Dienstag, 27. Juli 2021

Das Wahrheitsministerium informiert...

Bei Facebook gibt es ja seit Beginn des Virus-Dingsdabumsda Warnhinweise bei allen Beiträgen zum Thema.

Die pappen das einfach unter deinen Beitrag, ohne dich zu fragen und oft ohne Bezug zum Thema oder noch besser, mit genau dem Gegenteil zu dem, was du postest.

Wenn du was über Inzidenzen postest, kommen sie mit einem Hinweis, daß Impfstoffe sicher sind. 

Wenn du über Fehler und Unplausibilitäten in den offiziellen Verlautbarungen berichtest, kommt ein Hinweis, daß du dich nur über die offiziellen Stellen informieren sollst.

Herrlich... 😄




Für Beiträge zum Klima gibt's das auch schon. Und natürlich führen da alle Wege zu den offiziellen Verlautbarungen. Logisch.

Was kommt als Nächstes? Die Möglichkeiten der Belehrung sind ja quasi endlos, wie die Möglichkeiten, die das Leben bietet. Und was zu meckern gibt's doch immer...

Wenn du ein schönes Stück Schwarzwälder Kirsch postest, daß du dir geleistet hast, kommt dann ein Warnhinweis, daß Zucker Diabetes verursachen kann?

Oder wenn du ein Foto von dir postest, wie du an einem lauen Sommerabend mit nem Bier und ner Zigarette chillst, hängen die dann ein Foto von einer Raucherlunge unter deinen Beitrag oder von einem Alki auf der Intensivstation?

Oder stell dir vor, du hast lange gespart und kaufst dir ein neues Auto und bist total stolz und postest das schicke Teil in deinem Profil.

Kommt dann ein Warnhinweis, wieviele Radfahrer im letzten Jahr in deiner Stadt durch Autos verletzt oder getötet wurden?

Und wenn du ein neues Fahrrad postest, belehren sie dich, daß ein Fahrradhelm zu x% schwere Schäden verhindert?

Oder du postest ein Foto deiner Familie oder mit deinen Freunden beim Chillen, natürlich alle weiß... wirst du dann aufgefordert, mal über dein white priviledge nachzudenken und über Alltagsrassismus? Zusammen mit ein paar Links zu Facebook-Profilen von ein paar schwarzen Dudes?

Wartet nur ab...




Mittwoch, 14. Juli 2021

Beam me up, Annegret!

Der Weltraum... unendliche Weiten.

Fast so lang wie die Entscheidungswege in der deutschen Bürokratie.

Diese hat jetzt, nach jahrzehntelanger Beobachtung und nachdem das Gelächter und Geschimpfe abgeklungen und vergessen ist, als Trump vor ein paar Jahren eine ähnliche Idee hatte, den Weltraum als Betätigungsfeld der Bundeswehr entdeckt.

Das ergibt durchaus Sinn, denn mangels Ausrüstung sind die Einsatzmöglichkeiten der Bundeswehr auf der Erde derzeit begrenzt.

Im Weltall kann man von Null anfangen.

Natürlich gehören dazu nicht nur Ausrüstung, sondern auch Regeln. Das weiß keiner besser als eine deutsche Ministerin.



Da ihr Ministerium federführend ist, wird dort derzeit ein Referentenentwurf für eine "Weltall-Verkehrs- und Verhaltensordnung" vorbereitet, der dann zur Abstimmung an die anderen Ministerien gehen soll. Wichtige Eckpunkte, die diskutiert werden sollen, sind bereits durchgesickert:

1. Nachtflugverbot

2. Geschwindigkeitsbegrenzung. Fraglich ist hier derzeit noch die notwendige Mindestgeschwindigkeit, um die Anziehungskraft der Erde überhaupt überwinden zu können (die Beamten rechnen noch) und ob man sich auf eine Richtgeschwindigkeit einigen soll.

3. Rechts vor Links.

4. In Raumfahrzeugen sind FFP2-Masken zu tragen, solange man sich nicht an seinem Platz befindet und solange der Bundestag eine "pandemische Lage interstellaren Ausmaßes" beschließt.

5. Rettungsgassen.

6. Frauenquote beim Boden- und Luftpersonal.

7. Als Flagge des Weltraumkommandos liegt folgender Vorschlag vor:




Als sicher gilt ein Verbot von Raketen mit Verbrennungsantrieb ab dem Jahr 2050.

Aus Mangel an eigenen Raketen und Flugzeugen und Hubschraubern laufen derzeit Verhandlungen mit den großen Luftfahrtgesellschaften, um die dort vorhandenen Flugsimulatoren zur Ausbildung nutzen zu können.

Die Kosten des Programms werden über eine sozial gerechte Sonderabgabe auf Vermögen und hohe Einkommen finanziert und in einem separaten "Gutes-Weltall-Nutzungs- und Finanzierungsgesetz" geregelt.

Es gibt Gerüchte, Annalena Baerbock wäre im Gespräch für die Führung des zentralen Logbuchs des Weltraumkommandos der Bundeswehr.