Mittwoch, 15. Mai 2019

Denn sie wissen nicht, was sie sagen...

Die Grünen mal wieder... in diesem Falle der toxische, privilegierte Teil der grünen Doppelspitze, also der Mann, Robert Habeck.





Erst erklärt er der veralteten deutschen klimaschädlichen Automobilindustrie jahrelang, dass es für besagtes Klima, für unser Wohlbefinden und auch für die Automobilindustrie unverzichtbar ist, dass so schnell wie möglich nur noch E-Autos auf unseren Straßen fahren sollen, damit die Luft am Stuttgarter Neckartor wieder genießbar wird und die Atmosphäre nicht zur Trockensauna wird und die Automobilindustrie nicht den Anschluss... blablabla.

Und dann tut die Automobilindustrie was, setzt sich mit VW sogar der größte deutsche Autohersteller an die Spitze der Bewegung und dann ist es auch wieder nicht richtig. 

VW will das kostenintensive E-Auto so auf Großserie und bezahlbar trimmen, wie es die Autoindustrie seit jeher mit neuen Technologien gemacht hat (wobei der Hinweis wichtig ist, dass Elektroautos keineswegs eine neue Technologie sind). Erst werden die neuen Features in den teureren Modellen eingeführt, wo betuchte Kunden nicht so sehr auf den Euro und den Cent schauen müssen und auch gern bereit sind, für den letzten Schrei der Technik ein paar Tausender mehr zu bezahlen. Durch Skaleneffekte und Lernkurven wird die Technik dann irgendwann großsereinreif und billig. 

Das war so beim Airbag, beim ABS, bei der Klimaanlage und bei vielen anderen Sicherheits- und Luxusspielereien. Und so - UND NUR SO! - funktioniert es eben auch mit E-Autos. Ein E-Golf für 22.000 Euro mit entsprechender Reichweite und gewohntem Komfort ist eben zur Zeit nicht darstellbar.

Der zeitgeist-hörige und im Rückgrat offensichtlich sehr flexible neue VW-Chef Driess beschrieb es im Doppelinterview mit Robert Habeck in der "Welt" so:

„Wir machen als erstes den Audi e-tron elektrisch, dann kommt der Porsche Taycan, also Autos im Preissegment 80, 90, 100.000 Euro, die zusätzliche Kosten durch die teurere Batterie gut verkraften.“

Der Weg, komplett auf E-Autos zu setzen, ist zwar meiner unmaßgeblichen Meinung nach falsch, aber wenn man diesen falschen Weg schon einschlägt, dann genau so!

Aber nein, der grüne Halb-Chef weiß es wieder mal besser. 

"Die Zahl der Kunden, die sich ein Auto um 100.000 Euro leisten könnten, sei begrenzt", wusste er im Interview zu berichten um dann fast prophetisch zu werden "Wenn Sie 2025 kein E-Mobil für unter 20.000 Euro anbieten, dann werden Sie – so fürchte ich – im Markt scheitern."


Robert mag VW nicht mehr

Gut, man kann seine Meinung ja nachvollziehen, denn schließlich gehört er zu der Sorte Mensch, deren Entscheidungen niemals von ihnen selbst bezahlt werden müssen, sondern aus dem immer vollen Steuertopf. Diese Rechnungen werden immer beglichen, da bleibt nie ein Bierdeckel übrig. Egal, wie absurd und überflüssig und kontraproduktiv seine und auch andere politische Entscheidungen auch sind... es wird immer bezahlt.

Diesen Luxus kann sich VW bei Strafe seines Untergangs aber nicht leisten. VW gehört zu einer fast entgegengesetzten Erscheinung unserer modernen Welt. VW ist ein Unternehmen und muss am Markt Käufer finden, die freiwillig Geld für die Produkte bezahlen. 

Diese Sorgen hat ein Robert Habeck aber nicht. Okay, er könnte evtl. mal nicht wiedergewählt werden, aber dieses Problem ist für ihn sehr überschaubar. Dafür hat die allwissende und bestens vernetzte und abgesicherte Polit-"Elite" seit Jahrzehnten gesorgt.




Freitag, 3. Mai 2019

Systemfehler oder System mit Fehlern

Viele halten ja den Skandal um Claas Relotius für einen Einzelfall, quasi einen Systemfehler, der aufgedeckt wurde. 

Tatsächlich war Relotius aber nur eine Enttarnung des fehlerhaften Systems "Medien in Deutschland". Relotius war nur die Spitze des Eisberges. Es sitzen weitere Relotiusse und Relotius*Innen in den Redaktionen von Zeitungen, Zeitschriften, Hörfunk- und TV-Sendern und natürlich in den Gremien, die dieses System verwalten und unterstützen.

Und dabei handelt es sich nicht nur, wie bei Relotius um erfundene Geschichten, nein, es ist ein Gemisch aus Lügen, Weglassen, Hofberichterstattung, Stichwortgeberei, fehlendem Wissen und Ideologie, welches den hofierten Herren und Götzen es ermöglicht, ihre ideologischen Weisheiten unter's Volk zu bringen.

Einer dieser Herren oder Götzen, denen die Relotius-Medien dienen, ist Johan Rockström, immerhin Vize-Chef des als berühmt zu berücksichtigenden Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). 





Also nicht irgendwer, sondern ein maßgeblicher "Experte" für den sogenannten menschgemachten Klimawandel. Einer, der Zugang zu politischen Entscheidern und vielen Förder-Millionen aus Steuergeldern hat und vor allem den Zugang zu den allseits offenen Türen der Redaktionen. Und dort wird er empfangen von sogenannten Journalisten, die ihn nicht mit Wissen oder Nachfragen behelligen, so dass er der PISA-geplagten Zielgruppe seine merkwürdigen Weisheiten völlig unbelästigt vorsetzen kann. Die das dann auch noch glaubt.

Er hat dem Berliner "Tagesspiegel" ein sogenanntes "Interview" gegeben, das so abstrus ist, dass man es lesen muss, um es zu glauben. Oder man liest diese Kritik. 

Ein Steak, ein Interview und 70 Tonnen Bullshit

Ich glaub', ich hol mir morgen erst mal ein Steak.