Dienstag, 30. März 2021

Wahn und Wirklichkeit - Medien/Politik vs. Realität

Da man Artikel von infowars in Sozialen Medien nicht posten kann, übersetze ich mal diesen Artikel über die Situation in Texas nach Beendigung des Lockdowns und der Maskenpflichten.

2 Wochen, nachdem die Medien eine Katastrophe vorausgesagt haben, hat Texas den niedrigsten Stand an "Covid-Fällen"

Mehr als 2 Wochen, nachdem die Medien eine Katastrophe in Texas vorhergesagt haben, weil dort unter anderem die Maskenpflicht aufgehoben wurde und Joe Biden das als "Neanderthaler-Denken" beschimpft hat, sind die "Covid-Fälle" und die Hospitalisierungen auf ein Rekord-Tief seit Oktober 2020 gefallen.

Oh. Na sowas.

Anfang des Monats verkündete der Gouverneur von Texas, Greg Abbott ein Ende der Maskenpflicht und eine vollständige Öffnung des täglichen Lebens ab dem 10. März.

Diese Ankündigung traf sofort auf eine Welle der Hysterie, losgetreten von linken Politikern, Kommentatoren und den Medien, die in diesem Artikel von Jeffrey A. Tucker zusammengefasst wurde. Hier ein Auszug aus den hysterischen Meldungen:

- Vanity Fair berichtete über die Ankündigung unter der Überschrift "Republikanischer Gouverneur feiert Covid-Jahrestag mit einem verrückten Plan, 500.000 weitere Amerikaner zu töten.

- der Gouverneuer Kaliforniens, Gavin Newsom bewertete die Entscheidung als "absolut leichtsinnig".

- Dr. Fauci warnte, daß es "völlig unerklärlich ist, wie man jetzt diesen Rückzug machen könne".

- Der Viren-Experte Michael Osterholm sagte CNN: "Wir laufen gerade direkt ins Maul eines Monsters. Wir tun das wirklich."

- Beto O'Rourke hyperventilierte über diese Entscheidung, daß sie ein "großer Fehler" sei und eine Art von "Todeskult".

- Der Autor Kurt Eichenwald beschuldigte Abbott "mörderischer Entscheidungen".

- Joe Biden bezeichnete den Schritt zur Wiederöffnung des Staates Texas als eine Form von "Neanderthal-Denken".



Und das ist nur ein kleiner Tropfen im Meer gleichlautender Reaktionen, die aus jeder Öffnung der großen Medien und der Gesundheitsbehörden ausgespuckt wurden.

Und sie alle lagen komplett daneben!

2 Wochen später: die 7-Tages-Positiven-Rate in Texas erreicht ein Allzeit-Tief und die Zahl der Hospitalisierungen ist auf dem niedrigsten Stand seit Oktober.




Hier eine Grafik zur Zahl der Covid-19-Hospitalisierungen in Texas Stand heute:




Oben der Monat März, unten der Verlauf der letzten 12 Monate.
Wie die Daily Mail berichtet, erreichte Texas am Samstag eine 7-Tages-Positiven-Rate von 5,27%, ein Allzeit-Tief, während die Hospitalisierungen auf den niedrigsten Stand seit Oktober 2020 fielen, entsprechend den jüngsten Daten des Staates.

"Der Staat vermeldet 2.292 neue Corona-Fälle, mehr als 500 weniger im Schnitt als letzte Woche und 107 neue Todesfälle."

"Die Zahl der Covid-Kranken in Hospitälern fiel mittlerweile auf 3.308."

Mit anderen Worten, die Aufhebung der Maskenpflicht und die Wiederöffnung des öffentlichen Lebens führten nicht zu der Gesundheitskatastrophe, die von all den "Experten" vorhergesagt wurde, es passierte genaugenommen das Gegenteil!

"Keine neue Welle als die Schulen in UK wiedereröffnet wurden, keine neue Welle, als Texas die Beschränkungen aufgehoben hat, freie Staaten wie Florida und Georgia haben nicht schlechter abgeschnitten als Lockdown-Staaten - schaut eigentlich irgendjemand in der Regierung auf die Realität oder sind sie alle zu beschäftigt, die Kurven von Neil Ferguson's letzter Modellierung anzustarren?", fragt Michael Curzon.

Und übrigens, jeder Einzelne von denen, die jetzt bei Texas komplett falsch lagen, werden auch beim nächsten Staat, der sich für die Freiheit entscheidet, ihre Sprechblasen ausbrechen, vorsätzlich ignorierend, daß ihre Hysterie bisher falsch war, wieder und wieder...





Freitag, 26. März 2021

Das (Un)Freiheits-Paradoxon




Wenn man die Gelegenheit hätte, alle Menschen zu befragen, würden die allermeisten auf die Frage, ob sie der Meinung sind, daß sie besser wissen als die Regierung, was für ihr Leben gut ist, mit "ja" antworten.

Und wenn man sie fragen würde, ob sie der Meinung sind, daß sich die Regierung aus ihrem Alltag weitgehend raushalten solle, würden sicher auch sehr viele zustimmen.

Und würde man sie fragen, ob sie glauben, daß die Regierung Menschen manipuliert und beeinflusst, würden wohl immer noch sehr viele mit "ja" antworten.

Und wenn man sie dann fragt, ob sie glauben, daß Regierungen lügen, um ihre Macht zu erhalten, würden auch sehr viele mit "ja" antworten.

Könnte man ihnen die Frage stellen, ob Regierungen ihnen vorschreiben dürfe, was sie sagen dürften, würden das sehr viele ablehnen.

Sie würden sicher auch in großer Mehrzahl mit "ja" auf die Frage antworten, ob sie glauben, daß die Regierung Einfluss auf die Medien nimmt.

Auch würden sie bejahen, daß Regierungen zu sorglos mit dem Geld der Bürger umgehen.

Und auch auf die Frage, ob Regierungen vom normalen Leben der Bürger eher wenig mitbekommen, würden sie mit "ja" antworten.

Und müssten sie beurteilen, wie gut Regierungen es schaffen, Probleme zu lösen, würde das Urteil eher negativ ausfallen.

Aber paradoxerweise glauben aktuell sehr viele von diesen Menschen, die obige Fragen so beantworten würden, wie es oben steht, daß die Regierung ihnen vorschreiben darf, wen sie wann und wo treffen dürfen, wann und wie sie Sport treiben dürfen, wohin sie verreisen dürfen, ob sie ihrer Arbeit nachgehen dürfen, ob sie ins Kino, Theater oder Konzert gehen dürfen, ob sie auf einer Parkbank sitzen dürfen, ob sie nach 22 Uhr auf die Straße gehen dürfen und ob sie an bestimmten Orten ihr Gesicht verhüllen müssen. Und all das, obwohl sie niemandem irgendetwas getan haben, keinen Schaden angerichtet oder irgendwen bedroht hätten.

Paradox!

Mittwoch, 24. März 2021

Weniger Staat! Mehr Freiheit!

Text eines Vortrages von Dr. Markus Krall "Die Republik der Freiheit"- Auszug




Das Video dazu gibt es hier:

Die Republik der Freiheit

Das Transkript startet bei 2:50 des Videos.

"Damit komme ich zur Zentralen Frage: wie schaffen wir wieder nachhaltig Wohlstand?

Die Lösung kann nur sein, den Staat zu beschneiden und zwar so lange, bis die Heilungskräfte des marktwirtschaftlichen Immunsystems sich gegen den Krebs der umverteilenden, beraubenden, dem menschlichen Maß widersprechenden und zerstörenden Verzerrung aller Preise und Güter durch den Staat durchgesetzt haben.

Und je radikaler man das tut, desto schneller wird die Heilung vonstatten gehen.

Der erste Schritt wird es sein, die Matrix des Fiat-Geldes, das die Bürger zu Sklaven eines unsichtbaren Netzes aus Papiergeld macht, zu beseitigen und ein transparentes und betrugsfreies Geldsystem zu etablieren.

Dafür gibt es zwei Möglichkeiten, Wettbewerb oder Goldstandard oder beides.

Geld muss wertstabil, nicht beliebig vermehrbar und knapp sein, sonst ist es kein Geld, sondern ein Instrument der Beraubung durch Inflation und Manipulationszins. 

Es genügt nicht, eine unabhängige Zentralbank zu haben. Der Bürger muss sich darauf verlassen können, daß es überhaupt keine Zentralbank gibt, die der Versuchung erliegt, Geldpolitik zu machen. Geldpolitik ist schon per se und als Idee verwerflich!

Geldpolitik ist entweder der Versuch der Beraubung des Sparers oder dem Wahn geschuldet, die Zentralbank könne in positiver, nicht zerstörerisch wirkender Weise auf die Wirtschaft Einfluss nehmen, indem sie das Geld manipuliert.

Das ist ein Aberglaube, der auch nicht dadurch zur wissenschaftlichen Wahrheit befördert wird, daß wir mit ihm aufgewachsen sind.

Nur ein Goldstandard mit Verfassungsrang und der Macht der Politik entzogenen Treuhändern oder ein Wettbewerb privat organisierter Währungen, bei dem sich wahrscheinlich auch ein Goldstandard durchsetzen würde, kann dies auf Dauer garantieren.

Damit kommen wir zum Steuersystem und zu den Aufgaben des Staates.

In Deutschland haben wir Dutzende von Steuern und Abgabenarten. Wir besteuern die Leistung, also Einkommen und Lohn, Gewinn und damit letztlich Fleiß, wir besteuern Bagatellsachverhalte nach Willkür des Staates von der Salzsteuer über die Sektsteuer bis zur Kaffeesteuer und viele Steuern machen mehr bürokratischen Aufwand als sie einbringen. Wir besteuern Tabak, Zucker und Alkohol, Glücksspiel und die Jagd, weil irgendein Politiker denkt, er wisse besser, was gut für uns ist, als wir selbst.

Am Beispiel des Tabaks wird das mit den hohen Kosten für die Krankenkassen begründet, aber Hand auf's Herz: fließt etwa die Tabaksteuer in die Gesetzliche Krankenversicherung und würde eine private Versicherung nicht viel bessere und effizientere Anreize für ein gesundes Leben im wettbewerblichen Prozess entwickeln als der an seiner überbordenden Weisheit erstickende Gott der anmaßenden Bürokratie?

Das Sammelsurium der Abgaben kommt immer mit dem Mantel einer angemaßten höheren Moral daher. Seine tiefere Motivation ist aber die Beraubung der Leistungsträger, die Verteilung der Früchte der Arbeit unter den Faulen im korrupten Tausch gegen deren Wählerstimmen.

Dieser Vorgang degradiert das demokratische Prinzip und die demokratische Wahl und macht sie zu einem Vertrag zu Lasten Dritter! Er ersetzt die Demokratie durch eine Ochlokratie.

Das Ergebnis ist, daß die Steuern und Abgaben viel zu hoch sind und mit knapp 1,4 Billionen Euro über 40% der Wirtschaftsleistung abschöpfen.

Zunächst müssen daher alle Steuern ersatzlos abgeschafft werden, die den Anreiz zur Leistung mindern. Das betrifft:

- die Einkommensteuer
- die Abgeltungssteuer
- den Solidaritätszuschlag
- die "Reichensteuer"
- die Lohnsteuer
- die Gewerbesteuer
- die Körperschaftssteuer und
- die Kirchensteuer.

Das sind 427 Mrd. Euro, die an die Bürger zurückgehen und zwar jährlich.

Zweitens müssen alle Bagatell- und Willkürsteuern abgeschafft werden, deren Existenz nur der fiskalischen Gier und Phantasie geschuldet ist.

Das sind:

- die Biersteuer
- die Steuern auf Kaffee, den Luftverkehr, Wetten und Glücksspiel und den Schaumwein vulgo Sekt

und das sind weitere 5 Mrd. Euro Entlastung.

Abgeschafft werden sollte auch der Rundfunkbeitrag, denn der Staat braucht keinen sozialistischen Propagandaapparat.

Das bringt dem Bürger geschlagene 9,1 Mrd. Euro zurück!

Arbeitslosen-, Kranken, Pflege- und Rentenversicherung sollten privatisiert werden. Das wird besser und effizienter funktionieren als das Monster der Sozialstaatsbürokratie und eine bessere Leistung mit einem Bruchteil der Kosten zur Verfügung stellen.

Das Maß der persönlichen Vorsorge sollte im Ermessen des Einzelnen liegen. Er bezahlt, also ist er auch mündig genug, das selbst zu entscheiden!

Das reduziert die Abgabenlast von Bürgern und Unternehmen um weitere 564 Mrd. Euro.

Mehr als eine halbe Billion Euro wird so für die private Daseinsvorsorge entfesselt!

Die Zahlung der bestehenden Rentenansprüche sollte grundlegend reformiert werden.

Da das System darauf beruht, daß jeder glaubt, anderer Leute Kinder würden im Zuge des sogenannten Generationenvertrages seine Rente bezahlen, sollten auch nur diejenigen eine volle gesetzliche Rente beziehen, die ihre Funktionsvoraussetzungen erfüllen und mindestens zwei Kinder bis zum Ende der Ausbildung großgezogen haben.

Was dann noch verbleibt, sollte aus einer privat geführten Rentenkasse gezahlt werden, die mit einer Totalprivatisierung aller staatlichen Vermögenswerte aufgefüllt wird. Post, Bahn, große Teile der Verwaltung, Immobilien, Wald- und Grundbesitz, Industriebeteiligungen, Sparkassen, Landesbanken, Infrastruktur, Straßen, Häfen, Flughäfen, Autobahnen, Lizenzen und andere Vermögenswerte werden meistbietend privatisiert, um das zu finanzieren.

So wird die nächste Generation von der Last eines unerfüllbaren Generationenvertrages befreit, den sie ohnehin nie unterschrieben hat!

Die Kernaufgaben des Staates bestehen in der Sicherung der Freiheit des Einzelnen als freier Teilnehmer am gesellschaftlichen, sozialen und marktwirtschaftlichen Geschehen und der Gewährleistung von innerer und äußerer Sicherheit.

Er darf auch eine soziale Komponente haben, die sich aber auf die wirklich Bedürftigen, nicht auf die lautstarken Faulen konzentriert. Der Staat darf auch kritische Infrastruktur entwickeln, die zur inneren und äußeren Sicherheit beiträgt, aber für all das zusammen braucht ein funktionierender Staat nach historischer Erfahrung maximal 15% der Wirtschaftsleistung des Landes.

Er wendet sie im Wesentlichen auf für Verteidigung, innere Sicherheit und die Justiz. Die Justiz kann durch eine radikale Reduzierung der Gesetze und Regulierungen verschlankt und entlastet werden, ihre Hauptaufgabe ist nicht das Miet- oder das Arbeitsrecht, sondern die Sicherung der Vertragsfreiheit und die Durchsetzung von Verträgen sowie den Schutz der Menschen vor Verbrechen.

Dazu kommt Infrastruktur und Soziales und auch ein schlanker Staat muss den Schwachen helfen und denen, die unverschuldet in Not kommen und sich nicht selbst helfen können.

Das betrifft vor allem alte und behinderte Menschen und alles, was sozial ist, findet aber dann in den Kommunen statt und wird von den Bürgern vor Ort entschieden.

Schließlich die Verwaltung..."


Hier beende ich das Transkript. Der Vortrag geht noch weiter und ist auch im Fortgang hörenswert!



Sollten auch nur diejenigen eine


Angst ist kein guter Ratgeber

Angst ist kein guter Ratgeber... das wusste auch schon unsere Kanzlerin der Herzen, die als Vorbild für die Nation immer die Verantwortung übernimmt und sich bei Fehlern sofort entschuldigt, natürlich nur bei denen, die kaum eine Auswirkung gehabt hätten und bei denen eigentlich auch niemand eine Entschuldigung erwartet hat.

Bei richtigen Fehlern mit schwerwiegenden Folgen kommt sie gern zu dem Ergebnis, daß im Großen und Ganzen ja nichts schiefgelaufen sei.

Und ihren mütterlichen Hinweis an das verängstigte Volk, daß Angst ein schlechter Ratgeber sei, ist auch weniger ein absolutes und immer gültiges Prinzip, sondern mehr eine Beruhigungspille für die Untertanen, die sich doch bitte nicht über ein bisschen importierte Kriminalität und Gewalt aufregen sollen.

Ansonsten, zum Beispiel im Falle einer durchschnittlichen mittelschweren Viruserkrankung gilt: Angst verbreiten ist oberstes Gebot!

Was Angst tatsächlich auslösen kann, sieht man an der traurigen Gestalt des Karl Lauterbach.

Kaum einer, der sich öffentlich so oft und so viel in die von Abgeordneten-Diäten und sonstigen Honoraren gut gefütterten Hosen scheißt. Kaum einer, der mit seiner Angst-Psychose so sehr nervt.

Lauterbach ist ein klassischer Psychopath. Man muss kein Psychologe sein, um das zu erkennen und zu begreifen. 

In einem Interview, welches er der "taz" gab, hat er es selbst offenbart. Auf die Frage, welche Auswirkungen die "Corona-Krise" auf die Psyche der Kinder hat, antwortete er:

"Die psychologischen Folgen sind hier noch völlig unklar. Mich beispielsweise hat es stark geprägt, als ich mit 14 Jahren die Studie des Club of Rome gelesen habe. Das hat mein ganzes Leben verändert. Ich war bis dahin behütet aufgewachsen, und ich erinnere mich, dass die Bedrohung, die Welt könne untergehen, meine Berufswünsche beeinflusst und mein ganzes Leben verändert hat."




Wir haben hier also ein Wohlstandskind, vor dem man die Realitäten der Welt weitgehend verborgen hat, welches dann durch einen ideologisch geprägten, alarmistischen Bericht aufgeschreckt und verschreckt und wortwörtlich verängstigt wird, daß sich daraus eine Psychose für's Leben entwickelt! Und niemand hat diesem Angsthasen jemals erklärt, daß so ziemlich alles, was sich die Moralisten und Gesellschaftsklempner des Club of Rome für diesen Bericht an Horrorszenarien ausgedacht haben, jämmerlich an der Realität gescheitert ist. Nichts, was in der Form irgendwie eingetreten wäre, wie es die Untergangs-Propheten vorhergesagt haben. Ganz im Gegenteil.

Aber dieser Kerl, Lauterbach, ist noch immer dieses verängstigte Kind und heute als Erwachsener eher ein kleiner Schisser, der wahrscheinlich zwangsläufig in der Politik landen musste.

Politik erscheint gerade in diesen Zeiten, mehr als je zuvor, als ein Sammelbecken für angstgetriebene Psychopathen, die ihre eigene Angst durch eine vermeintliche Sorge um das Wohl der Menschen verdecken.

Tatsächlich haben sie selbst nur Schiß, daß ihrer kleinen, erbärmlichen Existenz irgendwas zustoßen könnte. Deswegen sollen sich alle anderen so verhalten, daß möglichst nichts passiert. Und so werden diese angstgetriebenen Menschen zu kleinen Diktatoren.




Verantwortungen und Entschuldigungen




Helft mir mal... was verstehe ich da jetzt nicht?

Wenn ich die Verantwortung für irgendwas übernehme, dann muss das doch irgendeine Konsequenz nach sich ziehen, oder?

Reicht es in der Politik schon aus, lediglich zu verkünden, daß man die Verantwortung übernimmt oder kommt da jetzt noch was?

Bisher ist die kleine Diktatorin ja nur vor ein Mikro getreten und hat gesagt, daß sie die Verantwortung übernimmt. Aber wie sieht das aus, wenn sie die Verantwortung übernimmt?

Hält sie sich künftig zurück, wenn es was zu entscheiden gibt?

Denkt sie vorher noch ein weiteres Mal drüber nach, bevor sie was raushaut oder denkt sie überhaupt erst mal nach?

Muss demnächst jemand anderes ihre wirren Ideen öffentlich kundtun, damit sie aus der Schusslinie ist?

Besorgt sie sich endlich einen anständigen Friseur und nimmt künftig Sprachunterricht? Also Rhetorik und zusammenhängende, verständliche Sätze und solches Zeug?

Oder hat sie sich nur mal wieder komisch ausgedrückt und wollte uns eigentlich nur sagen, daß sie verantwortlich war für den groben Unsinn? Also daß das auf ihrem Mist gewachsen ist?

Nun ja, das wissen wir seit ein paar Jahren, daß noch jeder Unsinn, der entschieden wurde, auf ihrem Mist gewachsen ist. Das hätte sie nicht extra erklären müssen. Das ist nichts Neues.

Aber für Unsinn verantwortlich zu sein und die politische Verantwortung für irgendwas zu übernehmen, sind zwei verschiedene Dinge.

Weiß sie das? Oder glaubt sie, ihre "Entschuldigung" beim Volk, ist schon "Verantwortung übernehmen"?

Und wofür entschuldigt sie sich eigentlich? Dafür, daß ich jetzt doch an Gründonnerstag arbeiten muss? Na Danke. :D 

Also soweit ich das überblicke, gab es eigentlich nur zwei große Reaktionen auf die Merkel'schen "Ruhetage". Freude bei den Corona-Panikern, daß "endlich mal hart durchgegriffen wird" und die es eh kaum abwarten können, bis Mama Merkel ihnen Brot und Wasser an die Haustür liefern lässt oder Amüsement und Gelächter bei allen anderen, die über diesen lächerlichen Zirkus nur noch den Kopf schütteln. 

Wirklich geärgert über diesen "Ruhetag" hat sich doch niemand. Okay, ein paar Müllfahrer vielleicht, die auf das große hygienische Problem hingewiesen haben, das entstehen könnte, wenn man 5 Tage lang keinen Müll abholt. Aber okay, in vielen deutschen Städten spielt das auch keine Rolle mehr.

Also bei wem genau hat sie sich entschuldigt? Bei den Mitgliedern der betrieblichen "Corona-Taskforces" und den Personal- und Rechtsabteilungen, die das irgendwie hätten umsetzen müssen? Wohl kaum, denn die stehen doch schon lange Gewehr bei Fuß und setzen sofort jeden Unsinn um, der von der Politik vorgeschlagen wird.

Also bei wem? Bei wem hat sich entschuldigt und wofür? Für eine "Entschuldigung" gibt es gar keinen Grund.

Und da zeigt sich wieder die Meisterin der Machtpolitik! 

"Verantwortung übernehmen" ohne irgendeine Konsequenz ziehen zu müssen, Entschuldigungen aussprechen, wo kein Mensch eine Entschuldigung erwartet hat... das ist politisches "virtue signaling". Für etwas "gerade stehen", ohne einen Preis dafür zaheln zu müssen. Gratismut!

Und die heuchelnde Horde Speichellecker hintendran verkündet schon wieder den "Respekt", den sie vor der Entscheidung der Kanzlerin haben! :D 

"Respekt"? Wofür? Dafür, daß sie sich vor ein Mikro traut und belang- und folgenlose Statements abgibt?

Dieser Tag steht wieder mal für das, was Merkel aus diesem Land gemacht hat!

Politischer Aktionismus ohne Folgen für das Versagen und Honig um's Maul der Bevölkerung, die zum großen Teil auch noch darauf reinfällt.

Wir schaffen das!





Clownsworld Germany...




Da streiten jetzt eine Kanzlerin, 16 Ministerpräsidenten sowie die nachgelagerten Verwaltungsebenen in den Ministerien (wahrscheinlich Staatssekretär-Ebene und deren Referenten), also hoch-qualifizierte erwachsene Menschen über die Bedeutung des Wortes "Ruhetag" und dessen rechtliche Ausgestaltung!

Und in den Firmen sitzen Corona-Taskforces und die Personalabteilungen und die Anwälte und warten, was bei diesem lächerlichen Polit-Schauspiel am Ende rauskommt und müssen das dann in betriebliche Regelungen umsetzen!

Wahnsinn, in was für einem Land wir leben und wie diese verdammte Bürokratie und Demokratie degeneriert ist!

Und die Medien warten auch noch gespannt darauf, das Resultat zu erfahren und verkünden zu können und kein Journalist macht sich dann darüber lustig! 

Die verkünden die Ergebnisse mit dem vollsten Ernst und tun so, als wäre das alles wichtig und notwendig!



Samstag, 20. März 2021

Todesfälle im Zusammenhang mit der Impfung...

Das Paul-Ehrlich-Institut führt seit dem Jahr 2000 ein Register über Nebenwirkungen von Impfungen.

Paul-Ehrlich-Institut

Dort dann Klicken auf "weiter zum Bereich der gemeldeten Verdachtsfälle"


Dort dann auf "Auswertungen" gehen...



Und dann einfach ansehen...




In den 21 (!!!) Jahren vom 01.01.2000 bis zum 31.12.2020 wurden 456 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Impfung gemeldet. Das sind Todesfälle, die im zeitlichen Zusammenhang mit einer Impfung aufgetreten sind. Dabei sind ALLE Impfungen umfasst, die es in Deutschland gab und gibt.

Also 456 Fälle in 21 Jahren.

Nun gibt es einen Sicherheitsbericht des PEI über die gemeldeten Nebenwirkungen der Covid-19-Impfungen! Dieser umfasst den Zeitraum 27.12.2020 bis 26.02.2020, also zwei Monate!

Sicherheitsbericht PEI

In dieser Zeit wurden 330 (!!!) Todesfälle im Zusammenhang mit der Impfung gemeldet.

330 in zwei Monaten ggü. 456 in 21 Jahren!!!


In beiden Fällen wird nicht gesagt, daß die Ursache jeweils die Impfung wäre. Aber in beiden Fällen gilt: im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung!

456 in 21 Jahren vs. 330 in 2 Monaten!

Fragen?



Dienstag, 16. März 2021

Die verschwundene Grippe

Übersetzung eines Artikels über das Ausbleiben der diesjährigen Grippesaison.

https://medium.com...

Links aus diesem Artikel sind im Fließ-Text als Link verarbeitet.


Der unerwartete Fall der verschwundenen Grippe

Einige endemische respiratorische Viren pausieren in der Saison 2020/21


H1N1 influenza virus (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:H1N1_influenza_virus.jpg)


Während der Monate vor dem Anstieg der SARS-Cov-2-Infektionen im Herbst und Winter, äußerten viele Offizielle des öffentlichen Gesundheitswesen Bedenken über die Möglichkeit einer "doppelt aufgeladenen" Saison für respiratorische Viren.

In einem solchen Szenario würden die Einrichtungen des Gesundheitswesens völlig überfordert durch 1) Patienten, die von einer Infektion mit endemischen respiratorischen Viren (wie der Influenza) betroffen sind, die in jedem normalen Jahr auftreten, und 2) einem massiven Zustrom von Corona-Patienten.

Glücklicherweise blieb eine solche Katastrophe aus. Der Grund dafür ist eine beispiellose Verringerung der Grippe-Prävalenz in der Saison 2020/21.

Vorneweg sei darauf hingewiesen, daß nicht alle akuten respiratorischen Infektionen während der sogenannten "Grippesaison" auf Influenza-Viren zurückzuführen sind. Tatsächlich sind Influenza-Viren nur zu einem kleinen Teil für Infektionen verantwortlich, wobei der tatsächliche Verursacher der Infektion allgemein unentdeckt bleibt. Andere Viren, die die gleichen generellen Symptome auslösen sind Rhinoviren, Coronaviren, Adenoviren, respiratorische synzytiale Viren und andere.

Viele Experten des öffentlichen Gesundheitswesens haben sich zum Rückgang der Influenza in dieser Saison geäußert. Diese Experten begründeten den Rückgang vor allem mit Maßnahmen wie Grippeimpfungen, Hand-Hygiene, Maskenpflicht und Social Distancing.

Jedoch sind diese Begründung in mehrfacher Hinsicht unplausibel.

1. Wie bereits erwähnt, ist ein großer Teil der akuten respiratorischen Infektionen nicht auf Influenza-Viren zurückzuführen, was bedeutet, daß die Grippeimpfungen nicht die allgemein niedrige Rate von Krankenhaus-Besuchen für Influenza-ähnliche Erkrankungen (ILI) erklären können. Vielmehr noch, da die Vorteile einer Grippeimpfung in der Vergangenheit stark überbewertet wurden, ist es sehr unwahrscheinlich, daß die diesjährige Grippeimpfung eine beispiellose Effektivität erreicht haben soll. So fand eine Cochrane-Auswertung jüngst heraus, daß Grippeimpfungen wohl nur einen kleinen positiven Schutzeffekt gegen Influenza und andere ILI haben, weil etwa 71 Menschen geimpft werden müssten, um 1 Influenza-Fall zu vermeiden.

2. Wie bei SARS-Cov-2 ist auch bei der Influenza eine Schmiereninfektion kein signifikanter Übertragungsweg, weshalb Maßnahmen wie Hand-Hygiene nur eine sehr kleine Rolle bei der Verhinderung der Ausbreitung vieler respiratorischer Viren spielen.

3. Die Reduzierung oder genauer gesagt das Verschwinden von Influenza-Fällen ist in allen geografischen Regionen aufgetreten, völlig unabhängig von nicht-pharmazeutischen Interventionen (NPI), die durchgeführt wurden. Das Verschwinden fällt zusammen mit dem Auftreten von SARS-Cov-2 und zeigt sich weltweit:



4. Wenn das Tragen von Masken dazu führt, daß die Verbreitung von Influenza-Viren nahezu vollständig verhindert wird, dann müsste dies auch für SARS-CoV-2 gelten. SARS-CoV-2- Viren sind in ihrer Größe von 50-200 nm vergleichbar mit Influenza-Viren (80-120 nm), Adenoviren (90-100 nm) und anderen endemischen Beta-Coronaviren, wie HCoV-OC43 und HCoV-HKU1 (118 - 140 nm), welche dasselbe Genom teilen wie das neuartige Virus.

Da SARS-CoV-2, Influenza und verschiedene andere respiratorische Viren vor allem durch kleine Partikel und Aerosole in Innenräumen übertragen werden, sollten Maßnahmen, die für eines der Viren wirken, logischerweise auch für die anderen wirken. Aber trotz der Gleichmäßigkeit der Übertragungswege sind die SARS-CoV-2-Infektionen "durch die Decke gegangen". Gleichzeitig sind endemische Beta-Coronaviren, die auf NPIs gleichermaßen reagieren wie SARS-CoV-2, ebenfalls weitgehend verschwunden:



Die Präsenz von Adenoviren dagegen, welche ebenfalls vor allem über Aerosol-Partikel verbreitet werden, konnte beständig während der gesamten Corona-Pandemie nachgewiesen werden. Wenn das Tragen von Masken Influenza- und endemische Coronaviren fast vollständig verschwinden lassen kann, warum dann nicht auch SARS-CoV-2 und Adenoviren, die ja vergleichbare Größen und Übertragungswege haben?



Human Coronavirus OC43 — Likely culprit of the 1889–90 “Russian Flu” (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:TEM_of_coronavirus_OC43.jpg)


Es ist klar, daß es nicht logisch ist, das aktuelle Verschwinden verschiedener Influenza- und Coronaviren auf NPIs zurückzuführen, aber welche anderen plausiblen Erklärungen könnte es für dieses Phänomen geben? Ist hier irgendeine bisher unbekannte biologische Dynamik im Spiel?

Nicht wirklich!

In seiner wegweisenden Arbeit "Die Übertragung epidemischer Influenza" diskutiert Edgar Hope Simpson ein solches Verschwinden, welches schon öfter in der Geschichte beobachtet wurde.

Den Begriff "The Vanishing Trick" prägend schreibt er:



Also vielleicht kann ein biologischer Prozess, in dem Viren in eine Art von Wettbewerb, Interaktion treten dieses Verschwinden, das aktuell beobachtet wird, besser erklären?

Jüngere Forschung hat Beispiele aus der realen Welt gefunden, die diesem Phänomen entsprechen, das von Simpson beschrieben wurde. Laut einer Gruppe von Forschern aus Yale ist es wahrscheinlich, daß die Rhinovirus-Epidemie im Herbst 2009 die Ausbreitung der Influenza damals gestoppt hat. Die Autoren der Studie schreiben: "ein respiratorischer Virus kann die Ausbreitung eines anderen stoppen, in dem er die Virenabwehr in den Atemwegs-Schleimhäuten aktiviert.

Ergebnisse einer anderen Studie, durchgeführt an Mäusen, unterstützen diese These. Die Mäuse wurden entweder mit einem Rhinovirus oder einem Mäuse-Virus infiziert und man fand heraus, daß in beiden Fällen Grippe-Erkrankungen abgeschwächt wurden. Dazu wurde herausgefunden, daß das Mäuse-Virus die frühzeitige Vervielfältigung von Influenza-Viren verhinderte.

In einer anderen Studie beobachtete man negative Interaktion zwischen Nicht-Influenza- und Influenza-Viren. Die Autoren schreiben: "wenn mehrere Pathogene co-zirkulieren, kann es zu einer kompetitiven oder kooperativen Form der Pathogen-Pathogen-Interaktion kommen. Es wird angenommen, daß solche Interaktionen zwischen Erkältungs- und Influenza-Viren stattfinden."

Eine jüngst veröffentlichte Studie, in der der Effekt der Interaktion zwischen Adenoviren und Influenza in Mäusen untersucht wurde, sagt aus, daß bestimmte respiratorische Infektionen die Aktivität anderer Viren im Atmungstrakt behindern können, ohne daß der andere Virus direkt attackiert wird. 

Und schließlich sagen die Autoren einer Studie mit dem Titel "Eine systematische Untersuchung von Virus-Virus-Interaktion": "vermehrt sprechen Belege dafür, daß Virus-Virus-Interaktionen üblich sind und eine entscheidende Rolle für das Verständnis der Pathogenese von Viren spielen."

Da das jüngst beobachtete Verschwinden verschiedener endemischer Influenza- und Coronaviren logisch nicht durch nicht-pharmazeutische Interventionen (NPIs) erklärt werden kann (aus oben genannten Gründen), bietet ein biologisches Phänomen (Interaktion zwischen Viren) einen weitaus plausibleren Erklärungsansatz.


Zitierungen: ...

...














Dienstag, 9. März 2021

Gut informiert oder "geframed"?

Die öffentlich-rechtlichen Sender, allen voran ihr Nachrichten-Flaggschiff "Tagesschau" rühmen sich ja immer mit ihrer neutralen, ausgewogenen und sachlichen Informationsvermittlung.

Klar.

Die Techniker-Krankenkasse hat eine Auswertung über die Corona-Krankenzahlen in verschiedenen Berufsgruppen im Jahr 2020 durchgeführt und die Tagesschau berichtet darüber:

https://www.tagesschau.de

Was denken Sie bei der Schlagzeile:


Also für mich klingt das nach einer recht bedrohlichen Situation für die Berufstätigen in sozialen Berufen, also vor allem in Pflegeheime und Krankenhäusern und der Ambulanten Pflege.

Eine "besondere Gefährdung" klingt für mich nach einem erheblichen Abstand zu anderen Berufsgruppen und auch zu einer absolut gesehen hohen Zahl an Erkrankungen in diesen sozialen Berufen.

Tatsächlich kommentiert die Tagesschau im weiteren Text dann so:

"Die Unterschiede zwischen den einzelnen Berufsgruppen bei der TK sind extrem:"

Und dann kommt das Ergebnis:

"Während im Durchschnitt von 100.000 Erwerbstätigen knapp 500 aufgrund einer Corona-Infektion krank geschrieben wurden, waren es bei ambulanten und stationären Altenpflegekräften mit gut 1200 mehr als doppelt so viele."

Wow! "Doppelt so viele"!

Das klingt dramatisch. Okay, das Doppelte von einer Basis ist viel mehr als die Basis, aber schauen wir doch mal auf die Basis:

Im Schnitt sind 500 von 100.000 Beschäftigten wegen Corona krank geschrieben. Das sind 0,5%.

Unter den Altenpflegekräften sind es 1.200 je 100.000 Beschäftigte. Das sind 1,2 %.

1,2%!!!

Also wenn wir ein Pflegeheim mit 100 Beschäftigten haben, dann ist dort 1 Person krank und alle 5 Tage wird eine zweite Person krank.

Und genaugenommen ist auch diese Rechnung zu hoch, denn die 1,2% beziehen sich ja auf alle Beschäftigten während der gesamten Pandemie im gesamten Jahr 2020!!! 

Also über einen Zeitraum von mehreren Monaten waren diese 1.200 Beschäftigten mal krank und nicht zu jedem Zeitpunkt!

Genaugenommen heißt das: in einem Pflegeheim mit 100 Beschäftigten war im Jahr 2020 eine Person wegen Corona krankgeschrieben und irgendwann kam mal eine zweite Person hinzu. Oder in dem einem Pflegeheim waren es zwei Mitarbeiter, in anderen dafür keine.

Müsste die Schlagzeile der Tagesschau und die Information im Text nicht eher so lauten: in den meisten Berufsgruppen gibt es so gut wie kein Risiko einer Erkrankung an Corona, in den sozialen Berufen gibt es nur ein sehr geringes Risiko im Bereich von 1,2% aller Beschäftigten.

Und selbst wenn die Zahlen so zu interpretieren wären, daß zu jedem Zeitpunkt 1,2% der Beschäftigten krankgeschrieben waren, ist das immer noch keine Zahl, die besonders gefährlich ist und auch keine Zahl, die ein Gesundheitssystem zum Kollabieren bringt.

Fazit: egal, auf welche Zahl man schaut, über die in den Medien zum Thema Corona informiert wird, es ergeben sich erhebliche Fragen und Zweifel.

Mit neutraler, ausgewogener und sachlicher Informationsvermittlung hat das jedenfalls nichts zu tun. Auch nicht bei der "Tagesschau".

Dafür zahlt man doch gern zwangsweise.




Was ist mit den Notaufnahmen?

Das RKI berichtet in der Donnerstags-Ausgabe seiner täglichen Situationsberichte seit einer Weile über die Zahl der Notaufnahmen in Deutschland im Vergleich 2021/2020/2019.

Das DIVI existiert ja erst seit März 2020 und es fehlt dort ein Vergleichswert.

Basis der Daten des RKI zu den Notaufnahmen ist ein neues Tool, welches bisher die Daten von 19 Notaufnahmen quer durch Deutschland auswertet und zwar mit Daten seit Januar 2019!

https://www.rki.de/...

Und da zeigt sich ein erstaunliches Bild!

Im Jahr 2020, also dem Jahr der "schwersten Pandemie der letzten Jahrzehnte" lag die Zahl der Notaufnahme überwiegend unter den Zahlen des Vor-Pandemiejahres 2019!

Und schaut man auf 2021, dann fragt man sich, worüber wir hier in Deutschland eigentlich noch reden! Geht es nach den üblichen "Experten" und Politikern, dann müssten angesichts der vielen hochansteckenden Mutationen und der vielen Verfehlungen der "Corona-Leugner" die Notaufnahmen ja aus allen Nähten platzen.

Tatsächlich zeigt sich 2021 im Vergleich zu 2020 und 2019 regelrecht "entspannt".




Die gelben und roten Farben habe ich selbst zur Verdeutlichung eingefügt.

Erkennt irgendwer diese außergewöhnliche Belastung im letzten Jahr, die es so vorher noch nicht gegeben haben soll?

Und auch auf Altersgruppen aufgeteilt ergibt sich das gleiche Bild:



In allen Altersgruppen lag das Jahr 2020 bei der Zahl der Notaufnahmen überwiegend unter dem des Vorjahres.

Und 2021 sieht auch hier völlig "entspannt" aus.

Wieso legt niemand den "Experten" und Politikern in den Talkrunden und Pressekonferenzen diese Zahlen vor? Es mag ja Erklärungen geben, aber die würde ich gerne wissen, angesichts des politischen Debakels, dem die Menschen seit 1 Jahr ausgesetzt sind.


Update: es gab den Hinweis, daß der Rückgang der Zahl der Notaufnahmen ja völlig logisch sei, weil es ja weniger Einlieferungen wegen Schlaganfällen und Herzinfarkten und Verkehrsunfällen und Sportunfällen usw. gab.

Okay, das wäre ja ein Erklärungsansatz, aber die Verkehrsunfälle gingen auch schon in allen Vorjahren zurück. Also ein Teil des Rückganges im Jahr 2020 ist auf den normalen Rückgang zurückzuführen, den es durch verbesserte Sicherheitssysteme in den Autos seit Jahren gibt.

Und vor allem: im Jahr 2020 wurde uns permanent erzählt, wie schlimm die Situation in den Notaufnahmen und Intensivstationen doch sei und daß das noch nie dagewesen wäre.

Da passt jetzt einfach diese Statistik, die einen Rückgang der Zahlen der Notaufnahmen zeigt, überhaupt nicht!

Eins kann nur stimmen: entweder wir hatten eine noch nie dagewesene Situation oder wir hatten völlig logisch einen Rückgang, weil ja weniger Unfälle passiert sind.



Mittwoch, 3. März 2021

Nr. 471 aus der Reihe "Lockdowns sind sinnlos"

Der Gouverneur von Texas hat gestern angekündigt, ab dem heutigen Mittwoch sämtliche Regierungsmaßnahmen bzgl. Corona aufzuheben. Alle Geschäfte können wieder öffnen, wie sie möchten, die landesweite Maskenpflicht wird aufgehoben.

https://www.theblaze.com

Und natürlich feiert sich der Gouverneur wieder selbst und die Maßnahmen der Regierung, die nun zu dieser Situation geführt hätten.

Die Zahl der Krankenhauseinweisungen gehe zurück, gleichzeitig steige die Zahl der Impfungen.

"Texas ist jetzt in einer viel besseren Situation als damals im Oktober, als ich meine letzte Executive Order erließ.", sagte Gov. Greg Abbott.

Damals erließ er Beschränkungen in Bezug auf den Umfang, wie Geschäfte öffnen dürfen. In Abhängigkeit von der Belegung der Krankenhäuser in der Region durften sie nur 75% oder 50% ihrer eigentlichen Kapazität nutzen. 

Dazu kam eine landesweite Maskenpflicht in öffentlichen Gebäuden.

In Bezug auf die vielen Unternehmer sagte er jetzt: "Es ist ihr Geschäft und sie können es so führen, wie sie es für richtig halten. Jetzt brauchen diese Leute den Staat nicht mehr, um ihnen zu sagen, wie sie ihr Geschäft zu führen haben."

Bisher also waren die Texaner nicht in der Lage, ihr Geschäft ohne Anleitung durch den Staat zu führen?

Interessante Sichtweise. Klingt so nach einem Eltern-Kind-Verhältnis oder Schüler-Lehrer. Da gibt es eine Aufsichtsperson, die die Kinder anleiten und führen muss und wenn sie ihre Lektionen gelernt haben, dann kann man sie mal frei laufen lassen.

Das ist das typische Selbstverständnis der meisten Politiker.

Immerhin waren die Restriktionen nicht so stark wie zum Beispiel in Kalifornien, aber immer noch stärker als zum Beispiel in Florida, wo es seit Monaten keine Beschränkungen mehr für Unternehmen und Bürger gibt.

Da lohnt sich doch mal ein Vergleich der beiden Staaten. Wie sieht denn die Verlaufskurve der "Covid-Fälle" in beiden Staaten aus?

Texas müsste ja erkennbar besser abgeschnitten haben als Florida und man müsste den Effekt der Maßnahmen deutlich sehen können.

Nun, schauen Sie selbst:



Es geht hier nicht um die absoluten Zahlen, sondern um die reine Verlaufskurve. Sieht irgendwer einen Effekt der Maßnahmen in Texas, den man in Florida nicht sehen kann?

Wer den Effekt sieht, melde sich bitte. Ich spendiere 10 Euro.

Es müssen also ganz offensichtlich andere Faktoren eine Rolle spielen, wenn es um den Verlauf der Virus-Epidemie geht. Wie wäre es zum Beispiel mit einer natürlichen, saisonalen Verteilung?

Natürlich können Lockdown-Maßnahmen die Amplitude ein wenig beeinflussen,allerdings nur sehr wenig, da die meisten Ansteckungen im privaten Bereich stattfinden, der sich kaum kontrollieren lässt. Auf den Anstieg und den späteren Rückgang der Epidemie haben sie allerdings keinerlei Einfluss! Wie man hier schön sieht.

Wenn also in Texas die Maßnahmen der Regierung zum Rückgang geführt haben, was war dann in Florida die Ursache?

Und noch ein kurzer Blick auf die Krankenhausbelegung in Texas. Man findet ja alles im Internet.

Der Gouverneur meinte ja, Texas befindet sich heute in einer besseren Situation als im Oktober.



In der oberen Grafik sieht man die täglichen Neueinweisungen in texanische Krankenhäuser im Februar und März.

In der Grafik darunter sieht man den Jahresverlauf seit April 2020. Und so wie es aussieht, ist die Situation im März 2021 keineswegs viel besser als im Oktober 2020, wie der Gouverneur behauptet.

Und genaugenommen wurde es nach seiner Executive Order im Oktober erst einmal schlimmer. Im November und Dezember stiegen die Zahlen der Krankenhauspatienten an und fielen dann irgendwann mit einer vergleichbaren Rate wieder ab.

Dennoch ist die Zahl im März noch immer größer größer als im Oktober.

Also was auch immer den Gouverneur dazu bewogen hat, seine Maßnahmen aufzuheben, eine bessere Situation als damals kann es nicht sein.

Trotzdem vergisst der Politiker natürlich nicht, diese offensichtlich unwirksamen Maßnahmen zu feiern, so wie Politiker halt immer machen, wenn sie irgendwas beschlossen haben, war im besten Fall keine Wirkung hatte und im schlimmsten Fall mehr Schäden anrichtet als das Problem, das man lösen wollte.