Sonntag, 29. April 2018

Ich bereue!

Ich bereue aufrichtig, kein Zeuge der diesjährigen Vergabe des Deutschen Filmpreises gewesen zu sein.

Aus dem FOCUS-Bericht:

"Mehr oder weniger unfreiwillig im Rampenlicht stand bei der Gala übrigens Minister Heiko Maas. Der Lebensgefährte von Natalia Wörner wurde eingeblendet, als die Schauspielerin in einer Laudation gerade über das Thema Männlichkeit sprach. Die Zuschauer im Saal brachte Maas' Anblick bei diesem Thema zum Lachen. Der Politiker hielt sich peinlich berührt die Hand vor's Gesicht und sank in seinen Stuhl."

FOCUS-Bericht 






Ganz ehrlich, ich war so neugierig, dass ich mir in der ARD-Mediathek die Stelle rausgesucht habe. Es war teilweise amüsant, teilweise schwer zu ertragen, besonders wenn die versammelte wohlsituierte Gutmenschenmeute sich selbst für irgendeine vermeintliche moralische Überlegenheit feierte.

Und dann hatte ich mich bis 1 Stunde und 53 Minuten durchgekämpft, als endlich Natalia Wörner auf die Bühne kam.

Und das spontane hämische Lachen des schauspielernden Publikums, als Heiko Maas beim Thema Männlichkeit eingeblendet wurde, legte die ganze Heuchelei von Toleranz und Verständnis für "Genderdiversität" und sonstige absurde Geschwätzwissenschaften so dermaßen offen, dass man wieder wusste, weshalb man die moralischen Imperative dieser Kaste der Schauspieler nicht ernst nehmen kann.

Wenn sie sich vorbereiten und üben können, dann haben sie ihr Handwerk eben drauf und können wohlformulierte und mit passender Mimik und Gestik begleitete moralische Statements abgeben, aber wenn sie spontan reagieren, wird aus dem schauspielernden Edelblut auch nur ein normaler Mensch.




Echo aus Idiotenhausen Nr. 5






Auf Deutsch:

Studie: Stillen als "natürlich" zu beschreiben ist unethisch, da es Geschlechterrollen verstärkt.

"Es ist ethisch unangemessen, wenn die Regierung oder medizinische Organisationen Stillen als "natürlich" bezeichnen, da dieses Wort starre Vorstellungen über Geschlechterrollen verstärkt, sagt eine neue Studie aus dem Bereich der Kinderheilkunde."

"...sagt eine neue Studie" meint heutzutage in der großen Mehrheit der Fälle, dass ein psychisch gestörter, zum produktiven und sinnvollen Arbeiten völlig unbrauchbarer, mit dem Leben nicht zurecht kommender und sich selbst "Wissenschaftler" nennender und sich auf eine vermeintliche akademische Kompetenz berufender Gesellschaftsklempner (schließt natürlich die Gesellschaftsklempnerinnen mit ein) wieder mal zuviel Zeit und gestohlenes Geld hatte, um die Kapazität der bereits überlaufenden Gedankenlatrinen des mordernen "Universitäts"betriebs mit einem weiteren Hirnschiss zu belasten.





Donnerstag, 26. April 2018

Echo aus Idiotenhausen Nr. 4

Idiotenhausen ist überall. Nicht nur in Deutschland. Nein, auch in den USA. 

Möglicherweise liegt der Ursprung von Idiotenhausen ja auch in den USA, von wo aus sich viele verrückte ideologische Purzelbäume ihren Weg in die Welt bahnten.

In Los Angeles streicht man jetzt Straßen weiß. 




Warum? 

Für das Klima.

Weiß gegen Warm

Weiße Oberflächen reflektieren Sonnenlicht besser als schwarze Asphalt- und graue Betonflächen und sollen somit die Erwärmung verhindern. Immerhin um 1,7 Grad bis zum Jahr 2030.

Da stellen sich mir als Hobby-Klimawandel-Leugner sofort einige Fragen.

Nach der herrschenden "Klimawandel"-Ideologie soll ja gerade die von der Erde in Richtung All zurückgeworfene Strahlung für die "katastrophale" Erwärmung sorgen, in dem das in der Atmosphäre befindliche CO2 durch diese Strahlung angeregt wird und dann in einer Art "Strahlungs-Ping-Pong" wieder auf die Erde zurückgeworfen wird. Und so weiter...

Weißes Licht bedeutet ja nun physikalisch die Reflexion aller eintreffenden Wellenlängen, also auch derer, die CO2-Moleküle energetisch anregen können. 

Was wäre da gewonnen?

Und andererseits wird mit dieser Maßnahme Folgendes bestätigt: schwarze oder dunkle Flächen absorbieren einfallende Strahlung besser als helle Flächen und sorgen damit für eine Erwärmung dieser Flächen. Dies ist der bekannte "Wärmeinsel-Effekt", der nach Ansicht vieler unabhängiger Klimaforscher für einen Großteil der gemessenen Erwärmung an vielen Wetterstationen verantwortlich ist. Und zwar genau an jenen Wetterstationen, die in Gebieten stehen, die heute bebaut und asphaltiert und betoniert sind und früher noch in der freien Natur standen. Am selben geografischen Ort. 

Nur wird doch damit bestätigt, dass ein Großteil der vermeintlich gemessenen Erwärmung nichts mit CO2 zu tun hat, sondern auf den Wärmeinsel-Effekt zurückzuführen ist.

Immerhin reden wir hier von geplanten 1,7 Grad bis zum Jahr 2030. Das ist eine Menge in der gegenwärtigen "Klimaforschung". Obwohl man natürlich die Vorhersagen der "Klimaforscher" mit Vorsicht genießen sollte.

Jedenfalls am CO2-Gehalt der Erdatmospäre, dem angeblichen Hauptschuldigen der vermeintlichen "katastrophalen" Erderwärmung ändert sich durch die Weißmalerei nicht.

Es könnte aber eine andere Spezies auf den Plan rufen, die derzeit auch in den USA immer wieder aufhorchen lässt. Die Vertreter der Antidiskriminierungs-Front.

Ich meine: man ersetzt weiß gegen scharz/dunkel, um ein vermeintliches Übel zu bekämpfen.

Auch wenn es sich nur um Farbe handelt: die Symbolik ist doch eindeutig. Schwarz sorgt für Übel.

Das geht doch nicht!






Echo aus Idiotenhausen Nr. 3





An der sogenannten "Universität" in Bielefeld arbeitet man konsequent an der weiteren Umsetzung des Humboldtschen Bildungsideals , also an der "ganzheitlichen Ausbildung in den Künsten und Wissenschaften in Verbindung mit der jeweiligen Studienfachrichtung".

Der richtige Umgang mit der Frau ist schon von jeher ein schwieriges Thema und da sich der moderne Mann angeblich immer schwerer damit tut, muss die moderne Frau eben selbst den Umgang mit sich erlernen.

An der sogenannten "Universität" in Bielefeld gibt es deshalb jetzt einen Workshop für Frauen, in dem diese die Kunst der Masturbation erlernen können.

Okay, genau genommen kann die sogenannte "Universität" in Bielefeld nichts dafür, da es sich um eine von der sogenannten "Studentenvertretung" AStA organisierte und finanzierte Veranstaltung außerhalb des regulären Curriculums handelt.

Allerdings ist es nicht verwunderlich, dass es einen solchen Workshop nun ausgerechnet an der sogenannten "Universität" in Bielefeld gibt. Lässt man doch dort der sogenannten "Studentenvertretung" AStA seit jeher viel Raum und zeigt Verständnis für ideologische Purzelbäume.

 "Möseale Ejakulation" heißt der Workshop, der (völlig überraschend) nur für Frauen vorgesehen ist. 

Hallo? Genderdiskriminierung? 

Habe kurz überlegt, mich dort als "Gasthörer" einzuschreiben, denn mein männliches Geschlecht ist doch nur ein soziales Konstrukt und kann permanentem Wandel unterliegen, in Abhängigkeit von meinem täglichen Befinden.

Außerdem kann man da als Mann eventuell noch etwas lernen über die richtige Handarbeit an der Frau. Da hätte dann meine Frau eventuell auch was davon und das kann doch nur im Sinne der sogenannten "Studentenvertretung" AStA sein, wenn Frau sich besser bearbeitet fühlt.

Es wäre mal eine schöne Aktion einiger Männer, sich zu diesem Workshop unter Hinweis auf drohende Geschlechterdiskriminierung anzumelden. Das Video bei youtube würde sicher ein Hit werden.

Mitzubringen sind Handtuch, Handspiegel und Gleitgel.

Also mal im Ernst: wer in einem Workshop für weibliche Masturbation Gleitgel braucht, ist doch im falschen Workshop. Für den richtigen Flow sorgt doch bei richtiger Handhabung schon Mutter Natur.

Und der oder die oder das Workshop-Leiter sollte doch ein Experte darin sein. Oder eine Expertin. Oder ein Expert_X_was auch immer.

Wenn alle Teilnehmer einverstanden sind, sollen sogar gemeinsam kleine Videos zur Anregung der mösealen Erregung angesehen werden.

Die einschlägigen Internetseiten basteln schon emsig an der Perfektionierung ihrer Suchfunktionen.

250 Euro soll die Veranstaltung kosten.

Also für 250 Euro kann ein Mann mehrmals in den Puff gehen und eine schöne Zeit verbringen. Völlig ohne Lernstress. Das schreit doch schon wieder nach Diskriminierung.

Gibt es da auch Hausaufgaben in dem Workshop? 

Oder eine Geld-zurück-Garantie, wenn Teilnehmerin XY einfach nicht in den Genuss der amourösen Selbsterfahrung kommen will, sei es aus Prüfungsstress, Versagensangst oder abklingender Erregung beim Blick in den mitzubringenden Handspiegel?

Ob das Zertifikat über den erfolgreichen Abschluss des Workshops "Möseale Ejakulation" den beteiligten Frauen im weiteren Lebensweg weiterhilft, ist fraglich.

Schließlich kann es ja als Note maximal ein "Befriedigend" geben.

Fragen über Fragen...

Deutschland 2018!

Selbst ist die Frau






Hirnwäsche von allen Seiten

Und jeder kocht dabei sein eigenes Süppchen. Nur zwei Beispiele von heute:

Das Außeministerchen faselt was von Menschen in Syrien, die er nicht allein lassen darf (er meint ganz sicher nicht die armen Seelen in den von den Terroristen besetzten Gebiete) ...




 ... und verschiedene sog. "Nichtregierungsorganisationen", also Spendensammelvereine zur Versorgung auf dem regulären Arbeitsmarkt unbrauchbarer Träumer, bemängeln die unzureichende Zusage von Hilfsgeldern durch die "Syrien-Geberkonferenz (Ausschnitt aus der NZZ):




Maas versucht weiterhin krampfhaft, die Lage in Syrien auf den Kopf zu stellen, in dem er so tut, als würden die Menschen in Syrien um ausländische Hilfe betteln und so weiterhin das Bild von Assad als "Schlächter seines eigenen Volkes" zu zeichnen.

Herr Maas: die Syrer haben schon um Hilfe gebeten. Und zwar Russland. Im Kampf gegen die islamischen internationalen Terroristen, die der Westen gerne verharmlosend als "gemäßigte Rebellen" oder "Oppositionelle" bezeichnet.

Und Russland hat geholfen. Seitdem werden diese Terroristen Stück für Stück aus dem Land gejagt (Aleppo, Ost-Ghouta usw.) und fast täglich entrinnen mehr Syrer dem Terror und kommen unter den Schutz Assads und Russlands.

Und die Syrer wären froh, wenn sich das Ausland ansonsten raushalten würde. Keiner hat die USA, Großbritannien, Frankreich oder Israel je um Hilfe gebeten. Ach doch halt, die islamischen Terroristen sind von deren Hilfe abhängig.

Und da Deutschland dort in der ganzen Angelegenheit fast gar keine Rolle spielt (mal von Panzerlieferungen an die Türkei und von untauglichen Aufklärungs-Tornados abgesehen), macht seine Aussage seinen ganzen Größenwahn deutlich! 

Niemand interessiert sich für Deutschland in der Region. Außer diejenigen sog. "Flüchtlinge", die irgendwelche Gründe haben müssen, mehrere tausend Kilometer nach Deutschland zu "fliehen" anstatt ein paar Kilometer innerhalb von Syrien. So wie es etwa 7 Mio. Syrer bereits getan haben.

Die Syrer würden mit den internationalen islamischen Terroristen viel schneller fertig, wenn der Westen sich raushalten würde. Und damit würde die tatsächliche humanitäre Not der Syrer, die noch immer in den Gebieten der Terroristen festsitzen, bald beseitigt.

Und die NGOs fürchten um ihre Einnahmequellen, wenn es weniger Hilfsgelder gibt. Aber da man das natürlich so niemandem sagen kann, faselt man eben eine "humanitäre Not von 13 Mio. Syrern" herbei.

Geht's noch? Millionen Syrer leben in den Assad-Gebieten für arabische Verhältnisse extrem sicher und friedlich. Moslems, Christen, Juden und andere. Alle zusammen. Sie haben zum Beispiel in Aleppo seit vielen Jahren zum ersten Mal das Osterfest gemeinsam gefeiert! 

Schon mal aktuelle Videos von dort gesehen? Sie leiden keine "humanitäre Not". Die humanitäre Not herrscht dort, wo die internationalen islamischen Terroristen herrschen. 

Aber das haben die NGOs wohl nicht gemeint, denn da leben keine 13 Mio. Syrer mehr.



 

Samstag, 14. April 2018

Warum hat Trump Syrien angegriffen?

Seit heute morgen dreht sich bei mir alles um die Frage: Warum hat Trump die Luftschläge auf Syrien angeordnet?




Okay, die offizielle Erklärung ist einfach: Assad hat Giftgas eingesetzt, "die zivilisierte Welt" muss darauf reagieren. Kennen wir, bla bla bla...

Wer sich nur ein wenig abseits der Mainstreammedien informiert, weiß, dass das nun wirklich nicht der Grund ist. Es ist nur ein Vorwand. Bis heute wurden keine Beweise vorgelegt, dass das Giftgas von der syrischen Regierung stammt, geschweige denn, dass es überhaupt einen solchen Giftgasangriff gegeben hat. 

Die einzigen "Beweise" sind Videos der sog. "Weißhelme", einer von den USA und GB massiv finanzierten "Hilfsorganisation", die oft exklusiv bei angeblichen Angriffen als Helfer dabei ist, sehr viel Wert auf feinstes Filmmaterial legt (gibt es solche Aufnahmen auch vom DRK, vom Roten Halbmond oder gar von Unfallsanitätern in der Aufnahmestelle der Krankenhäuser?), von syrischen Bürgern sehr kritisch gesehen wird und schon durch einige Foto- und Filmpannen aufgefallen ist.





Oder hier:

Weißhelme. Kamera? Läuft. Ton? Läuft. 

Sogar die deutschen "Qualitätsmedien" haben Zweifel an der offiziellen Version geäußert. Zurückhaltend zwar, aber immerhin. Das ZDF berichtete online darüber, dass UN-Mitarbeiter vor Ort keinerlei Beweise für einen Giftgasangriff gefunden haben.

ZDF: keine Beweise für Giftgas

Auch die ARD ließ in ihrem Mittagsmagazin kritische Stimmen über die "Weißhelme" und über die Hintergründe des vermeintlichen Giftgasangriffs zu Wort kommen.

Es ist für jeden offensichtlich, dass die Angriffe der "Westmächte" ohne Beweise und ohne völkerrechtliche Legitimation sind und nicht der wahre Grund sein können.

Warum also diese Angriffe?

Noch am 30.03.2018 hat Trump angekündigt, die US-Truppen aus Syrien abziehen zu wollen. Okay, er macht öfter mal Ankündigungen per Twitter, die dann später revidiert werden, aber schon eines seiner zentralen Wahlkampfmotive war, die USA weniger als Weltpolizisten einzusetzen und sich mehr um den inneren Zustand Amerikas zu kümmern. Und um Wirtschaft und Welthandel. 

Persönlich glaube ich immer noch, dass Trump keinerlei politisches Interesse an Syrien hat. Das passt nicht zu ihm. Er hat Kriege seit jeher verabscheut und war immer der "Dealmaker". Verhandlungen sind seine Sache. Und Dinge vorwärts bringen.

Weshalb jetzt diese Kehrtwende? So plötzlich, inklusive der drohenden Tweets gegenüber Russland und inklusive der heuchlerischen Begründungsrede nach dem Angriff auf Syrien.

Für mich kommen vor allem drei Gründe in Betracht.

Der erste Grund: Trump kämpft nach wie vor gegen seine inneren Feinde im "Deep State", gegen die Netzwerke aus Militär, Geheimdiensten, Finanzwirtschaft, Medien und Politik. Es ist nun mal nicht so, dass ein US-Präsident immer und ausschließlich dieselbe Meinung vertritt wie seine  Administration. In allen Ministerien, im Kongress, in den Geheimdiensten, im Militär, in der Wirtschaft, selbst im Weißen Haus gibt es für jeden US-Präsidenten Gegenspieler, die eigene Pläne verfolgen. Seien es Karrierepläne oder finanzielle Interessen.

Die Spielchen der CIA im Ausland zum Beispiel, oft ohne dass die jeweiligen Präsidenten darüber vollständig informiert waren, sind über die Jahrzehnte bekannt geworden. Alle Präsidenten stehen mitten in diesem Netz aus widerstrebenden Interessen. Und Donald Trump erst recht, da er dieses System eigentlich bekämpfen wollte.

Vielleicht wollte er mit dem Angriff auf Syrien Zeit gewinnen, seine Widersacher und die Kriegstreiber etwas beruhigen und vielleicht waren die Angriffe, trotz öffentlicher Bekundung, doch mit Russland abgesprochen. Denn was hat Trump denn angreifen lassen? Bzw. was hat er nicht angreifen lassen?

Er hat angeblich drei Forschungseinrichtungen oder chemische Fabriken bombardieren lassen. Die syrische Armee oder Regierungseinrichtungen wurden nicht angegriffen und auch russische Stellungen wurden explizit vermieden. Und Todesopfer gab es, nach unterschiedlichen Angaben keine oder nur sehr wenige.

Ein "Vergeltungsschlag" gegen das abscheuliche Regime Assad, wie es Trump danach in seiner Begründung im TV in martialischen Worten ausdrückte, war das nicht. Das hätte anders ausgesehen. Und es war auch kein Schlag gegen Russland, welches er in seiner Ansprache auch ziemlich direkt angegriffen hatte.

Es könnte sich um einen symbolischen Schlag gehandelt haben, um Zeit zu gewinnen und die inneren Feinde zu besänftigen.


Der zweite Grund ist etwas komplizierter gelagert, hat innenpolitische Ursachen und hängt direkt mit Trumps Persönlichkeit zusammen.

Machen wir uns nichts vor: obwohl Trump mir sehr sympathisch in seinem Kampf gegen die heuchlerische und verbrecherische Verbindung aus Medien, Politik, Militär und Wirtschaft ist, ist er natürlich ein kleiner (oder großer) Psychopath. 

Jeder Führer in einer solchen Position, egal in welchem Land, selbst Chefs von großen Unternehmen und auch Anführer in kleineren sozialen oder wirtschaftlichen Einheiten haben fast immer und auch notwendigerweise psychopathische Züge. Kein Mensch, der nicht über Charaktereigenschaften von Psychopathen verfügt, schafft es in solche Positionen. Die Ausprägung ist von Fall zu Fall sicher unterschiedlich, aber die Grundzüge sind immer da. Oft verstärkt auch das jahrelange Innehaben von Spitzenpositionen diese Charaktereigenschaften oder bilden sie erst heraus.

Man schaue sich nur Angela Merkel vor 15 Jahren am Beginn ihrer Macht an und heute. Sie hatte damals noch die Aura einer zurückhaltenden, etwas naiven und immer freundlich lächelnden Frau, während sie heute nur noch die Kälte der Macht und das roboterhafte Funktionieren im System ausstrahlt.

Und wenn man sich die Sache mal ganz banal betrachtet, vom Leitbild eines körperlich und psychisch gesunden Menschen aus, dann benötigt es dafür regelmäßige Phasen von Anspannung und Entspannung. Ohne die Phasen der Entspannung werden wir seltsam, aggressiv, schlecht gelaunt und evtl. auch krank. Schon kleine atmosphärische Störungen unter Kollegen oder im Freundeskreis lassen uns normale Menschen manchmal tagelang grübeln und schlecht schlafen und uns unwohl fühlen.

Politiker wie Trump oder Merkel haben diesen Stress täglich fast rund um die Uhr. Sie stehen im Zentrum einer Informationsflut, bei der sie Entscheidungen auf Basis der Informationen treffen müssen, sie sind umgeben von politischen Gegnern und müssen jeden Schritt genau abwägen, ohne eigentlich genügend Zeit dafür zu haben, sie haben Terminkalender voll von früh bis abends, reisen durch die Welt und auch die Entspannungsphasen können nicht wirklich entspannend sein.

Wenn sich Trump hinlegt, dann steht Putin am anderen Ende der Welt gerade auf und wie ruhig wird ein Präsident da wohl einschlafen und durchschlafen können, wenn er sich Gedanken macht, wie die Welt wohl morgen aussieht, wenn er wieder aufwacht. Was hat Putin gemacht, was die Chinesen, was Assad? Und es gibt ja noch mehr Dinge und Orte auf der Welt, um die sich ein US-Präsident ständig Gedanken machen muss. 

Und aus vielen amerikanischen Politkrimis kennen wir alle diesen einen Satz des Stabschefs des Weißen Hauses: "Wecken sie den Präsidenten."

Diese Leute arbeiten also ständig  an der psychischen und körperlichen Belastungsgrenze. Das kann auf Dauer nicht gut gehen. Diese Leute müssen zu Psychopathen werden oder ihre Psychosen müssen sich noch verstärken.

Zu Trumps Psyche gehört auch zweifellos sein grenzenloses Ego. Er ist der Macher. Er verliert nie. Was er sagt, wird gemacht. Und keiner kann etwas besser als er. So seine Selbstsicht, dank derer er es auch zum US-Präsidenten geschafft hat.

Und damit bin ich bei dem zweiten möglichen Grund für Trumps Entscheidung, Syrien anzugreifen.

Es kann sein, dass innenpolitische Gegner dieses Ego ausnutzen und ihn in diesen Krieg zwingen wollen, weil er allen zeigen will, dass er der Mächtige im Staat ist.

Wie komme ich darauf? 

Es gibt Berichte, dass Trump nach den Angriffen auf Syrien sauer auf seinen Verteidigungsminister Mattis war, weil der angeblich mehr Zurückhaltung bei den amerikanischen Angriffen gefordert hat. Aus Angst vor Russland.

Was, wenn bestimmte Kreise/Personen intern einen künstlichen Wettstreit darüber ausgelöst haben, wer sich mehr traut und wer da Sagen hat in den USA? 

So etwas kann man durch Gerüchte, Fehlinformationen, inszenierte Streitereien recht einfach anfangen und gehört wahrscheinlich zum Rüstzeug eines jeden amerikanischen Spitzenpolitikers. Und wenn man dann noch um das grenzenlose Ego eines Donald Trump weiß...

Mag sein, dass intern über ihn als Feigling und Weichei gespottet wurde. Dass er Angst vor Putin hätte oder außenpolitisch eh nur ein Leichtgewicht sei. Und mag sein, dass man das ihn zu Ohren hat kommen lassen.

Und wir wissen: niemand sagt Donald Trump, dass er ein Feigling wäre.

Mag also sein, dass seine Reaktion provoziert wurde, weil man weiß, dass er sein Ego über alles stellt.

Was erreicht man damit?

Man schwächt einerseits seine Wählerbasis in den USA, denn Kern seines Wahlkampfes war, dass sich die USA nicht mehr in äußere Konflikte einmischt sondern dass er sich um die Situation im Land kümmert. Viele seiner Wähler wären jetzt enttäuscht von diesem Militärschlag gegen Syrien ohne wirkliche Beweise.

Zweitens steht er jetzt als jemand da, dessen Anordnungen doch nicht befolgt werden, denn wie es hieß, hatte er umfangreichere Angriffe angeordnet und Mattis hat diese wohl etwas abgeschwächt. Auch das beschädigt seine Aura bei seinen Wählern. 

Und man könnte erreichen, dass er weitere, schlimmere Militärschläge anordnet, wobei ihm Syrien und Russland dabei völlig egal sind, sondern es ihm nur um sein Ego geht.

Ich hoffe, dass der erste Grund zutrifft. Der zweite Grund wäre verheerender. 

In jedem Fall sind das für mich die beiden plausibelsten Begründungen für den Militärschlag, den man eigentlich von Trump so nicht erwartet hätte. Jedenfalls noch vor einer Woche nicht.

Was ich ausschließe ist, dass Trump tatsächlich glaubt, Assad würde Giftgas einsetzen, Assad wäre eine Bedrohung für den Weltfrieden und um Assad wegzubekommen, würde er sich auch mit Russland anlegen. 

Ich schließe auch aus, dass Trump vom System "Deep State" bereits korrumpiert wurde. Eher wird er intern bedroht. Oder nahestehende Personen. Das wäre dann der dritte Grund.

Wahrscheinlich ist es auch eine Mischung aus allen drei Gründen, jeder mit unterschiedlicher Gewichtung.

Am plausibelsten halte ich den ersten Grund. Dafür spricht für mich die relative Harmlosigkeit des Angriffes, die zurückhaltende Reaktion Putins und dass weitere Schläge vorerst nicht angekündigt werden.

Hoffen wir, dass es dabei bleibt. Denn ein Krieg ist das Schlimmste, was Menschen, egal wo auf der Welt, passieren kann.

Jetzt am Ende fällt mir noch ein vierter Grund ein. Die Angriffe erfolgten kurz bevor unabhängige Experten der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) den Vorfall vor Ort in Duma untersuchen wollten. Vielleicht sollten Spuren verwischt werden oder die Arbeit der OPCW behindert oder verhindert. Und Trump wusste um die wahre Herkunft des Giftgases oder dass es evtl. gar keinen Giftgasangriff gegeben hat und konnte es aus verschiedenen Gründen nicht zulassen, dass das herauskommt.

Darüber müsste man aber erst mal neu nachdenken.



Freitag, 13. April 2018

Echo aus Idiotenhausen Nr. 2 ...

oder... wenn man auch zum 101. Mal mit dem Kopf gegen eine Wand rennt, obwohl sie schon vorher 100 Mal nicht nachgegeben hat.




In Stuttgart gibt es ein "Willkommenscafé", in dem sich rührige Eingeborene mit zuviel Zeit und zu wenig Alltagssorgen ihr langweiliges Dasein damit verschönern wollen, Kontakt zu illegalen Einwanderern (neudeutsch "Flüchtlinge") zu bekommen.

In diesem "Willkommenscafé" (gibt es eigentlich auch Cafés, in denen Gäste nicht willkommen sind oder ist das nur ein unfassbar kreatives und geniales Wortspiel mit der "Willkommenskultur"?) sollte es jüngst ein gemeinschaftliches Singen mit "Flüchtlingen" geben. 

Denn da wo man singt, da lass' dich nieder.

Dachte sich jedenfalls Klaus Eberle, der Veranstalter dieses kleinen sozialen Experiments.

Er hatte eine Veranstaltung für illegale Einwanderer (neudeutsch "Flüchtlinge") mit dem Internationalen Chor organisiert. 

Eine Broschüre wurde gedruckt und Einladungen gingen an drei Flüchtlingsunterkünfte.

Alle freuten sich auf den Kontakt mit den illegalen Einwanderern (neudeutsch "Flüchtlinge"). 

Wahrscheinlich waren sie so aufgeregt, wie damals als Kind vor dem ersten Zoobesuch. 

"Sehen wir heute auch Elefanten und Giraffen?" 

Heute sollten es dann eben exotische Menschen aus anderen Ländern sein.

Es hatten sogar einige der illegalen Einwanderer (neudeutsch "Flüchtlinge") zugesagt und es kam dann auch ... niemand. 

Keiner der so sehr umworbenen illegalen Einwanderer (neudeutsch "Flüchtlinge") hatte Bock auf deutschstämmige Gesellschaft und deutsches Liedgut. Dabei hatten die wohlmeinenden Integrierer sogar das deutsche Volkslied "Bruder Jakob" so umgeschrieben, dass man es auch auf Arabisch singen konnte. Alles umsonst. Die illegalen Einwanderer (neudeutsch "Flüchtlinge") hatten wohl andere Termine.

Klaus Eberle hat natürlich eine Erklärung für das Fernbleiben der vermeintlich sangesfreudigen Neubürger: die Einladungen waren auf Deutsch geschrieben.

Na da brauchen sich die Hobby-Integrierer aber auch nicht wundern, dass das mit der Integration und dem gemeinsamen Schmettern von "Bruder Jakob" und "Hoch auf dem gelben Wagen" nichts wird, wenn man den illegalen Einwanderern (neudeutsch "Flüchtlinge") mit der deutschen Sprache kommt.

Na klar, das war der Fehler. Beim nächsten Mal dann eben die Einladungen auf Arabisch, Farsi und sonst noch irgendeiner exotischen Sprache. Wer braucht schon dieses langweilige und unsinnliche Deutsch.

Dass die illegalen Einwanderer (neudeutsch "Flüchtlinge") vielleicht einfach keinen Bock auf gemeinsames Singen mit katzbuckelnden Eingeborenen haben und ihnen die regelmäßige monatliche Auszahlung vom Sozialamt reicht, kam Klaus Eberle nicht in den Sinn.

Auch nicht, obwohl zuvor schon andere hoffnungsfrohe Versuche, das eigene trostlose Dasein mit der Anwesenheit exotischer Fremder aufzupeppen, gescheitert sind.

Da gab es mal ein wöchentliches Treffen zwischen eingeborenen Anwohnern und illegalen Einwanderern (neudeutsch "Flüchtlinge"), welches auf Seiten Letzterer auf so wenig Gegenliebe stieß, dass "es sich nicht mehr gelohnt hat, sich dafür jeden Dienstag zu treffen“, so Eberle.

Dann gab es noch einen aberwitzigen Versuch, illegalen Einwanderern (neudeutsch "Flüchtlinge") Deutsch beizubringen. In Sprachkursen. Im Willkommenscafé. Aber auch das stieß auf wenig Gegenliebe bei der so heftig umworbenen Zielgruppe.

„Wir haben gelernt, die Voraussetzungen und Erwartungen ständig zu überdenken. Es sind völlig verschiedene Menschen, die aufeinandertreffen. Wir müssen auch lernen, wie diese Menschen empfinden“, sagt Eberle.

Ach was?

Also diese Erkenntnis, dass da völlig verschiedene Menschen aufeinandertreffen, hatte ich schon, noch bevor ich jemals einen der illegalen Einwanderern (neudeutsch "Flüchtlinge") zu Gesicht bekommen hatte.

Es erstaunt mich immer wieder, dass gutmenschelnde Deutsche erst zahllose Experimente brauchen, um zu erkennen, dass ein somalischer Pirat oder ein afghanischer Hilfsarbeiter oder ein syrischer Nichtskönner wenig mit dem deutschen Alltag anfangen können. Und schon gar nicht mit "Uff de schwäb'sche Eisebahne..."

Aber Integrations-Klaus gibt nicht auf. Diese renitenten Wilden müssen doch zu guten Deutschen umerzogen werden können. Wir stellen es nur nicht richtig an.

Er will sich jetzt jedenfalls neue Veranstaltungen einfallen lassen.

Vielleicht hören wir ja auch in ein paar Monaten von dem Deutschen Klaus, der zum Islam übergetreten ist, Arabisch gelernt und sich spontan radikalisiert hat und sich nach einem Ausflug mit einem Kleinlaster in die Stuttgarter Fußgängerzone und einer wilden Verfolgungsjagd in der Stuttgarter Innenstadt selbst erschossen hat.

Wenn die zu Integrierenden nicht unsere Gewohnheiten annehmen wollen, müssen wir eben ihre annehmen.

Stuttgarter Integrationsversuche 



Mittwoch, 4. April 2018

April, April! Jeden Tag

Jetzt fangen sie an, die Leute ganz offen zu verarschen.

Jens darf mit Muttis Genehmigung ein paar Sprüche raushauen und einige wahlberechtigte Dummköpfe werden wieder auf die "Wir sind voll die krassen Gesetzeshüter" - Rhetorik reinfallen.






Montag, 2. April 2018

Warum? Darum?

Warum können Politiker so handeln, wie sie es tun und Staaten in den Abgrund führen?





Weil die Bürger sie lassen!

Und warum tun die Bürger das?

Aus Bequemlichkeit, aus Unkenntnis, aus Naivität und aus irrationalem Glauben an den Staat und seine Repräsentanten.

Gestern hatte ich eine kurze und meinerseits mit angezogener Handbremse geführte Diskussion. Es war genaugenommen keine Diskussion, da ich nach kurzer Zeit völlig entgeistert abgebrochen habe.

Es ging um die derzeitige Situation in Deutschland und die Probleme aus der Migrationsschwemme.

Am unverdächtigsten, mit der bösen AfD zu sympathisieren, ist es, wenn man das Ganze von der Kostenseite angeht. Denn die Kosten sind nun mal da und belasten uns alle, egal ob man zur "Refugees Welcome"-Fraktion gehört oder nicht. Denn auch erstere müssen irgendwann über die Finanzierung Rechenschaft ablegen. Wir reden ja da über dreistellige Milliardenbeträge.

Diskutanten waren ein Sportlehrer und ein Polizeibeamter. Einsatzpolizei, also durchaus auch an Brennpunkten des derzeitigen politischen Geschehens eingesetzt. Selbiges gilt für den Lehrer, der ja ebenfalls jeden Tag die einsamen Entscheidungen der deutschen Kaiserin ausbaden darf. Beides nette und intelligente junge Männer, keine Frage.

Und was war die übereinstimmende Meinung der beiden Staatsdiener?

Der Lehrer meinte, dass es ihm und uns doch trotz der Probleme gut ginge und wir keinen Grund hätten, uns zu beschweren. Okay, Diskussion für mich beendet, denn "Mir geht es ja gut" ist für mich als Argument eines erwachsenen Menschen unwürdig. Zumal eines Erwachsenen, der sein finanzielles Auskommen von dem Staat erhält, der gerade die Basis für sein künftiges Wohlbefinden zerstört.

Der Polizeibeamte "konterte" mit der von Gregor Gysi bekannten Feststellung, dass wir Deutschen das Geld ja auch nicht bekommen würden, wenn es die sog. "Flüchtlinge" nicht gäbe.

Auf den Hinweis, dass es sein hart erarbeitetes Geld sei, das der Staat da ohne Rücksicht auf die Belange der Lieferanten des Geldes ausgibt (zu denen die Staatsdiener als Netto-Steuerempfänger natürlich nicht gehören), kam die erstaunliche Antwort, dass es sich doch nur um Geld handele. Und wenn es nicht reicht, nimmt man eben neue Schulden auf oder druckt das Geld einfach.

Klar, so einfach kann die Welt sein, wenn man sich um seine finanzielle Zukunft im vermeintlich sicheren Staatsdienst vermeintlich keine Sorgen machen muss.

Was aber, wenn dem Staat durch seine ungebremste Schuldenpolitik irgendwann die Mittel ausgehen, seinen Betrieb im gewohnten Umfang zu finanzieren? Dass wir schon mittendrin sind in diesem Stadium der Knappheit der öffentlichen Kassen, sieht man an der Ausstattung von Justiz, Strafverfolgung, Strafvollzug, Bildungseinrichtungen, öffentlicher Infrastruktur und vielen anderen Bereichen, in denen der Staat meint, irgendwelche Aufgaben erfüllen zu müssen.

Und dann werden irgendwann auch die Mittel für Sportlehrer und Polizisten knapp. Man muss nicht studiert haben, um das zu begreifen. Und wenn die derzeitigen Beamten auch nicht kündbar sind, die zusätzliche Belastung durch fehlende neue Mitarbeiter und die finanziellen und damit organisatorischen Einschränkungen im Berufsalltag werden das Leben nicht angenehmer machen. Von den sozialen Auswirkungen für die Millionen von Abhängigen, die sich der Sozialstaat über die Jahrzehnte herangezüchtet hat, ganz zu schweigen. Und auch diese Auswirkungen kommen irgendwann bei den Staatsdienern an.

Solange unsere Wirtschaft so brummt, wie sie es derzeit tut, sind neue Schulden oder nicht abgebaute alte Schulden zunächst unproblematisch. Die Zinsen werden aus dem Wirtschaftswachstum und den damit verbundenen Steuereinnahmen gezahlt, alte Schulden werden einfach durch neue Schulden getilgt, deren Zinslast dann wiederum aus dem Wirtschaftswachstum finanziert wird.

Nur geht Wirtschaftswachstum nicht ewig. Eine Krise und die Lage dreht sich dramatisch.

Schon jetzt steigen die Renditen für deutsche Staatsanleihen, nachdem Herr Schäuble noch in 2017 Geld dafür bekam, dass Investoren ihr Geld in Deutschland parkten (von investieren kann ja schon keine Rede mehr sein). Inzwischen muss Deutschland wieder Zinsen auf seine Schulden zahlen.

Egal, diese Einzelheiten und finanziellen Binsenweisheiten sind für viele einfach zu viel.

Als ich das kurz erläutert hatte, kam nur die lapidare Antwort: naja, dann geht eben alles den Bach runter und wir haben eine andere Gesellschaftsordnung. Und solange das alles noch nicht passiert sei, gibt es auch keinen Grund sich aufzuregen. Das kann man dann immer noch tun. Auf den Hinweis, dass es zu spät sei, sich aufzuregen, wenn der Staat mittels Bargeldabschaffung und umfassendem Kontenzugriff die Vermögen der Bürger stiehlt, um seinen weiteren Geldbedarf zu decken, kam nur ein Schulterzucken. Wahrscheinlich war das Schulterzucken ein stilles Eingeständnis, dass man bisher so weit noch gar nicht gedacht hatte.

Wie kann man nur so respektlos gegenüber seinem eigenen Leben sein, gegenüber seiner eigenen Zukunft und der seiner Kinder, gegenüber der täglichen Leistung, die man erbringt, dass man klaglos erduldet und hinnimmt, was Politiker anrichten? Dass Politiker dieses Land, das noch vor 10 Jahren als Beispiel für eine halbwegs funktionierende Mischung aus Freiheit und staatlicher Regulierung (vor allem im sozialen Bereich) stand, in die Katastrophe führen und damit das Vermögen und das Leben von Millionen Menschen zerstören? Wie wenig Achtung vor sich selbst und seinem Dasein muss man haben, um das einfach so zu akzeptieren?

Viele Menschen können es sich einfach nicht vorstellen, dass das bisherige bequeme Leben in Deutschland irgendwann mal zu Ende sein könnte. Lebte man doch sein ganzes oder halbes Leben in dieser Oase der Stabilität. Für Staatsdiener und deren Vertrauen in die vermeintliche Ewigkeit des deutschen Staatswesens mag das besonders zutreffen, aber diese Mentalität findet sich auch in anderen Berufsgruppen.

Aber auch die Einwohner des Römischen Reiches oder die Einwohner des fast tausendjährigen habsburgischen Reiches im Österreichischen wären nie auf die Idee gekommen, dass ihr gewohntes Lebensumfeld irgendwann einmal zusammenbrechen würde. Andere langjährige Reiche lassen sich problemlos zu dieser Aufzählung hinzufügen.

Naivität, eine fast schon einer Sklavenmentalität gleichende Gleichgültigkeit, Unkenntnis und Unwillen zur Kenntniserlangung und fehlender Respekt vor dem eigenen Dasein machen es möglich, dass Politiker funktionierende Gemeinwesen ins Chaos stürzen können.

Und all diese Eigenschaften sind millionenfach im Wahlvolk verbreitet. Und sie lernen nichts aus der Geschichte.


Echo aus Idiotenhausen Nr. 1

"Flinten-Uschi" geht die Probleme beim Heer an. Die technische Ausrüstung wird verbessert, der Reparaturstau bei den bestehenden Waffensystemen wird abgebaut.

So könnte eine Überschrift lauten, die einer neu- bzw. wiedergewählten Regierung würdig wäre.

Stattdessen:

Die Bundeswehr führt demnächst Umstandsmode für schwangere Soldatinnen ein.




"Immerhin" sind etwa 2% der Bestands-Soldatinnen schwanger. Im Schnitt. Sie mussten bisher mit Zivilkleidung Vorlieb nehmen. Die Armen!

Aber "Flinten-Uschi" weiß, was das Heer braucht.

Uniform für besondere Umstände

Dieser Beitrag aus der FAZ erschien dort keineswegs in der Rubrik Satire, obwohl der Text durchaus humoristische Elemente trägt:

"Insgesamt sei die Dienstbekleidung von den Soldatinnen positiv und die Feldbekleidung eher negativ bewertet worden, heißt es aus dem Ministerium. Bei der Feldhose etwa hätten Soldatinnen einen Strickeinsatz abgelehnt und einen leichteren Stoff vorgeschlagen."

Puhhh, kein Strick! Zum Glück!

Und wieso eigentlich Feldbekleidung für schwangere Frauen? Sollen etwa auch schwangere Frauen in Kriegsübungen geschickt werden? Oder gar in Kriege?

Die asoziale und amoralische Dimension dieser Frage mag ich gar nicht anfangen zu durchdenken.

Währenddessen macht man sich in allen Truppenteilen sicher so seine eigenen Gedanken, denn:

Waffen nur bedingt verfügbar

Tiger-Kampfhubschrauber: zu 30% einsatzbereit
Leo 2 Kampfpanzer: 105 von 244 einsatzbereit
Schützenpanzer Marder: 212 von 382 einsatzbereit
Panzerhaubitze 2000:42 von 121 einsatzbereit
Transporthubschrauber NH 90: 13 von 58 einsatzbereit (aber wen oder was will man auch transportieren?)
Transportflugzeug A 400M: 3 von 15 einsatzbereit
Eurofighter: 39 von 128
Tornado: 26 von 93
usw...

Aber immerhin darf Frau Soldatin sich jetzt auch in der Schwangerschaft daran erinnern, wem sie auch während der Schwangerschaft zu dienen und im Ernstfall ihr Leben zu geben hat, ohne den dafür berechtigten Respekt zu erhalten.



Realsatire

Realsatire gestern in irgendeiner n-tv-Reportage.



Es ging um die RAW-Partymeile in Berlin. Man war auch zu Besuch in einem naheliegenden Youth Hostel.

Die Besitzerin zeigte ausführlich die Videoanlage, die sie wegen häufigem Diebstahls installiert hatte und die das gesamte Haus, jeden Flur und jede Tür überwachen konnte. Stolz zeigte sie die Monitorwand am Empfangstresen, von der aus sie fast jeden Winkel des Hauses im Blick hatte, um zu sehen, wer sich wo aufhält und wer eventuell nicht ins Haus gehört. Volle Überwachung und Sicherung, inklusive ehemaligem Türsteher als Aufpasser am Tresen. So weit, so gut.

Und was steht auf ihrem T-Shirt?

"Refugees Welcome".

Und auch sonst sah sie so aus, als würde sie nach Dienstsschluss aus ihrem "Hochsicherheitstrakt" auf die nächste "No border, no nations"- oder "Kein Mensch ist illegal"-Demo gehen.

Wieviele "Refugees" sie wohl einfach so in ihrem Hostel aufnehmen würde?