Samstag, 18. Dezember 2021

Die Intensivstationen sind überlastet... ja ja.

Bei Facebook bin ich auf einen Post gestoßen, wonach die größte Klinik des Landes Schleswig-Holstein, die Uniklinik in Kiel, Hauptprofiteur der politischen Krise namens "Corona" war. 

Vorstandsvorsitzender der Klinik ist ein gewisser Jens Scholz. Sein Bruder ist seit Neuestem Bundeskanzler dieses Landes.

Kurze Recherche ergibt: die Informationen stimmen:

Durch die Gesetzesänderungen im Jahr 2020 erhielt die Uniklinik Kiel etwa 11,7 Mio. Euro an Fördergeldern für den Aufbau von Intensivbetten-Kapazität. Diese Kapazität wurde auf- und später wieder abgebaut. Ob das nur auf dem Papier geschah und ob die Betten je gebraucht wurden... wer weiß.

In den Medien wird darüber vereinzelt spekuliert, nachdem der "Intensivbetten-Skandal" aufgedeckt wurde.

Hier oder hier.

Beim weiteren Lesen kam ich auf eine Meldung der Kieler Nachrichten vom 26.11.2021:

https://www.kn-online.de

Danach schlug das Uniklinikum Schleswig-Holstein in Kiel am 26.11.21 Alarm wegen einer neuen bevorstehenden Welle von "Covid-Patienten".

"Die größte Klinik im Schleswig-Holstein sieht offenbar eine Welle von Covid-Patienten auf sich zukommen und zieht deshalb die Reißleine: Das UKSH baut massiv Intensivkapazitäten auf – zulasten anderer Behandlungen.

...

„Wir sehen derzeit eine vierte Infektionswelle, die das Potenzial hat, alle bisherigen Erfahrungen in den Schatten zu stellen – und das, obwohl wir mit den sicheren und hochwirksamen Impfstoffen den Schlüssel aus der Krise längst in der Hand haben“, sagte Prof. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des UKSH.

...

Nach Aktivierung des sogenannten Kleeblatt-Konzeptes zur strategischen Verlegung von Intensivpatienten am vergangenen Dienstag bereitet sich das UKSH auf die Übernahme von schwer erkrankten Covid-19-Intensiv-Patienten aus anderen Bundesländern vor. Auch im eigenen Land nimmt die Zahl der Krankenhauseinweisungen von Covid-19-Erkrankten zu."

Das klingt schon dramatisch, oder?

Massiver Aufbau von Intensivkapazitäten, vierte Infektionswelle, die alles Bisherige in den Schatten stellt, Zuweisung von Patienten aus anderen Bundesländern... brrrr, da kriegen die "Corona-Paniker" wieder das bekannte kalte Grausen, an das sie sich seit nun fast 2 Jahren gewöhnt haben und scheinbar irgendwie zum Leben brauchen.

Und nun klappen wir das Gruselmärchenbuch mal zu und schauen uns an, wie die Realität nach dem 26.11.21 in Schleswig-Holstein aussah.

Das DIVI stellt die Daten der Intensivbetten ja auch pro Bundesland zur Verfügung. Also Datei runtergeladen, Pivot-Tabelle draus gemacht, nach Bundesland und Zeitraum gefiltert, das ganze in eine Grafik gepackt und tataaaaa... hier ist das Ergebnis:




Am Tag nach der Alarmmeldung fiel im Land Schleswig-Holstein die Zahl der belegten Betten, also der Betten, wo am Tag vorher noch ITS-Patienten betreut wurden, um etwa 150!

Es wurden also angeblich von einem Tag auf den anderen 150 Patienten im Land von der ITS verlegt oder wieder nach Hause geschickt. Nun kann man ja sagen, daß da ITS-Plätze freigeräumt wurden, um für den Ansturm an "Corona-Patienten" aus Schleswig-Holstein und anderen Bundesländern gewappnet zu sein. Nur, das würde ja bedeuten, daß das Bundesland problemlos in der Lage ist, ITS-Patienten zu verlegen. Wo soll also eine Überlastung herkommen, wenn man so einfach umdisponieren kann? 150 Patienten sind immerhin etwa 25% aller Intensivpatienten.

Außerdem wurde ja von einem Aufbau der Intensivkapazitäten geredet. Betten frei zu machen ist kein Aufbau von Kapazitäten.

Und was sehen wir dann nach dem 26.11.?

Wir sehen weder einen starken Aufbau an Kapazitäten, also freien Betten, noch einen dramatischen Anstieg bei den belegten Betten.

Und wenn wir nun noch die sog. "Covid-Patienten" zur Grafik hinzufügen, also die, die für einen riesigen Ansturm sorgen sollten, der "alles Bisherige in den Schatten stellt", dann sieht das so aus (die "Covid-Patienten" sind die rote Linie ganz unten):




Noch Fragen?

Und liest man sich weiter in das Thema ein, dann kann einem tatsächlich mal wieder das kalte Grausen kommen angesichts der unfassbaren Verschwendung von Steuergeldern, die wir hier in dieser "Pandemie" erlebt haben.

Nicht, daß das etwas Neues wäre, daß der Staat das Geld der Bürger völlig schamlos aus dem Fenster wirft, aber die Jahre 2020/21 haben schon neue Maßstäbe gesetzt.

Die Kliniken in Deutschland haben 686 Mio. Euro Fördergelder für den Aufbau von Intensivbetten bekommen, bezahlt aus dem Gesundheitsfonds der Gesetzlichen Krankenkassen.

Biontech soll etwa 350 Mio. Euro an Steuergeldern für die Entwicklung des sog. "Impfstoffes" bekommen haben.

Wieviel sie mit dem Verkauf des sog. "Impfstoffes" verdient haben, kann man aus dem letzten Geschäftsbericht erfahren.

Dazu die hunderten Millionen für Masken, Tests, Durchführung der Impfungen, Kurzarbeitergeld, Quarantäne-Geld, "Corona-Hilfen"... es kann einem schwindlig werden angesichts der Milliarden oder gar Billionen, über die wir hier reden.

Und das Ergebnis? Wir befinden uns im Jahr 2 dieser "Pandemie" und leben mit dem größten Freiheitsraub der Geschichte dieses Landes und haben erneut hohe sog. "Inzidenzen" und "Intensivfälle" und "Todesfälle".

Wer jetzt noch immer an die Zurechnungsfähigkeit dieses Staates und seiner Vertreter glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen.



Samstag, 4. Dezember 2021

Framing auch beim RKI

Framing des RKI.

In ihrem letzten Wochenbericht schreiben die Autoren:

"Mit zunehmendem Anstieg der COVID-Belegung auf Intensivstationen hat die freie ITS-Bettenkapazität stetig seit Oktober 2021 abgenommen."

Wie versteht das ein normaler Mensch? 

Ein normaler Mensch denkt wohl: wegen der Covid-Belegung sinkt die Zahl der freien Betten.

Das ist natürlich Quatsch, bedient aber das offizielle Narrativ.

Tatsächlich besteht lediglich ein zeitlicher Zusammenhang zwischen Anstieg der sog. "Covid-Patienten" und der Zahl der freien Betten seit Oktober.

Natürlich kann man diesen Satz auch so lesen, als zeitliche Angabe quasi, aber es ist offensichtlich, daß das RKI hier einen inhaltlichen Zusammenhang herstellen will.

Tatsächlich besteht dieser Zusammenhang überhaupt nicht. Würde dieser Zusammenhang bestehen, dann müsste ja die Zahl der insgesamt belegten Betten in dem Maß steigen, wie die sog. "Covid-Patienten" mehr werden und die freien Betten weniger.

Eine solche Korrelation gibt es aber nicht.

Die folgende Grafik zeigt die Situation auf den Intensivstationen vom 01. Oktober bis 03. Dezember.




Wir sehen zwar einen Anstieg der Zahl der sog. "Covid-Patienten" und auch einen Rückgang der freien Betten. Die Zahl der sog. "Covid-Patienten" steigt von 1.363 auf 4.797.

Ein Anstieg um 3.434 belegte Betten. Die Zahl der freien Betten sinkt aber nur um 899 und die Zahl der insgesamt belegten Intensivbetten pendelt immer kurz unter der 20.000er-Marke in einer Bandbreite von etwa 600-700 Betten.

Wir sehen ein ähnliches Bild im Vorjahr:




Wieder steigt die Zahl der sog. "Covid-Patienten" und sinkt die Zahl der freien Betten, aber die Gesamtbelegung schwankt um die 22.000 Betten.

Und erstaunlich: im Jahr 2021 sind WENIGER Betten insgesamt belegt als im Vorjahr. Also die Gesamtbelastung der Intensivstationen ist eigentlich geringer.

Allerdings fehlen eben freie Betten. Letztes Jahr waren es am 03. Dezember noch mehr als 5.000, in diesem Jahr sind es knapp nur noch etwa 2.200.

Woran das wohl liegen mag? Jedenfalls nicht an der Zahl der sog. "Covid-Patienten". Eher daran, daß immer mehr Pflegekräfte die Schnauze voll haben von der Situation, in der sie nur politische Spielmasse von Heuchlern sind, die vorgeben, sich für die Situation der Pflegekräfte zu interessieren, stattdessen aber seit Jahren die Situation verschlechtern.




Sonntag, 28. November 2021

Impfpflicht für's Gemeinwohl




Es mehren sich die Stimmen, wonach eine Impfpflicht zwar eine Verletzung der Freiheit des Individuums wäre, aber letztlich dem "Gemeinwohl" dienen würde.

Hier zum Beispiel:

https://jungefreiheit.de

Der Autor meint:

"Die Inzidenzwerte steigen und das exponentiell. Die vierte Welle der Corona-Pandemie hat uns fest im Griff, und mancher spricht schon von der fünften und sechsten, die bevorstehe. Die Zahl der Erkrankten steigt, die Intensivstationen der Krankenhäuser füllen sich, und in einigen Bundesländern denkt man schon über die Verlegung von Patienten in andere Bundesländer nach, weil die eigenen Kapazitäten absehbar nicht ausreichen werden. Jens Spahn (CDU), der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister, erklärte Anfang dieser Woche: „Wahrscheinlich wird am Ende dieses Winters jeder geimpft, genesen oder gestorben sein.“"

Wenn der Autor meint, daß die "Inzidenzen" steigen, dann muss man dem Autor mal erklären, wo der Anstieg herkommt!

Ein Blick in die Wochenberichte des RKI reicht dafür aus. Die hohen "Inzidenzen" resultieren aus den Altersgruppen 5-14 Jahre. Wer ist das? Das sind all die Schüler, die man jetzt massenhaft 2 -3 Mal pro Woche testet. Dabei wird schlicht die Dunkelziffer der vielen symptomlosen "Infektionen" aufgedeckt, die es schon immer gab!

Haben diese "Infektionen" irgendeinen Einfluss auf das Geschehen in den Intensivstationen?

NEIN!

Ein Blick in die Wochenberichte des RKI reicht wieder aus, um zu sehen, daß in den letzten Wochen 0 Menschen zwischen 12 und 17 Jahren (in Worten: NULL) auf den Intensivstationen lagen!



Wer also immer noch die hohen "Inzidenzen" fürchtet, hat schlicht keine Ahnung, woher sie kommen und was sie bedeuten.

Vom allgemeinen statistischen Unfug, den diese "Inzidenzen" darstellen, mal ganz abgesehen.

Es regiert einfach überall irrationale Angst, gespeist aus Panikmache durch Politik und Medien und fehlender eigenverantwortlicher Information!

Und wer den Bankkaufmann Spahn mit der Aussage zitiert, daß bis zum Ende des Winters jeder geimpft, genesen oder gestorben sein wird, ohne den Geisteszustand dieses Menschen infrage zu stellen oder einfach laut zu lachen, der ist selbst nicht ernst zu nehmen!

Wir haben so etwa 25 Mio Ungeimpfte in diesem Land. Bis zum Ende des Winters im Februar sind es noch gut 15 Wochen.

In diesen 15 Wochen sollen also die 25 Mio Ungeimpften entweder geimpft worden sein (was pro Woche die Impfung von mehr als 1 Mio. Menschen voraussetzt), oder mehrere Mio. Menschen müssten sich "infizieren", was wir bisher nicht annähernd seit Anfang 2020 "geschafft" haben.

Weiter meint der Autor:

"Ist die Impfpflicht das Mittel der Wahl, um sie zu schützen, dann hat der Staat sie durchzusetzen und darf über die Vorbehalte, die Uneinsichtigkeit oder den Unwillen einzelner hinweggehen, um das Gemeinwohl zu schützen. Also: Ärmel hoch
!"

Und weiter: "Zu den wesentlichen Bereichen solcher „Daseinsvorsorge“ gehört die Volksgesundheit. Ist sie gefährdet, muß der Staat eingreifen. "

FALSCH! 

Es gibt kein "Gemeinwohl". Schon allein, weil jeder eine andere Vorstellung davon hat, wie die Dinge sein sollen. 

Wer von "Gemeinwohl" redet, will nur, daß seine eigenen Vorlieben für allgemeinverbindlich erklärt werden und alle sich danach zu richten haben.

Es gibt auch keine "Volksgesundheit". Gesundheit ist eine extrem persönliche Angelegenheit. Jeder Mensch ist anders! Mal davon abgesehen, daß "Volksgesundheit" schon ziemlich nach autoritärer Diktatur klingt.

"Alles für den Erhalt des Volkskörpers!", oder wie?

"WOLLT IHRRR DIE TOTALE GESUNDHEIT?"

Aber wenn wir schon von "Allgemeinwohl" reden wollen, dann sollte man auf die allgemeinen Zahlen schauen! Und eine Krankheit, bei der etwa 0,3 - 0,5 % der Bevölkerung innerhalb von 2 Jahren schwerer betroffen sind, ist keine Gefährdung dieses "Allgemeinwohls".

Etwa 140.000 Menschen wurden bisher seit Anfang 2020 auf Intensivstationen behandelt. Hier ein Ausschnitt aus dem DIVI-Tagesreport von gestern, dem 27.11.2021:




Knapp 140.000! Inklusive der Doppelzählungen, die es durch Verlegung von einer ITS auf eine andere gab und die aus einem "Corona-Fall" plötzlich zwei oder drei machen!

Das sind 0,17% der Bevölkerung! IN FAST ZWEI JAHREN!!! 

Ein Großteil davon mit mehreren anderen Vorerkrankungen und lediglich einem positiven PCR-Test! Nimmt man dazu noch die, die in den Pflegeheimen behandelt wurden, dann kommen wir vlt. auf die 0,3 - 0,4%

Das ist KEINE GEFAHR für irgendein "Allgemeinwohl"!

Zumal der Altersschnitt so eindeutig wie hoch ist, daß die Gefahr für die "jüngere Allgemeinheit" noch geringer ist als diese 0,3%. Sie liegt unter 0,01%!!!

Für den ganzen Rest der Bevölkerung war diese "Pandemie" bisher etwas, das gesundheitlich völlig an ihr vorbei ging oder zu Symptomen normaler Erkältungskrankheiten führte bis hin zu einem möglichen kurzen Krankenhausaufenthalt außerhalb einer ITS. Also das, was zum normalen Leben dazugehört!

DAS sind die Fakten! Und wer dieses Restrisiko für sich ausschließen will, der soll sich persönlich selbst darum kümmern und nicht die "Allgemeinheit" in Geiselhaft nehmen für seine persönlichen irrationalen Ängste!

Impfpflicht ist Zwang! Politiker maßen sich an, über den Körper der Bürger zu entscheiden!

Das haben Sklavenhalter auch getan!



Freitag, 26. November 2021

Statistik für Leichtgläubige

Jeder kennt diesen Spruch: Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.

Man muss aber Statistiken nicht mal fälschen, um damit Unfug anzustellen. Es reicht auch aus, Statistiken so zusammenzustellen, daß aus einer Korrelation eine (Schein-)Kausalität wird.

Hier ein aktuelles Beispiel. Die Europäische Gesundheitsbehörde ECDC hat folgende Grafik veröffentlicht, die einen Zusammenhang zwischen Impfquote in den EU-Ländern und der Zahl der Corona-Toten darstellen soll.



Auf den ersten Blick sieht diese Grafik beeindruckend überzeugend aus. Links sieht man die Impfquoten der verschiedenen Länder, rechts die Zahl der Corona-Toten.

Und scheinbar sind die Länder mit hoher Impfquote viel erfolgreicher im Kampf gegen die "Pandemie" als die Länder mit niedriger Impfquote. Bulgarien ganz am Ende hat die mit Abstand niedrigste Impfquote und die mit Abstand meisten Corona-Toten.

Was stimmt aber mit dieser "Statistik" nicht?

Also zunächst mal haben wir bei den Corona-Toten eine willkürlich gewählte 14-Tages-Periode aus November. Würde man einen anderen 14-Tages-Zeitraum wählen, würden sich andere Werte ergeben und die Tabelle würde sicher anders aussehen. Die Impfquote dagegen ist ein kumulierter Wert, der sich erst nach und nach aufbaut und in den meisten Ländern in den letzten Wochen kaum noch verändert hat. Zudem sind die Impfkampagnen in den verschiedenen Ländern unterschiedlich gestartet und hatten verschiedene Verläufe.

Es werden also verschiedene Werte mit völlig unterschiedlichem Zeitbezug miteinander verglichen. Außerdem werden sozio-ökonomische Unterschiede zwischen den Ländern völlig ausgeblendet!

Ein sinnvoller Ansatz wäre, die Situation in einem Land mit der heutigen Impfquote zu vergleichen mit der Situation im selben Land vor einem Jahr, als die Impfquote überall 0% betrug. Und wenn man dann für dieses Land ein Ergebnis hat, egal in welche Richtung, dann muss man anhand von anderen Ländern prüfen, ob dieses Ergebnis überall das Gleiche ist, also ob sich ein Muster erkennen lässt oder ob es auch Gegenbeispiele gibt.

Also schauen wir uns doch einfach mal ein paar dieser Länder an, wie es dort vor einem Jahr aussah. Ich habe mir die Mühe gemacht und ebenfalls für eine 14-Tages-Periode im November 2020 die täglichen Todesfälle je 1 Mio. Einwohner zusammenzurechnen. Die Daten dafür kommen von https://ourworldindata.org

Das Ergebnis sieht so aus:



Stellt man jetzt 2020 und 2021 gegenüber, ergibt sich dieses Bild:




Und da sieht die ganze Sache schon ganz anders aus!

Die blauen Balken stehen für das Jahr 2020 (ohne Impfung), die roten für das Jahr 2021 (mit Impfung).

Und im Falle von Deutschland, Malta oder Portugal mag es so aussehen, daß die Impfquote hier eine Wirkung zeigt. Die blauen Balken sind länger als die roten, also gab es im letzten Jahr bei einer Impfquote von 0% mehr "Corona-Tote" innerhalb von 14 Tagen im November als in diesem Jahr bei hohen Impfquoten.

Aber schon bei Finnland, Dänemark oder Irland ergibt sich ein anderes Bild.

Finnland hat jetzt mit 83% Impfquote mehr Corona-Tote als 2020, bei Irland und Dänemark sind die Todeszahlen etwa gleich, trotz Impfquoten von 93 bzw. 89%. Der Effekt der Impfungen wäre also gleich Null.

Und für die Schlusslichter bei den Impfquoten ergibt sich sogar das genaue Gegenteil!

Trotz begonnener Impfkampagnen in Lettland, Rumänien und Bulgarien mit Impfquoten von 66, 43 und 29% haben wir höhere Todeszahlen als vor einem Jahr bei einer Impfquote von 0%.

Mit der Logik der obenstehenden EU-Grafik könnte man jetzt sagen, daß die Impfungen in Lettland, Rumänien und Bulgarien zu mehr Corona-Toten geführt haben.

Das ist natürlich Unsinn, aber genau so ein Unsinn ist die obere Grafik der EU-Gesundheitsbehörde!

Davon abgesehen, befinden wir uns in einigen Ländern Europas gerade auf dem Höhepunkt der "Infektionen" im Jahr 2021 und man müsste die aktuellen Zahlen auch mit dem Höhepunkt der "Infektionen" des Vorjahres vergleichen. Das war für Deutschland im Dezember der Fall. In anderen Ländern sieht das ganz anders aus.

Also dieser simple Vergleich von Todeszahlen aus einem willkürlichen Zeitraum ist "Statistik" auf wirklich niedrigstem Niveau! Es ist eine Schande, daß die EU-Gesundheitsbehörde solche Grafiken erstellt und damit Schein-Kausalitäten suggeriert.

Und wirft man einen Blick auf die allgemeinen Todesraten in den europäischen Ländern, also Todesfälle durch alle Ursachen, nicht nur Corona, dann ergibt sich, daß Bulgarien, Rumänien und Lettland auch dort zu den europäischen Schlusslichtern gehören.

Vor Corona, im Jahr 2019, hatte Bulgarien die höchste Todesrate der EU. Lettland lag auf dem dritten Platz, Rumänien auf Platz 6.




In den Jahren davor sieht die Lage ähnlich aus.

Quelle

An einer besonders alten Bevölkerung liegt das nicht, denn das Durchschnittsalter in diesen Ländern liegt leicht unter dem von Deutschland, wobei der Unterschied nur ein paar Monate beträgt.

Offenbar müssen andere Faktoren eine Rolle spielen. Das könnte zum Beispiel der allgemeine Gesundheitszustand der Bevölkerung und die Qualität des Gesundheitswesens sein.

Und wenn in diesen Ländern die sog. "Corona-Toten" genauso gezählt werden wie in Deutschland oder Italien oder den USA, nämlich daß jeder Tote mit einem positiven PCR-Test in einem bestimmten Zeitraum vor dem Tod (so etwa 30 Tage!!!) und völlig unabhängig von der eigentlichen Todesursache zum "Corona-Toten" erklärt wird, dann ist es mathematisch und logisch nur folgerichtig, daß bei einer allgemein höheren Todesrate auch die Rate der "Corona-Toten" höher ist. Denn man erklärt einen Teil der "Normalsterblichkeit" einfach zur "Corona-Sterblichkeit".

Und ich gehe mal davon aus, daß es auch in Bulgarien oder Rumänien Geld für die Durchführung von PCR-Tests gibt und angesichts  der sozialen Lage in diesen Ländern ist der Anreiz zum "Geldverdienen mit PCR-Tests" wahrscheinlich noch höher als in Deutschland oder Skandinavien.

Was soll man also von einer Behörde halten, die solche absurden Statistiken veröffentlicht?

Entweder sitzen dort Leute, die wirklich nichts von ihrem Fach verstehen oder es sind Leute, die eine bestimmte Meinung transportieren wollen. Oder suggerieren wollen, daß die Länder mit hoher Impfquote besonders erfolgreich bei der Bekämpfung der "Pandemie" wären.

Um wahrheitsgetreue und objektive Information handelt es sich in keinem Fall.

Aber erwachsene Menschen glauben das, was sie auf solchen plakativen, aber statistisch völlig unbrauchbaren Grafiken sehen. Und es sieht ja auf den ersten Blick auch beeindruckend aus. Nur reicht es eben nicht, ein paar Zahlen nebeneinander zu präsentieren. Denn damit kann man auch "beweisen", daß es weniger Autounfälle gibt, weil immer weniger CDs in Deutschland verkauft werden. Beide Zahlen sind nämlich rückläufig.

Es reicht eben nicht, solche Grafiken einfach zu konsumieren und aus einer Korrelation auf eine Kausalität zu schließen. Man muss immer darüber nachdenken, was einem da eigentlich vorgesetzt wird und ob das überhaupt Sinn ergibt.

Vor allem, wenn die Politik einem etwas vorsetzt!



Montag, 22. November 2021

Impfung - Angst vs. Ratio

Menschen reagieren unterschiedlich auf äußere Einflüsse. Manche werden als positiv wahrgenommen, andere ignoriert und wieder andere als Bedrohung.




Auf Bedrohungen, real oder theoretisch, reagieren Menschen auch unterschiedlich. Das betrifft sowohl Menschen unterschiedlichen Alters als auch Menschen derselben Altersgruppe.

Kinder reagieren auf Bedrohungen mit Angst. Sie haben kein anderes Mittel. Es ist der natürliche Reflex des Menschen. Sie schreien, weinen, rufen nach Mama oder Papa oder Bruder/Schwester, klammern sich an's Bein von Mama oder Papa, verstecken sich dahinter, wollen auf den Arm oder schließen einfach apathisch die Augen. 

Sie wissen instinktiv, daß sie sich selbst nicht schützen können, bzw. sie wissen es noch nicht einmal, weil sie noch nicht mal über Möglichkeiten des Selbstschutzes nachdenken können.  Diese Fähigkeit erhält man erst mit zunehmendem Alter, mit mehr körperlicher Kraft, mit mehr Lebenserfahrung. Kinder haben einfach kein anderes Mittel in ihrem Arsenal als die Angst.

Erwachsene können natürlich auch mit Angst reagieren. Ich behaupte mal, daß das der allererste Impuls eines jeden Menschen auf Bedrohungen ist. Die Frage ist nur, wie lange dauert dieser Impuls und wie stark ist er. Die meisten erwachsenen Menschen sind in der Lage, diesen Angstimpuls zu unterdrücken und ihre Ratio, also ihr Gehirn zu benutzen, um mit der Angst umzugehen.

Das ist auch Aufgabe von Erwachsenen, mit der eigenen Angst umgehen zu können, um denen ein Vorbild oder Anker zu sein, die (noch) nicht mit Angst umgehen können.

Der Volksmund kennt Sprichworte wie "Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird" oder "Schlaf erst mal ne Nacht drüber. Morgen sieht die Welt schon anders aus".

Und tatsächlich kennt jeder von uns diese Sprüche nicht nur theoretisch, sondern jeder hat das schon praktisch erlebt. Erwachsenes Verhalten wäre nun, diese Lebenserfahrung abzurufen und sich zu beruhigen und die Lage zu analysieren, ob Grund besteht, weiter ängstlich zu sein.

Kinder können das nicht. Sie reagieren weiter mit Angst, bis ein Erwachsener es schafft, sie zu beruhigen oder die Gefahr vorbei ist. Kinder reagieren also kindlich. Wenn Erwachsene so reagieren, wird aus "kindlich" sofort "kindisch".

Schon diese sprachliche Unterscheidung zeigt, daß bestimmtes Verhalten bei Erwachsenen gesellschaftlich eher negativ konnotiert wird. Aus Gründen!

Fragt man Leute, was der Grund war, sich impfen zu lassen, bekommt man meist zwei Antworten.

1. Ich will nicht an Covid-19 erkranken.

2. Ich hab keinen Bock auf die Kontrollen und Einschränkungen und will meine Ruhe haben.

Die erste Antwort ist eine reine Angstreaktion, die zweite eine fast ausschließlich rationale Reaktion.

Angst ist kein guter Ratgeber, das hat uns schon die bald-nicht-mehr-Kanzlerin ins Poesiealbum geschrieben. Mit dem Satz hat sie natürlich Recht, wenn es von ihr auch nur eine weitere leere Worthülse war, die damals gerade für sie politisch gepasst hatte. Ein Prinzip war das für diese Person nicht. Denn bei anderen Themen ist Angst für sie das allererste Mittel der Politik. Aber auf die Worte von Politikern sollte man eh nicht viel geben.

Natürlich ist der Wunsch, nicht krank zu werden, völlig nachvollziehbar. Wer will schon krank werden? 

Aber: wer will schon einen Auto- oder Fahrradunfall haben oder mit einem Flugzeug abstürzen? Auch davor haben die meisten Menschen Angst, reagieren jedoch mit einer Risikobewertung rational auf diese Angst und steigen weiterhin in's Auto, auf's Fahrrad, in's Flugzeug.

Selbst Hausarbeit kann tödlich oder mit schweren Verletzungen enden und allein der Wunsch, daß einem nichts passiert, dürfte dazu führen, daß man kein Gemüse mehr schneidet. Man kann mit dem Messer abrutschen und sich die Pulsader aufschneiden oder  auch "nur" eine Fingerkuppe abtrennen. Man kann dann ohnmächtig werden und mit dem Kopf aufschlagen und sterben oder querschnittsgelähmt sein.

Auf all das würden die meisten Menschen reagieren mit: ja aber das passiert doch so selten, das Risiko ist doch total gering. Dieselben Leute gehen aber auch problemlos in ein Krankenhaus für eine Behandlung oder Operation, selbst für die harmloseste und akzeptieren das Risiko einer nosokomialen Infektion mit einem der multiresistenten Krankenhauskeime. Und dieses Risiko ist schon gar nicht mehr so gering.

Und da sind wir beim Thema. Risikobewertung. Wer diese Risikobewertung unterlässt, der handelt aus purer Angst, wie ein kleines Kind.

Wer diese Risikobewertung durchführt, kann eigentlich nur zu dem Ergebnis kommen, daß die Impfung für die allermeisten Menschen völlig sinnlos und überflüssig ist. Jedenfalls rechtfertigt eine Risikoanalyse keine Impfquote von 70% in der Bevölkerung, wobei unter der erwachsenen Bevölkerung die Quote ja noch höher ist. Das ist nur mit Angst erklärbar. 

Und diese Angst wird den Leuten seit fast zwei Jahren quasi täglich, rund um die Uhr eingeimpft! Bilder von Intensivstationen in Endlosschleife, Menschen in Schutzanzügen, die berühmt-berüchtigten Bilder aus Bergamo, die Zahlen zu Inzidenzen und Hospitalisierungen und Todesfällen, die Marketingaktionen für's Zuhausebleiben, für Kontaktbeschränkungen, für die Impfung usw... Mit allem wird die Angst aufrecht erhalten. Die Angst, daß es einen selbst treffen könnte und man dann kein Intensivbett mehr abbekommt.

Wie könnte eine solche Risikobewertung aussehen?

Ein 35jähriger Mensch, keine schweren Erkrankungen, durchschnittlich sportlich, alle paar Jahre mal ne Erkältung... wie hoch ist sein Risiko, schwer an diesem Virus zu erkranken oder gar daran zu sterben?

Zunächst stellt sich das Problem vergleichbarer Daten. Es gibt Auswertungen über Corona-"Infektionen" und "Corona-Tote" nach Altersgruppen, aber eben nicht immer für die gleichen Altersgruppen. Das Statistische Bundesamt teilt z.B. die "Infektionen" in 6 Altersgruppen ein, die "Corona-Toten" aber in 10 Altersgruppen. Die Anteile der einzelnen Altersgruppen an der Bevölkerung wiederum gibt es auch in 10 Gruppen, aber in anderen als bei den Todesfällen.

Was es in allen drei Bereichen gibt, ist die Altersgruppe der bis zu 59jährigen. Diese Grenze ist sowohl bei den "Infektionen", den Todesfällen als auch den Altersgruppen vorhanden. Also kann man sich das Risiko aller Menschen bis zum Alter von 59 mal ansehen. Da findet sich dann auch der oder die 35jährige wieder.

Hier mal die Verteilung der Altersgruppen in Deutschland per 31.12.2020:




Wir haben also in Deutschland etwa 59.070.000 Menschen im Alter bis zu 59 Jahren.

Wieviele sog. "Infektionen" gab es in dieser Altersgruppe?





Wir haben also auf etwa 59 Mio. Menschen seit Beginn der "Pandemie" knapp 4,2 Mio. sog. "Infektionen". Genau gerechnet sind das 7,09%, wobei natürlich zu erwähnen ist, daß darin auch Mehrfachtestungen ein und derselben Person enthalten sind, vor allem aus den ersten Monaten, als die Datenübermittlung und -verifizierung noch chaotischer war als heute. Oder glaubt irgendwer, daß wenn letztes Jahr irgendwer mal einen positiven Test hatte und in diesem Jahr im Herbst wieder einen, daß die Gesundheitsämter bei ihrer täglichen Meldung an das RKI da noch einen Überblick haben? Die arbeiten ja teilweise noch mit dem Faxgerät!

Also die Chance oder das Risiko, sich überhaupt "anzustecken", liegt eher bei weit weniger als 7%! Und das sind die Fälle von mehr als 1,5 Jahren!

Wieviele Todesfälle gab es nun wegen oder mit Corona in dieser Altersgruppe? 





Unter etwa 59 Mio. Einwohnern bis 59 Jahre gab es 4.915 "offizielle Coronatote".

IN 21 MONATEN!!!

Das sind 0,008% der gesamten Bevölkerung in dieser Altersgruppe.

Sorry, aber wer mir hier mit der allgemeinen Angst, krank zu werden oder gar zu sterben kommt, der hat seine Hausaufgaben nicht gemacht. Der hat nicht wie ein Erwachsener auf diese vermeintliche Bedrohung reagiert! Der hat wie ein Kind reagiert! Er hat die Angst ausgelebt und Hilfe bei den imaginären Eltern aus der Regierung gesucht!

Und man sieht aus diesen Grafiken auch deutlich, wo das Risiko besteht! Die Altersgruppe ab 60 ist etwas weniger als halb so groß wie die bis zum Alter von 59 Jahren. Und natürlich sind auch die "Infektionen" viel weniger, sowohl absolut als auch relativ, schlicht, weil ältere Menschen nicht mehr so mobil sind und sich deswegen nicht für Urlaube oder Restaurants oder Sportveranstaltungen oder für die Arbeit testen lassen müssen.

Aber die Todeszahlen stellen dann das ganze Bild auf den Kopf!!! Von den knapp 100.000 sog. "Coronatoten" sind gerade mal 5% aus der Altersgruppe bis 59 Jahre! 95% sind älter und davon etwa die Hälfte sind über 80!!!

Und auch innerhalb der Gruppe bis 59 Jahre sieht man eine deutliche Verteilung der Todesfälle hin zum höheren Alter.

Und so gut wie alle hatten Vorerkrankungen!

Wieso zur Hölle sollte sich ein normal gesunder Mittdreißiger oder Vierziger impfen lassen? Wogegen?

Leider gibt es keine durchgehenden Angaben zur Altersverteilung bei den Hospitalisierungen. Es gibt seit Beginn der Aufzeichnungen nur die Gesamtzahl der Hospitalisierungen und ihr Anteil an den sog. "Infektionen". Anfangs lag dieser Anteil noch bei 10-20%, weil man am Anfang tatsächlich nur Fälle mit Symptomen getestet hat.

Später, als man dazu überging, Milliarden an Medizintechnik-Hersteller zu verschleudern, indem man massenhaft symptomlose Menschen testete, sank diese Quote auf 5%.

Aktuell ist die Quote nicht mehr verfügbar, da das RKI in seinem Wochenbericht wieder mal die Darstellungsweisen verändert hat. Die Grafik mit der Quote der Hospitalisierungen ist nicht mehr enthalten.

Nun kann es durchaus rationale Gründe für jemanden gegeben haben, sich für die Impfung zu entscheiden. Mir fällt inzwischen keiner mehr ein, da sich diese sog. "Impfstoffe" als so untauglich erwiesen haben, daß es eigentlich nur ein Zeichen absoluter Uninformiertheit wäre, sich jetzt noch impfen zu lassen. Aber am Anfang, als uns diese sog. "Impfstoffe" noch als Gamechanger präsentiert wurden, der vor schweren Verläufen und Tod schützt oder gar der Weg in die "Freiheit" war, da gab es evtl. noch für den ein oder anderen rationale Gründe, sich die Impfung zu holen. Vielleicht auch, weil man mit Vorerkrankungen zu einer Risikogruppe gehört. Aber auch die scheinen nun nicht mehr durch die Impfung geschützt zu sein, denn die Altersverteilung auf den Intensivstationen ist wie eh und je! Der größte Teil ist über 60 Jahre!

Im Augenblick gibt es eigentlich nur noch einen einzigen rationalen Grund, sich die Impfung zu holen: die Angst um die eigene Existenz. Und zwar nicht, weil die Existenz von der Krankheit bedroht wäre, sondern weil die Politik zu einer Bedrohung für die eigene Existenz wird.

Und ist das nicht das Schlimmste, was man über eine Regierung sagen kann, daß sie zu einer Bedrohung für die Existenz der Bürger geworden ist? Eine Bedrohung für unsere Freiheiten und unser Vermögen waren Regierungen schon immer, aber selten eine Bedrohung für unsere Existenz. Das sieht jetzt anders aus.

Aber auch auf diese Bedrohung kann man mit Angst oder rational reagieren. Jeder muss da für sich eine Lösung finden. Das reicht von Demonstrieren, sich vernetzen und gegenseitig helfen, arbeitslos oder krank melden bis hin zum offenen oder subversiven Widerstand.

Selten geschieht etwas so, wie es sich zu einem bestimmten Zeitpunkt andeutet. In Kanada haben zwei Regionalregierungen jetzt die Impfpflicht für Pflegekräfte wieder aufgehoben, nachdem die Ungeimpften damit gedroht haben, massenhaft zu kündigen. Vor diesem Zusammenbruch des Systems hatten die Herrscher Angst! Und sie haben rational reagiert!

Herrscher können nur solange herrschen wie sie wollen, solange es keinen Widerstand gibt.




Nebenwirkungen


Aus einem Video von Dr. Thomas Sarnes, ehemaliger Chefarzt der Chirurgie der Oberhavelkliniken und jetzt im Ruhestand. 

Dr. Thomas Sarnes

Sinnhaft, nicht wörtlich wiedergegeben:

"Aus der Datenbank der WHO zu Nebenwirkungen von Medikamenten/Impfstoffen:

Impfung gegen Mumps:

Seit 39 Jahren praktiziert. Von 1972 bis 2021 erfasst: 711 unerwünschte Nebenwirkungen."

(Hier handelt es sich entweder bei 39 Jahren oder bei 1972 um einen Versprecher. Entweder sind es 39 Jahre, dann wäre der Zeitraum von 1982 bis 2021 oder um 49 Jahre, dann wäre es von 1972 bis 2021. Eines von beiden ist richtig, aber bei den Zahlen ist es eigentlich auch egal, welcher Zeitraum von beiden richtig ist)

"Impfung gegen Tetanus:
Seit 53 Jahren praktiziert. Von 1968 bis 2021 erfasst: 15.085 unerwünschte Nebenwirkungen.

Impfung gegen Hepathitis B:
Seit 37 Jahren praktiziert. Von 1984 bis 2021 erfasst: 104.619 unerwünschte Nebenwirkungen.

Impfung gegen Covid-19:
11 Monate praktiziert. Von Dezember 2020 bis November 2021 erfasst: 2.457.386 unerwünschte Nebenwirkungen.

Jeder Tierversuch wäre längst an dieser Stelle abgebrochen worden."



Samstag, 20. November 2021

Neues aus der Reihe: absurde Diskussionen bei FB

Ich sollte wirklich ein Buch schreiben über die Absurditäten menschlichen Daseins, basierend auf realen Facebook-Kommunikationen. Material wäre jedenfalls genügend vorhanden.

Drei aktuelle absurde Beispiele mit nur einem dieser Dummschwätzer:

Ich poste eine Übersicht, mit Daten aus Österreich, von der dortigen AGES, was so etwa das österreichische Pendant zum RKI ist.




Und was macht dieser Schwätzer? Schickt mir den Link zur AGES, ohne weitere Erläuterung, aber natürlich verbunden mit dem väterlichen Hinweis, mich doch mal zu informieren und keine Falschmeldungen zu verbreiten.

Die freundliche Nachfrage, welche Falschmeldung ich denn verbreitet habe, bleibt natürlich unbeantwortet!

Also ich bekomme den Link zur AGES geschickt, obwohl ich selbst Daten von dort gepostet habe! Und ohne Erläuterung, was denn falsch wäre an meinen Daten von der AGES!

😆😆😆


Dann poste ich einen Screenshot aus einem Bericht von Biontech an die amerikanische Börsenaufsicht SEC. Hintergrund: Biontech ist ja auch in den USA gelistet und börsennotierte Unternehmen müssen zu jedem wesentlichen Geschäftsvorfall einen Meldung einreichen.




Hier geht es um den Geschäftsbericht 2019, den Biontech bei der SEC einreichen muss. Das ist das sogenannte 20-F-filing.

https://investors.biontech.de

https://investors.biontech.de

In diesem Bericht schreibt Biontech selbst, daß die amerikanischen ud europäischen Behörden mRNA-Wirkstoffe offiziell als Gen-Therapie bezeichnen, obwohl es auch Definitionen gibt, wonach eine Gen-Therapie nur dann vorliegt, wenn die DNA verändert wird.

Das ändert nun mal aber nichts an der Tatsache, daß die amerikanischen und europäischen Behörden mRNA-Stoffe als Gen-Therapie einordnen. Und diesen Fakt benennt Biontech in seinem Geschäftsbericht.

Ich hatte diesen Ausschnitt gepostet, weil jemand zuvor behauptet hat, die mRNA-Stoffe seien keine Gen-Therapeutika.

Nun, die FDA und die EMA sehen das anders und das weiß auch Biontech und das habe ich gepostet.

Antwort: wieder nur, daß ich einer Falschmeldung aufgesessen sei.

😕


Drittes Beispiel: Reuters berichtet über eine Klage von US-Wissenschaftlern verschiedener Universitäten vor einem Bundesgericht in Texas zur Herausgabe der Unterlagen zur Pfizer-Zulassung durch die FDA.

Die FDA beantragt beim Richter, die Unterlagen erst bis zum Jahr 2076 vorlegen zu müssen.

Siehe hier.

Es hagelte einen Schwall von Antworten und keine einzige hatte irgendeinen Bezug zum Beitrag.

"Schwurbel, schwurbel, schwurbel."

"Schwurbel woanders, du Vogel."

"Ich hoffe, du hast eine Patentienverfügung, daß du nicht beatmet werden willst."

"Hauptsache, du hältst dich von Intensivstationen fern."

Das war so die Art der Antworten, die ich bekommen habe auf einen Reuters-Bericht über eine aktuelle Klage vor einem Bundesgericht in Texas.

🙈🙉🙊

Und wenn ich mir dann erlaube, darauf zu antworten und nach dem Bezug zum Thema zu fragen, schlagen die Facebook-Wächter wieder zu und verhindern, daß ich in Gruppen kommentieren kann mit der Begründung, sie wollten Spam verhindern.

Da haben wir dann die unheilige Allianz von erbärmlichen, unterwürfigen, ängstlichen Schwätzern und den Hobby-Diktatoren von Facebook.

WAS. FÜR. EINE. WELT!




Freitag, 19. November 2021

Bleibt ruhig und bereitet Euch vor!



In Österreich hat die übergriffige Regierung jetzt eine Impfpflicht für alle ab dem 01.02.2022 beschlossen.

Wer sich danach nicht impfen lassen will, soll entweder finanziell oder mit Erzwingungshaft bestraft werden.

Viele werden sich jetzt verstärkt Sorgen machen, da die Regierung den Druck auf Ungeimpfte drastisch erhöht!

Ich denke, genau das ist der Plan der Regierung! Sie setzen darauf, daß mehr Leute einknicken und sich jetzt doch impfen lassen. Was wollen sie denn sonst machen im Februar?

Österreich hat knapp 10 Mio. Einwohner, davon sind so etwa 3 Mio. nicht geimpft. Was wollen sie mit den 3 Mio. Menschen machen?

Die Leute mit 10.000 Euro bestrafen und wenn sie nicht zahlen können, in die Zwangsvollstreckung bringen? Ja und? Einem nackten Mann in die Tasche greifen ist schwierig. 

Wollen Sie 3 Mio. Menschen in den Knast stecken zur Erzwingungshaft? Oder 300.000? Selbst nur 10% oder 5% sind zuviel für die österreichischen Gefängnisse. Also was wollen sie machen im Februar?

Sie werden erst Geldstrafen verhängen. Dann kommt die Zwangsvollstreckung. Na und? Räumt vorher euer Geld von den Konten. Dann können sie erstmal nur die Einkommen bis zur Pfändungsgrenze wegnehmen. Sowas hält man ne Weile durch, wenn man Freunde und Familie hat. 

Deswegen: bereitet Euch vor. Knüpft Kontakte, vernetzt Euch mit Leuten, die ebenfalls ungeimpft sind. Verabredet persönliche Hilfe, falls der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht. Dann muss er nächstes Mal mit der Polizei anrücken. Das gibt schlechte Bilder, die Politiker scheuen wie ein stabiles Rückgrat.

Und ganz im Ernst: glauben diese Verbrecher in der Regierung im Ernst, die Leute werden so ruhig bleiben, wie sie es jetzt noch sind, wenn der Staat ihnen an die Existenz will? Das wird nicht einfach so ruhig ablaufen. Es gibt viele, die schon jetzt den Druck kaum noch aushalten. Die werden sich wehren. In welcher Form auch immer.

Und erstaunlich: die Impfpflicht tritt erst in etwa 2,5 Monaten inkraft. Wer der absurden Ansicht ist, wir hätten es heute bereits mit einer gefährlichen Pandemie zu tun, der wartet nicht noch 2,5 Monate mit der Maßnahme, die er für die beste hält! Auch daran seht Ihr wieder, daß es nicht um die Gesundheit geht, sondern um etwas anderes. Und dieses andere soll mit Macht und Zwang durchgesetzt werden!

Aber ich glaube, daß ist alles nur ein Druckmittel! Sie werden diese Zwangsmaßnahmen nicht bei 3 Mio. Menschen durchsetzen können. Sie hätten mit einem Mal sehr sehr viele Probleme. Menschen würden ihren Job kündigen, zum Beispiel noch die vielen nicht geimpften Pflegekräfte. Menschen würden Widerstand leisten und auch viele Geimpfte lehnen diesen Zwang ab! Es werden ja eher mehr Menschen, die betroffen sind, denn die Booster stehen ja an. Und eine Impfpflicht würde ja auch die Booster mit umfassen. Ich kenne einige, die sich zweimal haben impfen lassen und eine weitere Impfung ablehnen. Also die Gegenwehr wird eher größer als kleiner.

Es ist ein Testballon, ein Versuch, den Druck zu erhöhen.

Und wenn dann die Situation da ist, wird es evtl. auch Polizisten geben, die sich weigern, die Maßnahmen umzusetzen.

Ihr seid viele und es werden eher mehr als weniger, denn die Lügen rund um diese "Pandemie" werden immer deutlicher.

Also bleibt ruhig und bereitet euch vor und wartet ansonsten ab. Genießt umso mehr die freie Zeit, die ihr habt. Lebt gesund, geht in die Natur, das beruhigt den Geist und wenn es wirklich hart auf hart kommt und ihr nicht kämpfen wollt oder könnt, könnt ihr immer noch nachgeben.

Aber der Zeitpunkt ist noch nicht jetzt!




Hört mit der Hetze und Spaltung auf!


Im "Lancet", einem der maßgeblichen medizinischen Fachjournale, schreibt Prof. Dr. Günter Kampf von der Uni Greifswald:

"In den USA und Deutschland haben hochrangige Funktionäre den Begriff der "Pandemie der Ungeimpften" verwendet, womit sie suggerieren, daß geimpfte Menschen epidemiologisch nicht relevant für Covid-19 sind.

Die Benutzung dieser Begriffe durch Offizielle hat einen Wissenschaftler dazu verleitet, zu behaupten, daß die Ungeimpften eine Gefahr für die Geimpften sind.

Diese Sichtweise ist sehr engstirnig.

Es gibt vermehrt Belege, daß geimpfte Individuen nach wie vor eine Rolle beim Infektionsgeschehen spielen.

In Massachusetts in den USA wurden im Juli 2021 bei verschiedenen Veranstaltungen 469 neue Covid-Fälle entdeckt, worunter 346 (75%) doppelt oder einfach Geimpfte waren. Von diesen waren 247 (79%) symptomatisch. Der Ct-Wert war vergleichbar niedrig bei den Geimpften (Median 22,8) wie bei den Ungeimpften, den einmal Geimpften und jenen mit unbekanntem Impfstatus (Median bei 21,5), was auf eine hohe virale Last auch bei den Geimpften hindeutet.

In den USA wurden 10.262 Covid-Fälle bei Geimpften bis zum 30. April 2021 berichtet, von denen 2.725 (26,6%) unsymptomatisch waren, 995 (9,7%) waren hospitalisiert und 160 (1,6%) starben.

In Deutschland waren 55,4 % aller symptomatischen Covid-Fälle der über 60jährigen vollständig geimpft und dieser Anteil steigt wöchentlich.

In Münster, Deutschland, ereigneten sich mindestens 85 Fälle (22%) von Neuinfektionen unter 380 Besuchern eines Nachtclubs, die entweder vollständig geimpft oder genesen waren.

Geimpfte Menschen haben ein niedrigeres Risiko für eine schwere Erkrankung, sind aber dennoch ein relevanter Teil der Pandemie.

Es ist daher falsch und gefährlich, von einer "Pandemie der Ungeimpften" zu sprechen.

In ihrer Geschichte haben sowohl die USA als auch Deutschland negative Erfahrungen mit der Stigmatisierung von Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe oder Religion gemacht.

Ich rufe die hochrangigen Funktionäre und Wissenschaftler auf, die unangemessene Stigmatisierung von Ungeimpften, zu denen unsere Patienten, Kollegen und andere Mitbürger gehören, zu beenden und einen stärkeren Beitrag dafür zu leisten, die Gesellschaft wieder zueinander zu bringen."

https://www.thelancet.com

Aus libertärer Sicht kann ich nur sagen, daß ich gar kein Interesse daran habe, wieder näher an diese Gesellschaft gebracht zu werden, nachdem ich nun wieder gesehen habe, wozu diese Individuen, die diese Gesellschaft ausmachen, fähig sind. Mir würde es schon reichen, wenn man mich einfach in Ruhe lässt.

Aber vom Grundsatz stimme ich dem Autor völlig zu! Diese Spaltung der Gesellschaft, die auf Lügen und Zwang aufbaut, ist sofort zu beenden!

Wie weit ich mich dann dieser Gesellschaft wieder zuwende, entscheide ich ganz allein.





Harte Zeiten

Auf uns kommen harte Zeiten zu. Auf jeden Fall ein harter Winter und ein trauriges Weihnachtsfest. So jedenfalls die "Meinung" von führenden "Experten" der neuen Gesundheits-Diktatur.

Währenddessen die Bundesregierung am 09.09.2021 in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage:




https://dserver.bundestag.de




Manchmal dauert Wissenschaft eben länger...

Die amerikanische Zulassungsbehörde FDA möchte, daß die Unterlagen zur Zulassung des Pfizer-Impfstoffs nicht vor 2076 veröffentlicht werden.

https://www.reuters.com

Was könnten da wohl die Gründe sein?

Aus dem Text von Reuters:

"Anfragen nach dem Freedom of Information Act sind selten eine schnelle Angelegenheit, aber wenn eine Gruppe von Wissenschaftlern die Bundesregierung fragt, die Daten zu veröffentlichen, auf denen die Zulassung des Pfizer-Cov19-Vakzins beruht, dann liegt die Antwort jenseits aller typischen bürokratischen Verzögerungen.

Jenseits von 55 Jahren in etwa!

Das ist die Zeit, die die FDA jetzt vor Gericht zugebilligt haben wollte, um die nachgefragten Unterlagen zu sichten und zu veröffentlichen.

Wenn ein Bundesrichter in Texas diesem Antrag zustimmt, können die Kläger der "Public Health and MedicalsProfessionals for Transparency" bis zum Jahr 2076 warten.

Das "Informationsfreiheitsgesetz" von 1967 verlangt von Bundesbehörden, innerhalb von 20 Arbeitstagen auf Anfragen zu reagieren. Wie auch immer, die Zeit, bis man die angefragten Unterlagen erhält, kann variieren, je nach Komplexität des Sachverhaltes, so die Webseite der Regierung zum "Informationsfreiheitsgesetz".

Anwälte des Justizministeriums, welche die FDA vertreten, wiesen vor Gericht daraufhin, daß die Kläger eine große Menge an Unterlagen zur Vakzin-Zulassung anfordern - über 329.000 Seiten.

Die Kläger, eine Gruppe von mehr als 30 Professoren und Wissenschaftlern von Universitäten, darunter Yale, Harvard, UCLA und Brown, reichten die Klage im September beim US-Bezirksgericht für den nördlichen Bezirk von Texas ein, um beschleunigten Zugang zu den Unterlagen zu erhalten."

Im Text geht es dann weiter, daß die FDA Gründe angibt, weshalb das alles nicht so schnell möglich ist, unter anderem, weil Geschäftsgeheimnisse aus den Verträgen mit Pfizer enthalten sind sowie persönliche Daten der Studienteilnehmer.

Alles verständlich, aber wenn die FDA in der Lage war, all diese Unterlagen in kurzer Zeit zu sichten und zu einer verlässlichen und belastbaren und nachvollziehbaren Meinung zu kommen, daß das Pfizer-Vakzin eine Zulassung erhält, dann sollte es auch möglich sein, in angemessener Zeit die wesentlichen Grundlagen dafür zu veröffentlichen. Vor allem angesichts des ethischen und moralischen Anspruchs, den ja alle "Impf-Befürworter" immer an den Tag legen. Es gehe ja schließlich um die Gesundheit der Menschen.

Paragraph 21, Absatz F des "Informationsfreiheitsgesetzes" verpflichtet die FDA übrigens, alle Dokumente im Zusammenhang mit einer Zulassung eines Impfstoffes unverzüglich zu veröffentlichen.





Donnerstag, 18. November 2021

Die Schutzwirkung der Impfung

Wir schreiben November 2021, Jahr 2 der 14 Tage "flatten the curve".

Inzwischen hatten wir "stay at home", Anleitungen zum richtigen Händewaschen, Maskenpflicht auf dem Gang vom Restaurant-Tisch zum Klo oder beim Wechsel von einem Gerät zum anderen im Fitness-Studio, wir hatten quasi Berufsverbote für ganze Wirtschaftszweige, wir hatten nächtliche Ausgangssperren und gesperrte Parkbänke und Kinderspielplätze, wir hatten einen verpflichtenden Gesundheitsnachweis, um Schuhe zu kaufen oder eine Hose, nicht aber, um Lebensmittel zu kaufen (da reichte die Maske, die vor Bußgeldern schützt)... wir haben wirklich alles probiert. Es hat nichts geholfen. 




Aber jetzt haben wir den "Gamechanger", also die Impfung plus den Booster, bzw. die Booster. Mal sehen, wie viele da kommen. Und alles wird nun besser. Also angeblich.

Tatsächlich wird gar nichts besser. Schlechter wird es eigentlich auch nicht, außer in Politik und Medien.

Und noch immer wird das Märchen erzählt, daß die Impfung zu 95% Schutz vor irgendwas bietet. Erst war es Schutz vor Ansteckung, jetzt ist es Schutz vor schweren Verläufen oder gar Tod. 

Und wie gesagt: wir schreiben November 2021 und noch immer wissen viele nicht, was es mit dieser "Schutzwirkung" von 95% eigentlich auf sich hat. Aber jeder plappert es nach.

Deswegen nochmal eine Erläuterung am Beispiel von Biontech.

Die haben eine Studie durchgeführt, um eine Notfallzulassung ihres mRNA-Impfstoffes zu erhalten. Genaugenommen ist die Formulierung in der Vergangenheitsform falsch, denn sie führen die Studie ja noch immer durch. Sie läuft noch bis Ende 2022. Auch so eine Sache, die viele nicht wissen.

Also im Rahmen dieser noch laufenden Studie wurden gerundet etwa 44.000 Menschen in zwei Gruppen eingeteilt. Etwa je 22.000 bekamen die Impfung, die anderen 22.000 bekamen ein Placebo.

Und nun wird es interessant und absurd und lustig, wenn es nicht so traurig wäre.

Eine Woche (!!!) nach Verabreichung der zweiten Dosis wurden die Teilnehmer auf SARS-Cov2 getestet.

Unabhängig von den Ergebnissen: hier hat man sich wohl den dümmsten aller möglichen Tests ausgesucht. Eine Gruppe von Menschen 1 Woche nach einer verabreichten Impfung (also Wirkstoff und Placebo) auf eine Infektion zu testen und daraus Schlüsse ziehen zu wollen ist so offensichtlich absurd und pseudo-wissenschaftlich, daß es mir förmlich weh tut, all die Fehler dieses Ansatzes zu benennen. Es ist so offensichtlich!

Die zwei größten: uns allen wird zum einen immer wieder erklärt, daß es zwei Wochen brauche, damit der Impfschutz vollständig entfaltet ist und dann testet man schon eine Woche nach der zweiten Dosis und zum anderen setzt ja eine "Infektion" voraus, daß man überhaupt dem Virus ausgesetzt war. Ob man dem Virus überhaupt ausgesetzt war, ist eine Sache das Zufalls.

Dazu müsste man dann eine epidemiologische Untersuchung machen, ob alle Teilnehmer in der Zwischenzeit in Gegenden waren und Kontakt hatten zu Menschen, die das Virus hätten weitergeben können. Der Großteil der Studie fand in den USA in den Sommermonaten statt. Zu der Zeit ist die Corona-Aktivität in vielen US-Staaten saisonal bedingt kaum wahrnehmbar. Bei einer sehr niedrigen Prävalenz schlägt aber der Falsch-Positiven-Wert der PCR-Tests umso stärker durch.

Und steigt man noch tiefer in das Studien-Design ein, dann stellt man fest, daß für den Test nach 7 Tagen (nach der zweiten Dosis) nur Personen zugelassen waren, die bis zu 7 Tage nach der zweiten Dosis keinen serologischen oder virologischen Nachweis für eine Infektion hatten. Das waren also Personen, die bisher in ihrem Leben noch keine Infektion hatten. Bis zum 7. Tag nach der zweiten Impfdosis. Und dann plötzlich, am 7. Tag nach der zweiten Impfdosis wurde also mittels PCR-Test eine Infektion festgestellt. Die muss sich dann also bei den betroffenen Teilnehmern genau an diesem Tag ereignet haben!

Und überraschenderweise hat sich die Infektion bei diesen Personen vor allem in der Placebo-Gruppe zugetragen. Also eine gewisse Anzahl von Teilnehmern der Placebo-Gruppe hatte bis zum 7.Tag nach der zweiten Dosis keine "Infektion", aber am 7. Tag ist es dann passiert! Passend zum Studien-Design, welches eine erste Untersuchung am 7. Tag nach der zweiten Dosis vorsah. Was für ein Zufall.

Und am 7. Tag erschuf Biontech die "Infektionen"... oder so.

Ähnlichkeiten mit religiösem Hintergrund sind bei Corona aber nur Zufall.

Über wieviele "Infektionen" in beiden Testgruppen reden wir eigentlich? Also wieviele von den jeweils etwa 22.000 Geimpften und Placebo-Geimpften waren am 7. Tag "infiziert"?

Die landläufige Meinung ist ja, wie oben schon kurz erwähnt, daß die Impfung zu 95% schützt. Die meisten Leute meinen also, daß 9,5 von 10 Geimpften (oder 18 von 20) sich nicht infizieren. Der Vergleichswert für die Ungeimpften fehlt übrigens völlig bei dieser absoluten Betrachtungsweise. 

Bei etwa 22.000 Geimpften müsste man jetzt erwarten, daß sich 95% nicht infizieren und 5% schon. Das wären dann also etwa 1.100 Menschen.

Und was soll ich den "Impfgläubigen" sagen? Die Quote ist sogar noch viel besser! 

Ja! Hallelujah!

Eure Erwartung von 95% wurde noch um Einiges übertroffen. Die Impfung wirkt noch viel stärker!

Denn tatsächlich waren nur 8 Personen aus der Gruppe der Geimpften am 7. Tag nach der zweiten Dosis positiv getestet. Das sind etwa (8/22.000=) 0,04% Der Wert ist tatsächlich ein klein wenig höher, da etwas weniger als 22.000 Personen zu der Gruppe gehörten, aber die Größenordnung passt.

Also statt 95%igem Schutz, wie versprochen, hat man sogar 99,96% Schutz!

Na wenn das nichts ist!

Aber wie kommt dann Biontech auf "nur" 95%.

Ganz einfach! Biontech hat nämlich nicht die Schutzwirkung berechnet und angegeben, sondern die Risikominderung. Als Geimpfter hat man ein 95% niedrigeres Risiko als ein Ungeimpfter. Wir reden also über ein relatives Risiko, nicht über ein absolutes. Ein relatives Risiko ist aber als Zahlenangabe an sich wertlos, wenn man nicht das absolute Risiko kennt.

Okay, von den Geimpften kennen wir es jetzt: etwa 0,04%

Wie hoch ist das absolute Risiko bei den Ungeimpften? Wieviele Ungeimpfte haben sich infiziert?

Es waren 162.

162 von etwa 22.000 Placebo-Geimpften haben sich (zufällig) am 7. Tag nach der zweiten Dosis infiziert.

Das ist ein absolutes Risiko von (162/22.000=) 0,74%

Also auch ohne Impfung besteht nach diesen Zahlen, auf denen die Notfallzulassung beruht, nur ein 0,7%iges Risiko, sich zu infizieren. Und bei "infizieren" reden wir, ich wiederhole mich zum x-ten Male, nur von einem Testergebnis, nicht von einer Krankheit.

Der 95%ige "Schutz" kommt übrigens aus der simplen Division von 8/162= 0,5.

8 sind also 95% weniger Fälle bei den Geimpften als bei den Ungeimpften. 

Ja, so geht's, wenn man die Masse mit Zahlen beeindrucken will und kann, weil die Masse die Zahlen nicht verstehen will oder kann. Weil die Masse an das glaubt, was ihnen Regierung, Medien und die "Wissenschaftler" sagen.

Zu bemerken ist noch, daß sich die relative Risikominderung in der Biontech-Studie auf die "Ansteckung", also das Risiko einer "Infektion" bezieht. Über Krankheitsverläufe wurde dabei gar nicht geredet. Das kommt später in der Studie und da ist die Risikominderung viel geringer.

Aber an irgendeinem Punkt der Debatte hat mal irgendwer behauptet, daß die Impfung zu 95% vor schweren Verläufen oder gar dem Tod schützt. Und alle plappern es wieder nach.

Und was soll ich Euch sagen: auch bei den schweren Verläufen oder gar einem tödlichen Verlauf ist die Impfung viel wirksamer als 95%!

Laut RKI-Wochenbericht sind von allen geimpften Infizierten der Kalenderwochen 39-44, also von allen positiv Getesteten nur 0,63% verstorben. Da haben wir also einen Schutz von 99,37%!

"BRAVO!", möchte man rufen. Problem: von den ungeimpften Infizierten im selben Zeitraum sind auch "nur" 0,7% verstorben.

Und wer die "clevere" Zählweise des RKI kennt, wie man zwischen "Impfdurchbruch" und kein "Impfdurchbruch" unterscheidet, der weiß, daß die zweite Zahl natürlich auch Geimpfte enthält. Aber das würde jetzt hier zu weit führen.

Noch ein interessanter Aspekt: die Studie von Biontech zu seinem Impfstoff BNT162b2 wird wahrscheinlich niemals planmäßig bis zum Schluss durchgeführt werden können. Denn Biontech weist in der Studie (bzw. im Bericht zur Veröffentlichung) selbst darauf hin:

"Although the study was designed to follow participants for safety and efficacy for 2 years after the second dose, given the high vaccine efficacy, ethical and practical barriers prevent following placebo recipients for 2 years without offering active immunization, once the vaccine is approved by regulators and recommended by public health authorities."

https://www.nejm.org

Auf Deutsch:

"Obwohl die Studie darauf angelegt war, die Teilnehmer hinsichtlich Sicherheit und Wirksamkeit über 2 Jahre nach der zweiten Dosis zu beobachten, bestehen bei Berücksichtigung der hohen Wirksamkeit des Impfstoffs ethische und praktische Barrieren, den Placebo-Studienteilnehmern zwei Jahre lang die Immunisierung durch den Impfstoff vorzuenthalten, sobald der Impfstoff von den Regulierungsbehörden zugelassen und von den Gesundheitsbehörden empfohlen wurde."

Wow! "Ethische Barrieren"... und das im Zusammenhang mit Pfizer/Biontech und allem, was man über Big Pharma und ihr Verhältnis zu Ethik weiß. Das ist schon ein besonderer Moment von Realsatire und Heuchelei.

Wie auch immer, wir werden das reguläre Ende dieser Studie nicht erleben und wir werden keine Vergleichsgruppe haben, mit der man die Wirksamkeit und Sicherheit dieser mRNA-Stoffe testen könnte.

Deswegen ist ja die natürliche Kontrollgruppe der Ungeimpften so eminent wichtig!

Hier noch ein Text, der das von mir hier Aufgeschriebene nochmal kurz und prägnant zusammenfasst.

https://idw-online.de/







Mittwoch, 17. November 2021

Operation gelungen. Patient tot.

Das Paul Ehrlich-Institut hat Myokarditis (Herzmuskelentzündung) und Perikarditis (Herzbeutelentzündung) als mögliche Nebenwirkung in die Fach- und Gebrauchsinformationen beider mRNA-Impfstoffe (Comirnaty/Biontech und Spikevax/Moderna) aufgenommen.




Darüber berichtet die Deutsche Herzstiftung in einem Beitrag.

Hier

Dort heißt es u.a.:

"Wie das Paul Ehrlich-Institut (PEI) in seinem Sicherheitsbericht vom Oktober 2021 erneut betont, treten die Fälle in Übereinstimmung mit anderen, internationalen Daten (vor allem aus Israel und den USA) überwiegend bei männlichen Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 29 Jahren auf – meist innerhalb von 14 Tagen und häufiger nach der zweiten Dosis einer mRNA-Covid-19-Impfung.

...

Die Melderate bei Jungen im Alter von 12 bis 17 Jahren sowie jungen Männern unter 30 Jahren war dabei nach PEI-Angaben am höchsten. Die Melderate einer Myo-/Perikarditis bezogen auf 100.000 Impfungen beträgt danach bei Unter-30-Jährigen für den Biontech-Impfstoff etwa fünf Fälle und für den Moderna-Impfstoff etwa elf Fälle."

5 bzw. 11 Fälle von MK oder PK treten also auf pro 100.000 Impfungen bei unter 30jährigen. Bei Männern ist die Melderate höher als bei Frauen.

Fachleute, die schon vor Monaten genau vor diesen Folgen gewarnt haben, wurden übrigens damals als "Leugner" und "Schwurbler" und "wissenschaftsfeindlich" beschimpft.

Pro 100.000 Impfungen kann bedeuten, 100.000 geimpfte Personen oder 100.000 Impfdosen. Im letzteren Fall wären das also 50.000 Personen. Da reden wir dann also von 5 oder 11 Fällen von MK/PK pro 50.000 Personen.

Die Ständige Impfkommission hat inzwischen empfohlen, den Moderna-Stoff nicht mehr an Menschen unter 30 zu spritzen. Das Risiko beim Stoff von Biontech meinen die Experten der Stiko aber durchaus eingehen zu können.

Die weiteren Zahlen beziehen sich also nur noch auf Biontech.

Wie groß ist die Bevölkerungsgruppe der unter 30jährigen in Deutschland?

Die Webseite https://www.deutschlandinzahlen.de gibt für das Jahr 2019 eine Zahl von etwa 25 Mio an. Das wird im Jahr 2021 nicht sehr viel anders sein. Also rechnen wir mal mit 25 Mio.

Nehmen wir mal an, daß mit 100.000 Impfungen abgeschlossene Impfungen gemeint sind (also tatsächlich 200.000 Impfdosen), wir also über 100.000 geimpfte Menschen reden.

100.000 ist in 25 Mio 250 mal enthalten. Wenn es also 5 Fälle von MK/PK pro 100.000 Menschen gibt, wären das 1.250 Fälle, wenn man die gesamte Bevölkerungsgruppe der unter 30jähigen mit Biontech impfen würde.

Eine Langzeit-Studie aus dem Jahr 2012 mit dem Titel "Prognose bei Myokarditis", durchgeführt von einem Forschungsteam unter der Leitung des Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhauses (RBK) und veröffentlicht im Fachmagazin „Journal of the American College of Cardiology” kommt unter anderem zu dem Ergebnis, daß bei etwa 20% der Studienteilnehmer die Herzmuskelentzündung innerhalb von 5 Jahren zum Tod führte.

Bezogen auf eine komplette Impfung der gesamten U30-Bevölkerungsgruppe mit dem Biontech-Stoff und die oben errechneten Fallzahlen, würde das bei Kindern, Jugendlichen und jungen Menschen im Alter bis 30 Jahre zu 250 Todesfällen (20% von 1.250) führen.

Unter der Annahme, daß 100.000 Impfungen bedeutet, daß wir von Impfdosen reden und damit von 50.000 geimpften unter 30jährigen, reden wir von 500 Toten.

Wahrscheinlich kann man heutzutage Fälle von MK/PK besser diagnostizieren und behandeln, allerdings berichtet eine neuere Studie aus dem Jahr 2020 von etwa 40% der Betroffenen, die innerhalb von 10 Jahren sterben.

Zum Vergleich: seit Anfang der "Pandemie" im Jahr 2020 sind in dieser Altersgruppe 140 Menschen gestorben (Stand 11. November 2021). 

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1104173/umfrage/todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-in-deutschland-nach-geschlecht/

Die meisten von ihnen mit schweren Vorerkrankungen. Also 140 in fast 2 Jahren, davon etwa 50 bis Dezember 2020, der Rest in diesem Jahr.

Kennt man die Zählweise des RKI, wo also jeder Tote mit einem positiven Testergebnis, unabhängig von irgendwelchen Krankheits-Symptomen zu einem "Corona-Toten" erklärt wird, kann man diese Zahl gewiss halbieren und liegt nicht weit von der Wahrheit entfernt.

Eine Myokarditis, verursacht durch die "Impfung" hat jedoch als Ursache die "Impfung". Punkt. Da gibt es keine zweite Ursache. Natürlich passieren auch die Todesfälle dann in Abhängigkeit vom Gesundheitszustand der Betroffenen, aber die Ursache für die MK/PK bleibt die "Impfung".

Und man muss hinzufügen, daß ein Großteil der Geimpften unter 30 bisher erst eine Dosis erhalten hat. Die zweite kommt erst noch. Die Impfkampagne für Kinder und Jugendliche ist ja gerade erst angelaufen.

Eine Perikarditis verläuft zwar seltener tödlich, sie kann aber auch zu einer Myokarditis werden, da das Gewebe des Herzbeutels den Herzmuskel umschließt und auf den Muskel "überspringen" kann.

Die Zahlen kann man jetzt so oder so interpretieren. Man kann "genau rechnen" und sagen, 140 "Corona-Tote" in fast zwei Jahren wären 350 in 5 Jahren und dann behaupten, das sind ja weniger als die 200 Toten durch die Impfung, wenn man von 100.000 vollständigen Impfungen ausgeht und nicht von Impfdosen. Dabei würde man aber die absurde offizielle Zählweise der "Corona-Toten" ignorieren und die Tatsache, daß ein Großteil der Bevölkerung, also auch dieser speziellen Altersgruppe bereits auf natürlich Weise immunisiert ist und die Zahl der "Corona-Toten" künftig eher zurückgeht. Es sei denn, man verwendet weiterhin diesen absurden PCR-Test und erklärt jeden Testpositiven mit einem tödlichem Fahrradunfall oder einer Krebserkrankung zum "Corona-Toten".

Man kann aber auch sagen, daß die Zahlen in etwa im selben Bereich liegen und man eher von einer Untererfassung der bisherigen Nebenwirkungen in Form von MK/PK ausgehen muss. Zumal bisher noch jede Prognose der offiziellen Stellen falsch war.

Und wir haben ja hier nur über Myo- und Perikarditis gesprochen. Mal sehen, was diese mRNA-Stoffe im Lauf der Zeit noch für Überraschungen bieten.

Jeder muss für sich abwägen, welches Risiko er eingehen will. Beide sind im Prinzip kaum messbar, aber angesichts der unrühmlichen Rolle, die die offiziellen Stellen bisher in dieser ganzen Zeit gespielt haben, wäre meine Entscheidung klar.