Montag, 22. August 2016

Wie hältst Du's mit der Religion?

Ich habe bei Facebook zufällig ein interessantes Video entdeckt, welches derzeit mehrfach geteilt und weiter verbreitet wird. Es handelt sich um einen Redebeitrag aus einer Diskussionsrunde der Reihe "Disput\Berlin", die bereits im März 2011 stattfand. Thema der Diskussionsrunde war: "Ohne Religion wäre unsere Welt besser dran."

Konzept der Runde ist, dass mehrere Redner zu dieser These abwechselnd Pro und Contra Stellung nehmen. Danach wird darüber diskutiert.

Der Ausschnitt, der derzeit durch die sozialen Netzwerke geht und von vielen begeistert aufgenommen und kommentiert wird, ist dieser hier:

Ohne Religion ist es besser

Der Redner ist ein Berliner Mathematik-Lehrer und Religionskritiker.

Nun, tatsächlich eine amüsante und gute Rede. Und alle auf billigen Wortwitz und seichte Unterhaltung konditionierten Nutzer der sozialen Medien rufen begeistert im Chor: "Genau! So argumentiert ein Atheist."

Falsch! Ich bin auch Atheist, aber ich würde so nicht argumentieren.

Die amüsanten Teile der Rede setzen immer nur auf das Prinzip der Übertreibung. Übertreibung ist natürlich ein gutes und erlaubtes rhetorisches Mittel, denn wie heißt es so schön: in der Übertreibung liegt die Veranschaulichung. Allerdings bleibt es am Ende eben doch eine Übertreibung und damit nur die halbe Wahrheit. Oder noch weniger.

Schon der Eingangs-Gag des Redners "Wer leichter glaubt, wird schwerer klug" ist nichts weiter als eine nette, kleine Provokation, die auf den Wortwitz setzt, ohne dass der Inhalt mithalten kann.

Durch die Jahrhunderte hinweg war das meiste Wissen in religiösen Einrichtungen vorhanden oder geschaffen worden. Oder es waren religiöse Oberhäupter, die Wissenserwerb förderten. Mönche galten lange Zeit als die klügsten Menschen. Und es war ein Theologe, der durch seinen Wissenserwerb während des Studiums und danach den wohl größten anzunehmenden Unfall der katholischen Kirche provozierte, ohne deswegen vom Glauben abzufallen - Martin Luther.

Der Eingangsspruch des Redners impliziert zudem, dass Atheisten klüger wären als Gläubige. Nun, ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, diese Behauptung zu widerlegen. Ein Gang durch den örtlichen Supermarkt sollte schon ausreichen.

Wer mit lustigen Sprüchen über die Tatsache hinwegalbert, dass Milliarden Menschen weltweit durch die Jahrtausende hinweg, aus welchen Gründen auch immer, Trost und Halt in Religion, in etwas Überirdischem und Göttlichem gefunden haben und dies mit Dummheit und Indoktrination erklärt, der ist nicht klug! Der ist zunächst mal respektlos und hat am Ende trotz viel angehäuftem Wissens keine Ahnung.

Der Redner entschuldigt seinen Eröffnungsspruch ja selbst mit seinem jugendlichen Leichtsinn. Okay, die Entschuldigung kann man tatsächlich gelten lassen. Es stellt sich nur die Frage, ob es dann dem jungen Mann nicht an gewisser Erfahrung fehlt, als "Religionskritiker" aufzutreten.

Als nächstes rhetorisches Highlight präsentiert er dem Publikum die Aussage, dass es "... absurd ist, an einen Gott zu glauben, nur deswegen, weil man sein Gegenteil nicht beweisen kann."

Was ist das? Atheistenlogik? Genauso absurd ist es, nicht an Gott zu glauben, weil keiner beweisen kann, dass es ihn gibt!

Mit seiner Herangehensweise und seinen Versuchen, die Religionsfrage logisch oder per Beweis zu klären, zeigt der Redner nur, dass er das Grundprinzip der Religiosität überhaupt nicht verstanden hat.

Es geht nicht um irgendeinen Beweis oder eine Logik! Es geht um Glauben! Glauben schließt Beweise aus. Entweder man glaubt an etwas oder nicht. Im Übrigen wird der Spruch, dass zwar keiner beweisen kann, dass es Gott gibt, aber auch niemand beweisen kann, dass es ihn nicht gibt, Immanuel Kant zugeschrieben. Einem der größten Denker aller Zeiten und einer, auf den sich Atheisten gern berufen, wenn sie von Aufklärung statt Religion reden.

Der Redner fährt fort und sagt, es wäre heutzutage einfach, Religionskritiker zu sein, weil Religionen in der Vergangenheit und heute die Menschen spalten in die Guten und in die Bösen. Und so würden Kriege entstehen oder zumindest begünstigt. 

Nun, wenn ich mich recht erinnere, waren Hitler, Stalin, Mao oder Pol Pot keine religiösen Menschen, aber sie haben die Menschen sehr wohl in gut und böse aufgeteilt und die größten Verbrechen der Menschheit begangen.

Man kann jetzt spitzfindig bemerken, dass auch die nationalsozialistische oder kommunistische Ideologie alle Merkmale einer Religion hatte, nur reden wir hier nicht über diesen weiten Religionsbegriff. Wir reden über die großen monotheistischen Religionen dieser Welt. Und Hitler einen religiösen Menschen zu nennen, obwohl er getauft war, würde sich der Redner wohl selbst auch nicht erlauben. Zudem war Hitlers Rassenideologie extrem biologistisch und materialistisch, also das komplette Gegenteil von Religiosität.

Gut, die fast vollständige Vernichtung der südamerikanischen Urbevölkerung durch die Spanier hatte sicherlich einen sehr religiösen Hintergrund. Allerdings dürfte es den Ureinwohnern Nordamerikas oder Australiens relativ egal gewesen sein, dass sie aus überwiegend anderen, als religiösen Gründen vernichtet wurden.

Und was das Spalten angeht: welche Existenzberechtigung hätte eine Vereinigung von Gläubigen, wenn sie ihren Glauben nicht als den wahren ansehen würde? Welchen Sinn würde es machen, wenn die christliche Religion sich der islamischen oder buddhistischen Religon öffnet? Es würde ein Gemischtwarenladen sein, der alles anbietet und damit austauschbar und am Ende überflüssig ist.

Dass sich die Gemeinschaft der Gläubigen nach ihren Vorstellungen organisiert, um einen solchen Verfall zu verhindern, kann man ihr wohl schwer vorwerfen.

Und was ist eigentlich am Spalten so schlecht? Spalten schafft Vielfalt! Will man jemandem, der einen Fanclub des BVB gründet, vorwerfen, dass er in BVB-Fans und Nicht-BVB-Fans spaltet? Soll man ihm vorschreiben, auch Fans des FC Bayern aufzunehmen, um Spaltung zu verhindern? Und wer schon mal in einem Stadion war, der weiß, wie gespalten Fußballfans sein können und wie sehr sich jede Seite für die Guten und die andere Seite für die Bösen hält. Und kriegerische Auseinandersetzungen sind zwischen Fußballfans nicht selten. Der einzige Unterschied ist, dass Privatleute selten die Möglichkeiten von Staaten haben, sich eine Armee auszustatten, mit der man aufeinander los gehen könnte.

Das Spalten ist nicht das Problem! Toleranz ist das Problem. Aufgestaute Aggression ist das Problem. Respektlosigkeit gegenüber anderen ist das Problem. Fehlendes Mitgefühl ist das Problem. Und gerade bei letzterem leistet die christliche Kirche einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Befriedung unserer Gesellschaft und auch zur Behebung ihrer eigenen Fehler.

Und der derzeitige Zustand unserer Parteiendemokratie ist auch kein besonderes Aushängeschild für säkulare Staaten.

Teilweise Recht hat der Redner, wenn er die systematische Vertuschung der damals bekannt gewordenen Missbrauchsfälle in kirchlichen Einrichtungen kritisiert. Nur mal ganz ehrlich: ist Missbrauch von Schutzbefohlenen oder von Kindern generell eine Besonderheit der Kirche?

Man kann sicher darüber diskutieren, welchen verstärkenden Einfluss die seltsame und verklemmte Sexualmoral der Kirche auf die Missbrauchsfälle hat. Aber alle sexuelle Aufgeklärtheit und Offenheit hat auch in der "Atheistenwelt" sexuellen Missbrauch nicht verhindert! Auch das ist kein Problem der Religion. Jedenfalls kein originäres.

Die Vertuschungen sind allerdings ein Problem. Aber auch dieses hat die Kirche nicht exklusiv. Man braucht sich nur mal die Verhaltensweisen von Politikern oder Managern ansehen. Und um Straftaten innerhalb der Kirchen kümmert sich die Staatsanwaltschaft. Findet dies nicht statt, ist dies zu Recht zu kritisieren.

Der Redner erklärt dann, dass es wegen der vielen Verfehlungen der Kirche nicht nur einfach ist, Religionskritiker zu sein, sondern es ist aus anderen Gründen gleichzeitig auch schwer. Wer jetzt etwas Respekt für die soziale und seelsorgerische Arbeit vieler Laienchristen erwartet, wird enttäuscht. Schwer ist es angeblich deshalb, weil es enge Verflechtungen, vor allem finanzieller Art zwischen Staat und Kirche gibt. 

Weshalb das die Arbeit eines Religionskritikers schwer machen soll, gerade in Deutschland, erschließt sich mir nicht. Es war wohl wieder nur ein rhetorischer Kontrapunkt. In Deutschland darf jeder drittklassige Comedian seine Abneigung oder Kritik gegenüber der Kirche los lassen. Es tut ihm niemand etwas! Also was ist daran schwer, Religionskritiker zu sein? 

Religionskritik an sich ist schwer, aber wenn sie sich auf diesem Level dieses Redners bewegt, der ja auch noch ernst genommen will, dann gehört diese Religionskritik doch eher auf eine Comedy-Bühne.

Zu den finanziellen Verpflichtungen erklärt der Redner, dass angeblich nur 1,8% der caritativen Tätigkeit der Kirchen von diesen selbst bezahlt wird, der Rest aus Steuermitteln. Ich kann diese Zahl nicht überprüfen. Nur ist die Form der Finanzierung per se kein Anlass, die Religion zu kritisieren. Unser gesellschaftliches Zusammenleben ist eben derart organisiert, dass soziale Belange eben durch Steuern und Abgaben, die der Staat einsammelt, finanziert werden. In einem weniger staatsgläubigen Land wie den USA wird diese Hilfe überwiegend privat organisiert und auch mehr im Rahmen religiöser Einrichtungen als bei uns. 

Aber irgendwer muss auch hier in Deutschland die Arbeit dann machen. Und aus irgendwelchen Gründen haben sich eben besonders die kirchlichen Einrichtungen dabei hervorgetan. Man kann einwenden, dass das nur dem Erhalt des "Geschäftsmodells der Kirche" dient, allerdings ist bis auf die Geschäftsführer oder Vorstände der bundesweiten caritativen Einrichtungen noch kein Mitarbeiter bei seiner sozialen Tätigkeit reich geworden. In den allermeisten Fällen handelt es sich um "Idealisten", die ihren Beruf als Berufung sehen, gespeist aus ihrem Glauben! 

Die ungleiche Bezahlung bzw. die Differenz zwischen den Spitzen und den normalen Mitarbeitern kann man durchaus kritisieren, aber auch das ist keine Spezialität der Kirchen. Ich weiß aus früherer Tätigkeit, wovon ich da rede. Aber auch das betrifft private, "bekenntnisfreie" Träger gleichermaßen.

Und dass es bei der Tätigkeit der Kirchen nicht in erster Linie um die Bezahlung geht, sondern um das "Wie" ihrer Tätigkeit, merkt derjenige, der einmal die Segnungen des staatlichen Gesundheitswesens bei öffentlichen oder privaten Trägern genießen durfte und danach in einem kirchlichen Krankenhaus behandelt und gepflegt wurde. Und dies soll nicht die aufopferungsvolle Tätigkeit der Mitarbeiter bei öffentlichen und privaten Trägern schmälern, aber es herrscht in kirchlichen Einrichtungen überwiegend ein anderer Ton! Und zwar in positiver Richtung.

Ausnahmen gibt es natürlich leider auch hier.

Am Ende bleibt festzuhalten: man kann an Religionen viel kritisieren. Vor allem kann man das kritisieren, was einem selbst nicht gefällt oder den eigenen Überzeugungen widerspricht. Allerdings wird niemand gezwungen, sich einer Religion anzuschließen. Und niemand muss mehr um sein Leben bangen, wenn er seine religiöse Organisation verlassen will. Jedenfalls nicht hier im "christlich-jüdischen Europa". 

Und das ist die eigentliche Lehre aus der Geschichte der Religionen. Man muss ihnen die Allmacht nehmen! 

Religionen müssen spalten, um unverwechselbar und Sinn stiftend zu bleiben. Sie dürfen auch für sich einen Allmachtsanspruch erheben. Man darf sie nur nicht an die Macht gelangen lassen und muss sie zur Toleranz gegenüber anderen erziehen.

Und das ist in Europa durch die Aufklärung gelungen, etwas, was der Islam noch vor sich hat!

Religionen dürfen nicht unkontrolliert herrschen! Dann werden Religionen genau wie jede atheistische Herrscher-Elite ihre Macht ausnutzen. Das ist aber kein Problem der Religionen, sondern ein Problem der Menschen! Es sind immer nur einzelne Menschen, die Macht ausüben und sie missbrauchen.

Macht muss generell beschränkt werden, ansonsten wird sie missbraucht!

Wir sehen das derzeit selbst in so einem "vorbildlichen säkularen Rechtsstaat" wie der Bundesrepublik, wo sich eine selbstherrliche Kanzlerin über bestehende Gesetze und unsere Verfassung eigenmächtig hinwegsetzt, Parlamentarismus hin, Gewaltenteilung her. Sie tut es, weil sie es kann. Weil sie über zuviel Macht verfügt. Und diese Macht muss nicht einmal niedergeschrieben sein. Denn nach dem Papier hätte die deutsche Bundeskanzlerin niemals so handeln können, wie sie gehandelt hat. Macht ergibt sich durch Seilschaften und Abhängigkeiten und durch Skrupellosigkeit der Mächtigen.

Und Religionen auf die Verfehlungen seiner Führer zu reduzieren, geht am ehrenwerten und rechtschaffenden Leben von Milliarden Gläubigen vorbei. Und der Hinweis auf alle Wissenschaft und aufklärerische Philosophie kann auch nicht erklären, warum Menschen durch die Jahrtausende den Glauben an verschiedene überirdische Kräfte nicht verloren haben, Und selbst in den finstersten Zeiten "Atheistischer Gewaltherrschaft" haben sich die Menschen den Glauben an einen Gott bewahrt und daraus Kraft und Hoffnung geschöpft.

Wer das nicht tut und andere Wege findet, kann das tun, sollte aber zurückhaltend mit der Beurteilung derer sein, die ihren Weg in der Religion suchen.

Die komplette Gesprächsrunde ist hier zu finden:

Disput\Berlin

Dienstag, 16. August 2016

AfD und Flüchtlinge



In einer neuen sog.Studie von sog. Kommunikationswissenschaftlern wurde jetzt ermittelt, dass es überraschenderweise Übereinstimmung zwischen Ansichten von sog. Flüchtlingen und Anhängern der sog. Rechtspopulisten von AfD und Pegida gibt.

Diese sog. Studie ist ein sehr schönes Beispiel dafür, wie in diesem Land entweder aus Unwissenheit oder absichtlich ein Zerrbild der Ziele von AfD und Pegida gezeichnet wird.
Eine Wiedergabe der Studie findet sich hier:


Flüchtlinge und AfD

Zu den Einzelheiten:

Die Studie kommt z.B. zu dem Ergebnis:
„Das dürfte AfD-Wähler und Pegida-Anhänger überraschen: Die allermeisten Flüchtlinge erklären Religion zur Privatsache.“

Was soll daran überraschend sein? 


Das kann auch bedeuten, dass sich der Staat bitte nicht in die Absonderheiten mancher Religionen einmischen soll. Burkas, getrennte Schwimmzeiten für Frauen, Kinderehen, Schächtung, Beschneidung… alles meine religiöse Privatsache. Das geht den Staat gar nichts an.

Wenn CDU/SPD/GRÜNE/LINKE usw auch dieser Meinung sind, dass das den Staat nichts angeht, dann ist es höchste Zeit, dass die AfD mehr Macht bekommt!

Und ich glaube auch nicht, dass sich irakische Ziegenhirten über die Bedeutung der „Trennung von Staat und Religion“ schon allzu viele Gedanken gemacht haben. Die Frage, ob Religion Privatsache sein soll, kann wohl jeder Mensch mit Ja beantworten. Damit kann man nämlich auch alles mögliche begründen.


Weiter sagt die Studie: „Wo die Rechtspopulisten eine „Islamisierung des Abendlandes“ befürchten, zeigt die Befragung zwischen Juni und Juli in drei Berliner Unterkünften, dass genau das auch die Flüchtlinge nicht wollen: Sie lehnen Fundamentalismus ab und sind säkular.“

Nun, wie Islamisierung von statten geht, müssen die Kommunikationswissenschaftler wohl noch lernen. 

Ich bin mir sicher, dass auch viele Menschen in muslimischen Ländern eigentlich nur in Ruhe vor sich hin leben wollen. Leider können sie das nicht, weil es eine starke religiöse Führung gibt, die die Moslems, auch die „moderaten“ unter Druck setzt. Und je mehr von diesen Leuten hier her kommen, umso größer wird der Druck auf die „entspannten“ Moslems. Erste Versuche von Scharia-Polizei gibt es ja bereits in Deutschland. Und leider haben selten die ruhigen, normalen, entspannten Menschen die Macht, sondern immer die lauten und aggressiven.

An dieser Stelle bin ich stolz, mich selbst zitieren zu können. :-)


Islam und Demokratie

Weiter in der Studie: „Die gute Nachricht: Fast alle Flüchtlinge bekennen sich zur Demokratie als bester politischer Staatsform (87 Prozent). Nur exakt drei Befragte lehnten diese Aussage ab.
Jedoch hängt das sehr stark vom Bildungsgrad ab. Flüchtlinge, die nie eine Schule besucht haben, sind wenig gefestigt: Hier sind nur 29 Prozent von der Demokratie überzeugt, 71 Prozent sind ratlos. Die Studienverfasser beobachten „gravierende politische Verständnisdefizite“. Auch gibt es nationale Unterschiede: Syrer zeigten sich hier viel demokratischer (89 Prozent) als Afghanen (74 Prozent).
Damit liegt die Top-Gruppe der Syrer gleichauf mit AfD-Anhängern, wie ein Vergleich mit der Leipziger Mitte-Studie 2016 zeigt. Dort befürworteten 89,4 Prozent der AfD-Anhänger die „Idee der Demokratie“. Weniger Zustimmung gab es nur noch von den Nichtwählern (87,7 Prozent); die größten Demokratie-Fans waren dagegen FDP-Anhänger (98 Prozent).“



Also zunächst mal ist es kein Verbrechen, zum Beispiel eine Monarchie unter einem weisen und gutherzigen Kaiser oder König besser zu finden als die derzeitige Form der Parteiendemokratie, die in Deutschland nach Meinung vieler „Insider“ und auch normaler Bürger zu einem Selbstbedienungsladen für Politiker verkommen ist, bei dem die Bürger alle 4 Jahre darüber abstimmen dürfen, wer sie in den nächsten 4 Jahren über den Tisch zieht.
Auch eine Demokratie nach Schweizer Vorbild ist vielen Bürgern angenehmer als das System, welches wir derzeit in Deutschland haben, was ja wohl kaum als rechtspopulistisch bezeichnet werden kann. Wer das aber tut, ist für mich nicht besonders seriös.

Und wie schon mein Lieblings-"Sprücheklopfer" Michael Klonovsky richtig bemerkte: Die Demokratie hört da auf, wo ein Bekenntnis zu ihr gefordert wird. 


Oder so ähnlich...

Interessant auch, dass die Tatsache, dass sich fast 90% der AfD-Anhänger zur Idee der Demokratie bekennen, hier nicht als positiv, sondern irgendwie negativ ausgedrückt wird.

Weiter in der Studie:
„Das Wertebild der Flüchtlinge ähnelt in zentralen politischen Teilen am ehesten dem der AfD-Anhänger und anderer rechtspopulistischer Bewegungen.“
Das zeigte sich, als die For
scher in puncto Demokratiebild nachbohrten. 64 Prozent der Flüchtlinge stimmten diesen beiden Aussagen zu: „Die beste politische Staatsform ist, wenn ein starker Führer zum Wohle aller regiert“ und: „Das Wichtigste in einer Gesellschaft ist die Aufrechterhaltung von Recht und Ordnung, notfalls auch mit Gewalt.“ Autoritäre Vorstellungen, die auch von Rechtspopulisten geteilt werden.
AfD und Pegida haben sich offenbar Gleichgesinnte zum Gegner gemacht."

Ähm? Moment mal! Das Gewaltmonopol des Staates wird nicht vom etablierten Parteienkartell befürwortet? Das wäre mir neu. Dass Recht und Ordnung in einem Staat auch mit Gewalt durchgesetzt werden, ist Alltag in Deutschland. Jeder Bußgeldbescheid mit Androhung einer Pfändung und Erzwingungshaft bei Nichtbezahlen ist eine Form staatlicher Gewalt. Von Haftstrafen und Polizeieinsätzen im öffentlichen Raum ganz zu schweigen.
Wenn das "autoritäre" Vorstellungen sind, dann ist Deutschland bereits mit Gründung von DDR und BRD im autoritären Chaos versunken!
Also bitte, liebe "Wissenschaftler": ich erwarte da mehr Präzision!

Mal davon abgesehen, dass AfD und Pegida Flüchtlinge nicht zu ihrem Gegner erklärt haben! AfD und Pegida haben die derzeitige Politik und die handelnden Personen zum Gegner erklärt! Diese Personen riskieren nämlich unter dem Deckmantel einer humanen Flüchtlingspolitik die Sicherheit und Zukunft dieses Landes!

Interessant geht es weiter in der Studie:
"Denn auch bei den Moralvorstellungen sind sich Ultrakonservative und viele Flüchtlinge einig – sie pflegen ein Frauen- und Familienbild aus den 1950er Jahren.

Auch wenn rund vier Fünftel der Interviewten die Gleichstellung der Geschlechter befürworten: 20 Prozent der Männer und 15 Prozent der Frauen würden nie für einen weiblichen Chef arbeiten. Ähnliche Einstellungen zum Geschlechterthema hatte auch eine qualitative Befragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung im Juni ergeben. Demnach verursache das hiesige Frauenbild vor allem bei Personen aus dem arabischen Raum „Irritationen und Verunsicherung, mitunter auch Ablehnung“, in den Interviews sei eine „paternalistische Grundhaltung“ verbreitet gewesen."


Also den AfD-Anhänger will ich mal kennenlernen, der nicht unter einem weiblichen Chef arbeiten würde. :-)

Sicher gibt es solche Exoten auch bei der AfD, aber da wird die Verteilung ähnlich bis gleich wie in allen anderen Parteien sein. Ob den "Wissenschaftlern" bewusst ist, dass mit Frauke Petry eine selbständige Unternehmerin an der Spitze der AfD steht?

Dazu weiter in der "Studie
": "Paternalismus ist auch der AfD nicht fremd, wenn sie vor dem "Genderwahn" warnt, gegen Abtreibung wettert oder die Rückkehr zur "natürlichen Geschlechterordnung" propagiert."

Wikipedia schreibt zu Paternalismus: "Mit Paternalismus (von lat. pater = „Vater“) wird eine Herrschaftsordnung beschrieben, die ihre Autorität und Herrschaftslegitimierung auf eine vormundschaftliche Beziehung zwischen Herrscher/Herrschern und beherrschten Personen begründet. Der familiäre Bereich wird dabei meist in der Betrachtung ausgeklammert."

Also unabhängig davon, dass der familiäre Bereich, um den es ja hier geht, bei der Verwendung des Wortes Paternalismus ausgeklammert wird, hat die Kritik am Genderwahn wohl kaum etwas damit zu tun. Der Genderwahn propagiert ein Geschlechterbild, welches so gut wie NICHTS mit dem realen Leben zu tun hat, er glorifiziert absolute Minderheiten und will sie als natürliche Norm darstellen, er erfindet täglich neue absurde Geschlechterformen, negiert jegliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern, will die Kleinstkinder bereits im Vorschulalter sexualisieren mit Schwerpunkt auf alle möglichen sexuellen Minderheiten und lehnt die Familie aus Mann, Frau und Kind als Urform und Keimzelle des menschlichen Lebens schlicht ab.

Dagegen zu protestieren hat nichts mit Paternalismus zu tun. Diesen Genderwahn zu unterstützen ist dagegen ein Angriff auf die Natur des Menschen. Zuende gedacht ist das gemeinschaftlicher Selbstmord! So deutlich muss man das sagen!

Und was heißt "Rückkehr zur natürlichen Geschlechterordnung"? Wir leben seit Millionen Jahren in der natürlichen Geschlechterordnung. Nur ein paar durchgeknallte Gender"experten" sehen das seit einigen Jahren anders. Und diese widernatürlichen Ansichten sollen zum Standardmodell erhoben werden?

Und gegen Abtreibung zu sein war noch bis vor wenigen Jahren, eine durchaus ehrenwerte, weil humane und christliche Sicht auf das Leben, die sich durch viele Parteien im Bundestag zog. Man kann mit guten Argumenten für oder gegen Abtreibung streiten, eine radikale Position ist das nicht.

Dann wird es beinahe albern:


"Die Berliner HMKW-Studie zeigt zudem: Fast die Hälfte der Flüchtlinge (48 Prozent) hält Sex vor der Ehe für eine Sünde. Da sind sich alle Geschlechter, Alters- und Bildungsgruppen einig, schreiben die Studienverfasser. „Eine durchgehende Liberalisierung bei jüngeren Flüchtlingen sucht man vergebens.“
Dass AfD-Mitglieder mehrheitlich gegen Sex vor der Ehe sein sollen, halte ich für ein Gerücht, von dem nicht mal die Autoren der "Studie" wissen, wie sie das begründen sollen. Es gibt diese Ansicht als Minderheit quer durch alle Parteien, und sicher auch in der AfD. Ein besonderes Merkmal der AfD ist das jedoch nicht. Das zu behaupten ist schlicht absurd!
Aber es wird noch besser:


"Für viele der überwiegend muslimischen Flüchtlinge wäre es sogar schlimmer, neben einem unverheirateten Paar zu wohnen als neben einer jüdischen Familie (25 Prozent Zustimmung, 18 Prozent Ablehnung). Nur ein schwules Pärchen wäre noch unerwünschter: 43 Prozent der Befragten lehnen demnach homosexuelle Nachbarn ab. Nur 11 Prozent sind da locker.
Hier treffen sich die Wertevorstellungen wieder mit denen der AfD-Anhänger, von dnen rund ein Drittel Gleichgeschlechtlichkeit als "unmoralisch ablehnt".


Bitte wo wohnen die AfD-Anhänger, die nicht neben unverheirateten Pärchen oder neben einer jüdischen Familie wohnen wollen? Oder neben einem schwulen Paar?

Was soll der ganze Unsinn?

Gleichgeschlechtlichkeit als unmoralisch abzulehnen, ist Konsens in großen Teilen von CDU/CSU und SPD! Und etwas als unmoralisch zu empfinden, ist eine ganz persönliche Einstellung. Die darf auch ein AfD-Mitglied haben!

In der AfD sind aber mehrere offen homosexuell lebende Schwule und Lesben in führenden Parteifunktionen! Es gibt einen eigenen Arbeitskreis der Schwulen und Lesben in der AfD!

Die AfD ist gegen eine besondere Förderung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften, diese soll der klassischen Familie vorbehalten sein. Eben jener Familie aus Vater, Mutter und Kind, die auch vom Grundgesetz besonders geschützt sind. Die AfD bewegt sich damit fest auf dem Boden unseres Grundgesetzes.

Und es gibt auch noch immer einen großen Unterschied zwischen der Meinung, Gleichgeschlechtlichkeit sei "unmoralisch" und der Forderung, diese zu bekämpfen. Letzteres tut die AfD nicht! Sie akzeptiert Gleichgeschlechtlichkeit als Fakt unserer Gesellschaft, aber sie will es nicht zur Norm oder zur gleichen Wertigkeit erheben wie die klassische Familie.

Mit Verlaub: wer diesen Unterschied nicht versteht, ist entweder böswillig oder einfach zu dumm, das zu begreifen! Und so jemand sollte sich nicht "Wissenschaftler" nennen und Sozialstudien anfertigen. Da fehlen offensichtlich ein paar Semester Philosophie und Naturwissenschaft. Ein Laberfach wie Politik oder Soziologie allein reicht eben doch nicht aus, um ein seriöser Wissenschaftler zu sein!

Und weiter geht es mit den absurden Vergleichen:


"Das hinderte die Partei in Berlin allerdings nicht daran, mit diesem Thema Stimmung gegen Migranten zu machen. Ein AfD-Wahlplakat zeigte zwei Männer, ein homosexuelles Paar. Darauf der Spruch: „Mein Partner und ich legen keinen Wert auf die Bekanntschaft mit muslimischen Einwanderern, für die unsere Liebe Todsünde ist.“

Vielleicht sind den "Wissenschaftlern" ja all die Bilder und Videos aus all den arabischen Ländern entgangen, aus denen all die "toleranten" und "demokratiefreundlichen" Flüchtlinge kommen, in denen Homosexuelle gesteinigt, geköpft, gehängt oder einfach von einem Haus in die Tiefe gestoßen werden? Und mit diesem eindeutig zuordenbaren Text wird nicht Stimmung gegen Migranten gemacht, sondern es wird ganz konkret vor der Gefahr gewarnt, die für Homosexuelle von muslimischen Einwanderern ausgeht!

Die erste versuchte Steinigung hat es in Deutschland schon gegeben.


allahomo-akbar

Diese "Studie" zeigt, wie so viele andere "Studien", Kommentare und Reden, auf welch erbärmlichen Niveau sich die Kritik an der AfD abspielt. All das spricht eher gegen die Autoren dieser Pamphlete und für die AfD!

Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner wird diskriminiert!



Eine der Hauptrollen im großen bundesrepublikanischen Staatstheater hatte heute einen wichtigen Drehtag.

Weitgehend textsicher und mit einer für Laiendarsteller ganz passablen Mimik trug die Darstellerin des Amtes des Verteidigungsministers, Frau Ursula von der Leyen, heute ein sogenanntes Weißbuch zur Verteidigungspolitik 2016 vor.

Aus Vereinfachungsgründen ersetze ich den kompliziert zu schreibenden Namen Ursula von der Leyen durch das einprägsamere „Flinten-Uschi“ oder andere passende Bezeichnungen. Der richtige Name ist bei diesem Theater eh egal, denn die Darsteller sind austauschbar.

Ihren kompletten Auftritt, der eindrucksvoll ohne Schnitt in einer einzigen Kameraszene abgedreht wurde, findet man u.a. hier:



Das Drehbuch hat die Szene dramaturgisch genial in zwei Abschnitte geteilt. 

Der erste Teil befasst sich weitgehend mit der westlich-subjektiven Darstellung der gegenwärtigen Bedrohungslage. Wahrscheinlich spiegelt sie die gemeinsame persönliche Meinung des Drehbuchautors, des Regisseurs und des Produzenten wider. Personen, die aber nicht wirklich erwähnt werden.

In diesem ersten Abschnitt erfährt der überraschte Zuseher, dass die größte Bedrohung für die Bundesrepublik offenbar von der sog. „Annexion der Krim“ ausgeht, jedenfalls wenn man davon ausgeht, dass diese nicht zufällig als erstes genannt wird. 

Mit „Annexion der Krim“ ist wahrscheinlich der machtpolitische Schachzug von Putin gemeint, der es nicht länger hinnehmen wollte, dass die USA und die EU ungeniert weiter vor der Haustür Russlands mit dem Feuer spielen und Russland am Ende seinen verteidigungspolitisch extrem wichtigen Zugang zum Schwarzen Meer auf der Krim verliert. 

Dass sich weit über 90% der Krimbewohner vor der „Annexion“ in einem Referendum zu Russland bekannt haben, verschweigen Drehbuchautor, Regisseur und Produzent. Die Darstellerin ist natürlich zu abhängig von ihrem Job, als dass sie da vom Drehbuch abweichen und den Text modifizieren könnte. Außerdem spielen eben Schauspieler das, was man ihnen vorsetzt.

Dass die militärische Besetzung der Krim durch Russland durch das vorherige Referendum viel demokratischer legitimiert ist, als alles, was die EU und die USA an Destabilisierung vorher in der Ukraine durchgeführt haben, steht auch nicht im Drehbuch.

Das wäre mal eine interessante Szene: der Moment, in dem die Strippenzieher in Washington, Brüssel und Berlin feststellen, dass sie mit dem Feuer gespielt und sich die Finger verbrannt haben und dass Putin einfach mal größere Eier hat, als alle anderen zusammen. Aber gut, solch eine Szene gehört dann eher ins Nachtprogramm!

Danach erfahren wir noch, dass ISIS eine große Bedrohung ist. Ach was. Leider fehlt auch hier der Hinweis, wer diese Bedrohung erschaffen hat. Sie scheint irgendwie vom Himmel gefallen zu sein. Dabei ist doch für das Reagieren auf eine Bedrohung eminent wichtig zu wissen, woher diese Bedrohung kommt. Naja… Schauspielerin. Hatte ich ja schon erwähnt.

Weiterhin erfahren wir, dass es „hybride Bedrohungen“ gibt (das hat wohl mit dem Merkel’schen Neuland zu tun) und, Überraschung: auch die Flüchtlingskrise stellt sich plötzlich als Bedrohung unserer Sicherheit dar. Uuuups. Haben da Drehbuchautor, Regisseur und Produzent geschlafen? Wie können denn die Flüchtlinge eine Bedrohung sein? 

Aber da wir uns immer noch in Teil 1 der Szene, also in der Darstellung der Lage außerhalb der Bundesrepublik befinden, kann das nur so gemeint sein, dass die Flüchtlingsbewegungen nur dann eine Bedrohung für uns darstellen, wenn wir das nicht innerhalb der Bundesrepublik lösen, also so viel wie möglich sog. Flüchtlinge hier aufnehmen und auch umgehend integrieren.

Hm, gutes Theater regt eben auch zum Mitdenken an. Gutes Theater will eben dem Zuschauer nicht alles mundgerecht präsentieren.

Den Rest von Teil 1 der Szene hab ich mir nicht mehr angetan. Die ersten paar Minuten haben gereicht. 

Kurz aufgehorcht habe ich noch bei 1:20 min, als Flinten-Uschi doch tatsächlich sagte: „Ich darf erinnern an die Ukraine-Krise und die Führungsrolle, die Deutschland dort spielte…“
Aber wahrscheinlich war das wieder ganz anders gemeint als ich es verstehe.

Alles in allem eine eher unterdurchschnittlich interessante Szene, die an ein Kammerspiel erinnerte. Aber dann...

So wie es sich für eine gute Szene gehört, kam auch der Humor nicht zu kurz.
Bitte mal bis 20:05 min vorspulen. Da wird es amüsant!!! Wirklich!!!

Flinten-Uschi trägt dort vor, wie die Bundeswehr künftig mit ihrer inneren Organisation und Verfassung auf die vorher genannten äußeren Bedingungen reagieren soll.

Die Macher dieser Szene müssen dafür offensichtlich einen respektablen Gagschreiber engagiert haben, denn das, was da kommt, kann nur als Comedy gemeint sein! Beeindruckend dabei die schauspielerische Leistung der Darstellerin. Wie ein richtiger Comedian bleibt sie bei dem unfassbaren Schwachsinn, den sie da vortragen muss, staatstragend ernst. Man nimmt ihr ab, dass sie den Blödsinn glaubt, den sie da aus dem Drehbuch abliest. Muss wohl Method acting sein.

Die Bundeswehr muss sich nach innen verändern!!! Rumms!

Nicht nur beim Thema Männer und Frauen, nein, sie braucht, man höre und staune: DIE BUNDESWEHR BRAUCHT (!!!) viel mehr Menschen mit Migrationshintergrund, mit Behinderungen, mit unterschiedlichen sexuellen Orientierungen… sie BRAUCHT diese Vielfalt!
Mir schaudert bei dieser Einfalt! 

Denn natürlich ist das keine Comedy und damit kommen wir zum bitterernsten Teil dieses Schauspieles.

Auf dem Hauptdeck unseres Dampfers Deutschland stehen derzeit Schönwetter-Politiker. Die haben (natürlich Gott sei Dank) persönlich nie Krieg erlebt. Aber ich habe leider den Eindruck (nicht nur bei Politikern, sondern bei vielen Menschen), dass viele Jahre in Frieden und Wohlstand die Prioritäten verschoben haben. Es ist nicht mehr das Wichtigste, dass eine Armee anständig mit Personal und Gerät ausgestattet ist (die peinlichen Vorfälle der letzten Jahre kann jeder im Netz finden), um unseren Frieden im Ernstfall verteidigen zu können, nein, die Bundeswehr muss in erster Linie die Gesellschaft widerspiegeln! 

Das ist durchgegenderte Wohlstands-Dekadenz auf ihrem höchstmöglichen Level!!!

Flinten-Uschi kann ja bei der nächsten Erdogan-Demo der Deutsch-Türken einen Infostand der Bundeswehr aufstellen. Mal sehen, wie viele der Migranten sich eine Uniform anziehen und einen Stahlhelm aufsetzen wollen und im Ernstfall ihr Leben riskieren wollen für "ihr" Deutschland!

Und es ist ja nicht so, dass nicht auch bisher schon Deutsch-Türken freiwilligen Wehrdienst in der Bundeswehr leisten könnten. Woran das wohl liegen mag, dass es so wenige tun?

Einen sehr guten Kommentar dazu habe ich hier gefunden:


Wenn es nicht so traurig wäre... Eine Verteidigungsministerin bereitet mit fadenscheinigen Begründungen junge Menschen auf einen Krieg vor! Einen Krieg, den kein Mensch will!

Ich habe nicht ausreichend lange nachgedacht, um diese Dimension des Wahnsinns in die richtigen Worte zu fassen.

Deswegen am Ende doch lieber etwas Galgenhumor!

Eine Lagebesprechung im Oberkommando könnte dann künftig wie folgt ablaufen:

"Wir greifen den Hügel von links mit dem 1. Rollstuhlgeschwader an. Von rechts unterstützt das lesbische Infanteriebataillon mit lauten Urschreien und mittig absichern wird unseren Vorstoß der jüdisch-arabische Freundeskreis innerhalb des Migrantenkorps durch gemeinsames Beten Richtung Feind. 

Bei Bedarf geben rosa Kampfhubschrauber Deckung aus der Luft durch gezielten Abwurf von Wattebällchen und Schüsse aus der Wasserkanone.

Noch Fragen? Nein?

Gut. Dann los! 

Nochmal Nägel lackieren, Lidstrich nachziehen und ran an den Feind! Achso: wir tragen heute alle einheitlich den kurzen blauen Rock zu den Springerstiefeln!

Und wenn ihr wieder zurück seid, gibt es veganes Müsli, Brennnesselsuppe aus der Region und Bio-Bachblütentee!

Auf geht's! Habt Spaß! Und denkt dran, die Bundeswehr-Kita schließt um 18 Uhr! Also beeilt Euch!

Halt!!! Stopp!!! Langsam!!! Die Rollstuhlfahrer können doch nicht so schnell! Wir richten uns aber nach dem Langsamsten in der Truppe. Wir wollen doch niemanden diskriminieren."





Mittwoch, 10. August 2016

Mein Kopftuch und ich...

Was wohl Frauen und Mädchen, die von ihren Familien gezwungen werden, sich zu verhüllen, über solche Gestalten denken?

Deshalb trage ich Kopftuch

Und diese ahnungslosen Alleswisser merken nicht mal, wie sie sich ständig selbst widersprechen:

"... Das Kopftuch ist für mich vor allem ein Dienst an Gott, da es im Koran vorgeschrieben ist..."

"... Das Kopftuch ist nur ein Kleidungsstück - nicht weniger als ein Pullover oder eine Hose..."

Also erstens steht nicht im Koran, dass die Frau ein Kopftuch tragen muss. Und zweitens, was soll es denn nun sein? Dienst an Gott oder einfach nur ein Kleidungsstück?

Wie ich diese Selbstdarsteller hasse, die sich für so intellektuell und mutig und kämpferisch halten. Dabei ist nichts lächerlicher, als im freien Westen zu "provozieren", wo einem im Normalfall nur ein müdes Lächeln oder Beifallsstürme in den Mainstreammedien "drohen".

Ich glaube, ich kaufe mir demnächst eine Atemschutzmaske und behalte die den ganzen Tag auf. Ist ja nur ein Kleidungsstück. Und wenn mein Arbeitgeber mich so nicht arbeiten lassen will, schreie ich laut: Diskriminierung!

Und wenn das nicht hilft, berufe ich mich darauf, dass meine Religion mir das Tragen der Maske vorschreibt. Außerdem behaupte ich, das wäre ein Zeichen für Geschlechter-Gleichstellung!

Das sollte dann reichen. Da sollte dann Ruhe sein.

CIA als Warner vor Krieg

Ein Gipfel der politisch korrekten Berichterstattung im Radio ist zweifellos erreicht, wenn als Zeuge für die angebliche außenpolitische Gefährlichkeit von Donald Trump ein ehemaliger CIA-Chef zu Wort kommt!

Also der Chef der übelsten und größten staatlichen Terrororganisation in der Welt, mitverantwortlich für Al-Qaida und ISIS, für die katastrophale Situation im Nahen Osten und in der Ukraine und für viele andere kriegerische Aktivitäten weltweit.

Und ausgerechnet der warnt vor Donald Trump, dem einzigen Präsidentschaftskandidaten seit Jahrzehnten, der entspannte, normale Beziehungen zu Russland anstrebt, der sich außenpolitisch zurückhält und sich erfreulicherweise fast komplett auf die USA selbst konzentriert!

Chapeau, Deutsches Radio! 

Nur noch Bekloppte hier...

Bei so ziemlich allen Anschlägen der letzten Zeit in Deutschland und Europa wurde immer wieder auf die "psychische Verfassung" der Täter hingewiesen.

Mal davon abgesehen, dass jeder, der mit einer Waffe auf Menschen losgeht, weil es ihm seine Religion vorschreibt, psychisch eher suboptimal ausgestattet ist, stellen sich da so einige Fragen:

Gab es früher auch schon so viele Bekloppte?

Warum haben die früher keine Attentate durchgeführt?

Waren die früheren Attentäter nicht so bekloppt?

Wieso kommen all die Bekloppten so ungehindert ins Land und können sich frei bewegen, obwohl in vielen Fällen die "Beklopptheit" amtlich bekannt war?

Gut, dass ich die Antworten selbst kenne.

Samstag, 6. August 2016

Na wenn das Pendel es sagt...

Wie ist Claudia Roth in die Politik gekommen?

So kam Claudia Roth in die Politik

Ah ja. Es wurde ausgependelt.

Gibt es einen besseren Beweis, dass Parapsycholgie Unsinn ist?

Wobei man es ja auch umgedreht sehen kann. Vielleicht kann so eine dumme Nuss wirklich nur Pressesprecherin der Grünen werden. Das hat das Pendel schon richtig erkannt. In einem normalen Leben, so mit morgens aufstehen und richtig arbeiten wäre sie wahrscheinlich nur in ihrem privaten Umfeld unangenehm aufgefallen. Nun fällt sie eben ganz Deutschland unangenehm auf.

Aber dass sie Jahrzehnte später auch noch Bundestagsvizepräsidentin wird, konnte das Pendel nun wirklich nicht vorhersehen. Das war dann einfach dem Zeitgeist geschuldet.

BUNDESTAGSVIZEPRÄSIDENTIN!!! 

Man muss es sich auf der Zunge zergehen lassen! Eine der höchsten Repräsentantinnen unseres Landes! Claudia Roth, die in ihrem Arbeitsleben nichts erreicht hat, außer die Punkband "Ton Steine Scherben" in die Pleite zu managen.

Ton Steine Scherben


Zitat: "Die Band ging keineswegs an linken Dogmen, an Verbürgerlichung oder Eitelkeit zugrunde. Sie war 1982 schlichtweg pleite. Statt in Hitparaden fanden sich die Scherben bei der Wahlkampftour der SPD oder der Grünen wieder. Statt für ihren Lebensunterhalt ließ Claudia Roth sie für Atomkraftgegner oder Nicaragua musizieren."

Nach dieser Pleite ist es eigentlich kein Wunder, dass sich Claudia Roth mit einer solchen Vehemenz in der Politik breit gemacht hat. Sie hat einfach keine andere Chance. Wahrscheinlich würde sie ansonsten heute in irgendeinem Dritte-Welt-Bioladen trockene Brötchen und Batikhemden verkaufen. 

Eine sehr angenehme Vorstellung!

Nun ja, nun ist sie also in der Politik angekommen. Beflügelt natürlich auch von solchen knallharten Investigativ-Journalisten wir Cherno Jobatey.

Das ist der Kerl, der sie in dem Video interviewt. Glücklicherweise hat Frau Roth ganz am Anfang selbst gesagt, dass das eine lustige Geschichte sei, wie sie in die Politik kam. Das war für Cherno Jobatey das Signal, spätestens nach dem dritten Satz so zu lachen, als wäre die Geschichte tatsächlich lustig. Aber mal ehrlich, was gibt es da zu lachen, wenn unter einer Werbung für eine Schallplatte eine Anzeige der Grünen steht? Das weiß nicht einmal Cherno Jobatey. Aber er lacht trotzdem. Weil Claudia ihm vorher gesagt hat, dass das lustig wäre. Die Künstlichkeit seines Lachens kann der "Medienprofi" Jobatey kaum verbergen.

Aber genau dieser politisch korrekte Geleitschutz der Medien hat es möglich gemacht, dass Gestalten wie Claudia Roth es überhaut so weit gebracht haben. Zusätzlich zu der in den 70ern aufgekommenen Unsitte, dass Eltern und Lehrern den Kindern bei wirklich jedem Scheiß, den diese veranstaltet haben, gesagt haben: "Großartig, Malte-Henrik! Das hast Du toll gemacht." Anstatt einfach mal zu sagen: "Sieht Scheiße aus, aber das kannst Du besser! Übe weiter, nicht aufgeben!"

Und so entstand eine ganze Generation von Jugendlichen, die glaubt, dass es schon ausreichend ist, überhaupt eine Meinung zu haben und diese nur lautstark und selbstbewusst vorzutragen. Der Inhalt der Meinung ist dann völlig zweitrangig.

Und dann ist es nur folgerichtig, dass solche Gestalten wie Claudia Roth zum Vorbild für viele dicke, hässliche und dumme Frauen wurden. Aber auch für viele dicke, hässliche und dumme Männer. Schließlich ist Frau Roth ja kein Einzelfall in der deutschen Politik und Gesellschaft. Da fällt es einem manchmal schwer, stolz auf Deutschland zu sein. Andererseits ist es schon eine gewaltige gesellschaftliche Leistung, solchen Irrläufern ein Dasein oberhalb der Armutsgrenze ermöglicht zu haben.

Wenn sie doch einfach nur leise Danke sagen würden und sich nicht anmaßen würden, in das Leben ihrer Versorger noch rein zu quatschen!

Wo wir aber gerade schon mal dabei sind... es gibt natürlich noch weitere Perlen der geistigen Inkontinenz:

Sonne, Mond und Sterne

Wer wie was mit Claudia Roth


Claudia kennt sich aus


In diesem Sinne: Nicht jeder, der viel quatscht, hat auch was zu sagen.

Freitag, 5. August 2016

Heroische Gelassenheit



Nach den nun auch in Deutschland häufiger auftretenden Terroranschlägen oder zumindest Gewalttaten von Anhängern der "Religion des Friedens", die sich wahlweise spontan über Nacht selbst radikalisiert haben oder psychisch krank sind (manch Selbstmordattentäter soll vor seinem Selbstmordanschlag sogar suizidgefährdet gewesen sein), die aber natürlich alle nichts mit dem Islam zu tun haben oder mit IS, nur weil der IS noch keine Club-Mitgliedsausweise oder Reiseschecks ausstellt, müssen wir uns immer wieder ungefragt die Ratschläge besonders kreativ denkender Mitmenschen anhören.

Rein statistisch, so erfahren wir, ist die Wahrscheinlichkeit, in Deutschland Opfer eines Terroranschlags zu werden, geringer, als die berühmte Möglichkeit, dass einen beim Scheißen der Blitz trifft.

Das wird die Angehörigen der Opfer ungemein beruhigen, dass ihre Kinder, Geschwister, Eltern oder Freunde statistisch nicht relevant sind. Und auch ich bin gleich viel entspannter. Schließlich ist es wahrscheinlicher, bei einem Verkehrsunfall verletzt oder ums Leben zu kommen, als bei einem Terroranschlag. Denke spontan über den Verkauf meines Autos und die Anschaffung einer Umweltkarte für den Öffentlichen Personen-Nahverkehr nach. Sicher ist sicher!

Das Blöde daran ist aber, dass eine Autofahrt in den allermeisten Fällen mit einem gewissen Nutzen verbunden ist. Das ist eine simple Nutzen-Risiko-Abwägung. Mir konnte aber noch keiner den Nutzen eines Terroranschlags für die Allgemeinheit oder für eine Privatperson erklären. Nicht mal für den Attentäter hat es einen Nutzen. Erstens ist er meist tot und zweitens dürften im Paradies so langsam die Jungfrauen ausgehen bei so vielen, die sich inzwischen einen Platz im himmlischen islamischen Swingerclub erbombt haben. Und bis zu einem gewissen Grad kann man als Verkehrsteilnehmer auch selbst beeinflussen, ob man Opfer eines Unfalls wird oder nicht. Es wäre mal statistisch interessant, wieviele der Opfer von Terroranschlägen diese Einflussmöglichkeit auf den Hergang des Anschlags hatten.

Außerdem weiß leider keines der statistisch nicht relevanten Opfer vorher, wann es zum Beispiel für statistische Nichtrelevanz wird. Und leider sind die Opfer für die Familien und Freunde meistens von sehr hoher Relevanz! Aber auch das ist statistisch wahrscheinlich völlig irrelevant!

Fast noch besser als den beruhigenden Hinweis auf die Statistik finde ich jedoch den Ratschlag von sogenannten Psychologen, im Angesicht des Terrors eine gewisse Entspanntheit zu zeigen. Klar, wir müssen nur einfach lässiger werden und schon ist alles nur noch halb so schlimm. 

Der Afrikaner und der Araber geht ja auch viel lockerer mit der Scheiße um, die er jeden Tag in seinem Dritte-Welt-Land erlebt. 

Nicht soviel drüber lesen und reden, bloß nicht drüber aufregen, vielleicht einen kleinen Hinweis auf die statistische Unwahrscheinlichkeit geben... demnächst wird man diese Tipps auch in der Brigitte oder der Apotheken-Umschau lesen. 

Es gibt sogar schon Radiosender in Deutschland, die ihre Hörer befragen, ob sie in Zukunft noch von solchen Anschlägen berichten sollen. Wo ich das gehört habe, war im übrigen ein öffentlich-rechtlicher Sender. Also einer der Sender, die Zwangsgebühren einnehmen, um die Hörer allumfassend zu informieren. Also bei einer Senkung der GEZ-Gebühr können sie von mir aus aufhören, darüber zu berichten.

Den entspannten Umgang mit dem Terror empfahl als erster übrigens ein gewisser Politikwissenschaftler namens Herfried Münkler. Er lehrt zwar an der Humboldt-Universität in Berlin, ist aber gebürtiger und sozialisierter Hesse. Wieso müssen eigentlich westdeutsche Politikwissenschaftler immer Namen haben, die nach westdeutschen Politikwissenschaftlern klingen? Im Osten heißt kein Mensch Herfried Münkler. Und wieso gibt es überhaupt so viele Politikwissenschaftler? Ich schweife ab...

Dieser Herr empfahl angesichts der Terroranschläge in New York 2001, eine gewisse "heroische Gelassenheit" an den Tag zu legen. Unsere westlichen Gesellschaften würden das schon aushalten. Sie müssen das aushalten können.

Okay:

Ihre Tochter wird von Asylanten vergewaltigt oder sexuell belästigt? 

Ihr Sohn wird von Asylanten krankenhausreif geprügelt?

Bei Ihnen zuhause wird eingebrochen?

Ein Freund oder Bekannter wird Opfer eines Anschlags in der Öffentlichkeit?

Bleiben Sie gelassen! Machen Sie sich einen Tee und sagen Sie Ihrer Tochter, dass sie statistisch gesehen einfach nur Pech hatte. Verweisen Sie auf die Millionen Bürger, die nicht ins Krankenhaus geprügelt wurden. Für den Schaden beim Einbruch zahlt die Versicherung - Check! 

Und der Terroranschlag? War nur ein psychisch kranker Einzeltäter, sowas kann man eben nicht verhindern. Ne Macke haben wir ja schließlich alle irgendwie.

Und falls Ihnen das alles nicht widerfahren ist, dann beruhigen Sie sich einfach damit, dass es ja beim nächsten Mal nun nicht ausgerechnet Sie treffen wird.

Und danach schauen Sie Dunja Hayali in der ZDF-Mediathek, wie sie sich todesmutig einer rechten Anti-Asyldemo nähert und gruseln sich ein wenig vor der "Gefahr von Rechts".

Die mehreren Zehntausend "Deutsch-Türken", die während der Anti-Asyl-Demo auf der anderen Seite des Rheins ihre Sympathie für eine "Demokratie" nach Erdogans Vorstellungen zum Ausdruck brachten, ertragen wir dagegen doch mit heroischer Gelassenheit. Bis zum bitteren Ende!

Mittwoch, 3. August 2016

Achtung! Illegale Waffen!

Direkt nach dem Attentat im Olympia-Einkaufszentrum in München, bei dem der Täter 9 Menschen getötet und mehrere verletzt hat, kommt aus der Politik die ebenso vorhersehbare wie sinnlose Forderung nach strengeren Waffengesetzen.

Inzwischen weiß man, wie der Täter sich die Waffe besorgt hat. Über's Darknet, den anonymen und verschlüsselten Teil des Internets.

Jedoch auch ohne diese Information sprachen die Politiker sofort von einer Notwendigkeit der Verschärfung des Waffenrechts.


Diese Forderung zeigt nicht nur die Ahnungslosigkeit, sondern auch die Hilflosigkeit der Politik! Wieso soll man ein Gesetz verschärfen, nachdem es schon jetzt für einen Normalbürger schwierig bis unmöglich ist, eine Waffe zur Verteidigung zu erwerben? Für einen Kriminellen, der die Waffe als Angriffswaffe benutzen will, sind die bereits bestehenden Gesetze völlig nutzlos. Er bekommt die Waffe trotzdem, wenn er will.


Die bestehenden Waffengesetze halten lediglich rechtstreue Bürger davon ab, sich eine Waffe zum eigenen Schutz legal zu besorgen. Kriminelle haben sich dagegen noch nie an Gesetze gehalten. Deswegen sind es ja Kriminelle. Und deswegen wird es auch immer illegale Waffen geben.


Von irgendeinem besonders smarten Exemplar aus der Riege der sogenannten Politiker habe ich letztens gehört, dass man jetzt auch den Erwerb von Waffen im Darknet verbieten sollte.


Ach was! War das etwa bisher legal? Und glauben diese Nieten mit Parlamentsausweis etwa, irgendein Krimineller oder auch die jüngst immer häufiger auftretenden Psychopathen würden sich von einem solchen Verbot abschrecken lassen?


Oder gibt es dann etwa bald eine EU-Richtlinie, die vorschreibt, dass auf die Verpackung von illegal erworbenen Waffen Bilder von Schußwaffenopfern zu drucken sind? Oder der Warnhinweis: der Gebrauch dieser illegal erworbenen Waffe ist ebenfalls illegal?


Aus libertärer Sicht ist ein Waffenverbot natürlich ein absolutes Unding. Aber auch wer an mehr Staat und dessen Gewaltmonopol glaubt, der sollte zur Zeit über ein Waffenverbot genauer nachdenken. Leben wir doch in einer Zeit, in der der Staat seine ureigenste Aufgabe, nämlich den Schutz der Bürger vor Gewalt, immer weniger ernst nimmt.