Montag, 15. April 2024

Verschwörungstheorie

Das Wort "Verschwörungstheorie" ist das Totschlagargument von Despoten, Möchtegern-Despoten und ihren Lakaien, das Mittel zur intellektuellen Selbsterhöhung von halbgebildeten Fachidioten und die Beruhigungspille für Dummköpfe und Angsthasen.




Es ist das sichere Anzeichen dafür, daß jemand nicht will, daß andere wissen, was passiert ist oder daß jemand glaubt, zu wissen, was passiert ist oder daß jemand nicht so genau wissen will, was passiert ist.

Wer sich für Verschwörungstheorien interessiert, hält es immerhin für möglich, daß etwas anderes passiert ist, als ihm erzählt wird.




Samstag, 13. April 2024

Lauterbach erneut unter Druck!

Karl Lauterbach hat jetzt in einem Anflug von Transparenz-Besoffenheit angekündigt, die geschwärzten Passagen der freigeklagten RKI-Files entschwärzen zu lassen.

Er möchte vermeiden, daß auch nur der Hauch eines Eindrucks entstehen könnte, daß das RKI irgendetwas verbergen möchte oder daß es einen politischen Einfluss auf das RKI gäbe.

Was nimmt der Mann?

Der Eindruck ist bereits entstanden und zwar nicht nur in einem Hauch, sondern in Form eines veritablen Sturms! Schließlich haben bereits Politiker und Medien entsprechende Schutzschirme errichtet und das Ganze den Russen untergeschoben oder den Verschwörungstheoretikern oder beiden.

Und daß das RKI als Bundesbehörde unter politischer Aufsicht steht, sollte der Darsteller des Gesundheitsministers im deutschen Staatstheater doch nun wirklich wissen. Also per se ist das so und die enge Zusammenarbeit der letzten Jahre zwischen Krankheits-Apostel Lauterbach und dem Tierarzt vom RKI kann er doch auch nicht vergessen haben. Und gerade die in Rede stehenden RKI-Files haben das ja nun auch deutlich gezeigt! Die internen Erkenntnisse des RKI und die politischen Interpretationen, verkündet vom damaligen RKI-Chef könnten ja nun nicht weiter auseinanderliegen.

Also Vorsicht ist geboten, wenn ein Täter wie Lauterbach totale Transparenz ankündigt und dabei gleich mal Nebelbomben wirft.

Aber immerhin... es bewegt sich was. Und zur Not kann er ja die Protokolle auch noch umschreiben lassen. Wir werden sehen, was aus seiner Transparenz-Offensive wird.

Interessant ist es trotzdem und das alternative Medium Lion Media weist auf mögliche Gründe für Lauterbachs plötzliche Liebe zur Transparenz hin.

In einem kurzen Video weisen sie auf neue Enthüllungen zu möglichen Verfehlungen Lauterbachs während der P(l)andemie hin.

Der Bundesrechnungshof hat nun auf mögliche Verstöße gegen das Gesetz bei der Verteilung millionenschwerer Aufträge durch Lauterbach hingewiesen.




So hat er 45 Mio. Euro für eine Werbekampagne ausgegeben, um die Impfung zu unterstützen. Dabei waren angebliche Geimpfte zu sehen, die in kurzen Einspielern erklärten, weshalb sie sich haben impfen lassen. Von der grotesk schlechten Inszenierung mal abgesehen, stellte sich heraus, daß es sich bei den Geimpften nicht um normale Bürger handelte, sondern um gecastete Schauspieler, die eine Rolle gespielt haben. In den Videos wurden sie als normale Bürger dargestellt, die über ihre Beweggründe für die Impfung reden.

Noch schwerer wiegt, daß er diesen recht großen Auftrag ohne die vorgeschriebene Ausschreibung vergeben hat. An sich schon ein Gesetzesverstoß.

Und an wen hat er den Etat vergeben?

An die Hamburger Werbeagentur "brinkertlück", deren Geschäftsführer die Herren Brinkert und Lück sind.

Zufall? Oder wurde diese Agentur ohne Ausschreibung absichtlich ausgewählt? Immerhin ist sie sowas wie die Haus- und Hof-Werbeagentur der SPD und hat auch den Wahlkampf von Olaf Scholz werbetechnisch begleitet.




"Ein Freund, ein guter Freund..."

Weitere Ungereimtheiten zu diesem Fall und auch zu den milliardenschweren Aufträgen an Biontech zur Lieferung von Millionen unnötiger Impfdosen im Video.

Dabei wurden etwa 83 Mio. Impfdosen vernichtet, weil Deutschland diese abnehmen musste, ob sie nun gebraucht wurden oder nicht.

Und natürlich versucht die SPD, eine Untersuchungskommission zur Aufarbeitung der P(l)andemie zu verhindern.

Am Ende wird sich die Wahrheit durchsetzen!




RKI-Files und Aufarbeitung der "Pandemie"

Marc Friedrich hat Dr. Frank, einen der prominentesten Kritiker der damaligen Maßnahmen und der Impfkampagne zum Thema RKI-Files und Stand der Aufarbeitung der "Pandemie"-Zeit interviewt.




Ein tolles Interview mit vielen bekannten, aber auch neuen Gedanken und Informationen.

Wir befinden uns erst am Anfang der Aufarbeitung und sie wird nur Stück für Stück vorangehen und die Täter von damals werden nur das zugeben, was sie nicht mehr bestreiten können oder was ihnen keine juristischen Konsequenzen bringt.

Bereits seit März/April 2020 ist bekannt, daß dieses Virus nicht so gefährlich ist, wie von Medien und Politik behauptet und daß Lockdowns und andere Maßnahmen mehr Schaden anrichten würden als dieses Virus.

Dr. Frank verweist auf seine beiden Bücher "Das Staats-Virus" und "Das Staats-Verbrechen" und erläutert nochmal die Hintermänner und Strukturen aus der "Gain of function-Forschung", die diese vermeintliche Krise und den Impfstoff aus finanziellen und politischen Gründen brauchten!

Bei der Aufarbeitung geht es jetzt weniger darum, daß man bestätigt bekommt, schon damals Recht gehabt zu haben, sondern viel mehr darum, daß diese Vorgänge juristische Konsequenzen haben werden und daß solche Dinge nicht noch einmal geschehen können.

Dr. Frank hebt besonders die Rolle von Paul Schreyer und seinen Kollegen hervor, der das RKI herausgefordert und mit relativ wenig Mitteln zur Veröffentlichung der internen Dokumente gebracht hat. Er kämpft dabei gegen einen Apparat, der in Form von Karl Lauterbach 600 Mio. Euro für ein untaugliches Medikament "Paxlovid" an Pfizer einfach so verteilt hat. Die anderen Deals über Masken und Impfstoffe gingen ja in die Milliarden.

Die RKI-Files zeigen, daß es politisch gewollt und medizinisch/epidemiologisch nicht notwendig war, all die Maßnahmen umzusetzen. Und die vielen geschwärzten Stellen zeigen, daß die Verantwortlichen etwas zu verbergen haben. Dr. Frank nennt Namen und wirft die Frage auf, ob die Verantwortlichen überhaupt noch auf der nationalen, deutschen Ebene zu finden sind oder man nicht sogar auf einem höheren Level suchen muss.

Er schlägt auch einen Bogen zu dem, was nach dieser "Pandemie" politisch und medial folgte, nämlich die erneute Heraufbeschwörung einer Klimakrise und einer Bedrohung der Demokratie von Rechts.

Dabei stellt er heraus, daß das, was Frau Faeser und Herr Haldenwang planen und sagen das genaue Gegenteil von Demokratie darstellt. Kern einer Demokratie ist, daß Regierungen abgewählt werden können und daß die Bürger ihre Zufriedenheit oder Unzufriedenheit mit der aktuellen Regierung und den Zuständen äußern und in Wahlen zum Ausdruck bringen können.

Was die derzeitigen Verantwortlichen da vorhaben, ist quasi die Abschaffung dieses Prinzips. Selbst legale Meinungsäußerungen sollen unter Beobachtung und Strafandrohung gestellt werden, die einzige Oppositionspartei, die ein Gegengewicht zum System der anderen Partei bildet, die ein gemeinsames Interesse am Erhalt ihrer Macht haben, soll verboten werden. Es handelt sich bei den Plänen von Faeser und Haldenwang nicht um Maßnahmen zum Schutz der Demokratie, sondern es geht um den Schutz des Systems, welches die Lockdowns, die Schulschließungen, die Isolierung alter, allein sterbender Menschen und die Impfkampagne zu verantworten hat. Wider besseren Wissens!

Er schlägt den weiteren Bogen zum WHO-Pandemievertrag und der C40-Initiative vieler Städte, die weitgehend unbemerkt im Hintergrund seit Jahren umgesetzt wird. All das führt zu einer Abschaffung von Demokratie, Meinungsfreiheit und Rechtsstaat und gleicht einem "Staatsstreich".

Er benennt die tiefgehenden Verbindungen und Einflussnahmen in die Ministerien und Behörden nationaler Staaten, ausgehend von einem Netzwerk amerikanischer Behörden und Militärs, Forschungseinrichtungen, Pharmafirmen und sog. "NGOs" wie Eco Health Alliance und anderen Institutionen mit Verbindungen nach Davos, bei denen immer wieder der Name Anthony Fauci als Drahtzieher auftaucht.

Dann kommt er zu einem Thema, bei dem ich anderer Meinung bin als er, wenn er den Kapitalismus als das eigentliche Problem hinter all den Geschehnissen vermutet. Er ist dabei natürlich weit entfernt von platter linker "Kapitalismuskritik", sondern benennt einfach das System falsch. Es ist nicht der Kapitalismus, also die Herrschaft des freien Marktes, sondern der Korporatismus, also das Zusammenspiel von großem Geld und großer Politik, der zu solchen Zuständen führt. Monopole sind nicht zwangsläufig und normal im Kapitalismus. Monopole können in einem freien Markt nur kurzzeitig entstehen und bestehen bleiben. Monopole sind das Kennzeichen von zu viel staatlicher Regulierung und Einflussnahme, wodurch großes Geld immer nur noch besser geschützt wird. Staatliche Einflussnahme schafft per se Korruptionsmöglichkeiten, denn nur wer Macht hat, Genehmigungen und Zulassungen zu erteilen und Subventionsgelder zu verteilen, kann korrumpiert werden. Und je größer die Macht, die man gewinnen muss, umso größer die Korruption.

Vermutlich meint er mit "Kapitalismus" auch dieses System, diese Verquickung von politischen und wirtschaftlichen Interessen, die jedoch mit einer Marktwirtschaft gar nichts zu tun haben. Natürlich gibt es auch Korruption und Kriminalität auf freien Märkten, so ist der Mensch nun mal gestrickt, aber politische Systeme mit zuviel Macht stärken und beschützen solche Aktivitäten, die auch nur von großem Geld ausgehen können. Kein Malermeister kann es sich leisten, Politiker und Journalisten zu korrumpieren, damit nur noch seine Firma am Markt tätig sein kann.

Dr. Frank ist ein herausragender Mediziner und Arzt, aber auf diesem Gebiet ist er unpräzise. Er meint eventuell das Richtige, sieht aber den großen rosa Elefanten im Raum nicht und schiebt diese extremen Entwicklungen pauschal auf den Kapitalismus. Aber wie gesagt, er ist dabei weit entfernt von linker "Kapitalismuskritik" ist eventuell nur nicht genau genug in seinen Begriffen. Da hätte Marc Friedrich eventuell mehr zu sagen können, aber es geht ja in dem Interview mehr um medizinische und politische Hintergründe, als um ökonomische. Tatsächlich wird aber mehrfach natürlich das ökonomische Interesse an der "Pandemie" erwähnt, ohne jedoch die richtige Schlussfolgerung, daß solche gigantischen Korruptions-Systeme nur durch die Verquickung von Big Money und Politik möglich sind.

Richtigerweise beschreibt er dann aber diese "Pandemie" als einen künstlich geschaffenen Markt, bei dem Big Pharma seine Ladenhüter, in die sie Milliarden investiert haben, plötzlich zu Geld machen konnten. Mit Hilfe von korrupter Politik und Medien.

Keines dieser Produkte hat je zuvor irgendeinen medizinischen Nutzen und damit auch wirtschaftlichen Erfolg gebracht. Es brauchte diese "Pandemie", um die hohen Investitionen bezahlt zu machen.

Er beschreibt danach eine Theorie, die ich auch schon seit langem glaube, nämlich daß in Wuhan damals tatsächlich ein Virus aus den Labors entwichen ist, ein Virus, für das es ein Forschungsprojekt gab, nämlich SARS-Cov2 mit einer Furin-Spaltstelle zu erschaffen. Und die chinesische Regierung wusste, daß es dort plötzlich ein Problem aus der Biowaffenforschung gab, das es zu verschleiern galt. Und genau das war der Punkt, wo man dieses Virus zu einem Erkältungsvirus gemacht hat, das nun um die Welt ging und Herr Drosten, der schon vor Jahren in die letzte große Pandemie verwickelt war, erschuf quasi über Nacht und mit Hilfe von Gen-Datenbanken einen PCR-Test, mit dem man dieses angebliche neue Virus nachweisen konnte. Man hat also aus der gefährlichen Biowaffe, die man in China wohl schnell unter Kontrolle hatte, einen Erkältungsvirus erschaffen, den man nun mit Impfstoffen, Medikamenten und mit viel staatlicher Macht bekämpfen konnte. Da kamen viele Interessen auf einmal zusammen und diese Interessen waren so groß, daß man das fast weltweit umsetzen konnte.

Es wird auch noch einmal erwähnt, daß Fauci die in den USA damals verbotene "Gain of function"-Forschung an der Obama-Administration vorbei nach Wuhan umgelenkt hat, weiterhin finanziert aus den USA mit amerikanischem Steuergeld. Ich hoffe sehr, daß sich amerikanische Staatsanwälte und Richter finden, die diese belegten kriminellen Handlungen vor Gericht bringen und die Verantwortlichen bestraft werden.

Diskutiert wird auch, daß es immer noch viele Menschen gibt, die an das Narrativ der hilfreichen Impfung glauben, daß diese Impfung angeblich viele Leben gerettet hätte. Ich kenne selbst einige davon, die das glauben, trotz aller vorliegenden Beweise für das Gegenteil!

Auch die große Macht wird noch einmal thematisiert, die jemand haben muss, um Politik und Medien so zu beeinflussen und so etwas wie die Pfizer-Geheimverträge möglich zu machen und daß es erwachsene Menschen gibt, die offenbar kein Störgefühl damit haben, daß Politik und Big Money im Verborgenen solche Geschäfte durchziehen.

Und heute stellen sich Politiker und Journalisten vor die Kamera und sagen, daß man das ja alles nicht hätte wissen können, was heute so ans Tageslicht kommt.

Doch! Sie hätten es wissen können! Sie hätten es wissen müssen! Und sie wussten es auch schon zum großen Teil!

Wird es zu einer Aufarbeitung und Aufklärung kommen und werden die Täter zur Verantwortung gezogen?

Die freigeklagten RKI-Files in Deutschland und die freigeklagten Dokumente der CDC in den USA sind ein Anfang. Bei letzterer Behörde wurden bisher geheimgehaltene Informationen über gemeldete Impfschäden über Klagen veröffentlicht. Und es stellte sich heraus, daß es bei 8 Mio. Impfungen schon etwa 800.000 Meldungen über Impfschäden gab. In normalen Zeiten würde jede medizinische Aktion bei solchen Zahlen gestoppt werden!

In Mecklenburg-Vorpommern werden entsprechende Akten unter Verschluss gehalten.

Dann kam das Gespräch noch auf Karl Lauterbach, den Dr. Frank schon vor 10 Jahren mit seinen Unregelmäßigkeiten beim Lebenslauf und seiner Doktorarbeit bei "Maischberger" konfrontiert hat. Auch wurde über seine Rolle bei Bayer und im Lipobay-Skandal, einem Medikament mit tödlichen Folgen für einige Patienten.

Dann gibt es noch den bemerkenswerten Hinweis, daß die Europäische Arzneimittelbehörde in den letzten 20 Jahren bei etwa 30 Medikamenten die Zulassung gestoppt hat. Bei 28 dieser Medikamente lagen weniger als 10 tödliche Verdachtsfälle als Impfschaden vor.

Wer nun diese Maßstäbe anlegt, sieht sofort, was sich hier bei den mittels Notfallzulassung durchgepeitschten Impfstoffen abgespielt hat. Kontrolle? Fehlanzeige!

10 Verdachtstodesfälle hatte man schon nach 14 Tagen bei der letzten Impfkampagne!

Übrigens hatte bei zwei der von der EMA zurückgezogenen Zulassungen ein gewisser Herr Lauterbach seine Finger im Spiel! Dieser Mann hat Blut an seinen Händen!

Dann folgt noch ein interessanter Ausblick, was als Nächstes an die Öffentlichkeit kommt und vor allem, was eventuell an nächsten "Pandemien" auf uns zukommen könnte.

Bei aller Kritik, allem Pessimismus gibt es am Ende noch den Ausdruck von Hoffnung, daß sich am Ende doch die Wahrheit und das Recht durchsetzen werden. Und ein "Brandbeschleuniger" der Wahrheit und des Rechts sind Informationen, die so oft wie möglich geteilt werden müssen!



Sonntag, 7. April 2024

Marktcheck E-Mobilität Februar 2024

Nachdem die staatlichen Subventionen für E-Autos Ende letzten Jahres gestrichen wurden, verfolge ich jetzt mal regelmäßig die Entwicklung der E-Mobilität in Deutschland.

Im Januar spürte man schon die Auswirkungen. Da gab es schon einen Rückgang gegenüber den Vormonaten und im Februar geht die "Erfolgsstory" natürlich weiter.





Im Januar gab es noch zwei rein elektrische Autos unter den Top 75 der Neuzulassungen. Teslas Model Y auf Platz 20 und der Enyaq von Skoda auf Platz 49.

Im Februar ist Tesla gar nicht mehr drin in den Top 75 und der Skoda findet sich als einziges reines E-Auto auf Platz 54 wieder.

Keine EQ-Modell von Mercedes, keine I.D.s von VW, keine e-trons von Audi, keine i-Modelle von BMW und auch keines der vielen asiatischen E-Autos, die ja angeblich unseren Markt überschwemmen.

Insgesamt sind die Neuzulassungen batterieelektrischer Autos gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,3% zurückgegangen. 

Wahrscheinlich sind in dieser Zahl auch die Hybridfahrzeuge enthalten, denn der Branchendienst AUTOHAUS berichtet, daß im Februar allein die Zulassungen der E-Autos um 15,4% gegenüber Februar 2023 zurückgegangen sind und sich damit der Trend der Vormonate fortsetze. Hybridfahrzeuge haben demgegenüber deutlich zugelegt.

Tesla als Marke für sich betrachtet, hat in den ersten beiden Monaten des Jahres fast ein Viertel weniger Neuzulassungen verbucht als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.




Immerhin: in der EU blieb der Marktanteil der batterieelektrischen Fahrzeuge stabil.

Mal sehen, wie sich die Lage in den nächsten Monaten entwickelt.




Montag, 25. März 2024

Die linken Wurzeln des Faschismus (2)

Für mich eines der wichtigsten Videos zu dem Thema, weil es die Historie und das Wesen des Faschismus sehr gut erklärt und wo man ihn heutzutage wiederfindet.

Dies ist die Übersetzung eines Vortrags von Dinesh D'Souza an der Universität Yale im Rahmen einer Veranstaltung der konservativen "Young America's Foundation".




Ein wahrer Augenöffner!Ich spare mir die Vorstellung von Dinesh D'Souza, das kann jeder selbst googlen. Kurz: er ist politischer Analyst, Wissenschaftler, Autor, Filmemacher und hat einige Bücher veröffentlicht, unter anderem über die "political correctness" an amerikanischen Colleges.

Ich teile den Vortrag in zwei Teile, hier Teil 2.

Teil 1 gibt es hier.


"Als ich letztes Jahr den Film "Hillary's America" veröffentlichte, habe ich auch an vielen Hochschulen gesprochen und immer, wenn ich über Sklaverei sprach, wies ich darauf hin, daß die Sezessions-Auseinandersetzung zwischen dem Norden und dem Süden stattfand, während die Auseinandersetzung um Sklaverei eine war zwischen einer pro-Sklaverei Demokratischen Partei und einer gegen-Sklaverei Republikanischen Partei, mit anderen Worten, die Demokraten des Nordens waren genauso mitschuldig wie die Demokraten des Südens und verteidigten Sklaverei als eine Institution. Das ist der springende Punkt!

Unvermeidbar meldeten sich dann ein paar aufgeblasene Professoren und meinten: "Denish, Deine Anmerkungen sind zwar an sich wahr, aber auch ein bisschen vereinfachend. Du musst verstehen, daß man die Schuld mehreren geben kann. Wir können nicht vereinfachend die eine oder andere Partei beschuldigen, es waren beide Parteien irgendwie Teil dieser historischen Verbrechen etc." 

Und wenn immer ich sowas höre, ist das für mich die sprichwörtliche Tintenfisch-Wolke der Rhetorik, die es gilt, zu sezieren, weil sie eigentlich nur dazu dienen soll, das Wasser zu trüben anstatt Dinge klarer darzustellen. 

Und so entschied ich mich in dem Film "Hillary's America" die Grenzen zu testen und stellte die "wissenschaftliche" These auf und zwar wissenschaftlich in dem Sinne, daß sie ja widerlegbar wäre.

Und so behauptete ich: im Jahre 1860, dem Jahr vor dem Bürgerkrieg, hat kein Republikaner einen Sklaven besessen. Nicht nur kein republikanischer Führer besaß einen Sklaven, sondern kein Republikaner in den Vereinigten Staaten besaß einen Sklaven! Alle Sklaven im Land, damals 4 Mio. wurden besessen von Demokraten!

Nun, diese Aussage taucht in keinem Geschichtsbuch auf, in keinem Lehrbuch, es ist meines Wissens nach niemals in einem Artikel aufgetaucht, es wurde niemals im Fernsehen verfasst, nicht im History Channel oder in einer Dokumentation und jetzt ist meine These doch hervorragend widerlegbar! Alles was zu tun ist, ist mir die Namen von 5 Republikanern zu nennen, die Sklaven besessen haben und ich müsste meine These zurücknehmen!

Aber bis heute, bis zu diesem Moment wurde kein einziges Gegenbeispiel geliefert. Nicht ein einziges! 

Ein PhD-Forscher schrieb mir vor einigen Monaten und er meinte, Dinesh, jetzt hab ich dich: Ulysses S. Grant hatte Sklaven auf Seiten seiner Frau!

Ich antwortete ihm, daß das jetzt fast ein Touché war, aber du darfst nicht vergessen, daß zu dem Zeitpunkt, als dies tatsächlich so war, war Ulysees S. Grant ein Demokrat. Erst später wechselte er zur Republikanischen Partei.

Nun, ich erwähne das, weil das ist tatsächlich Geschichte. Es ist nicht bestreitbar, es ist in den Aufzeichnungen, Professor Whitman hat die Mitschriften der Treffen zu den Nürnberger Gesetzen, also stelle ich die Frage, warum die gebildeten Menschen in Amerika das nicht wissen!

Warum ist es so, daß wenn Du den Fernseher anschaltest, dann ist dort Rachel Maddow, dann ist dort Van Jones, dann sind dort all diese Leute, die über Faschismus schwurbeln, ohne die leiseste Ahnung davon, was Faschismus ist. Ohne jede Kenntnis der tiefgehenden Verbindungen der amerikanischen "Progressiven" auf der einen Seite und den tatsächlichen Faschisten auf der anderen.

Und hier sind wir nun, in der Mitte der "Großen Lüge"!

Und was ist eine "Große Lüge"? Nun, wir wissen alle, was eine kleine Lüge ist. Eine kleine Lüge ist eine einfach zu verifizierende Unwahrheit. Wenn dir jemand etwas Falsches erzählt, kannst du es nachprüfen. Das Problem mit "Großen Lügen" ist, daß sie so groß sind, daß du sie irgendwie nicht erfassen kannst und deswegen sind sie viel schwieriger zu widerlegen. Es ist viel einfacher, eine Große Lüge zu verkaufen als eine kleine Lüge.

Was traurigerweise in Amerika passiert ist, ist daß diese Verzerrung von Faschismus nicht mit Trump begonnen hat. Sie begann genaugenommen im Jahr 1945.

In dem Moment, in dem amerikanische Soldaten die Konzentrationslager betraten, in dem sie diese abgemagerten Geisterwesen dort herauskommen sahen, in dem Moment, in dem Faschismus öffentlich diskreditiert war, begann sofort etwas Anderes: progressiver Revisionismus!

Die Progressiven, die in den 1940ern an die Macht kamen, in den Akademien, in den Medien, in Hollywood, sagten sich, wir können es uns nicht erlauben, daß künftige Generationen wissen, was Faschismus eigentlich ist, wir müssen Faschismus neu erfinden. Wir müssen sozusagen einen neuen Faschismus kreieren. Und wir müssen Faschismus vom linken Flügel, wo er immer beheimatet war, in den rechten Flügel verschieben, so daß wir es nun gegen unsere Gegner benutzen können.

Das ist die größte der Großen Lügen!

Und es nicht weniger wahr bei Rassismus!

Ich möchte noch einen Punkt hinzufügen, bevor ich zu meiner Schlussfolgerung komme.

Es ist ein weitverbreiteter Glaube unter den Menschen, daß die Bürgerrechtsbewegung der 1960er Jahre vor allem von der Demokratischen Partei beeinflusst war. Und manche glauben, gegen den Widerstand der Republikaner.

Das ist tatsächlich nicht wahr, genaugenommen ist es das Gegenteil der Wahrheit!

Tatsächlich haben mehr Republikaner für all die Bürgerrechtsgesetze gestimmt, dabei meine ich den Civil Rights Act von 1964, den Voting Rights Act von 1965, die Fairhousing Bill von 1968, als Demokraten!

Der Widerstand gegen die Bürgerrechte kam von der Demokratischen Partei. Und wenn im Kongress damals nur Demokraten gewesen wären und keine Republikaner, keines dieser Gesetze wäre beschlossen worden.

Nun, das ist ein Fakt! Und wieder: dieser Fakt ist leicht zu verifizieren! Wir leben in diesem wundervollen Zeitalter der Technologie, wo du mir nicht glauben musst, du kannst es nachlesen.

Und immer, wenn ich all diese Dinge an Hochschulen erzähle, dann sagen mir die Studenten "aber Dinesh, weißt du nicht, daß es diesen großen Wechsel gab zwischen den Ansichten der Parteien? Die Demokraten wurden Republikaner und umgekehrt."

Wirklich? Ihr meint, die Polizei wurde zum Räuber und die Räuber wurden Polizei? Wann soll das bitte passiert sein? Wie soll das überhaupt möglich gewesen sein?

Das Argument ist hier also, daß die rassistischen Demokraten, die berüchtigten "Dixiecrats", die gegen den Civil Rights Act gestimmt haben, wurden zu Republikanern.

Nur, sie haben das nie getan. Es ist auch eine Große Lüge, nur ist diese relativ einfach zu entlarven. Ich habe schlicht und einfach eine Liste aller "Dixiecrats" im Senat erstellt, das waren etwa 35, im Kongress waren es etwa 100, addiere noch die Gouverneure... es sind insgesamt etwa 200. 200 rassistische "Dixiecrats". Lasst uns nachzählen, wieviele zur Republikanischen Partei gewechselt sind. Genau EINER! Ein einziger Mann, Strom Thurmond.

Niemand sonst! Alle anderen blieben in der Demokratischen Partei und wurden später verherrlicht. Als Robert Byrd, früheres KKK-Mitglied, im Jahr 2010 starb, waren Obama und Bill Clinton bei seiner Beerdigung. Und Bill Clinton erwähnte tatsächlich den Fakt, daß Byrd im KKK war und sagte, warum Byrd im KKK war. Man musste damals im Klan sein, um in der Demokratischen Partei vorwärts zu kommen.

Schon eine augenöffnende Aussage! Du musstest Klan-Mitglied sein! Es war der einzige Weg, voran zu kommen.

Nun, wir haben jetzt all diese Antifa-Leute, die aus den Kellern ihrer Elternhäuser krauchen in ihren schwarzen Outfits, die überall auftauchen und Denkmäler zerstören wollen. "Lasst uns Robert E. Lee vom Sockel holen!" 

Was? Wieso Robert E. Lee, warum kümmert ihr euch nicht um Robert Byrd? Halb West-Vriginia ist nach ihm benannt. Robert Byrd-Highway, Robert Byrd-Schule, Robert Byrd Medical Center... Robert Byrd bleibt aber unberührt! 

Der Senat, das "Russell-Building"... es gibt so viele riesige Gebäude in den USA, die nach rassistischen Demokraten benannt sind, die niemals von der Antifa oder der "progressiven Linken" attackiert werden. In Chicago steht ein riesiges Denkmal für Steven Douglas, der der Anführer der Demokraten des Nordens war, die für die Sklaverei waren.

Als Lincoln beschrieb, was die vier wesentlichen Männer der Sklaverei waren, wir könnten sie auch die vier Apokalyptischen Reiter nennen, nannte er Roger Taney, der als Richter die "Dred Scott"-Entscheidung formulierte. Er war ein Südstaatler, obwohl eigentlich aus Maryland.

Die anderen drei, Pierce, Buchannon and Steven Douglas waren alle Demokraten aus dem Norden.

Was ich damit sagen will ist, das was wir jetzt sehen, ist eine sehr interessante Bewegung in der progressiven Lehre, die Schuld von der Demokratischen Partei zu nehmen und sie dem Süden anzuheften. Und Amerika. Und sie nehmen ausgerechnet die Partei, die offen gesagt hat, sie sind die Partei der Weißen, die Partei der Sklaverei, aus der Verantwortung.

Ich will soweit gehen und sagen, daß die Demokraten die Doktrin der weißen Überlegenheit erfunden haben. Also dieselben Leute, die die Quelle vergiftet haben, erscheinen heute als der Wasserschutz-Beauftragte. Sie wollten das Problem lösen, das sie selbst geschaffen haben.

Und das ist der fehlende Teil in der amerikanischen Rassismus-Debatte und Faschismus-Debatte.

Okay, der Kreis schließt sich jetzt. Ich sage nicht, daß es schlecht ist Rassismus und Faschismus zu diskutieren, es ist eine gute Sache! Wir sollten alle möglichen Sachen ausbalanciert diskutieren und eben auch diese. Was mich stört, ist diese unehrliche, intellektuell beschämende, herabwürdigende Art, auf die diese Themen diskutiert werden oder auch sehr oft nicht diskutiert werden.

Wie ich bereits erwähnte, es gibt auf CNN und den anderen Sendern diese "Experten", die ständig über Faschismus reden. Nun, ich habe ein Buch über Faschismus veröffentlicht, "The Big Lie", mit einer detaillierten Untersuchung von Faschismus und man könnte erwarten, daß diese Leute das Buch nehmen als Basis für eine richtige Diskussion über Faschismus in der "Rachel Maddows Show" und wer der wahre Faschist ist, Trump oder Hillary?

Tatsächlich werden sie dieses Thema niemals anfassen. Stattdessen holen sie sich irgendeinen Witzbold, der keine Ahnung vom Thema hat und über den sie sich lustig machen können, aber wenn jemand da ist, der sich mit dem Thema auskennt, wird es keine Diskussion mit ihm geben.

Und das zieht sich leider auch durch bis in die akademische Debatte. Unsere Professoren, ich nenne keine Namen, aber es ist generell richtig, haben Angst vor Debatten. Sie sagen Dinge, aber sie wollen sie nicht verteidigen, sie lügen ihre Zuhörerschaft an, die das feiert und verstärkt, sie wollen, daß Michael Moore einen Film drüber macht und sie wollen in der "New York Review of Books" erscheinen. Aber sie wollen nicht geradestehen in einer intellektuellen Debatte Mann gegen Mann und ihre Ideen und Gedanken überprüfen lassen um, wie es John Stuart Mills nannte, in die Richtung einer Annäherung an die Wahrheit zu kommen.

Es geht mir grundsätzlich nicht um Trump, es geht grundsätzlich um Meinungsfreiheit. Und es geht nicht um die Meinungsfreiheit an sich, sondern um den Inhalt, also was ich sage und ich möchte, daß Leute mich herausfordern und wir zusammen überprüfen, ob es stimmt, daß Faschismus tatsächlich auf der linken Seite steht und immer stand!

Ich lasse Sie jetzt mit dem Gedanken zurück, daß ich nicht erwarte, daß Sie mir jetzt glauben und übereinstimmen mit dem, was ich gesagt habe. Ich lade Sie ein, das zu überprüfen, was ich gesagt habe. Recherchieren Sie es, lesen Sie tatsächlich Mussolini, er war ein sehr fleißiger Autor, er schrieb unzählige Artikel, er leitete das sozialistische Magazin "Avanti" . Lesen Sie seine Werke und fragen Sie sich, ist das ein Mann der Linken oder ein Mann der Rechten.

Treffen Sie Ihre eigenen Entscheidung, denn das ist im Kern, was Bildung ausmacht!

Vielen Dank!"




Sonntag, 24. März 2024

Die linken Wurzeln des Faschismus und wo er heute zu erkennen ist (1)

Für mich eines der wichtigsten Videos zu dem Thema, weil es die Historie und das Wesen des Faschismus sehr gut erklärt und wo man ihn heutzutage wiederfindet.

https://www.youtube.com




Dies ist die Übersetzung eines Vortrags von Dinesh D'Souza an der Universität Yale im Rahmen einer Veranstaltung der konservativen "Young America's Foundation".

Ein wahrer Augenöffner!

Ich spare mir die Vorstellung von Dinesh D'Souza, das kann jeder selbst googlen. Kurz: er ist politischer Analyst, Wissenschaftler, Autor, Filmemacher und hat einige Bücher veröffentlicht, unter anderem über die "political correctness" an amerikanischen Colleges.

Ich teile den Vortrag in zwei Teile, hier Teil 1.

Los geht's:

"Vielen Dank, ich freue mich, hier zu sein. Ich werde etwa 30 Minuten sprechen, danach können Sie noch Fragen stellen...

Gut, ich möchte zunächst über die sehr merkwürdige Atmosphäre sprechen, welche die amerikanische Politik seit der Wahl von Trump dominiert.

Eine merkwürdige Atmosphäre, die Metastasen in den Hochschulen gebildet hat und den eindeutigen Effekt hat, die intellektuelle Debatte zu beschädigen und wortwörtlich Leute zu verdummen.

Ich versuche, nicht nur darüber zu reden, sondern es am Beispiel zu veranschaulichen.

Seit der Wahl von Trump sind eine ganze Reihe von Problemen an die Oberfläche gekommen, von denen keines ernsthaft diskutiert wurde.

Wir sollten eine Steuerreform diskutieren, es gab keine Debatte über eine Steuerreform, es gab keine Debatte über Gesundheitsversorgung, es gibt keine Debatte über Waffenkontrolle.

Was wir stattdessen tatsächlich haben, ist eine sehr geladene Atmosphäre, bei der man eine Art gewalttätiger Reaktionen bekommt, wenn Leute Dinge sagen. Da herrscht ein Triumph von Haltung und Gefühlen über Intellekt und das ist der vorherrschende Modus von Kommunikation in den USA heute geworden.

Ich versuche, mich von diesem Modus fernzuhalten und versuche, etwas Licht in einige sehr wichtige Probleme zu bringen, die es sowohl in der amerikanischen Politik gibt als auch an den Hochschulen.

Der Grund, weshalb wir keine wirklichen Debatten über Probleme haben, sind zwei Karten, zwei Vorwürfe, die gespielt werden und durch die Luft fliegen, fast ohne Unterbrechung seit November 2016.

Die erste Karte ist die "Rassismus-Karte", die zweite, nicht weniger hetzerisch ist die "Faschismus-Karte".

Die "Rassismus-Karte" ist etwas älter und für diejenigen von uns, die sich mit amerikanischer Politik nun seit einer Generationen befassen, ist es üblich, der Republikanischen Partei vorzuwerfen, sie wäre die Partei des Fanatismus und des Rassismus. Und die Demokratische Partei ist die Partei der Bürgerrechte und des Anti-Rassismus.

Und das wurde natürlich auf Trump übertragen. Trump ist ein Rassist, die Republikaner sind jetzt die Partei des Fanatismus.

Der zweite Vorwurf ist ein wenig jünger und er besagt, daß Trump ein Faschist ist.

Wenn ich sage "etwas jünger", dann erinnern sich Leute daran, daß sowas auch durchaus zu Reagan oder Bush gesagt wurde, aber das war mehr als Provokation gedacht, nicht wirklich ernst gemeint.

Bei Trump ist es genauso gemeint. Und es ist nicht nur als Beleidigung gedacht, sondern es ist gedacht als Rechtfertigung für eine Reihe von Verhaltensweisen, die ansonsten nicht akzeptabel wären.

Zum Beispiel: "Lasst uns die Amtseinführung boykottieren."

Man stelle sich die Reaktion vor, wenn die Republikaner die Amtseinführung von Obama boykottiert hätten.

"Lasst uns die Partys zur Amtseinführung gewaltsam stören."

"Lasst uns Redner an Hochschuleinrichtungen behindern."

"Lasst uns Trump aus dem Office drängen mit allen notwendigen Mitteln."

"Lasst uns ihm Behinderung der Justiz vorwerfen, egal ob überhaupt eine Straftat vorliegt."

Nun, wie ich bereits sagte, wäre diese Art von Extremismus nur zu rechtfertigen, wenn Amerika heutzutage in etwa wie Deutschland im Jahr 1933 wäre. Wenn Trump tatsächlich eine Art neuer Hitler ist, mag es notwendig sein, extreme Taktiken anzuwenden, die auch Gewalt nicht ausschließen, um eine größere Katastrophe in der Zukunft zu verhindern.

Ich möchte jetzt direkt die Frage stellen, was Rassismus überhaupt ist. Und was ist Faschismus? Und finden sich diese Ideologien, wenn wir sie so nennen wollen, bei den Linken oder bei den Rechten?

Ich werde beginnen und ein wenig über Faschismus erzählen, denn Faschismus ist tatsächlich eine Sache, die kaum wirklich verstanden wird. Wenn Leute über Faschismus reden, dann definieren sie diesen meist auf eine Art, die keinerlei Sinn ergibt.

"Trump ist ein Faschist, weil er ein Ultra-Nationalist ist! Er will Amerika wieder groß machen und hey, wollte nicht Hitler auch Deutschland wieder groß machen?" So in etwa geht das Argument.

Aber genaugenommen ist es kein Argument, denn Nationalismus war niemals ein Kernbestandteil von Faschismus. Es ist ein Attribut von Faschismus, aber es kein definierendes Merkmal. Und genaugenommen findet sich Nationalismus gleichermaßen auf der linken wie auf der rechten Seite.

Gandhi in Indien war ein Nationalist, Mandela in Südafrika war ein Nationalist, ebenso Che Guevara und Fidel Castro, all die Anti-kolonialen Anführer waren Ultra-Nationalisten.

Winston Churchill war Nationalist, wie auch De Gaulle. Abraham Lincoln war Nationalist so wie all die amerikanischen Gründer.

Und es ist mehr als dumm, all diese Leute als Faschisten zu bezeichnen. Sie waren es offensichtlich nicht. Nationalismus definiert ganz offensichtlich nicht, wer ein Faschist ist oder nicht.

"Trump ist ein Faschist, weil er autoritär ist! Er will die Verfassung abschaffen, er will das demokratische System abschaffen!" Und dieses Argument wird buchstäblich von "Fachleuten" bei MSNBC und CNN, von Comedians auf Bühnen gebracht und diese Leute beschimpfen Trump als Diktator, während jeder tatsächliche Diktator sie innerhalb von 5 Minuten zum Schweigen gebracht hätte. Mussolini hätte eine Horde Schläger zu CNN geschickt und diese Leute verprügelt. Aber die simple Tatsache, daß Trump jeden Tag auf allen Kanälen als Diktator beschimpft werden kann, zeigt, daß Trump kein Diktator ist. Er tut rein gar nichts gegen diese Leute, die ihm diese Vorwürfe machen.

Wir sehen also sofort, daß wir ein wenig tiefer graben müssen. Und ich glaube, der Grund, warum wir so wenig über das Thema wissen ist zum Teil, daß sich die Debatte sofort ändern würde, wenn wir darüber Bescheid wissen würden.

Zum Beispiel ist es nicht sehr bekannt, daß der Gründer des Faschismus, der Erfinder nicht Nazi-Deutschland war, sondern Mussolini, etabliert im Jahr 1922. Und Mussolini war ein Linker! Er war sogar der berühmteste Marxist in Italien, zusammen mit Gramsci! Beide wurden bewundert von den sowjetischen Sozialisten. Mussolini wurde von Lenin bewundert. Als Mussolini die erste faschistische Partei gründete, sendete Lenin ein Glückwunsch-Telegramm. Und warum? Weil er realisierte, daß Mussolini ein revolutionärer Kamerad der Linken war!

Faschismus wuchs aus der Krise des Marxismus. Mit anderen Worten: die Marxisten erkannten, daß die Vorhersagen von Marx, die Erwartung einer proletarischen Revolution nicht eintraten. Sie fanden nicht statt. Und als Mussolini darüber nachdachte, warum das so sei, fand er heraus, daß die Leute weniger einen Bezug zu ihrer Klasse hatten als zu ihrem Land. Er realisierte, daß zum Beispiel im Ersten Weltkrieg die französischen Sozialisten für Frankreich kämpften und die britischen Sozialisten kämpften für Britannien. Und so kreierte Mussolini eine Art nationalen Sozialismus. Es ist eine Variation des Sozialismus, die die Klassen nicht negiert, aber die Idee der Nation hinzufügt.

Hitler war, wie wir alle wissen, der Führer der National-Sozialistischen Arbeiterpartei Deutschlands. Erstaunlicherweise, wenn man heutzutage Kommentare dazu liest, sieht man einen fast schon komischen Aufwand, den "sozialistischen Teil" vom Nationalsozialismus zu entfernen. Es wird behauptet, die Nationalsozialisten waren gar keine Sozialisten. Und das obwohl ihre absoluten Anführer, also nicht nur Hitler, sondern auch Goebbels Sozialisten waren. Goebbels sagte: Zwischen Nationalismus und Sozialismus muss man sich entscheiden. Was kommt zuerst? Was steht vor dem anderen? Die Antwort: Sozialismus!

Sozialismus ist das Substantiv und national ist das Adjektiv. "National" bestimmt, welche Art von Sozialismus vorliegt.

Nun, all das wird heutzutage getarnt und versteckt, denn im Zweiten Weltkrieg standen sich die Kommunisten auf der einen Seite und die Faschisten auf der anderen Seite gegenüber. Das führte zu der Idee, daß wenn die Kommunisten links sind, Faschisten ja rechts sein müssen. Das ist tatsächlich falsch!

Erinnern wir uns, daß sich Ideologien, die sich sehr nahe stehen, beinahe "kissing cousins" sind, zersetzende und völkermordende Kämpfe über Jahrzehnte oder Jahrhunderte geleifert haben. Schauen wir auf die Schiiten und die Sunniten: beide befinden sich innerhalb des Hauses des Islam. Sie unterscheiden sich nur Haaresbreite in tatsächlichen religiösen Glaubensfragen und tatsächlich bekämpfen sie sich seit langer Zeit. Sie kämpfen nicht nur um kleine Unterschiede in der Theologie, sondern auch um Territorien und Macht.

Gut. "Faschismus". Das Wort Faschismus bezieht sich buchstäblich auf ein Bündel von Stöckern, die eng zusammengebunden sind. Und Faschismus in seinem Kern bedeutet ganz einfach Kollektivismus! Die Macht des zentralisierten Staates. Das ist die unbestreitbare Bedeutung des Wortes Faschismus.

Diese Bedeutung wurde vollständig anerkannt von Faschisten und Anti-Faschisten. In den 1930er Jahren war FDR (Roosevelt) ein großer Bewunderer von Mussolini. Er sah den italienischen Faschismus auf der Linken und viel fortschrittlicher als sein "New Deal". Er sandte Vertreter ins faschistische Rom, um die Ideen zu studieren und einige von ihnen nach Amerika zu bringen.

Mussolini wiederum rezensierte Roosevelts Buch "Vorwärts schauen" in einer italienischen Zeitschrift und seine Rezension kann so zusammengefasst werden: Er ist einer von uns! Er ist ein Faschist!

Es gab also eine gegenseitige Bewunderung zwischen den "New Deal"-Demokraten und den italienischen Faschisten in den frühen 1930er Jahren.

Jetzt will ich noch ein wenig ernsthafter werden und über Hitler reden. Und dabei werde ich mich sehr spezifisch auf die Arbeit zweier sehr prominenter Gelehrter beziehen, die hier in Yale arbeiten.

Der erste ist James Whitman und sein kürzlich veröffentlichtes Buch "Hitler's American Model", der zweite ist Timothy Snyder, ein prominenter Historiker hier in Yale.

Lassen Sie mich mit Whitmans Buch beginnen, in dem er am Anfang des Buches ein Treffen im Jahr 1935 beschreibt, als die Nazis begannen, ihre Nürnberger Rassengesetze zu entwerfen. Diese Gesetze machten Juden zu Bürgern zweiter Klasse, ihnen wurde die Heirat mit anderen nicht-jüdischen Deutschen verboten, sie beschlagnahmten jüdisches Vermögen, sie führten alle möglichen Formen der Rassentrennung ein bis hin zu Ghettos und ebenfalls staatlich unterstützte Diskriminierung von Juden.

In diesem Meeting hatten die Nazis natürlich auch Stenographen dabei, weil sie dokumentieren wollten, daß sie den ersten Rassenstaat der Welt erschaffen. Einer der Nazis, der in den USA studiert hatte, hob seine Hand, metaphorisch gesprochen, und wies daraufhin, daß sie nicht den ersten Rassenstaat der Welt erschaffen könnten, weil die Demokratische Partei in den USA das schon getan hat. Und derjenige erklärte den Anwesenden, daß im demokratischen Süden der "Jim Crow-Ära" jedes Rassengesetz seit den 1880ern bis in die 1950er und 60er von einer demokratischen Legislative beschlossen, von einem demokratischen Gouverneur unterzeichnet und von demokratischer Exekutive umgesetzt wurde! Ohne Ausnahme!

Die Nazis wussten also etwas, was wir heute scheinbar vergessen haben, denn es steht nicht mehr in unseren Lehrbüchern bzw. wird relativiert oder heruntergespielt.

Die Nazis hatten also nicht anderes zu tun als die demokratischen Gesetze zu nehmen, das Wort "Schwarzer" durch das Wort "Jude" zu ersetzen und wir haben unseren Rassenstaat.

Und das ist, was die Nazis tatsächlich taten.

Was ich sagen will: es gab nicht nur eine oberflächliche Ähnlichkeit zwischen den demokratischen Gesetzen und den Nazi-Gesetzen, sondern - und ich zitiere dabei Professor Whitman - die Nazis nahmen die Rassengesetze der Demokraten im Süden der USA als Blaupause für ihre Rassengesetze.

Was interessant hieran ist: man könnte ja meinen, Whitmans Buch müsste heißen "Hitler's Democratic Model", aber es heißt "Hitler's American Model".

Also was Professor Whitman hier tut, ist, er gibt die Schuld nicht den Demokraten, die die Gesetze tatsächlich eingeführt haben, sondern Amerika! Das ergibt natürlich gar keinen Sinn, denn wie wir wissen, war Amerika bis zum Bürgerkrieg geteilt, in Bezug auf Sklaverei, Rassentrennung, "Jim Crow", "Ku-Klux- Clan". Das war der Hauptgrund für die anhaltenden Streitereien und Kämpfe zwischen den beiden Bürgerkriegsparteien.

Es wird hier also der Versuch unternommen, die Schuld Amerika im Ganzen zu geben, während dieses Unrecht von einigen Amerikanern begangen wurde, während andere Amerikaner versuchten, dieses Unrecht zu beenden.

Von Timothy Snyder gibt es ein sehr wichtiges Buch mit dem Titel "Bloodlands", in dem er eine andere Beobachtung macht, nämlich daß Hitler seine Ideen für Eroberungen in Europa von den "Jacksonian Democrats" in Amerika.

Auch dieser Teil der Geschichte kommt bei uns in den Lehrbüchern und Medien nicht oder nur selten vor. Es wird nicht erzählt, daß die Nazis einen großen Teil ihrer Ideen von den "Fortschrittlichen" und "Demokraten" in den USA übernommen haben.

Hitlers großes Problem war, daß er mit den Briten und Franzosen konkurrieren wollte, aber die hatten ja schon den größten Teil der Welt kolonisiert. Und im Gefängnis dachte sich Hitler, wo denn der Raum für Deutschland zum Kolonisieren wäre. Und dann erinnerte sich Hitler, der ein großer Fan von Westerngeschichten war und die USA studierte und von anderen las, die über die USA berichteten, an die "Jacksonian Democrats", die im 19. Jhdt. die Indianer von ihrem Land vertrieben, diejenigen töteten, die Widerstand leisteten und die Überlebenden versklavten und Hitler dachte sich: Das mache ich auch. Ich muss nicht nach Asien, nach Indien oder nach Afrika. Ich bleibe hier in Europa und werde die Polen, die Russen, die Slawen und all die osteuropäischen Völker vertreiben. Ich werde die töten, die Widerstand leisten und die versklaven, die bleiben. Und wir werden ihr Land ausrauben, damit Deutschland profitieren kann.

Also noch einmal: was Professor Snyder hervorhebt ist, daß Hitler tatsächlich das amerikanische Vorbild nutzte, in diesem Fall das Vorbild der Demokraten des 19. Jhdts.

Aber auch hier wird die Schuld nicht den Demokraten gegeben, sondern Amerika generell.

Ich habe einige Dinge über den Faschismus gesagt, ich könnte über die Sterilisations- und Euthanasie-Gesetze der Nazis reden, aber aus Zeitgründen werden ich das nicht vertiefen.

Aber das hier will ich sagen: in der Debatte um Faschismus und Rassismus werden wichtige Informationen, die wir wissen sollten und die eigentlich die Debatte dominieren sollten, unterdrückt.

Wir leben in einer Zeit, wo wir nicht nur Fake News haben. Mich interessieren Fake News nicht, ich interessiere mich für Fake-Geschichte! Ich sorge mich um Fake-Lehrmeinungen, um falsche Narrative, die verschleiern, was tatsächlich in diesem Land passiert.

Hier geht es zu Teil 2.



Sonntag, 17. März 2024

Marktcheck E-Mobilität

Hab in der Auto-Bild die Liste der 75 besten Neuzulassungen im Monat Januar 2024 gelesen.

An der Spitze thront, wie seit Jahrzehnten, der Golf.

Und dann bin ich so durch die Platzierungen gegangen und wollte mal sehen, wie sich die Elektro-Autos so schlagen. Beim Hype in den Medien könnte man ja meinen, da sind ne Menge der vielen neuen E-Autos dabei. Und ich rede da nicht von den Hybriden, denn die sind eigentlich Verbrennermotoren mit einem zusätzlichen E-Motor, also kein richtiges E-Auto. Auch die Auto-Bild hat ja inzwischen fast die Hälfte seiner Seiten den batteriebetriebenen Autos gewidmet. 

Und was stelle ich fest:

Das einzige, wirklich reine E-Auto unter den 75 am meisten zugelassenen Neuwagen landete auf Platz 20. Es ist Teslas Model Y.




Das in der jüngeren Vergangenheit so hochgelobte Model 3 ist gar nicht drin in den Top 75. Ganz zu schweigen von all den neuen chinesischen Modellen, die ja angeblich den europäischen Automarkt überrollen.

Ich hab auch noch mal beim KBA auf der Webseite nachgesehen, ob sich da unter den diversen Modellen nicht auch die jeweils elektrischen Versionen befinden. Also so gibt es ja von BMW sowohl den normalen 3er und 5er, als auch eine elektrische Version. Die heißen aber auch i3 und i5 usw.

Und auch die E-Modelle von Mercedes haben eine eigenständige Nomenklatura. Sie heißen EQ, ergänzt um die jeweilige Bezeichnung der Klasse wie A, C oder E.

Audi benennt alle E-Autos "e-tron" und VW nennt sie "ID..."

Man kann also davon ausgehen, daß es sich bei BMW 3er oder Mercedes E-Klasse tatsächlich um die Verbrennerversionen handelt.

Also wie gesagt: das einzige rein elektrische Auto ist der Tesla Model Y.

Platz 75 der Liste ist der Skoda Superb mit gerade noch 1.044 neu zugelassenen Autos. Nicht mal das hat irgendein anderes E-Auto geschafft.

Alle zusammen kommen sie auf etwa 10% aller Neuzulassungen.

Also ein E-Auto-Boom sieht anders aus.

Während ich gerade beim Schreiben nochmal durch die Top 75-Liste durchscrolle, entdecke ich doch noch den Skoda Enyac. Der ist ein rein elektrisches SUV und landet auf Platz 49. Das war es dann aber wirklich.

Und dann blättere ich eine Seite und finde einen Vergleichstest der Kosten von 4 Modellen in ihren jeweiligen elektrischen und Verbrenner-Versionen. Nachdem die Subventionen für E-Autos gestrichen wurden, machen sich die höheren Preise natürlich auch bei den Kosten bemerkbar. Auto-Bild hat dafür die Kosten pro km für eine Laufleistung von 60.000 Kilometern berechnet.

Ich mach es mal kurz:

Fiat Abarth 595 gegen Fiat 500e: Vorteil Benziner!

Opel Corsa Benziner gegen Elektro: Vorteil Benziner!

Peugeot 2008 Benziner gegen Peugeot 2008e: Vorteil Benziner!

Renault Kangoo Benziner gegen Renault Kangoo E: Vorteil Benziner!

Da liegen bis zu 14 ct Kosten je km Unterschied zwischen den Antriebsarten.

Sachen gibt's.

Wenn sich die Herstellkosten der E-Autos nicht reduzieren, haben sie auf Dauer keine Chance am Markt. Da kann ihnen nur ein politisches Verbot von Verbrennermotoren helfen. Und politische Verbote waren noch nie im Sinne der Verbraucher.




"Der Staat macht keine Fehler!"

Genau!

Und die Partei hat immer Recht und der Papst ist unfehlbar und Erich Mielke hatte uns alle lieb!

Zitat vom Kinderbuchautor Robert H., aktuell Darsteller des Wirtschaftsministers im deutschen Staatstheater:

"Die Bürokratie entsteht aus etwas Gutem heraus. Wenn man sagt „das sind alles Idioten“, versteht man nicht, wo das Problem ist. Es ist etwas Gutes, denn der Staat macht keine Fehler – stellen Sie sich vor, jede zweite Baugenehmigung wäre zu kassieren, und SIE werden mit dem Risiko alleine gelassen. Oder jede zweite Lebensmittelausgabe wäre gesundheitsgefährdend, und alle hätten permanent Durchfall, wäre auch nicht gut."

Ja, er hat das wirklich gesagt! Nicht als Gag in einer Talkshow oder in einem Comedy-Format, zumal Habeck nun wirklich nicht für besonderen Humor bekannt ist, sondern auf "Zukunftstag Mittelstand 24", dem Jahresempfang des Bundesverbandes der Mittelständischen Wirtschaft.






Das ist auf so vielen Ebenen verstörend!

Zunächst mal: die Absolutheit dieser Aussage! Er hält sich und seine Kollegen in Politik und Verwaltung quasi für unfehlbar!

Er hätte es ja auch bei der Aussage belassen können, daß vieles guten Absichten gemacht wird und dann eben auch mal Fehler passieren können. Jeder hätte das verstanden.

Dann: das Maß an Unreflektiertheit, selbst angesichts seiner eigenen Amtszeit oder der jüngeren Geschichte!

Da stoppt das BVerfG seinen verfassungswidrigen Haushalt - der Staat macht keine Fehler!

Da führen die Subventionen für E-Autos zu absurden Situationen, bei denen die Käufer von E-Autos ihre jungen Gebrauchten noch mit Gewinn ins Ausland verkaufen können - der Staat macht keine Fehler!

Da kriegt im Nachhinein die Politik gesagt und gesteht es sich auch teilweise selbst ein, daß ihr Handeln in der sog. Pandemie falsch, überzogen, verfassungswidrig war - die Politik macht keine Fehler!

Da rügt der Bundesrechnungshof jedes Jahr die Verschwendung von Steuergeldern - der Staat macht keine Fehler!

Da häufen Regierungen aller Zeiten einen unmoralischen Schuldenberg an, den niemand mehr wird bezahlen können - der Staat macht keine Fehler!

Da zerstört die Regierung mit absurden Vorschriften und falschen Entscheidungen eine Industrie nach der anderen, erst die Energiewirtschaft, dann die Automobilindustrie, dann die chemische Industrie, dann den Maschinenbau, von vielen kleinen, mittelständischen Unternehmen aller Branchen nicht zu reden - der Staat macht keine Fehler!

Also eigentlich sind des die Bürger, die die tollen Vorschriften des Staates einfach nur falsch umsetzen oder gar ignorieren!

NEIN! Der Staat macht Fehler! Mit jedem Eingriff in den Markt macht er einen Fehler, weil er selbst nicht in der Lage ist, gar nicht sein kann, die Probleme von Millionen Menschen zu lösen, geschweige denn zu kennen!

Aber zu behaupten, der Staat mache keine Fehler, ist eine unfassbare Aussage, die die ganze Arroganz des Kinderbuchautors zeigt. Oder seine Dummheit bei der Auswahl seiner Formulierungen. Wäre aber auch nicht besser!

Und drittens das völlige Fehlen eines Verständnisses für ein gewisses Maß staatlicher Regulierung! Es gibt ja Politiker, die sich darauf beschränken wollen, ein Mindestmaß an Infrastruktur sowie äußerer und innerer Sicherheit des Landes zu gewährleisten. Aber nicht mal das bekommt die Politik ja mehr hin. Wenn sie diesen Job auch ordentlich erledigen würden, könnte man eventuell noch darüber nachdenken, ob es für alle ökonomischer ist, wenn sich eine zentrale Stelle für alle um eine Sache kümmert und dafür dann eben ein Mindestmaß an Steuern benötigt.

Aber die aktuelle Politikergeneration und allen voran die Grünen wollen tatsächlich in jeden Lebensbereich der Bürger reinreden und alles regulieren. Und zwar nicht im Sinne von gleichen Marktbedingungen für alle oder ein paar wenige, wichtige Verbraucherschutzgesetze, nein, sie erklären den Bürger quasi für unmündig und schreiben ihm vor, welches Auto er zu kaufen hat, welche Heizung er einbauen darf, wieviel Leistung ein Staubsauger oder eine Glühbirne haben darf, wie das Haus gedämmt sein muss, was alles in einem Auto verbaut werden muss, welche Höhe die Hecke des eigenen Grundstücks haben soll oder welche Bepflanzung... die Liste lässt sich endlos fortsetzen.

Also anstatt zu sagen, ja, wir sehen ein, das mit der Regulierung ist ganz schön aus dem Ruder gelaufen und es schnürt die Wirtschaft ab, anstatt irgendwas sicherer oder besser zu machen, erklärt er sich für unfehlbar! Und er legt dann sogar noch nach und behauptet, ohne Bürokratie würde jedes zweite Haus zusammenfallen und wir hätten alle permanenten Durchfall!

Auch das könnte man ja als kleinen Gag auffassen, nur sind weder diese Veranstaltung noch die Lage des Landes irgendwie Anlass für Gags. Und bitte auch nicht von einem sog. "Wirtschaftsminister".

Die beiden Beispiele belegen auch seine absolute Unkenntnis in Bezug auf wirtschaftliches Handeln von Menschen und auch seine Unlogik im Denken!

Er sagt ja: "stellen Sie sich vor, jede zweite Baugenehmigung wäre zu kassieren und SIE wären mit dem Risiko allein gelassen"... das ist in jeglicher Hinsicht Unsinn! Purer Unsinn! Dummes Geschwätz, das ihm gerade in den Kopf kommt.

Denn eine Baugenehmigung zu kassieren, setzt erst mal voraus, daß es vorher eine Baugenehmigung gab. Diese wird aber nur kassiert, wenn sie falsch war! Also hätte das Amt, die Baubehörde doch einen Fehler gemacht bei der Vergabe der Baugenehmigung. Das ist nun das Gegenteil von dem, was er vorher gesagt hat!

Er meint sicher etwas anderes, er meint wahrscheinlich, "stellen Sie sich vor, jedes zweite Haus wäre falsch gebaut, wenn der Staat es nicht vorher genehmigen würde", aber man muss von einem Wirtschaftsminister doch erwarten dürfen, daß er sich verständlich und logisch ausdrücken kann.

Und es wäre übrigens auch niemand in diesem Land mit dem Risiko allein gelassen, denn wir haben ein Bürgerliches Gesetzbuch mit Regeln zum Schadensersatz. Wer also ein Haus von einem Architekten bekommt, das nach ein paar Jahren in sich zusammenfällt, der hätte Ansprüche gegen den Architekten. Es würde für diese Fälle auch Versicherungen geben, die wiederum einen Qualifikationsnachweis des Architekten als Voraussetzung für die Police verlangen würden. All diese Sachen lassen sich privat regeln! Niemand braucht einen Beamten, der auf Kosten aller lebt und darüber entscheidet, ob jemand investieren darf oder nicht! Und abgesehen davon passieren diese Baumängel auch trotz staatlicher Baugenehmigungen. Also Bürokratie ist keine Versicherung gegen Fehler! Die Praxis zeigt das jeden Tag! Aber der Staat macht ja keine Fehler!

Und was übrigens die Restaurants oder Bäcker angeht, die Habeck in seiner rhetorischen Unbedarftheit zunächst "Lebensmittelausgabe" bezeichnet, was glaubt der Dummschwätzer wohl, wie lange ein Restaurant oder Bäcker bestehen würde, wenn die Kunden nach dem Besuch permanent Durchfall hätten? Sowas reguliert der Markt selbst.

Und wieso unterstellt er eigentlich den Betreibern von Restaurants und Bäckereien, daß sie ohne staatliche Kontrolle ständig schlechte Qualität anbieten würden? Die machen also immer Fehler, während der Staat keine macht!

Was für ein Weltbild!

Übrigens, welcher in der Mitte oder Ende des letzten Jahrhunderts geborener Mensch verwendet noch den Begriff "Lebensmittelausgabe"?

Vielleicht hat der Kinderbuchautor dabei auch schon an die Zukunft gedacht, wenn die grünen Träume von "klimaneutraler Wirtschaft" und die gruseligen Vorstellungen von Schwabs NWO Wirklichkeit werden? Vielleicht gibt es dann tatsächlich wieder Lebensmittelausgaben.

Aber wir wollen nicht nur meckern. Es gibt auch noch gute Nachrichten. Sogar von Robert H. selbst. Freudig hat er dieser Tage verkündet, daß Deutschland auf einem guten Weg ist, seine Klimaziele bis 2030 zu erreichen. Die CO2-Emissionen seien gesunken.

Naja, mit fortschreitender Deindustrialisierung ist das ganz sicher zu schaffen!




Samstag, 16. März 2024

Was Überschriften sagen und was nicht...

Der AUTOHAUS-Newsletter legte mir einen Artikel mit folgender Überschrift in den Posteingang:

"Produktionskosten: E-Autos schlagen Verbrenner"




https://www.autohaus.de

Was? Was ist denn da passiert?

Liest man das, so erwartet man, daß ab jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, wo die Produktionskosten von E-Autos tatsächlich niedriger sind als die von Autos mit Verbrennungsmotoren. 

Ein Blick auf die Preise von E-Autos lässt daran sofort Zweifel aufkommen.

Also entweder sind E-Autos immer noch teurer oder die Hersteller lassen sich das "grüne Gewissen" der Käufer sehr gut bezahlen. 

Oder haben wir vielleicht einen top-aktuellen Artikel, der uns über eine völlig neue Herstellungsform von E-Autos oder ihrer Batterien informiert, durch die quasi ab nächste Woche oder nächsten Monat E-Autos massiv billiger werden?

Lesen wir doch mal, was im Artikel steht:

"Ein Hemmschuh für den Hochlauf der E-Mobilität sind die vergleichsweise hohen Kosten für die Fahrzeuge. Doch schon 2027 könnten Stromer günstiger hergestellt werden als Verbrenner. Das ist einer der Kernaussagen einer kürzlich veröffentlichten Prognose des amerikanischen Marktanalysten Gartner. "

Aha.

Das klingt ja nun ganz anders. Da ist die Rede vom Jahr 2027 und dann findet sich natürlich der "Konjunktiv", die in Energie- und Klimafragen am meisten verwendete Verbform!

Aber immerhin, vielleicht ein Lichtblick für die gebeutelten E-Auto-Hersteller. Wie soll nun dieser Vorteil gegenüber Verbrenner-Autos zustande kommen?

"Als Hauptgründe für sinkende Kosten werden darin zentralisierte Fahrzeugarchitekturen sowie vereinfachte Produktionsverfahren wie das von Tesla etablierte "Gigacasting" genannt. Gigacasting ist eine Technologie, mit der große Bauteile wie ein Chassis in einem Arbeitsgang effizienter und schneller hergestellt werden können."

Hm. Okay, fein. Von mir aus. Nur frage ich mich dabei: wieso sollen zentralisierte Fahrzeugarchitekturen und Verfahren wie "Gigacasting" nicht auch bei Verbrenner-Autos anwendbar sein?

Gerade der erste Teil ist doch inzwischen fast Standard bei allen Autoherstellern. Modulare Baukästen für die verschiedenen Modelle einer Fahrzeugklasse sind bei VW, Audi, Mercedes schon längst Realität. Stellantis baut verschiedene Automarken auf denselben Fahrzeugarchitekturen. Und die Entwicklung hört doch bei den Verbrennern nicht auf. Die bleiben doch nicht auf ihrem heutigen Stand stehen. Selbst eine einzelne Fahrzeugarchitektur, die nach Größe der unterschiedlichen Modellreihen skalierbar ist, ist denkbar.

Ebenso, die vereinfachte Fertigung einer Fahrgastzelle oder sogar der gesamten Karosserie in einem Stück.

Und was ist mit dem bisher teuersten Teil der Produktion eines E-Autos? Der Batterie? Wie sieht es da aus mit Kostensenkungen?

"Geringere Produktionskosten durch sinkende Batteriepreise werden dagegen erst zu einem späteren Zeitpunkt erwartet."

Zu einem späteren Zeitpunkt, also nach 2027. Das ist dann also in 5 oder 6 oder 10 Jahren?

Und es kommt noch besser:

"Die durch neue Produktionsverfahren erzielten Kostenvorteile dürften aus Verbrauchersicht allerdings auch Nachteile mit sich bringen. Gartner erwartet im Gegenzug nämlich teurere Reparaturen. Unfälle, bei denen Chassis oder Batterie beschädigt werden, könnten bis zu 30 Prozent höhere Reparaturkosten verursachen. Gutachter dürften daher verunfallte Elektroautos häufiger als Totalschaden einstufen. Das wiederum könnte die Kosten für die Kfz-Versicherung in die Höhe treiben, prognostiziert die Unternehmensberatung."

Also ich hab nicht in BWL promoviert, aber immerhin studiert und mehr als 25 Jahre Berufserfahrung in diesem Bereich und selbst ohne Studium wird es einem einleuchten, daß geringere Produktionskosten nur dann ein Vorteil sind, wenn dadurch das Produkt günstiger wird. Denn weshalb sollte sich der Kunde für ein Auto entscheiden, das nicht günstiger ist. Und selbst wenn der Preis sinkt, dafür aber andere Kosten steigen, wird die Masse der Käufer eben nicht kaufen. Gerade Unterhalt und Versicherungskosten sind für viele ein Kriterium beim Autokauf.

Und mehr Marge für den Hersteller durch geringere Produktionskosten stehen halt auch nur auf dem Papier, wenn die Autos gar nicht oder nur wenig verkauft werden.

Es bleibt spannend!

Und am Ende entscheidet der Markt, also der Verbraucher. Und das ist gut so!




E-Mobilität zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Der Newsletter "Wirtschaftswoche Weekender" hat mir heute morgen folgenden Beitrag in den Posteingang gelegt:

"Lieber Herr xxx, bevor ich Ihnen erzähle, was in unserer Straße passiert ist, schauen Sie auf diese Grafik:


Ja, die Verkaufszahlen der E-Autos brechen ein. Was ist da los?

Zunächst zu meiner Straßenlaternenerfahrung:


Vor einigen Monaten wurden bei uns in der Straße die Gaslaternen auf elektrisch umgestellt; dazu wurden die Gehwege aufgerissen und große Löcher gegraben. Es ist eine typische Altbaustraße in Berlin-Zehlendorf, mit Pflastersteinen und großen Bäumen. An einem der Tage fragte ich einen der Vorarbeiter, ob sie auch gleich Ladesäulen aufstellen – oder zumindest Kabel und Anschlüsse verlegen.

Er schaute mich an, als habe ich nach einem Hubschrauberlandeplatz gefragt.
Nein, sagte er, dazu habe er keinen Auftrag. Werden die neuen Straßenlaternen vielleicht Ladestationen haben, fragte ich. (Ich dachte an das Berliner Startup Ubitricity, das ein Patent erfunden hatte – und in London schon über Straßenlaternen umgerüstet hatte, auch historische.) Nein, natürlich nicht. Im Übrigen, sagte der Vorarbeiter, würde auf der einen Seite der Straße gar kein Strom liegen, die Gaslaternen würden nur abgebaut.

Nun ist es auf der einen Straßenseite (auf der unsere Wohnung liegt) abends dunkel und viele leuchten mit ihren Smartphones den Weg zwischen den Hundehaufen aus, wenn sie spät heimkommen. Vor allem eines ist klar: Wir werden auf dieser Seite niemals E-Autos aufladen können. Ob unsere grüne Bezirksbürgermeisterin weiß, denke ich ab und an, dass in ihrem Bezirk überall Straßen aufgerissen werden, ohne Leitungen für Stationen mitzudenken?

Ich hatte noch keine Zeit zu fragen; die Episode ist für mich ein Symptom, dass wir in unserem Land Dinge oft nicht zu Ende denken oder vom falschen Ende her denken. So werden seit Jahren E-Autos mit hohen Prämien subventioniert und in den Markt gedrückt. Aber in vielen Teilen des Landes gibt es keine Ladeinfrastruktur (auch wenn diese besser wird). Wer konnte, nahm die Prämien mit. Und das sind meist Menschen mit eigenem Haus, bei denen das E-Auto oft der Zweitwagen ist, die auch den Zuschuss für die Wallbox gerne einstreichten. Sagen wir mal so: Ich kann berichten, dass die Vorstadtflotte in Dahlem und Grunewald erfolgreich auf hybride Porsche Taycans umgestellt wurde. Läuft hier.

Nun aber zum Big Picture: Die Ampel hat die Subventionen – den Umweltbonus – zum Jahresende ziemlich abrupt gestrichen. Und seitdem brechen die Verkaufszahlen ein (siehe Grafik oben). Dies ist aber nur ein Krisensymptom auf dem Markt.

Wir beobachten ein Muster, das sich in vielen Ländern abzeichnet, sobald die Förderung endet. Laut Kraftfahrtbundesamt ist die Zahl neu zugelassener E-Autos mit reinem Batterieantrieb im Februar (von einem niedrigen Niveau) um 15 Prozent im Vergleich zum Januar gesunken. Verbrenner legten zu, Autos mit Dieselantrieb sogar um fast zehn Prozent. Der Marktanteil von E-Autos schrumpft.




„Der Anteil von E-Autos am Gesamtabsatz war in den ersten beiden Monaten des Jahres 2024 so niedrig wie zuletzt vor drei Jahren“, schreiben meine Kollegen Martin Seiwert, Annina Reimann und Thomas Stölzel in unserer aktuellen Titelgeschichte. „Trotzdem hält die Bundesregierung an ihrem Ziel fest, in sechs Jahren mindestens 15 Millionen E-Autos auf deutschen Straßen zu zählen.“

Hersteller wie Mercedes denken bereits um. CEO Ola Källenius sendet solche Botschaften: „Ob wir 2030, 2033 oder 2035 unseren letzten Verbrenner verkaufen, lässt sich nicht genau vorhersagen, denn das entscheiden unsere Kunden.“

„Kein Wunder, dass auch Konzernchefs sich von der ganz schnellen E-Wende abwenden“, schreiben die Kollegen. Die Hersteller blasen die Wende nicht ab, schließlich werden Hunderte Milliarden in den neuen Antrieb investiert. Ziele und Quoten aber werden gestreckt, weil die Hersteller spüren, dass auch der Ehrgeiz bei vielen Politikern nachlässt – oder ein neuer Realismus Einzug hält. Und so wollen sie – um ein schiefes Bild zu gebrauchen – die Verbrenner-Kuh noch etwas melken.

Der Verbrenner, so die Erkenntnis, wird noch ein bisschen länger gebraucht. Während die großen Autobauer auf Zeit spielen, rennt vielen jungen Marken und E-Start-ups die Zeit davon – das Geld geht aus. Der Aachener E-Autobauer Next.e.Go Mobile ist insolvent, das US-Start-up Fisker steht kurz davor.

„Für die börsennotierten E-Auto-Hersteller Faraday Future, Fisker, Lucid, Nikola und Rivian geht es ums Überleben“, schrieb mein Kollege Marlon Bonazzi schon Anfang März in unserem „Börsenwoche“-Newsletter. Es sei das „Ende vom Anfang“:



Das Bild jenseits von Europa ist uneinheitlich. Die USA hinken natürlich hinterher, die Teslas fahren vor allem in Hollywood und reichen Vororten. Auf den Highways rollen die Pickups und SUVs, der Anteil der verkauften E-Autos der Hybride lag bei den amerikanischen Autobauern GM und Ford bei nur drei bis vier Prozent.

In China war dagegen im Januar fast jedes dritte neu verkaufte Auto eines mit E-Antrieb oder Plug-in-Hybrid. Die Chinesen haben massiv in elektrische Antriebe investiert, zahlreiche neue Hersteller und Marken sind entstanden – die auch auf den europäischen Markt drängen. (Eine große Analyse dazu lesen Sie hier – ein eindrucksvolles Foto aus Bremerhaven finden Sie hier.)

Es bleibt spannend, ob die Chinesen sich als Welthersteller etablieren – oder Überkapazitäten aufbauen, wie wir sie am Immobilienmarkt besichtigen.

Um es klar zu sagen, die stockende Antriebswende ist kein Grund für Häme oder Schadenfreude, nach dem Motto: Geschieht Robert Habeck und Ricarda Lang recht. Das wäre albern. Der Verkehrssektor hing bei seinen Ausbauzielen hoffnungslos hinterher, und das ist kein gutes Zeichen.

Es ist klar, dass dem E-Auto die Zukunft gehört. Die Frage ist nur, ab wann und ob sie der Batterie allein gehört. Immer wieder zeigt sich, dass sich viele Regierungen zu früh oder einseitig auf einem Antrieb festgelegt haben. Dass Ziele zu ehrgeizig oder unrealistisch waren. Es gäbe eben keinen Wettbewerb der Technologien oder Systeme, das war nicht „VHS gegen Betamax“. Dahinter stehen ehrgeizige politische Pläne, die ein Stück weit zusammenfallen. Insofern ist der neue Realismus gesund."


Ich meine ja, die Frage ist überhaupt, ob dem E-Auto die Zukunft gehört. Eine Technologie setzt sich dann durch, wenn sie dem Verbraucher einen Vorteil verschafft und/oder günstiger ist.

Beides ist beim E-Auto auf absehbare Zeit nicht der Fall.

Und damit sind nicht Technologie-Nerds gemeint, die die Sprint-Vorteile oder weniger Vibrationen beim E-Auto toll finden. Und gemeint sind auch nicht die ideologisch getriebenen Verbraucher, die sich mit dem E-Auto ein gutes Gewissen verschaffen wollen. Nein, gemeint sind die Millionen Verbraucher, die auf das Auto als Mobilitäts-Vehikel im Alltag angewiesen sind.