Freitag, 29. Oktober 2021

Faktenchecker bitte kommen!

Während normale Menschen oder auch Fachleute, die dem Mainstream-Meinungsbild eigene Gedanken entgegen setzen, bei Facebook, Twitter und YouTube gnadenlos gelöscht und zensiert werden, dürfen Politiker und deren Experten eine Fake News nach der andere ungestraft verbreiten.

Karl "Panik" Lauterbach fällt da vielen sofort ein, aber auch Markus Söder darf Unsinn erzählen, ohne von irgendwem medial berichtigt zu werden. Von Sperren und Zensur ganz zu schweigen.

Gestern entließ er diese Fake News an die Öffentlichkeit:





Herr Söder wird natürlich nicht selbst die Daten des RKI auswerten. Er wird Leute haben, die ihm die Informationen geben. Viel wahrscheinlicher ist allerdings, daß ihm die Datenlage völlig egal ist und er seine Agenda des "Durchimpfens" um jeden Preis verfolgt. Und wenn der Preis die Wahrheit ist.

Wie ist die Datenlage?

In den letzten 4 Wochen gab es pro Woche bei den jungen Menschen, also den 12-17 Jahre alten folgende Entwicklung bei den Hospitalisierungen:



Wir reden also über 30-42 Fälle von Hospitalisierungen pro Woche IN GANZ DEUTSCHLAND! Also in allen Krankenhäusern in Deutschland sind in den letzten 4 Wochen zwischen 30 und 42 Jugendliche wegen Corona behandelt worden!

DAS IST KEIN VOLLLAUFEN VON KRANKENHÄUSERN DURCH JUNGE LEUTE!!!

Noch ein Blick auf die Intensivstationen. Vielleicht läuft ja da irgendwas voll.



Da erübrigt sich jeder Kommentar, oder?

Nun weiß man nicht, was genau Herr Söder mit "jungen Leuten" meint. Die 18-30 oder 40-jährigen sind evtl. auch noch "junge Leute" in seinen Augen.

Leider bietet das RKI die Daten nicht in der Detaillierung an, sondern nur für die Altersgruppe 18-59. Aber da sind ja auch noch "junge Leute" bei und wir sollten dann da das "Volllaufen" der Krankenhäuser sehen.




Hier können wir zwar einen leichten Anstieg erkennen, aber von "Vollaufen" kann auch hier keine Rede sein. Wir haben hier so um die 1.000 Krankenhausbehandlungen pro Woche in der Altersgruppe 18-59, die wahrscheinlich so etwa 45 Mio. Menschen in Deutschland umfasst.

Bei jeder Grippewelle haben wir mehr Krankenhausbehandlungen.

Bei den Intensivbehandlungen sieht es erwartungsgemäß noch weniger dramatisch aus:




Hier können wir sogar einen leichten Rückgang der Zahlen erkennen. Aber das ist auch irrelevant, da wir hier über Größenordnungen reden, die nun wirklich unser Gesundheitssystem nicht überfordern.

Wo wir allerdings einen Anstieg in den letzten Wochen sehen, ist die Altersgruppe der über 60jährigen. Ich habe aber jetzt einfach keine Lust mehr, auch noch diese Grafiken zu kopieren, zu speichern und hier einzufügen.

Sie können es einfach glauben oder selbst in den Wochenberichten des RKI nachprüfen. Sie werden sehen, daß ich Recht habe.

Also Herr Söder verbreitet wieder mal Fake News und benutzt seine eigenen Fake News, um damit Politik zu machen und die Bürger wieder mit seinen autoritären Phantasien zu belästigen.

Und kein Faktenchecker wird je auf die Idee kommen, ihn mal zurecht zu weisen.

Wer da noch auf die Verlässlichkeit von Regierungsinformationen vertraut, ist selber Schuld.




Die Propaganda läuft weiter...

Der Spiegel bittet die "Epidemie- und Impf-Expertin" Kristina Vogel um ihren Kommentar:




Dazu wird geschrieben:

"Kristina Vogel, 30, zählt zu den erfolgreichsten Bahnradsportlerinnen aller Zeiten, bis ein schrecklicher Unfall im Sommer 2018 ihre Karriere beendete. Seitdem ist die Polizeihauptmeisterin der Bundespolizei querschnittgelähmt. »Ich weiß, wie es sich anfühlt, künstlich beatmet zu werden«, sagt sie über die Diskussionen rund ums Impfen. Im SPIEGEL spricht sie über ihre Rolle als Impfbotschafterin und über die Vorbildfunktion von Sportlern – der Fall Kimmich habe sie erschreckt."

Was mir dazu einfällt:

Was mir an der ganzen Debatte zu kurz kommt: wir machen soviel Mist mit unserem Körper: rauchen, trinken, stopfen so viel Müll in uns rein, wir fahren Auto, fliegen Flugzeug, machen Hausarbeit, wir treiben sogar Sport und gehen damit das Risiko einer schweren Verletzung ein, bei der wir sogar beatmet werden müssen, aber einfach krank werden an einem Virus, bei dem das durchschnittliche Sterbealter bei 84 liegt und von dem die Altersgruppe 0-59 so gut wie überhaupt nicht betroffen ist... nein, das geht gar nicht!

Und der Fall Kimmich hat sie erschreckt? Was war denn da so erschreckend?

Daß ein gesunder Mensch, der regelmäßig getestet wird und so gut wie kein Risiko auf eine Erkrankung hat, sich nicht impfen lassen will, während sein geimpfter Trainer krank zuhause liegt?

Wie kann man denn nur so schreckhaft sein?

Die Angst sitzt tief!



Man kann es nur noch mit Humor nehmen...

Was soll man mit diesen "Corona-Panikern" nur machen?

Da postet einer in einer Gruppe ein Bild mit einer Aussage von Prof. Bhakdi aus April 2020, wo er sagt, daß es keine zweite Welle geben wird. Dazu die Kurve der "Infektionen" von 2020 bis heute.




Also erstmal verstehen die "Corona-Paniker" gar nicht, daß damals vor einer "zweiten Welle" im Frühjahr oder Sommer 2020 gewarnt wurde und sich Bhakdi darauf bezieht.

Die Anstiege im Herbst 2020 und im Herbst 2021 sind keine "neuen Wellen", sondern nichts weiter als die saisonale Wiederkehr der Corona-Viren.

Bei der jährlichen Influenza redet ja auch niemand von "zweiter" oder "dritter Welle", wenn im neuen Jahr das neue Virus durch die Welt geht. Es ist einfach eine neue Influenzawelle.

So ist das auch mit Corona. Nur die ahnungslosen "Corona-Paniker" verwenden diese völlig falschen Begriffe.

Auf diesen Post antwortet ein FB-User, daß man ja jetzt mal alle Fehlprognosen von Brinkmann & Co. posten solle, worauf der Ersteller des Beitrags meint, daß man ja das jetzt machen könne. Vermutlich glaubt er, daß niemand in der Lage wäre, so etwas zu posten oder daß es so etwas gar nicht gibt.

Ich poste daraufhin eine ganze Sammlung von Fehlprognosen, angefangen mit Spahns jüngster Fehlprognose zu einer 800er Inzidenz diesen Oktober und bis zurück zu den Anfängen im Jahr 2020.

Und was macht dieser Depp von "Corona-Paniker"?

Bemängelt, daß es sich bei einigen Beispielen um alte Beiträge handelt. 😕

Was soll man dazu sagen?

Er wollte Fehlprognosen haben, ich liefere Fehlprognosen aus der gesamten Zeit der "Pandemie" und er bemängelt, daß da alte Beispiele bei sind.

Da fällt dir nichts mehr ein!

Zumal die jüngste Fehlprognose von Spahn auch dabei war.

Eines der Beispiele, die ich gebracht hatte, waren die Fehlprognosen des Imperial College aus dem Frühjahr 2020, auf der so ziemlich alle Lockdown-Maßnahmen der Länder beruhten.

Zur Erinnerung: ein Team des Imperial Colleges hatte damals eine Studie herausgegeben, wo sie die Zahl der Toten im ersten Jahr der "Pandemie" berechnet haben. Das haben sie in drei verschiedenen Szenarien gerechnet.

Grob gesagt: 

- "worst case-Szenario", wenn gar keine Maßnahmen eingeführt werden,

- "middle case-Szenario", wenn einige Maßnahmen eingeführt werden,

- "best case-Szenario", wenn sehr strenge Maßnahmen vollumfänglich eingeführt werden, inklusive Isolierung der hohen Altersgruppen.

Ich habe diese Prognosen mal in einem eigenen Beitrag ausgewertet, hier.

Für den Facebook-Beitrag oben habe ich dann Brasilien, die USA und Schweden ausgewählt und die Grafiken dazu gepostet.











Zur Erklärung: der rote Balken zeigt die Prognose für die Toten, wenn gar keine Maßnahmen ergriffen werden, der blaue zeigt die Prognose für die Toten, wenn alle vorgeschlagenen Maßnahmen vollumfänglich umgesetzt werden und der grüne Balken zeigt die Realität im jeweiligen Land.

Und was antwortet ein anderer "Corona-Paniker" darauf:




What the fuck???

Also selbst, wenn man die Grafik jetzt nicht auf Anhieb versteht: wie kann man nur zu der Aussage kommen, daß in allen Bildern die Vorhersagen im Bereich der Realität liegen?

Für Schweden wurden knapp 100.000 Tote vorausgesagt, wenn keine Maßnahmen eingeführt werden.

Für den Fall, daß Schweden alle vorgeschlagenen Maßnahmen voll umsetzt, wurden noch über 16.000 Tote vorrausgesagt.

Nun wissen wir, daß Schweden so gut wie keine Maßnahmen umgesetzt hat. Keine Maskenpflicht, keine Lockdowns, keine Geschäftsschließungen, keine Schulschließungen. In Schweden waren für eine gewisse Zeit die Unis geschlossen und Großveranstaltungen waren abgesagt. Das war's.

Also es wurden nur wenige Maßnahmen eingeführt und eigentlich hätte Schweden irgendwo bei den knapp 100.000 Toten landen müssen, wenn gar keine Maßnahmen eingeführt werden.

In der Realität hatte Schweden aber sogar noch weniger Tote, als wenn sie alle Maßnahmen vollumfänglich umgesetzt hätten.

Und da kommt dann einer tatsächlich auf die Idee, die drei Balken in den Grafiken der Länder als "nah beieinander" zu erkennen!

Was willst du da noch machen?


Es ist ein Kult!


Achso... und um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, sperrt mich Facebook für 30 Tage in der Gruppe, weil ich meine Verwunderung über die Dummheit ausgedrückt habe und gesagt habe, daß mich die Einfältigkeit und Ahnungslosigkeit zusammen bei gleichzeitigem  Sendungsbewusstsein der "Corona-Paniker" amüsiert.




Donnerstag, 28. Oktober 2021

Es ist die Angst!

Viele Menschen registrieren die zunehmende Spaltung der Gesellschaft und beklagen, daß ein sachlicher Meinungsaustausch zu Corona oder zur Impfung nicht mehr möglich ist.

Woran liegt das?




Es ist die Angst!

Nur wer keine Angst hat, kann die Meinung eines anderen entspannt anhören und neben seiner eigenen Meinung stehen lassen. Man muss die Meinung nicht teilen, aber man weiß, daß keine Gefahr davon ausgeht, daß der andere eine andere Meinung hat.

Die "Querdenker" und Ungeimpften haben keine Angst vor dem Virus und auch nicht vor den "Corona-Panikern" und den Geimpften, weil sie wissen, daß deren Meinung keine Gefahr für sie darstellt. Abgesehen von der politischen Gefahr, die von Mehrheitsmeinungen immer ausgeht. 

Aber ob sich jemand impfen lässt oder nicht, ist für "Querdenker" oder Ungeimpfte erstmal kein Problem. Es betrifft sie nicht. Es geht keine unmittelbare Gefahr für sie von Geimpften aus.

Die "Corona-Paniker" haben aber Angst. Angst vor dem Virus! Sie halten die "Querdenker" und Ungeimpften für eine Gefahr für ihr Leben und deswegen können sie natürlich deren nicht entspannt gelten lassen. Denn wer will schon die Meinung von jemandem akzeptieren, wenn dies potentiell tödlich für einen ist?

Hätten sie keine Angst, könnte es ihnen ja egal sein, was ein anderer zu dem Thema denkt. Sie könnten sich die Meinung anhören und dann den Kopf schütteln und sich denken "na gut, dann denkt der halt anders als ich".

Es ist die Angst, die den Leuten von Politik und Medien seit mehr als 1,5 Jahren eingepflanzt wurde. Nur wer keine Angst vor diesem Virus oder anderen Leuten hat, kann deren Meinung entspannt gelten lassen.

Dazu kommt noch das von der Politik vermittelte Gefühl, dem "besseren Teil" der Gesellschaft anzugehören, dem "solidarischen" und "mitfühlenden" Teil. Aber auch das funktioniert im Wesentlichen, weil die Angst da ist. Es funktioniert teilweise auch ohne Angst, aber es wird durch sie extrem verstärkt.

Und das ist wieder mal ein Beispiel für die Prinzipien, nach denen Politik funktioniert.
"Teile und herrsche" und "Verbreite Angst und biete eine Lösung" an.

Und die Menschen fallen immer wieder drauf rein.

Das gleiche gilt übrigens für den "Kampf gegen den Klimawandel" und den "Kampf gegen Rechts".




Jetzt ist sie halt weg...

Angela Merkel (wie schön, daß man nicht mehr Kanzlerin sagen muss, sondern sie mit ihrem banal und spießig klingenden Namen nennen kann) hat ihre Entlassungspapiere vom Bundespräsidenten bekommen.

Und am Ende ihrer Amtszeit hat sie uns nochmal wissen lassen, welcher ihr größter Fehler bei der Bekämpfung der Pandemie war. Also ich wüsste jetzt auf Anhieb gar nicht, welchen Fehler ich als den größten bezeichnen würde. Vielleicht war der größte Fehler, daß sie überhaupt mit dem "Bekämpfen der Pandemie" angefangen hat und daraus ergaben sich dann alle anderen Fehler. Aber sie sieht das anders.

Nach ihrer Meinung sieht sie als das größte Versagen der Regierung "den Schutz der Altenheime im Winter 2020, als mindestens 30 000 Menschen in Alten- und Pflegeheimen an einer Covid-Infektion starben – viele von ihnen ohne ihre Liebsten..."




https://www.bild.de


Ja, das hätte man vorher aber auch wirklich nicht wissen können, daß alte Menschen in Pflegeheimen einsam und verlassen sterben, wenn man sie isoliert.

Naja, nun sind sie halt tot...

Man soll ja eigentlich nicht auf Toten rumtrampeln, also in diesem Falle auf der "politisch Toten" Angela Merkel, aber ich wünsche ihr genau DAS: einen einsamen Tod! Es muss nicht gleich morgen geschehen, es kann ruhig noch eine Weile dauern, aber sie soll genauso einsam und isoliert aus dem Leben treten, wie sie es durch ihre Politik für zehntausende zu verantworten hat!

Dann wäre wenigstens ein klein wenig Gerechtigkeit geschehen!




Mittwoch, 27. Oktober 2021

Wahn und Wirklichkeit - die "Medien-Pandemie"

Und der Hype geht weiter. Diesmal steht Russland kurz vor dem Kollaps.




n-tv weiß zu berichten:




https://www.n-tv.de


So so... es stehen also in Russland 292.000 Betten für Corona-Kranke zur Verfügung, die fast alle belegt sind und jeder Zehnte dieser Patienten befindet sich in ernstem Zustand.

Wir runden mal großzügig auf 300.000 auf und rechnen. Zehn Prozent von 300.000 sind 30.000. 

Russland hat laut Beitrag 146 Mio. Einwohner. 30.000 von 146 Mio. sind etwa 0,021%.

Also 99,979% der russischen Bevölkerung ist nicht ernsthaft von Corona betroffen.

300.000 sind in den Krankenhäusern, abzüglich der 30.000 ernsthaft Kranken sind also weitere knapp 270.000 Russen im Krankenhaus wegen Corona.

270.000 von 146 Mio. sind 0,185%. Also 99,815% der russischen Bevölkerung liegt NICHT wegen Corona im Krankenhaus.

Worüber reden die da eigentlich? Daß es zu wenig Betten gibt? Nun das mag ja sein, aber das liegt dann am russischen Gesundheitswesen und nicht an irgendeinem Virus. Wenn früher auch nur annähernd so genau die Lupe auf Russlands Gesundheitswesen gelegt worden wäre wie jetzt bei diesem Virus, hätten wir sicher auch schon früher von solchen Zuständen erfahren.

Aus Deutschland kennen wir ja die Berichte aus Vorjahren, die es mal vereinzelt in die Medien geschafft haben. es hat sich nur keiner dafür interessiert.

deutschland-grippe-legt-krankenhaeuser-und-aemter-lahm

"Grippe, na und?" werden sich die meisten gedacht haben. Diesmal denkt keiner mehr, sondern fast alle befinden sich im Angst- und Sklavenmodus. 

"Herr, rette mich vor dem Tod! Ich tu auch alles, was Du willst!"

Laut Bericht von n-tv sollen auch 1,3 Mio. Russen aktuell an Corona "erkrankt" sein. Also erstmal sind das keine "Kranken", denn davon gibt es ja etwa 300.000 im Land, wie es im Beitrag heißt.

Es könnte sich also um die "aktuellen Fälle" handeln, also positiv getestete Personen, die noch nicht wieder als genesen gelten.

Laut Bericht kam es in den letzten 24h zu etwa 36.000 neuen "Infektionen", also positiven Testergebnissen.

In den zehn Tagen zuvor waren es etwas weniger, bis runter zu etwa 30.000 und vor 20 Tagen waren es etwa 25.000 pro Tag.

Kumuliert reden wir hier also über etwa 600.000 "Neuinfektionen", also positive Testergebnisse in den letzten 20 Tagen. Wir müssten also etwa 50 Tage zurückgehen und von dort alle positiven Testergebnisse zusammenrechnen, um auf 1,3 Mio. zu kommen. Und all diese positiv Getesteten hätten dann bis heute keinen negativen Test gemacht, um als genesen zu gelten. Hm, wenig realistisch!

Und da kommen bei keinem der n-tv-Redakteure Fragezeichen? Da kommt keiner bei n-tv auf die Idee, diese Zahlen mal so schnell nachzurechnen wie ich "Nobody" es gerade gemacht habe?

Und wie gesagt, die 1,3 Mio. sind ja nicht "erkrankt", wie es im Text heißt, sondern es waren nur positiv Getestete. Krank sind laut Text etwa 300.000.

Nicht mal dafür reicht es bei n-tv, diesen Widerspruch wenigstens zu erwähnen und darauf hinzuweisen, daß eben nicht 1,3 Mio. Russen erkrankt wären.

Aber selbst wenn diese 1,3 Mio. Russen tatsächlich krank wären, wären das 0,89% der Bevölkerung. Also 99,11% der Bevölkerung Russlands wäre wieder nicht betroffen.

Wann bemerken eigentlich die Letzten, daß wir es hier mit einer Medien-Pandemie zu tun haben?

Die 7-Tage-Inzidenz für Russland beträgt übrigens so etwa 163. Die Regierung schiebt das auf die geringe Impfquote, die bei etwa einem Drittel liegen soll.

Deutschland, mit seiner Impfquote von etwa 80% hat gerade eine 7-Tage-Inzidenz von 118. Tendenz steigend. Wobei die Spanne in den Landkreisen dabei von 0 bis knapp 600 reicht. Allein an dieser Spanne erkennt man schon, wie unsinnig der gesamtdeutsche Wert für die 7-Tages-Inzidenz ist.

Vor 10 Tagen lag dieser Wert noch etwa bei 75. Also wenn es so weitergeht, dann haben wir die 150, 160 auch bald wieder erreicht. Trotz unserer höheren Impfquote. allein daran sieht man, wie sinnlos die Aussage ist, daß die Lage in Russland wegen der niedrigen Impfquote so ist, wie sie ist. Großbritannien hat übrigens eine Inzidenz von weit über 450 bei einer ähnlichen Impfquote wie Deutschland.

Allein diese drei Vergleichswerte von Inzidenz und Impfquote zeigen, daß es keine Korrelation zwischen beiden Werten gibt.Und trotzdem glauben die Leute immer noch den "offiziellen" Zahlen und die Medien verbreiten sie völlig kritiklos.



Dienstag, 26. Oktober 2021

Wahn und Wirklichkeit

Spürt Ihr es auch? 

Die Angst?

Angst! Angst! Angst!

Das ist, was Medien und Politiker und "Experten" gerade wieder verbreiten.

Und zwar Angst vor einem harten Winter, vor einer erneuten Überlastung der Gesundheitssysteme und einem drohenden Mangel an Betten auf den Intensivstationen.

Und alles wegen den bösen Ungeimpften!

Worüber reden die da eigentlich, wenn die diese Angst verbreiten? Es müsste ja Anzeichen geben. Also deutliche Anzeichen.

Schauen wir mal.

Ich hab mir mal wieder die DIVI-Tagesberichte runtergeladen und ausgewertet. Seit dem 01.09. diesen Jahres. Den Sommer über hatte ich ein wenig die Lust verloren, weil ja an der Corona-Front nicht soviel los war. Wie jedes Jahr im Sommer.

Jetzt haben wir Herbst und wir schauen uns mal an, was derzeit auf Deutschlands Intensivstationen los ist.

Die folgende Grafik zeigt 

1) die belegten Betten,

2) die freien Betten und 

3) die Betten, die mit sog. "Covid-Patienten" belegt sind.

3) ist also eine Teilmenge von 1), wobei man sagen muss, daß noch immer, entgegen der Vorgabe des RKI, auch Patienten als "Covid-Patienten" gemeldet werden, wenn sie sich ein Bein gebrochen haben und getestet werden, weil sie nicht geimpft sind.




Was sehen wir hier?

Also zunächst mal die blaue Linie: die Belegung der ITS-Stationen in ganz Deutschland ist seit September ziemlich stabil. Wenn man ganz genau hinsieht, waren gestern sogar weniger Betten belegt als am 01.09., aber ich will das nicht als Argument verwenden. Die gesamte Kurve zeigt eine relativ gleichbleibende Belegung mit kleinen Ausschlägen nach oben und unten. Also es ist KEINE dramatische Verschärfung der Situation zu erkennen!

Alle Panikmeldungen beziehen sich wieder mal auf die potentielle Zukunft.

Die orange Linie zeigt die Zahl der freien Betten. Diese ist gesunken um etwa 360, was an Krankheiten/Quarantäne-Anordnungen von Pflegepersonal liegen kann.

Die graue Linie zeigt die Anzahl der sog. "Covid-Patienten". Diese ist gestiegen um 551 Fälle, während aber die Gesamtbelegung der Intensivstationen über den gesamten Zeitraum relativ stabil bleibt. Dies sieht man auch an der grünen Kurve, die in Prozent die Auslastung der Intensivstationen zeigt und die auf der rechten Skala aufgetragen ist

Das bedeutet, daß die Belegung der Intensivstationen und damit die Belastung eigentlich völlig unabhängig von sog. "Corona-Patienten" ist. Egal, wie sich diese Kurve auch entwickelt, die Gesamtbelegung bleibt stabil. Es werden also im Prinzip nur Patienten der einen Sorte gegen Patienten der anderen Sorte "ausgetauscht".

Das ist genau dasselbe Bild (nur mit anderen Zahlen) wie im letzten Jahr im selben Zeitraum.




Hier sehen wir den gleichen Zeitraum des Jahres 2020. Damals hatten wir sogar noch eine höhere Belegung der Intensivstationen. 20.906 Betten gegen 19.022 in diesem Jahr. 

Was wir auch sehen, ist eine geringere Zahl an freien Betten in diesem Jahr gegenüber 2020. Damals waren noch über 8.000 Betten verfügbar, obwohl mehr Betten belegt waren, in diesem Jahr sind es nur noch etwa 3.000.

Dieses Thema gibt es seit letztem Jahr und die große Frage ist, ob Intensivbetten inmitten der Pandemie abgebaut wurden oder ob die Zahlen einfach falsch waren/sind.

Wer weiß?

In jedem Fall war die Zahl der belegten Betten in beiden Jahren relativ stabil und in 2021 ist sie niedriger als in 2020, also worüber reden wir hier eigentlich?

Die Zahl der sog. "Covid-Patienten" ist dieses Jahr höher, was erstaunlich ist, denn schließlich haben wir doch dieses Jahr eine Impfquote irgendwo zwischen 70 und 80% (so genau weiß das keiner im besten Deutschland, in dem wir je gelebt haben). Es ist ziemlich unwahrscheinlich, daß die Ungeimpften jetzt plötzlich überproportional häufiger krank sind als im letzten Jahr, als noch niemand geimpft war. Wer weiß, woher diese "Covid"-Diagnosen tatsächlich kommen.

Die Auslastung ist etwa 10%-Punkte höher, was aber ausschließlich an der niedrigeren Verfügbarkeit von Intensivbetten liegt. Denn die Zahl der Intensivbetten ist ggü. dem letzten Jahr - warum auch immer - um etwa 5.300 gesunken. Daß das an erkrankten Pflegekräften liegt, ist angesichts der Entwicklung der letzten Wochen nicht plausibel. Es scheint eher so zu sein, daß wieder mal die Zahl der gemeldeten Betten an irgendeine Gesetzeslage und damit an irgendeine Einnahmequelle der Krankenhäuser gekoppelt ist.

Wie auch immer, wir sehen insgesamt eine niedrigere Belegung der Intensivbetten als im letzten Jahr (19.022 vs. 20.908) und dennoch gehen wieder die Panikmeldungen durch die Medien.

Offenbar haben wir es erneut mit einer P(l)andemie der Medien zu tun. Aber das ist wahrscheinlich nur eine Verschwörungstheorie.



Montag, 25. Oktober 2021

Deutschland bleibt rassistisch!

Von den Regisseuren und Drehbuchautoren von "Kettengate - Gil und das Ornament des Opfers" mit Gil Ofarim kommt hier der nächste Kassenschlager: "Buchmessengate - das Gefühl ist entscheidend" mit dem hoffnungsvollen Nachwuchstalent Mirrianne Mahn.




Freuen Sie sich auf weitere Veröffentlichungen aus der Reihe "Deutschland bleibt rassistisch".

Samstag, 23. Oktober 2021

Es ist ein Kult! "Corona-Paniker" sind faktenresistent. Ein typisches Beispiel!

Bei Facebook erlebt man Sachen! 😄

Ich bin ja einer von denen, die man als "Querdenker" oder "Schwurbler" oder noch schlimmer beschimpft. Und mir wird vorgeworfen, faktenresistent zu sein und Verschwörungstheorien anzuhängen.

Wie die Sache tatsächlich aussieht und wie man es so häufig immer wieder mit den "Corona-Panikern" erlebt, zeige ich hier mal an einem Beispiel von heute bei Facebook.

Aufhänger war das Interview, das der Sky-Reporter Patrick Wasserziehr mit Joshua Kimmich nach dem Spiel gegen Hoffenheim gemacht hat und wo er ihn "zur Rede stellte", weil er noch nicht geimpft sei.

Das Thema geht gerade durch die sozialen Medien.

Ein Teilnehmer der Diskussion bei Facebook sagte, daß Kimmich ja Bedenken wegen fehlender Langzeitstudien hat und darauf entgegnete ein anderer:




Ich antwortete ihm dann, daß die Studie zum Biontech-Impfstoff noch gar nicht beendet ist:



Daraufhin meldetet sich ein dritter Teilnehmer und fragte mich, ob ich sicher sei mit meinen Ausführungen und postete eine Seite des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), auf der man eine Übersicht der aktuellen Impfstoffe sehen kann:


Ich hab den Namen absichtlich nicht geschwärzt! Er ist ja auch bei Facebook sichtbar und wer so auftritt, muss sich gefallen lassen, öffentlich ausgewertet zu werden.

Und ja, dort sieht man die aktuell zugelassenen Impfstoffe mit ihrem Zulassungsdatum, aber auch eine bedingte Zulassung ist eine Zulassung. Nur eben eine bedingte.




Daraufhin hab ich Folgendes geantwortet:




Der gelb markierte Text unten sagt, daß es sich um eine bedingte Zulassung handelt.

Hier der Link zur Seite, wo es jeder selbst prüfen kann:

https://www.pei.de

Ich habe ihm also gezeigt, wie er von der Übersichtsseite des PEI, die er selbst gepostet hat, zu weiteren Informationen auf den Seiten des PEI gelangt, bis hin zu den "Rote-Hand-Briefen".

Und was kommt als Antwort?




Was soll man da noch sagen?

Die Verfasser der "Rote Hand-Briefe" sind also eine Ansammlung von Versagern. Also die Leute beim PEI, deren Informationen er selbst geteilt hat, sind plötzlich eine Ansammlung von Versagern. Und die "Rote Hand-Briefe", also das offizielle Mitteilungsorgan des PEI scheint ihm suspekt.

Tja, jetzt du...

Ich weiß nicht, was der Typ gefunden hat, als er "Rote Hand" recherchiert hat, aber beim PEI ist er da ganz sicher nicht gelandet.

Daraufhin antworte ich ihm wie folgt:




Außerdem fügte ich noch einen Screenshot aus dem Protokoll der Zulassungsstudie von Biontech bei, auf dem der Zeitplan der Studie zu sehen ist. Denn viele "Corona-Paniker" wollen ja nicht glauben, daß die Studie noch läuft. Bis Ende 2022, je nachdem, wann die Studienteilnehmer Mitte/Ende 2020 geimpft wurden.



Darauf erhielt ich dann folgende Antwort:




Was soll man da noch sagen? Da soll man noch ruhig bleiben!

Ich versuchte es so:



Ich konnte dann kaum noch ruhig bleiben und fügte hinzu:




Ich verlinkte ihm den Wikipedia-Artikel zu "Rote Hand-Briefen", in der Hoffnung, daß er evtl. seine Fehleinschätzung bemerkt.

Als Antwort kam dann das:




Das ist übrigens eine der Varianten der rhetorischen Notausgänge, die ich immer wieder von den "Corona-Panikern" erlebe. Entweder ist es "es macht ja eh keinen Sinn, du verstehst das nicht" oder "ich hab jetzt was anderes zu tun als mich mit deinen Verschwörungstheorien zu beschäftigen" oder eben "ich bin ja kein Wissenschaftler und hab keine Lust mehr".

Und solche Leute werfen einem dann vor, Fakten zu ignorieren, keine Ahnung von Wissenschaft zu haben oder dumm zu sein oder was auch immer!

Inzwischen bin ich ja auch an einem Punkt angelangt, wo ich meist nicht mehr versuche, irgendwen zu überzeugen, sondern einfach sage: es ist ein Kult, da kommt man mit Fakten nicht weiter.

Aber dann siehst du solche Kommentare und denkst dir: "Okay, das ist jetzt einfach. Das ist jetzt eine Möglichkeit, jemanden schnell zu überzeugen, der nicht glaubt, daß die Studien noch laufen oder die Impfstoffe nur bedingte Zulassungen haben".

Das sind eigentlich "low hanging fruits", denn diese Infos sind nun wirklich nicht geheim.

Und dann lässt man sich auf so eine Diskussion ein und die endet dann so!

😳 Da kannste nix machen. 

Deswegen: wir müssen da wohl durch und bis zum bitteren Ende durchhalten. Auch wenn es schwieriger wird. Aber am Ende gilt, was Ayn Rand mal gesagt hat:

Man kann zwar die Realität ignorieren, aber man kann nicht die Folgen des Ignorierens der Realität ignorieren.

In diesem Sinne... für die Freiheit!




Freitag, 15. Oktober 2021

Die "Pandemie der Ungeimpften" - Update

Vorletzte Woche hab ich den Wochenbericht des RKI vom 29.09.2021 zur Corona-Lage ausgewertet.

(Hier)

Dieser Bericht deckte den Zeitraum von KW 05 bis KW 38 ab. 

Dabei ergaben sich interessante Erkenntnisse hinsichtlich der "Impfdurchbrüche" bei Corona-Fällen, Hospitalisierungen, Intensivbehandlungen und Todesfällen, insbesondere, wenn man nur die letzten 4 Wochen betrachtete. Denn den gesamten Zeitraum seit der KW 05 hinsichtlich der "Impfdurchbrüche" zu betrachten, ergibt nicht viel Sinn, weil statistisch signifikante Impfquoten erst Mitte des Jahres erreicht wurden und im Sommer die Virenaktivität eh so gering war, daß die Zahlen bei beiden Gruppen eher uninteressant waren. Aber jetzt befinden wir uns im Herbst und die Virensaison geht wieder los.

Seit dem Bericht bis zur KW 38 sind zwei Wochen vergangen und seit heute liegt der Bericht bis zur KW 40 vor.

Den Bericht der letzten Woche habe ich auch ausgewertet, aber keinen Beitrag dazu geschrieben, weil ich abwarten wollte, ob sich der Trend fortsetzt.

Und der Trend hat sich fortgesetzt. Kurzum: in den Altersgruppen 18-50 und Ü60 nimmt die Zahl der "Impfdurchbrüche" weiter zu und damit der Anteil von Geimpften an den Corona-Fällen, den Hospitalisierungen, den Intensivbehandlungen und den Todesfällen.

Die Wochenberichte zeigen nicht nur die Entwicklung seit KW 05 diesen Jahres, sondern auch jeweils der letzten 4 Wochen. Also die KW 35-38, 36-39 und 37-40.

Diese Zeiträume will ich hier näher beleuchten. Zunächst die Corona-Fälle, also die simplen positiven Testergebnisse bei symptomatischen "Infizierten".

Dargestellt ist der Anteil an "Impfdurchbrüchen" unter allen symptomatischen positiv Getesteten der jeweils letzten 4 Wochen.




Wir sehen, daß bei Kindern und Jugendlichen der Anteil Geimpfter unter den positiv Getesteten sehr niedrig ist, aber schon in der Altersgruppe 18-59 steigt er auf mehr als ein Viertel und bei den über 60jährigen sind mehr als die Hälfte der symptomatischen Covid-Fälle geimpft! Tendenz steigend!

Also von einer Pandemie der Ungeimpften kann nun wirklich keine Rede sein!

Wie sieht es bei den Hospitalisierungen aus? Also bei all jenen, die mit Symptomen in ein Krankenhaus mussten oder wollten?




Auch hier ein ähnliches Bild: bei den Jüngsten nur sehr geringe Zahlen, bei den 18-59jährigen schon ein Anstieg auf über 15% und bei den über 60jährigen sind fast 40% derjenigen, die ins Krankenhaus kamen, geimpft gewesen.

Tendenz überall steigend.

Schauen wir auf die Behandlungen in den Intensivstationen:




Auch hier ein ähnliches Bild, wenn auch noch mit geringeren Zahlen. Allerdings wird uns ja immer gesagt, die Impfung schützt zu 90% vor einem schweren Verlauf. Das wäre ja schon mal was. Schauen wir mal auf die absoluten Zahlen von Geimpften und Ungeimpften und vergleichen diese. 

Dafür habe ich mir die letzte Woche, also nur die KW 40 herausgesucht. Die Gruppe der Kinder und Jugendlichen kann man hierbei weglassen, denn wie schon während der gesamten Zeit der "Pandemie" tauchen Kinder kaum auf Intensivstationen als "Covid-Patient" auf.

Interessanter wird es wieder in den höheren Altersgruppen.

Bei den 18-59jährigen gab es in KW 40 unter den Geimpften 9.460 Corona-Fälle und unter den Ungeimpften 17.527.

Davon mussten auf eine Intensivstation von den Geimpften 17 (0,18%) und von den Ungeimpften 139 (0,79%). Okay, nun kann man sagen, das Risiko für Ungeimpfte ist etwa 4 mal so hoch, wegen einer Corona-Infektion auf eine Intensivstation zu müssen, allerdings liegt auch der Anteil der Ungeimpften unter 1%. Also egal, ob geimpft oder nicht, mein Risiko auf eine schwere Erkrankung liegt bei unter 1%. Andersherum gesagt: über 99% der positiven, symptomatischen Fälle müssen NICHT auf eine Intensivstation, egal ob nun geimpft oder nicht.

Also der "Vorteil" der Impfungen ist hier kaum sichtbar! 

Und das ist nur der Anteil an den auch tatsächlich positiv Getesteten. Nimmt man die gesamte Bevölkerungsgruppe der Geimpften und Ungeimpften als Basis, dann sinkt der Anteil derer, die auf eine Intensivstation gekommen sind, ins kaum mehr Messbare. Und damit wären wir wieder bei dem, was die "Corona-Leugner" und "Schwurbler" seit Beginn dieser "Pandemie" sagen: für den Großteil der Bevölkerung findet Corona nicht statt. Wenn nicht die Medien wären...

In der Altersgruppe Ü60 gab es in der KW 40 2.171 "Infektionen" unter den Ungeimpften und 2.913 unter den Geimpften. Auf einer Intensivstation wurden behandelt 187 Ungeimpfte und 54 Geimpfte über 60jährige. Das entspricht 8,6% bzw. 2,2% der Zahl der "Infektionen". Auch da kann man sagen, daß etwa 4 mal mehr ungeimpfte "Infizierte" auf der ITS landen als geimpfte, aber auch hier ist das Risiko für die Ungeimpften deutlich unter 10%. Und 90% Schutz wurde uns ja für die Impfung versprochen. Nun, den gibt es auch offenbar für Ungeimpfte. Und sieht man sich die absoluten Zahlen an, über die wir hier reden, wäre dieser Beitrag völlig überflüssig, wenn nicht die Berichterstattung der Medien ein epidemiologisches Desaster herbeireden würde.

Noch ein Blick auf die Todesfälle:




Kinder und Jugendliche sind nicht betroffen, bei den 18-59jährigen ist der Anteil Geimpfter sehr gering (allerdings sind auch die absoluten Zahlen sehr gering, denn wir reden hier über etwa 30-40 Todesfälle pro Woche) und bei den über 60jährigen sind mehr als ein Drittel der "Coronatoten" geimpft.

Vergleicht man die Zahl der Toten mit der Zahl der "Infizierten" in jeder Gruppe, ermittelt man also das Risiko eines tödlichen Verlaufs, so zeigt sich Folgendes:

In der KW 40 gab es unter ungeimpften über 60jährigen 2.171 "Infektionen" und 154 Todesfälle. Das sind 7,1%. Also 92,9% der ungeimpften über 60jährigen haben ihre "Infektion" überlebt. Und dabei muss man noch sagen, daß diese wöchentlichen Zahlen natürlich auch abhängig sind vom tatsächlichen Alter. Die Altersgruppe Ü60 ist ja sehr groß und wenn in einer Woche mehr 80 oder 85jährige krank werden und in der anderen Woche mehr 60 oder 65jährige, dann sieht man das eben auch in den Quoten. Denn 80 oder 85jährige haben nun mal ein höheres Sterberisiko als 60 oder 65jährige, völlig unabhängig vom Impfstatus. Diese Quoten können sich also von Woche zu Woche in beide Richtungen verändern.

Unter den geimpften über 60jährigen sieht es so aus:

Es gab 2.913 "Infektionen" und 94 Tote. Das sind 3,2% "Todesrate". Okay, jetzt kann man wieder sagen, das Risiko für einen tödlichen Verlauf ist etwas mehr als doppelt so hoch bei den Ungeimpften, aber es liegt eben immer noch deutlich unter 90%! Und von der Impfung wurde uns ja ein Schutz vor einem schweren Verlauf von 90% versprochen. Nun, dieser "Schutz" besteht aber auch ohne Impfung, wie die Zahlen ja eindeutig zeigen!

Und wenn man einfach nur ganz stupide geimpfte und ungeimpfte Tote vergleicht, dann sieht man, daß mehr als die Hälfte der "Coronatoten" in der Altersgruppe Ü60 ungeimpft sind (94 geimpfte und 154 ungeimpfte).

Eine "Pandemie der Ungeimpften" sieht anders aus!








Mittwoch, 6. Oktober 2021

Ge(x)mpft vs. unge(x)mpft... Interessantes aus den Statistiken

Seit einer Weile hören wir jetzt, daß wir in einer "Pandemie der Ungeimpften" leben. Politiker erzählen das erstaunlich gleichlautend auf der ganzen Welt und in Deutschland hört man das auch von den üblichen "Experten" und den Medien und natürlich durch die anekdotische Evidenz in den Sozialen Medien.

Das RKI veröffentlicht wöchentlich einen recht umfangreichen Bericht zur Corona-Situation. Darin enthalten ist auch eine Übersicht zu den aktuellen "Covid-Fällen", den Hospitalisierungen, den Behandlungen auf den Intensivstationen und den Todesfällen, immer getrennt nach gesamt und "Impfdurchbruch".

Daraus ergeben sich interessante Erkenntnisse... wenn man die Zahlen richtig analysiert und interpretiert.

Die Übersicht des RKI ist aufgeteilt in die drei Altersklassen 12-17, 18-59 und Ü60 und dann in jeder Altersklasse nach den vorher genannten Parametern.

Und tatsächlich: schaut man auf die Gesamtzahlen, ergibt sich tatsächlich eine "Pandemie der Ungeimpften. Aber nur auf den ersten Blick!




In der ersten Zeile sieht man alle symptomatischen "Covid-Fälle" mit Angaben zum Impfstatus, also Fälle, bei denen bei der Meldung ans RKI angegeben wurde, ob jemand ungeimpft, einmal geimpft, zweimal geimpft ist oder bereits die sog. "Auffrischungsimpfung" bekommen hat. Die Zahl ist also eine Teilmenge aller positiven Tests in Deutschland. Es fehlen die symptomlosen und die, bei denen keine Angaben zum Impfstatus gemacht wurden.

Symptomatisch bedeutet dabei alles von Husten über Schnupfen und Fieber bis hin Geschmacks- und Geruchsverlust, inklusive aller leichten Symptome.

Das RKI erklärt dazu in seinem Wochenbericht:

"Da für einen Teil der COVID-19-Fälle die Angaben zum Impfstatus unvollständig sind, ist von einer Untererfassung der geimpften COVID-Fälle auszugehen. In Folge dessen kann in den bisherigen Berechnungen die Impfeffektivität in einigen Fällen überschätzt worden sein."

Das Bild, daß sich nach genauerer Analyse ergibt, ist also wahrscheinlich ein wenig schlimmer zu Lasten der Geimpften.

Also wie gesagt, in der ersten Zeile sehen wir alle "Covid-Fälle" mit Angaben zum Impfstatus, also im Prinzip alle positiven Testergebnisse.

Je Altersgruppe sieht man die Gesamtergebnisse seit der KW 05/2021 und daneben noch die Entwicklung der letzten 4 Wochen, also der KW 35-38. Die Zahl seit KW 05 ist naturgemäß erheblich höher als die Zahl der letzten 4 Wochen.

Die meisten Fälle gab es in der Altersgruppe 18-59, gefolgt von der Gruppe Ü60 und dann die Gruppe 12-17.




In der Zeile darunter sieht man dann als "davon-Vermerk" die "Impfdurchbrüche", also Erkrankungen bei vollständig Geimpften, deren vollständige Impfung mindestens 2 Wochen zurückliegt. Und es ergibt sich in allen Altersklassen ein nur sehr geringer Prozentsatz von "Impfdurchbrüchen".

0,7% bei den Kindern, 6,3% bei den mittleren Altersgruppen und 8,7% bei den über 60jährigen.

Dazu muss man aber sagen, daß wir in Deutschland in den ersten Kalenderwochen des Jahres bis hinein in den Juni nur geringe Impfquoten hatten und erst ab Juni die Quote von 20% überschritten wurde, ab der man überhaupt erst einen Effekt der Impfungen statistisch erkennen könnte. 




Also der größte Teil der "Covid-Fälle" seit KW 05 betrifft sowieso und zwangsläufig die Ungeimpften, weil bis Mitte des Jahres nur ein kleiner Teil der Bevölkerung überhaupt geimpft war. Deswegen ist ein Vergleich aller "Covid-Fälle" mit den Impfdurchbrüchen irreführend. Es können nämlich erst ab einem bestimmten Zeitraum "Impfdurchbrüche" entstehen, weil erst ab einem bestimmten Zeitraum genügend Geimpfte vorhanden waren. 

Außerdem hatten wir Frühling und Sommer mit generell weniger Aktivität von Coronaviren. Also beide Gruppen, Geimpfte und Ungeimpfte waren dem Virus weniger ausgesetzt und da Geimpfte im Alltag wenig bis gar nicht mehr getestet werden, außer bei Symptomen, tauchen diese auch bei den "Covid-Fällen" nicht mehr so häufig auf. Denn unter all diesen "Covid-Fällen" der Ungeimpften sind ja auch viele Falsch-Positive. Viele Ungeimpfte mussten sich ja auf der Arbeit testen lassen, die Reiserückkehrer auch und die vielen Kinder in den Schulen am Schulanfang ebenfalls.

Deswegen wird es interessant, wenn wir uns die letzten Wochen ansehen. Wir haben jetzt Herbst und die Corona-Viren beginnen gerade ihre Saison.

Und da stellen wir bei den Kindern im Alter 12-17 Jahre fest, daß sich von den 75.833 Fällen seit KW 05 etwa ein Viertel erst in den letzten 4 Wochen ereignet hat. 4 Wochen sind aber nur etwa 10% der Zeit von KW 05 bis KW 38. Also in 10% der Zeit (genau 11,8%) haben sich 22,1% der Fälle ereignet. Wir sehen also einen starken Anstieg in den letzten Wochen. Nun, wir haben ja jetzt auch Herbst, da ist das normal.

Und dann sehen wir, daß es bei den Kindern nur etwa 1,8% "Impfdurchbrüche" gab. Dazu muss man aber eben auch sagen, daß die Altersgruppe 12-17 noch gar nicht so lange geimpft wird. Wir erinnern uns an die Diskussion um die Empfehlung der StIKo, die dann nach politischem Druck und "neuen Erkenntnissen" eine Empfehlung ausgesprochen hat. Das war am 16. August. Erst ab da kam es zu einem spürbaren Anstieg von Impfungen für Kinder. Wir sind jetzt gerade bei etwa 25% in dieser Altersgruppe. Das heißt also, es sind auch hier noch gar nicht so viele "Impfdurchbrüche" möglich, einfach deshalb, weil noch viele Kinder ungeimpft waren in den letzten Wochen. Anfang September waren es gerade mal 15% in dieser Altersgruppe. Jetzt aktuell sind es etwa 25%.

Und wenn man sich die Definition des RKI für einen "Impfdurchbruch" ansieht, dann können unter den "Ungeimpften" eben viele sein, die schon die erste Impfung bekommen haben und noch auf die zweite warten oder die noch keine zwei Wochen nach der zweiten Impfung hinter sich haben. 

Außerdem: geimpfte Kinder werden nicht mehr getestet, könnten aber ebenfalls ein positives Testergebnis ausweisen, wenn man sie denn testen würde.

Bei den "Impfdurchbrüchen" der Kinder sehen wir dann, daß mehr als die Hälfte seit KW 05 auf die letzten 4 Wochen entfällt.



Okay, das ist nachvollziehbar, denn vorher gab es halt kaum Impfungen für Kinder, aber es bleibt abzuwarten, wie sich die Zahlen künftig entwickeln. Da aber Kinder allgemein wenig am Infektionsgeschehen beteiligt sind (auch hier beweist das ein Blick auf die absoluten Zahlen), wird es interessanter, wenn man sich die älteren Altersgruppen ansieht.

Bei den 18-59jährigen sind es schon 25% aller "Covid-Fälle" der letzten 4 Wochen, bei denen es sich um vollständig Geimpfte handelt. Berücksichtigt man die Definition eines "Impfdurchbruchs" und daß Geimpfte erheblich weniger getestet werden, verschiebt sich das Bild noch mehr!

Vergleicht man die "Impfdurchbrüche" seit der KW 05 (44.070) mit denen der letzten 4 Wochen (23.056), dann zeigt sich auch hier, daß mehr als 50% aller "Impfdurchbrüche" in den letzten 4 Wochen verzeichnet wurden. Da scheint sich also etwas zu entwickeln!

Richtig erstaunlich wird es in der Altersgruppe Ü60:

Von den 12.401 "Covid-Fällen" der letzten 4 Wochen waren fast 50% "Impfdurchbrüche"!

Also die Altersgruppe, die die höchste Impfquote hat, ist zur Hälfte an den "Covid-Fällen" beteiligt.




Also gerade die Gruppe, die bei all den Corona-Maßnahmen als besonders schützenswert angesehen wurde und die auch die mit Abstand höchste Impfquote hat, ist fast zur Hälfte an den "Covid"-Erkrankungen beteiligt. Eigentlich müsste man bei einer Impfung und bei dieser Quote genau das Gegenteil erwarten!

Und nochmal zur Erinnerung: die 8,7%, die man in der Tabelle sieht, beziehen sich auf den Zeitraum ab KW 05. Aber bis zur KW 20-25 hatten wir so niedrige Impfquoten, daß logischerweise fast alle Fälle bei den Ungeimpften auftreten mussten, denn es gab noch nicht viele Geimpfte.

Also nochmal deutlich: fast 50% der "Neuinfektionen" der letzten 4 Wochen in der Altersgruppe Ü60 betrifft vollständig Geimpfte. Und zwar mit Symptomen!!!

Also auch die Behauptung, daß die Impfung vor einem schweren Verlauf besonders gut schützt, lässt sich nicht belegen. Das sieht man auch an den folgenden Zahlen zur Hospitalisierung, Behandlung auf Intensivstationen und Todesfällen.




Wir sehen ganz rechts wieder die Altersgruppe Ü60 und die Zahlen der letzten 4 Wochen.

Mehr als ein Drittel (34,3 %) der hospitalisierten Fälle in dieser Altersgruppe waren geimpft.

Fast ein Viertel (23,3 %) der Intensivpatienten in dieser Altersgruppe waren geimpft.

Und wieder mehr als ein Drittel (37,4 %) der Verstorbenen waren geimpft.

Und das bei einer Impfquote von über 80% in dieser Altersgruppe! Wo ist da der Schutz durch die Impfung? Von den versprochenen 90% Schutz sind wir sehr weit entfernt! Wobei natürlich diese Angaben der Pharmahersteller über den Schutz durch die Impfung eh auf völlig unbrauchbaren Daten basierten. Aber mit genau diesen Zahlen versuchen ja Politik und Behörden und ihre "Experten", die Impfkampagne weiter zu befeuern. 

Und das alles ist erst in den letzten 4 Wochen passiert, in denen die Corona-Viren gerade ihre Saison starten. Über die Sommermonate ist auch in dieser Altersgruppe nicht viel passiert, allerdings waren die Corona-Viren da auch in Deutschland saisonal bedingt nicht sehr verbreitet. Jetzt, wo die Virensaison beginnt, sehen wir einen deutlichen Anstieg!

Jedenfalls tut sich da in den letzten Wochen etwas Erstaunliches, was dem Mantra des Impfschutzes widerspricht. Mal sehen, wie sich das über die Wintermonate entwickelt.

Morgen erscheint ja der nächste Wochenbericht des RKI.