinesen in den nächsten Jahren hunderte neue Kohlekraftwerke, sperren ganze Landesteile gegen den Bau neuer Windparks und versuchen mit allen Mitteln, ihre billig produzierten Solarzellen auf die westlichen Märkten zu verkaufen, anstatt im eigenen Land.

Die Ankündigung eines einzigen chinesischen Autoherstellers, demnächst nur noch Autos zu produzieren, die wenigstens einen Hybridantrieb haben, ist da nicht mal ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn man denn überhaupt an das Märchen vom bösen CO2 glaubt. Zumal die Hybridantriebe ja nach wie vor einen normalen Verbrennungsmotor als Hauptantrieb haben. Und zumal die Marke Volvo einen eher unauffälligen Marktanteil auf den westlichen Automärkten verbuchen kann.

Aber für die Energie-Redaktion des Handelsblattes scheint das ein Grund zu sein, die Korken knallen zu lassen. Wie gesagt: wenn Ideologie den gesunden Menschenverstand abschaltet.

Noch absurder wird es bei der nächsten Jubelmeldung. Einem Autohersteller, der sich am Markt behaupten muss, kann man ja durchaus Interesse an seiner Modellpolitik für das Jahr 2019, was ja nicht mehr so weit entfernt ist, entgegenbringen. Voraussagen von Politikern für das Jahr 2040 allerdings sind in etwa so viel wert wie eine Zukunftsprognose auf Astro TV. Es sind noch etwa 23 Jahre bis zum Jahr 2040. Dazwischen liegen so etwa 4 bis 5 Wahlperioden. Wer jetzt meint, auch nur irgendeine Ankündigung eines Politikers für das Jahr 2040 würde tatsächlich eintreten, der hält sich wahrscheinlich auch für einen guten Journalisten. Wie hieß es doch früher immer: Keine Macht den Drogen! Wird Zeit, dass diese Kampagne mal wieder zum Leben erweckt wird.

Danach folgt dann aber der Knaller!


Genau! Ich wünsche ein schönes Wochenende. Mehr müsste man dazu eigentlich nicht sagen.

"Je mehr der Anteil von grünem Strom... blablabla."

Ob den Experten der Energie-Redaktion des Handelsblattes bewusst ist, dass dem Anteil an sog. "grünem Strom" eine quasi natürliche Grenze gesetzt ist? Die Sonne scheint nur tagsüber (aber auch nicht immer) und der Wind weht auch nicht permanent. 

Wie sich das mit dem Wind verhält, kann man hier nachlesen:

Windkraft versus Würfeln

Das mit der Sonne ist noch einfacher. Die geht morgens über Deutschland auf und abends wieder unter. Kommerzielle Solaranlagen in Deutschland rechnen im Schnitt mit etwa 1.000 Volllaststunden im Jahr. Ein Jahr hat übrigens 8.760 Stunden.

Und wer den ganzen Elektroauto-Spaß später bezahlen soll, interessiert die Handelsblatt-Energie-Redakteure auch nicht. Sollte es aber, denn gerade hat der "Energiewende-Lobbyverein" AGORA errechnet, dass Energie aus sog. "erneuerbaren Quellen" noch bis zum Jahr 2050 teurer als konventionelle Energie sein wird, wenn sie nicht massiv mit Subventionen unterstützt wird. Wir hätten dann eine Industrie, die nach mehr als 60 Jahren mit massiver staatlicher Unterstützung (also genaugenommen mit Unterstützung aller Steuerzahler) immer noch nicht in der Lage ist, günstiger Strom bereitzustellen als die konventionelle Energiebranche.

"Erneuerbare" auch in 2050 teuer

Dass all diese Informationen offenbar keinen Zugang zur Handelsblatt-Redaktion finden, stimmt irgendwie bedenklich. Es ist ja kein Geheimwissen.

Aber wie eingangs gesagt: wenn Ideologie den gesunden Menschenverstand abschaltet.