Mittwoch, 30. Januar 2019

Wenn Kinder den Erwachsenen was erzählen...





Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos hielt die 14jährige Pauline Lehnert aus Deutschland eine bemerkenswerte Rede, die die versammelte Elite aus Politik und Wirtschaft aufrütteln sollte.

Mit eindringlichen Worten warnte sie die Führer der Welt vor den Folgen einer unkontrollierten Massenzuwanderung nach Europa durch kulturfremde Menschen, überwiegend junge Männer aus dem arabischen/asiatischen Raum und aus Afrika.

Mit zahlreichen Beispielen aus vielen Ländern Europas belegte sie die heute schon offen zutage tretenden Probleme dieser unkontrollierten Einwanderung, sei es durch Kriminalität oder die horrenden Kosten, beglichen durch die Steuerzahler der Zielländer.

Schon im Herbst 2015 sah die damals 10jährige die Folgen im unmittelbaren privaten Umfeld, als eine Mitschülerin auf dem Heimweg nach der Schule von Asylbewebern sexuell belästigt wurde. Zusätzlich häuften sich die Meldungen und Berichte über derartige Vorfälle.

Als es dann später zu den ersten Vergewaltigungen und Morden kam, begann sie, sich Gedanken über ihre Zukunft zu machen. Sie sprach mit niemandem über ihre Ängste und aus dem vorher fröhlichen und aktiven Mädchen wurde ein verschlossener Mensch.

Ihre Eltern bemerkten die Veränderungen Ihrer Tochter und versuchten, mit ihr zu reden, aber sie zog sich immer weiter zurück. Sie wurde depressiv und bekam schulische Probleme. Die Eltern wussten nicht mehr weiter. Sie suchten professionelle Hilfe und gingen mit Pauline zu einem Therapeuten. Im Rahmen vieler Gespräche konnten er und die Eltern Pauline überzeugen, mit ihren Ängsten und Sorgen an die Öffentlichkeit gehen. Seitdem veranstaltet Pauline jeden Freitag vor dem Bundeskanzleramt in Berlin eine Mahnwache gegen die unkontrollierte Masseneinwanderung und für den Erhalt ihrer Heimat. 

Sie verpasst dafür die Schule, was ihr und ihren Eltern schon sehr viel Ärger mit dem Schulamt eingebracht hat. Schüler sollen lernen, heißt es aus der Verwaltung. Und es bestehe ja schließlich Schulpflicht. Bis jetzt haben sich die Eltern allerdings noch erfolgreich gegen Maßnahmen der Schulverwaltung widersetzen können. Das lag auch daran, dass die deutschen und internationalen Medien das Mädchen und ihre Sorgen bisher komplett ignoriert und totgeschwiegen haben.

Bis jetzt!

Seit ihrem Auftritt beim Weltwirtschaftsforum, der mit einem kleinen Trick zustande kam, rauscht es im deutschen Blätter-Märchenwald. 

Der Trick bestand übrigens darin, dem Weltwirtschaftsforum ein anderes Redemanuskript vorzulegen. Die Damen und Herren rechneten mit einem Vortrag über den "menschgemachten Klimawandel" und dessen katastrophale Folgen für die Menschheit. Und als Pauline dann auf die Bühne kam, zog sie einfach eine andere Rede aus der Tasche und trug diese vor.

Da die internationalen Kamerateams live dabei waren, wagten es die Veranstalter nicht, das Mädchen zu unterbrechen.

Dafür war die mediale Hinrichtung danach umso umfassender.

SPIEGEL, BILD, WELT, FOCUS, die SÜDDEUTSCHE, die FAZ/FAS, ARD und ZDF veröffentlichten eine gemeinsame Erklärung, in der sie zum einen die Instrumentalisierung von Kindern durch "Rechtsextreme" und "Populisten" anprangerten und zum anderen an die in Deutschland bestehende Schulpflicht erinnerten und die Eltern für ihre mangelhafte Sorgfaltspflicht kritisierten. Einhellig forderten sie ein Eingreifen aller relevanten Behörden.

Die Kanzlerin ließ durch ihren Sprecher verlauten, dass in Deutschland kein Platz für rechte Hetze und Diffamierung von Geflüchteten sei und dass die deutschen Sicherheitsbehörden alles unternehmen würden, dass solche Überrumpelungstaktiken rechter Populisten wie in Davos in Deutschland nicht möglich seien. Dies sei man den vielen Geflüchteten schuldig, die sich voller Vertrauen in unsere offene Gesellschaft und mit dem Willen, diese weiterzuentwickeln, auf den gefahrvollen Weg nach Deutschland gemacht hätten. Auch die Arbeit der vielen Millionen freiwilligen Helfer wolle man sich durch solche rechten "Zauberstückchen" nicht schlecht reden lassen. Die eigenen Anstrengungen der Regierung erst recht nicht.

Der Präsident des Verfassungsschutzes wurde beauftragt, die Hintermänner dieser rechten Propaganda-Aktion ausfindig zu machen, damit man diese mit der vollen Härte des Rechtsstaates bestrafen könne.

Die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages äußerte sich sinngemäß dergestalt, dass schon das klassische Rollenmodell der Familie von Pauline Lehnert (der Vater arbeitet Vollzeit, die Mutter halbtags, die Großeltern wohnen in einer Einliegerwohnung im selben Haus und fuhren Pauline und ihren Bruder regelmäßig zu ihren Freizeitveranstaltungen im Sportverein und im Mädchenchor sowie auch regelmäßig zum Friseur) auf eine rechte Gesinnung schließen lassen könnten. Die Hinterhältigkeit der Aktion in Davos zeige zudem, wie leicht die Demokratie doch von Populisten und Rechtsradikalen überrumpelt werden könne und wie angreifbar sie doch ist. Die Zivilgesellschaft müsse daher noch stärker den Zusammenhalt zeigen und eine wehrhafte Demokratie schaffen.

Die Vorsitzende der Antonia-Amadeus-Stiftung kündigte die Einrichtung eines Notfalltelefons an, bei dem Mitglieder der Zivilgesellschaft sowohl Anzeichen klassisch rechter Familienbilder als auch Störaktionen von Nazis, Rechtspopulisten und anderen Staatsgegnern melden könnten.

Das Familienministerium sagte 275.000 Euro Fördermittel zur Einrichtung dieses Notfalltelefons zu.

Zwei Tage nach dem Vorfall in Davos kam es dort zu Demonstrationen verschiedener linker Gruppen aus aller Welt, die ein deutliches Zeichen für Vielfalt und eine offene Gesellschaft setzen wollten. Die Schweizer Polizei sperrte den Veranstaltungsort weiträumig ab, so dass es nur zu kleineren Auseinandersetzungen mit der Polizei und zu vereinzelten Sachbeschädigungen kam. 





Die Veranstalter der Demonstration kritisierten den unangemessen harten Einsatz der Schweizer Polizei.

Nächste Woche organisieren verschiedene linke Gruppen und Kräfte der Zivilgesellschaft ein Konzert vor dem Bundeskanzleramt. Die Mahnwache der kleinen Pauline Lehnert vor dem Kanzleramt wurde unterdessen untersagt.

Das Konzert soll nicht nur für ein friedliches Miteinander und eine offene Gesellschaft werben, sondern auch auf die Folgen des "Klimawandels" aufmerksam machen, da (O-Ton der Veranstalter) "das psychisch kranke Nazimädchen" mit dem Tausch des Redemanuskriptes von Davos die Problematik des Klimawandels lächerlich gemacht habe.

Die Polizei teilte unterdessen im Auftrag der Berliner Energieversorger mit, dass das Konzert nur dann stattfinden kann, wenn die Temperaturen über Null Grad liegen werden. Bei niedrigeren Temperaturen werden die noch verbliebenen Erzeugungskapazitäten zur Aufrechterhaltung der Stromversorgung systemrelevanter Einrichtungen, wie unter anderem den Hauptstadtredaktionen der großen Leitmedien und TV-Anstalten, benötigt.


PS: Dieser Beitrag, die Geschichte, der Name von Pauline und die Zitate von Politikern und Medien sind natürlich frei erfunden. 

Allerdings würden sich die Ereignisse wahrscheinlich ganz genau so zutragen, wenn ein kleines Mädchen vor der Weltöffentlichkeit anstatt auf imaginäre Probleme in der Zukunft, auf reale Probleme in der Gegenwart hinweisen würde. Und auf Probleme, die von Politik und Mainstream-Medien kleingeredet oder totgeschwiegen werden.









Montag, 28. Januar 2019

"Hassende" und "Hetzende"

Danke, wem auch immer, dass es die Grünen gibt. Wäre es nicht so, man müsste sie erfinden. Um der Freude am unfreiwilligen Humor willen:



Kinder an die Macht...

Betrunkene und Kinder sagen die Wahrheit, so sagt der Volksmund.




Greta Thunberg ist noch ein Kind. Ob sie schon mal besoffen war, weiß ich nicht, tut hier aber auch nichts zur Sache. Außer, sie wäre bei ihren Auftritten vor der UN-Klimakonferenz in Kattowicz oder beim Weltwirtschaftsforum in Davos alkoholisiert gewesen. Dann wäre sie doppelt glaubwürdig, wenn man den Volksmund glaubt.

Was ich aber weiß, ist, dass sie mit 8 Jahren begann, sich für das angebliche Problem des sog. "menschgemachten Klimawandels" zu interessieren. Die permanente Befassung mit den Horrorszenarien der "Klimawandel-Industrie" hat aus dem armen kleinen Kind ein psychisch gestörtes, depressives, angstgesteuertes junges Mädchen gemacht, deren fast schon irrer Blick für die Zukunft nichts Gutes erahnen lässt. Der nächste Amoklauf scheint schon vorprogrammiert.

Es ist schon viel über sie und ihre Aktivitäten geschrieben worden, am besten fasst dieses Thema meiner Meinung nach folgender Artikel zusammen:

über Greta Thunberg

Die Mainstreammedien jubeln das arme Ding hoch und erklären sie zur moralischen Instanz. Während sonst jeder Bezug zu irgendwas oder zu irgendwem als Instrumentalisierung verschrien wird, handelt es sich hier natürlich keineswegs um Instrumentalisierung eines kleinen Kindes.

Aber das kennen wir ja von den Staatsfunkern vom Lerchenberg oder den Sendeanstalten der ARD oder der "Relotius-Presse".

Zurück zum Volksmund:

Stellen Sie sich vor, Sie leiten ein Unternehmen und stehen vor gewissen wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Wen würden Sie um Hilfe fragen? Auf wessen Rat würden Sie hören?

Auf einen erwachsenen Menschen, der schon einiges im Leben gesehen hat und eine gewisse Urteilsfähigkeit besitzt oder auf ein depressives, angstgesteuertes Kind, welches ihnen wünscht, dass sie die Angst spüren, die es selbst spürt?

Oder stellen Sie sich vor, Sie haben ein Problem mit Ihrem in der Schule? Wem würden Sie vertrauen, wen würden Sie um Hilfe bitten?

Einen erwachsenen Sozialarbeiter/Psychologen/Therapeuten mit dem bestmöglichen Ausweis seiner Qualifikation oder einem kleinen, verkniffenen und mit Hass befüllten Mädchen, die Freitags die Schule schwänzt, weil sie in ihrem naiven Größenwahn glaubt, das Klima der Erde retten zu müssen?

Jeder normale Mensch wird auf dieselbe Antwort kommen. Option 1 wahrscheinlich.

Aber in diesem Fall, da wird das kleine, kranke Kind als Warner für die Menschheit hingestellt, als diejenige, die es braucht, damit die Erwachsenen mal zur Vernunft kommen und irgendwas auf die Reihe kriegen. Nach dem Motto: wenn wir schon selbst alles falsch machen, dann lasst uns doch auf unsere Kinder hören. Die sehen die Welt doch noch mit ihren reinen Augen und Herzen, fernab jeglicher Profitgier oder Profilierungssucht.

Klar. Das wäre die Lösung: Kinder an die Macht!

Ich warte schon darauf, dass "Flinten-Uschi" für die nächste Runde der Vergabe von Steuergeldern an Berater eine "Expertengruppe" aus Vorschülern und Erstklässlern zusammenstellt, natürlich quotengerecht unterteilt nach Männlein, Weiblein, sonstigem Geschlecht, nach Dicken und Dünnen, Großen und Kleinen, Gesunden und Kranken und natürlich angeführt von einem Flüchtlingskind, die uns dann ihre Vorstellungen von einer Armee der Zukunft ausbreiten sollen.

Oder dass die gottgleiche "Rauten-Heilige" aus Berlin eine ebensolche "Expertengruppe" zusammenstellen lässt, um sich über die besten Regeln für den Umgang mit dem Verbrennungsmotor beraten zu lassen. Schließlich müssen die Kinder ja in Zukunft die Luft einatmen, die die Erwachsenen verpesten.

Und war es nicht die eben genannte "Polit-Märchentante", die uns angsterfüllte Deutsche ermahnte, dass Angst in Zeiten unkontrollierter Zuwanderung inklusive systembedingter "Bereicherung" ein schlechter Ratgeber sei? 

Sollen wir nicht all die Flüchtlinge und die damit verbundenen Herausforderungen als Chance begreifen, anstatt verängstigt rückwärts zu blicken in eine längst vom Zeitgeist überholte "gute, alte Zeit".

Nun, dann lasst uns doch der kleinen Greta zurufen: Angst ist kein guter Ratgeber!

Und lasst es uns all denen zurufen, die mit dieser Angst Geld verdienen! Schaut doch nach vorn und nicht nach hinten, auf eine willkürlich gewählte Temperaturreihe von 1850 bis heute oder von 1960 bis 1990 oder von wann bis wann auch immer. 

Was soll dieses "rückwärtsgewandte, ewiggestrige" Gejammer? Was soll diese Fixierung auf eine gute, alte Zeit, in der das "Weltklima" noch schön gleichmäßig und gemütlich war, dieses glorreiche Zeitalter ohne Stürme, ohne Dürren, ohne Starkregen und ohne zu hohe oder zu niedrige Temperaturen?

Lasst uns den "Klimawandel" als Chance begreifen. Nun ist er halt da und die, die schon länger hier leben, müssen sich eben anpassen. Ändern kann man es doch eh nicht.

So jedenfalls müssten die Kommentare der Politik-Kasper und ihrer Klatschpappen in den Funkhäusern lauten, wenn sie an sich dieselben Maßstäbe anlegen, die sie an uns anlegen. Und an reale Probleme, die im Gegensatz zu einem imaginären Problem "Klimawandel" mit imaginären Opfern in der weiten Zukunft, tatsächliche Opfer fordern. Hier und heute! Jeden Tag!

Also entspann Dich, Greta: ein bisschen Wärme hat noch keinem geschadet. 

Und Freitag ist auch ein Schultag!
















Fundstück

Also entweder arbeitet Claas Relotius jetzt bei Auto-BILD oder Audi lässt es mit dem neuen A1 (hier der Dreizylinder mit 999 Kubik und 116 PS) noch mal so richtig krachen.

Nach dem Motto: wenn der Verbrennungsmotor schon weg muss, hauen wir nochmal so richtig auf die Pauke!


Vorsicht bei der Berufswahl




Stell Dir vor: da studierst Du jahrelang Schauspiel, Tanz und Choreographie, schlägst Dich gerade so von Casting zu Casting durch, jobbst nebenbei in Bars oder in der Kinderbetreuung von Karstadt, schaust Dir abends die tollsten Schauspieler in ihren besten Filmen an und hoffst auf gute Rollen und dann kriegst Du DAS als Angebot!

Sonntag, 27. Januar 2019

Grüne Fragezeichen



Die aktuelle Debatte um Feinstaub und Stickoxidbelastungen, die so intensiv und selbstzerstörerisch nur in Deutschland geführt wird, lässt viele Fragen offen.

Wie kann eine Partei wie die Grünen, die bundesweit lange nicht über 10% hinaus kamen, mit einem Thema erfolgreich sein, obwohl die Faktenlage, sei es nun wissenschaftlich fundiert oder basierend auf empirischen Alltagserlebnissen, die Grenzwerte völlig absurd erscheinen lässt. Und zwar so erfolgreich, dass diese Partei nun stramm auf die 20% zugeht und dass viele Bürger dieses Landes freiwillig Einschränkungen ihrer Freiheit und Entwertung ihres Vermögens hinnehmen und die Zerstörung der wichtigsten Industrie Deutschlands, die maßgeblich zu unserem Wohlstand beigetragen hat, akzeptieren?

Und wie schafft es eine solche Partei, ihre Themen als Zeitgeist durchzusetzen, so dass andere Parteien auf den Zug aufspringen?

Vor zweieinhalb Jahren etwa habe ich mir dazu schon mal Gedanken gemacht, damals aus Anlass einer Rezension eines Buches über die Grünen.



Es grünt so grün

Seitdem habe ich noch einige Male darüber nachgedacht. Immer noch gilt, dass die Grünen es geschafft haben, als Partei des "guten Willens", des "Gutmeinens" zu gelten. Sie haben sozusagen einen moralischen Kredit. Sie erwecken den Eindruck, sich um die Gesundheit und das Leben der Menschen zu sorgen, und zwar weltweit. Und dies ist ja nun der beste Ansatz für einen Politiker. Wer wollte da widersprechen? Es ist doch ein ehrenwertes Ansinnen. Oder nicht?
Einerseits ja, andererseits nein und drittens ist es nicht das, was den Grund für den Erfolg der Grünen und ihrer Themen ausmacht.

Einerseits ist es richtig, wenn sich Politiker für den Schutz von Gesundheit und Leben der Bürger einsetzen. Andererseits ist es falsch, wenn sie sich dabei in größtmöglicher Selbstüberschätzung um sog. "globale Probleme" kümmern, wenn sie dabei andere negative Auswirkungen ihrer Politik ignorieren, die in ihrer Konsequenz weitaus schlimmer sind als die Sorge um bereits niedrige Grenzwerte und das Klima. Und drittens geht es ja nicht darum, ob sich Politiker um Gesundheit und Leben der Bürger kümmern sollen, sondern darum, ob die geltenden Regelungen notwendig und sinnvoll sind, um die Ziele zu erreichen. Und genau darum muss gestritten werden. Nun ist es aber so, dass sich die Grünen mit ihren Themen extrem sperrige und komplizierte Themen gewählt haben, die kaum ein Mensch überblicken oder verstehen kann. Wer hat schon die Zeit, sich nebenbei in seiner Freizeit Informationen über die Reizschwelle für Feinstaub, die Reaktion des CO2-Moleküls bei Anregung durch Wärmestrahlung oder die redundante Sicherheitsarchitektur moderner Kernkraftwerke einzuholen. Und zu verstehen!


Und da nähern wir uns dem Grund für den Erfolg der Grünen. Zum einen denken viele: die Grünen meinen es gut und auch wenn nicht alles von dem, was sie so fordern, wissenschaftlich oder empirisch belegt ist, dann kann es doch nicht falsch sein, den größtmöglichen Schutz für irgendetwas zu fordern. Und wenn zum anderen auch die Grünen nicht die wirkliche Ahnung haben, so gibt es dann doch Experten, die das richtig umsetzen können, was die Grünen fordern. Denn die meinen es ja gut! Und das zählt doch.

Da treffen Größenwahn und politische Taktik auf der einen Seite auf Ahnungslosigkeit und Naivität auf der anderen.

Und da kommt dann der zweite Grund für den Erfolg hinzu. Es herrscht eine extreme Staats- und Politikgläubigkeit in Deutschland. Noch immer herrscht die Meinung vor, Politiker wollten das Beste für das Land und entweder sind sie selbst qualifiziert genug oder umgeben sich mit den entsprechenden Experten, die das einschätzen können. Schließlich haben ja Politiker Zugang zu allen Quellen.
Nun, es mag zu Zeiten, als die Idee des Nationalstaats und des Patriotismus noch lebendig war, durchaus Politiker gegeben haben, die ihre Arbeit in den Dienst des Landes gestellt haben. Dies allerdings den heutigen Grünen zu unterstellen, ist schon hochgradig naiv. Bringen sie doch permanent zum Ausdruck, dass sie mit einem Nationalstaat Deutschlands oder mit dem Deutschsein an sich nichts anfangen können. Ihnen fehlt völlig der Bezug zu Begriffen wie Nation und Volk. Die Grünen arbeiten nicht im Dienste Deutschlands, sondern im Dienste einer globalen, neuen Ersatzreligion, bestehend aus Sozialismus, offenen Grenzen und dem Primat der Umwelt vor dem Menschen.

Und es mag auf Ebene der Lokalpolitik auch noch vereinzelt Idealisten geben, die sich wirklich für die Belange ihrer Mitbürger einsetzen, doch die Mehrheit der Politiker betreibt diesen Job fast ausschließlich egoistisch. Es geht nicht darum, den Willen der Mehrheit der Bevölkerung umzusetzen, sondern darum, die eigenen Vorstellungen umzusetzen und dafür Mehrheiten zu gewinnen. 

Der Anfang fast jeder Politikerkarriere ist, dass es etwas gibt, das einen stört und was man ändern möchte. Sei es Armut, Klimawandel, zu hohe oder zu niedrige Steuern oder was auch immer. Am Anfang steht immer die eigene Meinung, die eigene Sicht der Dinge, das eigene Weltbild. Wir kennen doch alle die Werbung der Parteien für Nachwuchs. "Du willst etwas verändern? Dann geh in die Politik!" Haben wir alle schon mal irgendwo gelesen.

Nur was will man denn ändern? Man will immer das ändern, was einen persönlich stört.

Zigarettenrauch? Rauchverbot!

Zu viele Unfälle? Tempolimit!

Tierhaltung? Fleischverbot!

Alkoholmissbrauch? Alkoholverbot!

Immer geht es nur darum, das zu ändern, was einen persönlich stört! Und zwar an anderen! Niemals geht es darum, sich anzuhören, was andere Menschen denken und wollen und das dann politisch umzusetzen (wer sollte sich so etwas auch antun?), also ein "Volksvertreter" im echten Sinne zu sein. Politik ist immer eine egoistische Umsetzung eigener Vorstellungen durch Macht und Unterdrückung!

Und wie können die Grünen mit ihren geringen Wahlergebnissen nun so dermaßen die Politik beeinflussen?

Nun das ist der politische Automatismus, dass jedes Amt nur einmal besetzt werden kann. Jeder Politiker will wiedergewählt werden. Daher muss er immer die Nase im Wind haben und schnuppern, was gerade im Zeitgeist aktuell ist. Politik ist Macht. Macht bedeutet Einfluss und Geld. Mehr Geld, als die meisten Politiker im "realen Leben" je verdienen könnten.

Da die Grünen aufgrund ihrer Wahrnehmung als "die Guten" immer mehr Stimmen einsammeln, müssen die anderen Parteien zwangsläufig deren Themen mitbesetzen. Anderenfalls würde sie Wähler an die Grünen verlieren. Und damit Macht und Posten und Geld. Daher sind auch CDU und SPD voll auf dem "Umwelttrip" und überbieten sich fast in grüner Rhetorik.

Und um sich weiter abzugrenzen, müssen die Grünen immer noch einen draufpacken. Es entsteht eine Regulierungs- und Bürokratiespirale, die das Land hemmt und zerstört. Erst die Energiewirtschaft, jetzt die Autoindustrie. Und auch nach dem Ende des Verbrennungsmotors (das meiner Meinung nach nicht kommen wird), werden die Grünen keine Ruhe geben, denn es gibt immer irgendwas, was irgendwie die Umwelt belastet. Auch das E-Auto hat seine dunklen Seiten.

Und neben diesem politischen Automatismus kommt noch etwas andere hinzu: die Medien.

Inzwischen ist bekannt, dass die deutsche Journalisten mehrheitlich selbst dem links-grünen Lager zurechnen. Entsprechend die Kommentierung in den deutschen Leitmedien.

Letzte Woche veröffentlichten 100 deutsche Wissenschaftler (nicht nur Ärzte) ein Papier, indem sie eine Neubewertung der Grenzwerte durch die Wissenschaft forderten, da nach ihrer Einschätzung die derzeitig gültigen Grenzwerte völlig überzogen und absurd niedrig sind.


100 Wissenschaftler gegen Grenzwerte


Und hier der Wortlaut der Erklärung:

Erklärung von 100 Wissenschaftlern

Sofort fuhr der Meinungsapparat hoch und dem Bürger wurde erklärt, was er davon zu halten hat. Vorneweg diesmal u.a. die FAZ, die schon lange nicht mehr das zurückhaltende, vorsichtig einschätzende und abwägende, konservative Medium ist, das es mal war.

Deren Kommentator Joachim Müller-Jung setzte die Unterschriftenliste der 100 Wissenschaftler erst mal "ins rechte Licht":


"Eine Unterschriftenliste von Fachärzten ist generell ein Vorgehen, das außerhalb des wissenschaftlichen Prozesses steht..."

Also mit Wissenschaft haben die Wissenschaftler erstmal nichts zu tun, lernt der besorgte Bürger. Es muss also irgendwas anderes sein.

"Um eine wissenschaftliche Infragestellung geht es den Ärzten offenbar gar nicht. Es geht um eine Art politisches Wiederaufnahmeverfahren eines allerdings schon vor mehr als zehn Jahren abgeschlossenen Verfahrens der Grenzwertfestsetzung."

Aha, es geht den Wissenschaftlern also um Politik, während es den Politikern nicht um Politik geht, sondern um die Gesundheit der Bürger. Die Logik muss man verstehen.

Und dass die Wissenschaftler in ihrer Erklärung ausdrücklich betonen, dass es ihnen um eine Neubewertung der wissenschaftlichen Studien geht, ignoriert der FAZler. Er weiß eh besser, worum es den Wissenschaftlern wirklich geht.

Dass die Ärzte und anderen Wissenschaftler reihenweise wissenschaftliche und empirische Argumente gegen die Grenzwerte anführen und genau gerade deren wissenschaftliche Basis anzweifeln, übersieht der FAZ-Autor.

Dann schreibt er noch:
"Das Hauptargument, das vorgetragen wird – „Grenzwerte ohne wissenschaftliche Grundlage“ –, zeigt, dass die Lungenärzte die reiche (und auch jüngere) wissenschaftliche und politische Literatur entweder nicht gelesen haben oder nicht zu würdigen bereit sind."


Okay, nun ist die FAZ keine wissenschaftliche Fachzeitschrift, aber wenn es doch eine "reiche und junge wissenschaftliche und politische Literatur dazu gibt", dann hätte er doch wenigstens einen Link zu einer überzeugenden Studie anführen können. So bleibt es bei der schlichten Behauptung, dass diese Literatur existiert.

Und völlig absurd wird es dann, wenn er sogar politische Literatur anführt, wo er vorher den Ärzten noch vorwirft, sie dass eher politisch denn wissenschaftlich agieren.

Wieso ausgerechnet Ärzte politisch agieren sollen, zumal wenn sie sich damit gegen die Mainstreammeinung in den Medien und der Politik stellen, erschließt sich mir allerdings nicht.

Und dann belehrt uns der FAZ-Autor weiter:

"Grundsätzlich sind Grenzwerte zur Luftreinhaltung nicht das Ergebnis eines wissenschaftlichen, sondern eines politischen Prozesses. Leitend in Europa ist traditionell das Vorsorgeprinzip. Im konkreten Fall gibt es seit den neunziger Jahren mehrere EU-Entscheidungen und verbindliche Richtlinien, denen alle europäischen Länder zugestimmt und die zu zahlreichen Grenzwerten für Luftschadstoffe geführt haben."



Achso, jetzt ist es doch wieder Politik. Und wenn die Politik mal was bestimmt und alle zustimmen, dann muss es ja richtig sein. 

Da war sie wieder, diese absolute Staats- und Politikgläubigkeit. Dass man politische Entscheidungen infrage stellt, ist für den Journalisten keine Option. Okay, habe ich verstanden.

Dass die Politik das vor nicht allzu langer Zeit selbst noch anders gesehen hat, interessiert den Journalisten nicht:

"Tatsächlich aber waren SPD und Union in der vorigen Legislaturperiode zu einem anderen Ergebnis gekommen: Im Abschlussbericht zum Dieseluntersuchungsausschusses, den sie im Juni 2017 gegen die Stimmen von Grünen und Linker einstimmig zur Kenntnis nahmen, forderten sie höchstselbst, die Bundesregierung solle auf europäischer Ebene „eine neuerliche Überprüfung des europäischen Grenzwertes von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter für öffentliche Bereiche herbeiführen.

Im Abschlussbericht hieß es damals: „Aus der Sachverständigenanhörung und den schriftlichen Stellungnahmen zum Thema Auswirkungen von Stickoxidemissionen auf die Gesundheit hat der Ausschuss vor allem den Eindruck gewonnen, dass noch großer Forschungsbedarf besteht, bevor konkrete Aussagen zur Kausalität gesundheitlicher Folgen von Fahrzeugemissionen getroffen werden können.“

Und weiter: „In Deutschland bestehen keine toxikologisch bedenklichen NO2-Werte in öffentlich zugänglichen Bereichen.“ Nach Ansicht des Ausschusses „nicht haltbar“ sei „die Kausalität unterstellende Aussage, jährlich würden 10.000 Menschen durch Verkehrsemissionen sterben“. Dies gelte schon deshalb, weil „die Wirkung von bestimmten Gasgemischen auf den menschlichen Körper in Abhängigkeit zu weiteren Faktoren wie dem Wetter, der Aufenthaltszeit, dem Alter oder dem Gesundheitszustand“ stehe."

nachzulesen in der WELT:


Grenzwerte und Politik

Dafür erklärt uns der Journalist dann weiter:


"Die Wissenschaft hat lediglich das verfügbare Wissen zur Bewertung der Gesundheitsrisiken und damit zur – politischen – Festsetzung eines Vorsorgegrenzwertes bereitgestellt. Dieser Prozess läuft weiter."


Und genau dieses angebliche "verfügbare Wissen" stellen die Wissenschaftler infrage. Sie sagen, dass es keinen Lungenarzt auf der Welt geben wird, dem in seiner täglichen Praxis Patienten oder Tote auffallen würden, die auf Feinstaub oder Stickoxide aus Verbrennungsmotoren zurückzuführen sind. Solche Krankheitsfälle aus der Realität wären ein Beweis, dass die 100 Wissenschaftler im Unrecht sind und nicht ein Verweis auf ein politisches Verfahren.

Und den Widerspruch in seiner Argumentation erkennt er auch nicht, obwohl es nur wenige Zeilen sind, die dazwischen liegen. Erst sei der Prozess vor zehn Jahren beendet worden, nun läuft er aber doch weiter.

Dann kommen noch ein paar Allgemeinplätze darüber, dass Stickoxide und Feinstaub grundsätzlich schädlich sein können und dass sich doch Ärzte generell für die Gesundheit ihrer Patienten einsetzen müssten.

Nun, kein Mensch, auch nicht die 100 Wissenschaftler haben bezweifelt, dass Stickoxide und Feinstaub grundsätzlich schädlich sein können. Sie bezweifeln allein, dass es bei den niedrigen Grenzwerten zu beobachtbaren Gesundheitsstörungen kommen kann.

Aber das ist ja ohnehin eine sehr beliebte Argumentationsweise von ideologisch geprägten Diskutanten. Das eigentliche Argument des Gegners (hier die Dosis) wird ignoriert und es wird so getan, als hätten diese etwas ganz anderes behauptet, nämlich die Unschädlichkeit von Stickoxiden und Feinstaub. 


Dabei steht es ausdrücklich im Papier der 100 Wissenschaftler: "Natürlich ist es auch das Ziel der Autoren, die Maßnahmen zur Schadstoffvermeidung zu fördern."

Dann erfahren wir noch:

"Bei Stickoxiden, die hauptsächlich (aber nicht nur) aus dem Verkehr stammen, geben weder die WHO noch die damit befassten Experten unabhängiger Institute Entwarnung. Das liegt weniger an der akuten Gefährlichkeit für gesunde Menschen (die von den Lungenärzten in Abrede gestellt wird), sondern an dem nachgewiesenermaßen erhöhten Risiko für Asthmatiker und kleine Kinder. Zehn Prozent der Kinder und fünf Prozent der Erwachsenen im Land leiden unter Asthma, Tendenz weiter steigend. Auch deshalb war ein so vergleichsweise niedriger Vorsorgegrenzwert für den Verkehr – anders als etwa für belastete Arbeitsplätze – vereinbart worden."



Aha.

Sind Erwachsene am Arbeitsplatz etwa weniger schützenswert? Können also gesunde Menschen auch bei höheren Konzentrationen nicht krank werden und es müssen nur bereits Kranke geschützt werden, die dann aber logischerweise nicht an Stickoxiden und Feinstaub erkrankt sein können, sonst müssten ja auch für gesunde Menschen niedrigere Grenzwerte am Arbeitsplatz gelten? Und arbeiten in der Industrie keine Asthmatiker? Acht Stunden am Tag? Oder gelten für Asthmatiker in der Industrie anderen Grenzwerte? Nein! Es gelten keine anderen Grenzwerte!

Und wo bitte sind all die Asthmatiker und Kinder, die sich stundenlang direkt an Hauptverkehrsstraßen aufhalten und quasi am Auspuff des Autos schnüffeln?

Wer Asthmatiker ist, weiß, wo er sich wie lange aufhalten und verhält sich entsprechend. Und wenn es um den Schutz der Kinder geht, dann ist die Gefahr durch den Straßenverkehr selbst wohl viel höher als durch Autoabgase. Denn schon wenige Meter entfernt von der Straße sind Feinstaub und Stickoxide fast nicht mehr messbar, weil sie sich in der Luft "aufgelöst" haben bzw, in Höhen abtransportiert wurden, in denen sich kaum Menschen aufhalten. Und für Wohnungen in 10 Meter Entfernung oder 15 Meter Höhe gibt es keine Grenzwerte in Deutschland.

Am Ende belehrt uns der Autor dann nochmal über das Papier der 100 Wissenschaftler:

"Dass ausgerechnet Ärzte, die die Gesundheit auch der Schwächsten im Blick haben sollen, diese Entwicklung in ihrem ureigenen Zuständigkeitsbereich verkennen, genügt als Ausweis für den wissenschaftlichen Stellenwert der Unterschriftenaktion."



Wieder wird den Ärzten etwas unterstellt, was sie nicht behauptet haben. Und wieder fehlt ein wissenschaftlicher oder empirischer Beleg dafür, dass sie mit ihren Argumenten falsch liegen.

Stattdessen die gewohnte persönliche Herabwürdigung der Kompetenz und der Absichten der Wissenschaftler. So geht ideologische Propaganda.


Was eigentlich fehlt ist ein Seitenhieb auf die AfD, denn die hat als einzige politische Kraft dieses Thema permanent auf der Tagesordnung. Aber vielleicht war genau das der Grund für den Systemjournalisten, die Erklärung der 100 Wissenschaftler so zu diffarmieren.

Ein Politiker der Grünen bezeichnete die Ärzte sogar auf Twitter als ein paar "verirrte Ärzte".

Unter diesen "verirrten Ärzten" befinden sich unter anderem der Lungenmediziner Dieter Köhler, ehemaliger Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Initiator des Papiers, Martin Hetzel (Pneumologe und Geschäftsführer des VPK), Matthias Klingner (Leiter des Fraunhofer-Instituts für Verkehrs- und Infrastruktursysteme in Dresden) und Thomas Koch (Leiter des Karlsruher Instituts für Kolbenmaschinen und zuvor zehn Jahre in der Daimler-Motorenentwicklung tätig)

Die Qualifikation des FAZ-Journalisten und der Politiker, die sich zum Thema geäußert haben, ist nicht bekannt. 

Aber wer zu den "Guten" gehört, muss keine besondere Qualifikation vorweisen.




Freitag, 25. Januar 2019

Meine Fresse! Nehmt Euch einen Strick!

Öffne heute den XING-Newsletter von Donnerstag, den 17.01.2019 in meiner Mailbox und werde mit einem Artikel aus dem SPIEGEL belästigt.

Titel: "Verheerendes Bild vom Zustand der Welt"

Garniert mit einem bedrohlich wirkenden Bild vom Santa-Ines-Gletscher in Chile:




Der Beitrag selbst dann eine kollektivistische Drohung vom Weltwirtschaftsforum.

Jedes Jahr kurz vor dem Event der Weltelite in Davos gibt das WEF (World Economic Forum) einen sog. "Weltrisikobericht" vor. Ich habe nicht den ganzen Bericht gelesen, sondern nur, was der SPIEGEL daraus gemacht hat. Doch ich zweifle dieses Mal nicht daran, dass alles genauso in dem Bericht steht, wie es der Relotius-Überlebende widergegeben hat.

"Klimawandel, Datenkriminalität, geopolitische Krisen und weltwirtschaftliche Spannungen"...

Ich fühle mich erinnert an die (niemals eingetretenen) düsteren Prognosen des Club of Rome aus den 70er und 80er Jahren.

"Klimawandel, Datenkriminalität, geopolitische Krisen und weltwirtschaftliche Spannungen: Der aktuelle Risikobericht des Weltwirtschaftsforums zeichnet ein verheerendes Bild vom Zustand der Erde."

Uuuuh, aaaah.. wir müssen alle sterben! Wo kommen nur diese Panikmacher mit ihren Katastrophenszenarien immer wieder her? Und wieso glaubt an diesen Zukunftsmüll eigentlich noch jemand?

Der Welt geht es besser als je zuvor! Weniger Armut, weniger Kriege, immer bessere Umwelt. Sogar die chinesische Mittelschicht entdeckt jetzt ihr Herz für die Umwelt. Was ja auch anthropologisch völlig nachvollziehbar ist: erst, wenn die Grundbedürfnisse nach Nahrung, Kleidung, Energie und Wohnen gedeckt sind, kann man sich um die Sahne auf der Torte kümmern. So war es in Amerika und Europa vor 100 bis 200 Jahren und so ist es in Asien derzeit.

"Klimawandel"... na gut, das Thema lassen wir jetzt aus. Das ist wirklich zu lächerlich.

"Datenkriminalität"... ja und? Das ist nur eine neue Form der Kriminalität, die eben mit dem technologischen Fortschritt einhergeht. Vor 100 Jahren konnte es keine Datenkriminalität geben. Jedenfalls nicht in der Form wie heute. Damals war auch Scheckbetrug oder Urkundenfälschung "Datenkriminalität". Wer redet heute noch von Scheckbetrug? Jetzt sind es eben elektronische Daten, die von Kriminellen genutzt werden. Das ist nicht neu, das ist nur Kriminalität im neuen Gewand.

Und natürlich sind mit der Technologie Risiken verbunden, aber das galt schon immer und seit jeher für jede Form unseres Zusammenlebens.

"Geopolitische Krisen"? Okay, wenn der Zusammenbruch von suprantionalen Bürokratiemonstern wie der EU als geopolitische Krise bewertet werden, oder dass der US-Präsident das bisherige "business as usual" zu Lasten der USA nicht weiter mitspielen will und alles auf den Prüfstand stellt... ja, dann haben wir geopolitische Krisen.

Aber erinnert sich noch irgendwer an den Kalten Krieg? An die Kuba-Krise, die daraus fast einen Heißen Krieg gemacht hätte? Die Ölkrise? Oder die tatsächlichen geopolitischen Krisen der zwei Weltkriege?

Dagegen leben wir doch im Paradies.

"Gleichzeitig schwächt sich der kollektive Wille, sie zu bekämpfen, deutlich, und die Spaltung nimmt zu", heißt es in der Studie, die am Mittwoch in London vorgestellt wurde."

"Kollektiver Wille"? Welches Kollektiv ist damit gemeint? Denken die selbsternannten Eliten etwa, ich wäre ein Kollektiv mit einem Reisbauer aus Bangladesh oder einem Farmer in Australien oder einem Lama-Züchter in Peru?

Ich bin nicht mal in einem Kollektiv mit deutschen Grünen, Linken und ehemals Konservativen. Ich will mit denen zusammen keine Probleme lösen, die größtenteils nur in deren ideologisch verseuchtem Hirn existieren. Die sollen mich in Ruhe lassen.

Nur weil ich auf demselben Planeten lebe, heißt das nicht, dass wir dieselben Interessen oder Problem hätten.

"Ein besonders großes Risiko geht demnach vom Klimawandel aus.... "Von allen Risiken ist es bei der Umwelt am offensichtlichsten, dass die Welt in eine Katastrophe steuert", heißt es in der Studie."


Okay, jetzt doch Klimawandel. Klimawandel bedeutet heutzutage (aktuell gut in Deutschland zu beobachten), wenn es im Winter schneit oder im Sommer mal eine Dürre oder lange Hitzeperiode gibt. Was keinen Menschen überrascht, der schon etwas länger auf diesem Planeten weilt, scheint für manche sog. "Wissenschaftler" und "Politiker" und "Wirtschaftsbosse" eine große Überraschung zu sein.

Vielleicht sollten die sich einfach öfter mal unter normale Menschen mischen oder ein wenig in der Geschichte der Menschheit blättern.

Wer den derzeitigen Winter in Bayern für etwas Besonderes hält, hat den "Super-Winter" 1978/79 in der damaligen DDR nicht erlebt. War das damals auch der "Klimawandel"? Und dann 40 Jahre später wieder? 


Und hat nicht der unvermeidliche Mojib Latif uns nicht um das Jahr 2000 herum belehrt, dass es in unseren Breiten Winter mit viel Schnee bald nicht mehr geben wird? Wegen Klimawandel?

Skiorte müssten sich auf das Ausbleiben der Wintersportler einstellen, ganze Regionen werden verarmen. Und nun schneit es und alle Pistenbetreiber und die Gemeinden und Hoteliers freuen sich... nur die "Wissenschaftler" sind wieder bockig. "Klimawandel" schreien sie, weil es jetzt doch mal wieder schneit.


"Knapp eine Woche vor dem Jahrestreffen in Davos von 22. bis zum 25. Januar rief das WEF mit Nachdruck zur Zusammenarbeit auf. "Es gab nie einen dringenderen Bedarf für einen kollaborativen und gemeinsamen Ansatz für globale Probleme, die alle betreffen", schreibt WEF-Präsident Børge Brende im Vorwort des "Global Risk Reports".

Doch das WEF zeigt sich zugleich äußerst skeptisch, dass die Menschheit die Herausforderung annimmt und angeht. Mit Blick auf die zunehmenden nationalen Egoismen und die daraus resultierenden politischen und wirtschaftlichen Konflikte, so warnt die Organisation, sei es schwieriger geworden, gemeinsame Fortschritte bei den globalen Herausforderungen zu erzielen."



Kann man sich eine abgehobenere und kollektivistischere Sicht auf die Welt vorstellen? Mir graut dabei!

Und natürlich gab es nie, wirklich niemals dringenderen Bedarf für ein sog. gemeinsames Handeln. Bei sowas frage ich mich immer zum einen: was führen die im Schilde? und zum anderen: woher nehmen die diesen Hochmut, zu glauben, sie wären berufen, die Probleme der Welt zu lösen?

Nichts ist denen groß genug, als dass sie sich darum nicht kümmern wollten. Sehen die sich selbst als irgendein Gewissen der Welt? Als moralische Instanz oder gar als intellektuelle? Oder als Supermann/-frau?

Und haben die nicht genug mit der Steuerung ihrer Unternehmen zu tun? Oder mit ihren Familien, Freunden, Freundinnen, Hobbies oder den Wettbewerbern?


"Traditionell stellt das WEF den Weltrisikobericht rund eine Woche vor Beginn der Tagung in den Schweizer Alpen vor. Die Organisation versteht die Studie als eine Art Leitfaden für die zentralen Fragen des Jahres 2019."

"Leitfaden für die zentralen Fragen"... Muss man das so verstehen, dass ein paar tausend Leute jedes Jahr in Davos entscheiden, was die zentralen Fragen von mehr als 7 Mrd. Menschen auf der Welt sind und dass die Entscheidungsträger in Wirtschaft und Politik ihr Handeln danach ausrichten, was in Davos als zentrale Frage festgelegt wurde?

Soll die Welt also nach den Vorstellungen der Eliten in Davos organisiert werden? Muss ich das so verstehen?

Ich befürchte schon denn es heißt weiter: "In Davos diskutieren in diesem Jahr mehr als 3000 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft unter dem Motto "Globalisierung 4.0: Auf der Suche nach einer globalen Architektur im Zeitalter der vierten industriellen Revolution"."

Also ja! Genau DAS ist gemeint. Eine globale Ordnung wird festgelegt von einigen Wenigen und ihr Wille soll dann geschehen. 

Eine unfreiheitlichere und diktatorische und bedrohlichere Vision unserer Welt von morgen ist kaum vorstellbar.



Mittwoch, 16. Januar 2019

Gefangen in der Denkschleife

Der ehemalige Handball-Star Stefan Kretzschmar hat sich kürzlich in einem sehr interessanten Interview zur Situation der Meinungsfreiheit in Deutschland, speziell für Profisportler, geäußert. Seine Worte lassen sich aber auch auf jeden anderen Bereich ausdehnen, mit der Ausnahme, dass das, was in anderen Bereichen passiert, nicht so sehr in der Öffentlichkeit steht.





Kern seiner Aussage war, dass es heutzutage Meinungsfreiheit rein rechtlich zwar gibt (wobei auch die immer weiter begrenzt wird), allerdings besteht sie tatsächlich nur für Leute, die, soweit sie vom Meinungs-Mainstream abweichen, im Prinzip wirtschaftlich unabhängig sind. Alle anderen, insbesondere auch Profisportler müssen immer mit Konsequenzen rechnen (Disziplinarmaßnahmen der Vereine oder Sponsoren), sofern sie mal eine Meinung äußern, die dem Zeitgeist widerspricht.

Als Beispiele für Zeitgeist nennt er die "Willkommenskultur" oder der Buntheits-Wahn.

Und man musste natürlich nicht lange warten, bis die ersten Zurechtweisungen aus der Mainstream-Presse folgten, die genau das bestätigten, was Kretzschmar kritisierte.

Ein Redakteur des Berliner Tagesspiegels stufte Kretzschmars Aussagen gleichmal als falsch und gefährlich ein.

Louis Richter im Tagesspiegel zu Stefan Kretzschmar

Falsch, okay, darüber könnte man ja streiten. Dann hätte der Redakteur ja Beispiele liefern können, in denen sich Profisportler explizit entgegen dem Meinungs-Mainstream geäußert hätten und es keine Konsequenzen gegeben hat. 

Nichts davon kann er aber anführen. Denn es gibt diese Beispiele nicht. 

Eben weil Stefan Kretzschmar Recht hat und kein aktiver Profisportler seine Karriere riskiert. 

Das trifft ja nicht nur auf politische Statements zu, sondern generell alle Lebensbereiche. Wer als Profi mal "auf den Putz" haut, sich mit drastischen Worten äußert oder Dinge tut, die außerhalb der Erfahrungswelt von uns "Normalos" liegen, dann sind ihm Shitstorm und Konsequenzen sicher. Das war schon früher so ("Suppenkasper"- oder "Stinkefinger"-Affären beim DFB), hat sich heute jedoch mit der allzeit verfügbaren Information auf allen Kanälen verschärft. Man frage mal beim Dortmunder Urgestein Kevin Großkreutz oder bei Frank Ribéry nach.

Also dass Kretzschmars Meinung falsch ist, wird nur behauptet, nicht belegt. Absurderweise bringt der Meinungs-Journalist zwei Beispiele für Meinungsfreiheit, in denen die Sportler nun gerade dem Meinungs-Mainstream folgen:

"So vertritt zum Beispiel Christian Streich, der Trainer des Fußball-Bundesligisten SC Freiburg, immer wieder klare Positionen für Toleranz und gegen Rassismus. Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft nahm im vergangenen Herbst ein Video zum Thema #wirsindmehr auf, indem sie sich für ein buntes Deutschland einsetzt."



Was soll das? Thema verfehlt! Setzen! Sechs!

Es geht Kretzschmar gerade NICHT um Sportler, die sich im Rahmen des Mainstreams äußern. Und #wirsindmehr ist nun mal Mainstream. 

Außerdem tadelt er Kretzschmars Meinung als "gefährlich"!

Nun ja, das ist der typische Haltungs-Journalismus, den Kretzschmar nun gerade kritisiert. Eine Meinung wird nicht diskutiert, sie wird als gefährlich eingestuft.

Natürlich kommt so ein Haltungs-Journalisten-Beitrag nicht aus, ohne den anderen irgendwie herabzuwürdigen.

Der Eingangssatz lautet: "Der Grat zwischen der gezielten Provokation und plumper Dummheit ist oftmals ein sehr schmaler. Das zeigen die jüngsten Aussagen der Handball-Ikone Stefan Kretzschmar zum Thema Meinungsfreiheit im Allgemeinen und Meinungsfreiheit im Sport im Speziellen."

Eine durchdachte, auf Empirie beruhende Meinung wird von vorn herein ausgeschlossen. Kretzschmar (und anderen) werden von vornherein nur zwei Möglichkeiten gelassen: die gezielte Provokation und plumpe Dummheit. Was anderes geht nicht. Und zack, hat man den anderen in eine Ecke gedrängt, ihm ein Label der Unseriösität angehängt und moralisch und inhaltlich herabgewertet.

Der Journalisten-Darsteller wünscht sich dann: "Was ein flammender Appell von Kretzschmar für mehr Mut hätte werden können, driftet dann aber in eine falsche Richtung ab: "Keiner steckt den Kopf mehr höher raus als er muss", sagt Kretzschmar. Und weiter: "Es sei denn, es ist die politische Mainstream-Meinung."

Schon da wird der Unterschied im Denken der beiden Protagonisten deutlich. Während Kretzschmar lediglich einen Zustand kritisiert, wünscht sich der "Journalist" eine Haltung, einen Aufruf an andere, sich irgendwie zu verhalten. Er gesteht Kretzschmar nicht einfach die Kommentierung einer gesellschaftlichen Entwicklung zu, nein, er will, dass er andere auffordert, also belehrt, sich auf eine bestimmte Weise zu verhalten.

Helene Fischer musste das auch schon ertragen, dass sie öffentlich aufgefordert wurde, sich bei ihren Konzerten politisch zu äußern. Natürlich im Sinne der sog. "Willkommenskultur".

Das ist typischer Haltungs-Journalismus, wie er leider in den meisten unserer großen Medien derzeit die Richtung vorgibt.

Und dann kommt wieder so ein "journalistischer" Kunstgriff, der die Realität komplett auf den Kopf stellt.

Der Tagesspiegel-Redakteur meint: "Denn es ist wichtig, dass Sportler und Trainer klar Stellung beziehen zu Themen, die für Kretzschmar "Mainstream" sind - und sich einem öffentlichen Gegenwind aussetzen."

Der Schreiberling tut tatsächlich so, als würde man sich einem öffentlichen Gegenwind aussetzen, wenn man Stellung bezieht für "Willkommenskultur für Geflüchtete" und für eine "bunte, vielfältige Gesellschaft". Und als wäre das mutig!

Er suggeriert damit, dass in Deutschland eine kritische Meinung zur unkontrollierten Masseneinwanderung vorherrschen würde und dass Bürger, die sich für sog. "Geflüchtete" und für "Vielfalt" einsetzen, eine schützenswerte und bedrohte Minderheit sind.

Nichts könnte mehr von der Realität entfernt sein als diese Unterstellung. 

Niemand, wirklich niemand hat heute in der Medienöffentlichkeit irgendwas zu befürchten, wenn er die sog. "Willkommenskultur" unterstützt. 

Dass Flüchtlinge, oder "Geflüchtete", wie man sie inzwischen politisch korrekt zu bezeichnen hat, durchweg ein Gewinn für unser Land sind, ist der Glaubenssatz der großen Medien. Genauso wie, dass es uns eine moralische Pflicht wäre, jeden, wirklich jeden aufzunehmen. Egal, wo er herkommt, was er vorher getan hat, was er hier tut oder was er hier noch in der Lage ist zu tun. Sich dafür auszusprechen, ist nicht mutig!

Der Tagesspiegel-Schreiberling weiter: "Kretzschmar aber entwertet die Bedeutung von Toleranz in diesen Zeiten, in denen sich immer mehr Menschen offen trauen, rechte Positionen einzunehmen. So ließ es sich die AfD Heidelberg zum Beispiel nicht nehmen, Kretzschmars Aussagen für ihre Zwecke zu missbrauchen."

Klar. Wenn die AfD ein Thema aufgreift, dann "mißbraucht sie es für ihre Zwecke". Der ehrenwerte "Journalist" tut das natürlich nicht. Niemals würde er irgendwas für irgendwelche Zwecke instrumentalisieren. Er berichtet und kommentiert nur. Neutral und weise und gerecht. Wissen wir ja. Spätesten seit Claas Relotius.

Hier sieht man übrigens den "Mißbrauch" durch die AfD auf Twitter:

AfD Heidelberg zu Stefan Kretzschmar


Also die bloße Wiedergabe der Äußerungen Kretzschmars sind schon Mißbrauch. Für welche Zwecke dieser Mißbrauch vorgenommen wurde, wird gar nicht ersichtlich. Aber die linke Journaille kennt natürlich die "geheimen Zwecke" der AfD.

Was aber unter dem Tweet lustigerweise ersichtlich ist, ist, dass schon jemand versucht hat, den Twitter-Account der AfD Heidelberg zu melden und den Tweet löschen zu lassen. 

Realer kann Realsatire gar nicht mehr werden.

Aber nicht nur beim Thema Flüchtlinge ist das so. Hält man das Bürokratiemonster EU für reformbedürftig, ist man rechts. Ebenso, wenn man die Zwangsabgaben für's öffentliche-rechtliche Belehrungsfernsehen kritisiert oder für Kernkraft eintritt. Oder gegen den Gender-Wahn und den Umweltterror links-grüner "Aktivisten".

Am Ende kommt dann wieder das übliche Geschwafel, dieses Gemisch aus Fakten und Verzerrung der Realität, absichtliches Missverstehen bzw. Umdeuten der Aussagen von Kretzschmar und das Nichteingehen auf die genannten Probleme:

"Außerdem verkennt Kretzschmar, dass Sportler gerade in Deutschland sehr wohl kritische und vielleicht auch nicht unbedingt konsensfähige Meinungen vertreten dürfen. Dazu haben sie jedes Recht. Sie müssen dann aber auch mit einem entsprechenden Echo rechnen. Denn die Meinungsfreiheit hört nicht bei einer einzelnen Aussage auf, jeder darf sich vielmehr auch zu einer Meinung eine Meinung bilden und sie kundtun. So läuft das "in diesem Land". Zum Glück."
Nein! Kretzschmar verkennt überhaupt nichts. Er sagt genau dasselbe. Rein formal haben Sportler natürlich das Recht auf ihre freie Meinung. Das Problem ist eben, dass sie mit juristischen oder sozialen Konsequenzen rechnen müssen. Und das ist eben etwas anderes als eine Gegenmeinung zu Stefan Kretzschmar zu äußern. Mit keinem Wort sagt Kretzschmar, dass sich andere nicht zu kontroversen Meinungen abseits des Mainstreams äußern dürfen. Es wäre schön, wenn es dabei bliebe. Tut es aber leider nicht. 


So läuft das derzeit in diesem Land. Leider!



Dienstag, 15. Januar 2019

Aggressive Heulsusen

Während sich Linke/Grüne und andere Systemgünstlinge und AfD-Gegner tagelang über die "Lüge der AfD", es könnte beim Angriff auf Magnitz in Bremen ein Kantholz zum Einsatz gekommen sein, aufregen, sind sie sich nicht zu blöd, völlig harmlose Aktionen des politischen Gegners als "Angriff" zu bezeichnen.

Die "Identitäre Bewegung" hängte letzte Nacht ein paar Plakate vor Büros der Linken und linker Zeitungen auf und legte auch ein paar blutverschmierte Steine ab.

Dies veranlasste den Kreisverband Augsburg der LINKEN zu folgendem Statement:




Krass! Hätte sich die IB nicht auf das Zusammenschlagen eines LINKEN-Politikers beschränken können, ob nun mit oder ohne Kantholz? Mussten es wirklich Plakate sein? Wie weit will die IB diese Spirale der Gewalt noch treiben?

Sonntag, 13. Januar 2019

Olaf Scholz ist ein Gewinner! Und Claas Relotius lebt!

Toll!

Olaf Scholz hat 2018 11 Mrd. Euro Gewinn erwirtschaftet. Wahnsinn! 11 Mrd.! Das macht ihm so schnell keiner nach.

Und das Beste: er hat es niemandem weggenommen. Er hat einfach gut gewirtschaftet!





Und das für so ein mickriges Ministergehalt. Woanders würde er dafür Millionen kriegen. Stark, Olaf!

Ist Deutschland jetzt das wertvollste Unternehmen der Welt?

Moralisch auf jeden Fall, denn der Gewinn geht komplett an unsere geflüchteten neuen Mitbürger, die uns das ganz sicher in Zukunft zurückzahlen werden. Wie auch immer.

Danke Olaf! Danke Deutschland! Wir sind die Guten!

11 Mrd. Gewinn


Der SPIEGEL-Beitrag (siehe Link) bietet noch ein paar Schmankerl.

Mittendrin erscheint diese Werbung für die nächste Ausgabe:




Das neue Cover ziert ein im Stil der RAF-Entführungen gehaltenes Bild von Robert Habeck. Schutzlos wird er genannt. Ist sicher eine Anspielung auf die Daten von Politikern, die ein Hacker kürzlich geklaut hat.

Tja, da kann ein Magnitz von der Bremer AfD ja froh sein, dass er nur zusammengeschlagen und fast tot geprügelt wurde. Man stelle sich mal vor, ein Hacker hätte seine persönlichen Daten geklaut. Dann wäre er jetzt auf dem SPIEGEL-Cover. Ach nein, warte... wenn nur Daten von AfD-Politikern geklaut worden wären, sähe das Cover sicher ganz anders aus. Dann würden die Relotius-Erben sicher ne andere Titelstory finden.

Am Ende des Artikels findet sich noch eine unverhohlene Drohung, in Form von Werbung für den täglichen Newsletter!




Die Relotius-Erben machen weiter! Kompakt, analytisch und meinungsstark.

Olaf Scholz und die anderen Dienstherren der Hamburger Schmierfinken werden es ihnen danken!