Donnerstag, 9. Januar 2025

Wo bleibt mein Faktencheck?

Ich habe Fragen!




Hat sich Correctiv schon zum Interview Weidel/Musk geäußert?

Ich weiß gar nicht, wie ich das einzuordnen habe.

Gab es Verstöße gegen den Digital Services Act? Was sagt die EU-Kommission?

Merz, Scholz, Habeck, ARD/ZDF und Co... irgendwer? Bitte helft!


Im Ernst: ich habe mir das Interview vorhin teilweise angehört. Das Beste daran war, daß man zwei Menschen zuhören konnte, die wie normale Menschen geredet haben. Es gab keine Phrasen und Satzbausteine, wie man sie von all den anderen Polit-Heuchlern tagein tagaus zu hören bekommt.

Irgendwas mit "wehrhafter Demokratie, Hass und Hetze, Klimagerechtigkeit, soziale Gerechtigkeit, Gendergedöns, feministische Außenpolitik, europäischer Zusammenhalt, Putin ist doof usw...". Nichts davon!

Einfach nur zwei Menschen, die wie normale Menschen geredet haben. Gesunder Menschenverstand und eine treffende, sachliche Analyse der Lage in Deutschland.

So ein Interview in den Mainstream-Medien? Undenkbar!

Während sich Caren Miosga fast buchstäblich bei Robert Habeck ins Bett legt, entdecken die sog. "Journalisten" bei AfD-Politikern plötzlich ihre investigative Seite, die allerdings nicht darin besteht, einem Thema auf den Grund zu gehen, sondern möglichst viele provokative Fragen innerhalb vorgegebener Sendezeit zu stellen, egal ob eine Frage schon ausdiskutiert wurde oder nicht.

Von daher war das Interview eine wohltuende Abwechslung im Polit-Journalismus, auch wenn es natürlich ganz sicher vorher redaktionell abgesprochen war. Ich muss es sagen: diese Art erinnerte an die junge Kanzlerin Merkel, die auf den Alpha-Pfau Schröder folgte und die sich damals auch wohltuend in ihrer zurückhaltenden und sachlichen Art abhob vom SPD-Trompeter, auch wenn ich seinen Unterhaltungswert recht gut fand. Leider ist Merkel dann irgendwann falsch abgebogen und wurde zur ersten grünen Kanzlerin Deutschlands, wie Weidel auch in dem Interview zutreffend gesagt hat.

Als es dann um Musks Pläne zur Besiedelung des Mars ging, hab ich nur noch mit halbem Ohr hingehört. Mein Platz ist eher hier auf der Erde und ich glaube auch nicht, daß die Menschheit ihre Probleme auf dem Mars lösen muss und kann. Das geht nur hier bei uns.

Schön auch, daß der libertäre Gedanke bei Weidel sehr deutlich wurde. Sie bezeichnete die AfD als konservativ-libertäre Partei und sie ist natürlich eher diesem libertären Flügel zuzurechnen, wie auch Peter Boehringer. Natürlich gibt es in der AfD auch eine Menge Leute, die sich der früheren CDU nahe fühlen, also die CDU vor Merkel. Und die haben natürlich andere Vorstellungen von der Rolle des Staates als Weidel. Aber immerhin haben sie gemeinsame Überzeugungen bei wichtigen Themen wie Migration, Bürokratieabbau usw.

Ich muss sagen, ich hab vorher ein bisschen mehr erwartet, vor allem, wenn man ihr letztes Interview bei Bloomberg kennt, aber das kann auch am Hype gelegen haben, den es vorher um das Interview gab.

Sie hatte die Chance, einem internationalen Publikum die Positionen der AfD zu erklären und das hat sie getan. Den deutschen AfD-Wählern muss sie das nicht extra erklären und den links-grünen "Brandmauer"-Trotteln ist eh nicht mehr zu helfen.

Ich denke, daß dieses Interview überhaupt stattgefunden hat, ist ein schöner Hieb gegen die linke Zensur- und Meinungshoheits-Gesellschaft! Denn in deutschen Mainstream-Medien wäre das undenkbar. Allein schon die Selbstentlarvung der Feinde der Freiheit VOR dem Interview war ein Fest. Und die Haltungsartikel der Journaille NACH dem Interview kommen ja erst noch!

Also alles in allem ist für mich wichtig, daß das überhaupt stattgefunden hat. Es war ein riesiger Mittelfinger für die links-grüne Haltungsgesellschaft, die einfach nichts dagegen tun konnten. Und es war ein entspanntes Gespräch zwischen normal redenden Menschen.

Ist in politischen Bereich der Medien heute auch eine Seltenheit.




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