Sonntag, 19. März 2023

Politik: Alles zum Wohle der Menschen!

Allein die Ankündigung des Sanierungszwangs für Gebäude in der EU hat bereits Werte vernichtet. Es braucht noch nicht mal ein gültiges Gesetz. Die Androhung von verpflichtenden Kosten in der Zukunft lässt den Wert alter Gebäude, in denen vor allem Rentner und Familien mit weniger Einkommen und Vermögen leben, automatisch sinken. Denn ein potentieller Käufer wird die Kosten der Sanierung natürlich einpreisen.

Dazu die plötzlich gestiegenen Bauzinsen... der Markt für Verkäufe ist bereits etwa um die Hälfte eingebrochen. Viele Eigentümer wollen zu diesen Preisen nicht verkaufen, weil sie hoffen, daß der Wert wieder steigt und viele können sich jetzt den Kauf/Neubau eines Hauses/Grundstücks nicht mehr leisten wegen höherer Zinsen und den stetig ansteigenden Baukosten.




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Die Makler entlassen schon Leute in spürbaren Größenordnungen.

Und selbst wenn dieser Zwangssanierungs-Wahnsinn dann doch nicht kommt, werden die Preise nicht schnell wieder steigen, denn es schwebt immer das Damoklesschwert über dem Markt, daß sich die Politik eine neue Schweinerei einfallen lässt.

Und das alles für Maßnahmen, um ein vermeintlich höheres Ziel umzusetzen. Und wenn das Ziel dann (natürlich!) doch nicht erreicht wird, weil die Zwangsmaßnahmen so gut wie keinen Einfluss haben, kommt der nächste Eingriff in das Leben der Menschen, ohne daß die vorherigen Eingriffe abgeschafft werden.

Das ist der schädliche Einfluss von Politik, wenn sie von "Weltverbesserern" gekapert ist. Politik bedeutet schon ohne Ideologie immer einen Eingriff in Leben und Vermögen der Menschen, aber mit "Weltverbesserern" an der Macht, führt das zwangsweise in eine Diktatur. Denn alle Maßnahmen müssen ja auch überwacht werden und die Nichteinhaltung sanktioniert. Ansonsten wären die Gesetze ja sinnlos, aus Sicht der Politik.

Bei den Zwangssanierungen würde für eine Überwachung wahrscheinlich wieder eine neue Abteilung in irgendeinem Ministerium geschaffen werden, Ingenieurbüros oder Schornsteinfeger oder der TÜV werden mit der "hoheitlichen Aufgabe" der Kontrolle betraut und die Bürger können auch all diese Kosten bezahlen. Die Gerichte würden wegen zu erwartenden Streitfällen weiter belastet und überlastet sein, so wie jetzt schon.

Politik, wie wir sie aktuell erleben, ist eine Endlos-Spirale in den Überwachungsstaat. Bis alles wieder zusammenbricht.

Und am Ende wundern sich alle, daß Wohnen immer teurer wird und dann schaffen es diese Lumpen auch noch, den "bösen Raubtierkapitalismus" dafür verantwortlich zu machen und den Leuten einzureden, daß man ja jetzt wohl eindeutig sehe, "daß der Markt versagt hat". Und die Leute werden es glauben.

Natürlich dürfen die Versprechungen von "staatlicher Förderung" nicht fehlen. Zu der simplen Gegenüberstellung von Kosten der Sanierung und Energiekosten mit den theoretischen Einsparungen sind die Weltverbesserer nicht in der Lage. Also wieviel zahlt man pro Jahr bisher an Energiekosten, wieviel kann man durch die Sanierung einsparen und was kostet die Sanierung. Da gibt es verschiedenste Schätzungen zwischen 50.000 und mehreren 100.000 Euro. Die Rechnung kann jeder für sich selbst machen, wie lange es dauert, bis man diese Kosten der Sanierung durch die Einsparung an Energie wieder ausgeglichen hat. Und dann darf natürlich Energie nicht noch teurer werden.

Politikern kann das scheißegal sein. Die müssen ihr Geld nicht erarbeiten. Und wenn es trotz ihrer hohen Bezüge mal knapp wird, erhöhen sie sich einfach ihr Einkommen. Und leben dann evtl. in einem Haus, das vorher jemandem gehört hat, der sich die Sanierung nicht leisten konnte.

Wie schön und entspannt könnte das Leben ohne diese missratenen Charaktere sein, die jeden Morgen aufstehen und darüber nachdenken, wie sie als Nächstes in das Leben anderer Leute eingreifen können.




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