Samstag, 30. Juni 2018

Die Mannschaft ist weg

Deutschland ist in der Vorrunde der WM ausgeschieden. So weit, so traurig.

Gründe dafür gibt es viele. Einer ist, dass es einige Spieler gibt, die es nicht mehr als Ehre ansehen, für ihr Land, also Deutschland, zu spielen. 

Gündogan und Özil sind die, bei denen es offensichtlich ist. Bei anderen kann man es vermuten.



Was mich an der ganzen Sache um die Diskussion um Özil/Gündogan und Erdogan am meisten ankotzt, ist die Heuchelei des DFB!

Jahrelang haben sie versucht, mit den Migranten-Fußballern eine gelungene Integration herbei zu phantasieren. Immer schön mitschwimmend im Zeitgeist-Strom. All die "Respekts"- und "Anti-Diskriminierungs"-Kampagnen sind pure Heuchelei.

Profi-Fußballer sind kein Zeichen für eine gelungene Integration! Profi-Fußballer spielen auf Zeit in einem Land, bei einem Verein und danach gehen viele wieder in ihre Heimat zurück. Und in Ländern, die viele Zuwanderer haben, passiert es eben auch mal, dass die besten von ihnen im Nationalteam landen. Nur hat das mit Integration gar nichts zu tun, wie Özil und Gündogan bewiesen haben.

Fußball ist generell kein Zeichen für Integration. Egal ob im Profi- oder im Amateurbereich. Es kann ein Hilfsmittel sein, aber es ist nicht die Lösung und auch kein Beweis für gelungene Integration.

Fußball wird überall auf der Welt gespielt, selbst in von Krieg und Terror gebeutelten Ländern wie Syrien oder Irak oder Afghanistan. Fußball ist allgegenwärtig und deswegen ist es kein Zeichen von Integration in die deutsche Gesellschaft, wenn ein Türke oder ein Araber oder ein Afrikaner in einer deutschen Mannschaft spielt. Denn Fußball ist nichts deutsches per se. Würden diese Jungs in anderen Ländern leben, würden sie eben dort Fußball spielen.

Ein Zeichen von Integration wäre da schon eher, wenn Türken/Araber/Afrikaner in deutschen Schützen-, Kegel- oder Taubenzüchtervereinen mitmachen oder eine Parzelle in einer Kleingartenkolonie beziehen würden.

Also beladet den Fußball nicht mit gesellschaftspolitischem Ballast, sondern lasst die Jungs einfach nur Fußball spielen. Und dann kann ich auch damit leben, dass sich in Zeiten von Doppelpässen, also von doppelten Staatsangehörigkeiten, ein Spieler für eine Seite entscheidet. Das ist dann halt so. Aber versucht nicht, mir das Gegenteil zu erzählen.

Neue deutsche Diskussionskultur

In einer Facebook-Gruppe mit dem herausfordernden Namen "Sportgespräche feiner Geister" hat jemand einen Artikel gepostet, in dem stand, dass Mbappé von der französischen Fußball-Nationalmannschaft sein Geld, welches er bei der WM verdient, spendet. Er meint, Fußballer sollten nicht für Geld in der Nationalmannschaft spielen.


 



Sehr löblich. Fand ich gut. Hab ich geliked.

Und dazu kommentiert, dass das voraussetzt, dass man es als Ehre betrachtet, für sein Land zu spielen. Denn wenn nicht für Geld, dann wofür sonst? Und das setzt voraus, dass man eine positive emotionale Bindung zu seinem Land hat. Mbappé hat sie wohl. Sehr schön.

Und die fehlende positive emotionale Bindung einiger unserer Nationalspieler zu unserem Land ist wohl einer der Gründe für das Ausscheiden.

Was war die Antwort des Erstellers des Beitrags: "Das ist dümmlich und rassistisch." 😲 

Ich hätte gern den weiteren Kommentarverlauf gepostet, denn da kam dann noch irgendwas mit "treib dich doch in AfD-Gruppen rum" usw... aber der Beitrag wurde umgehend gelöscht. Wahscheinlich von einem Admin der Gruppe, der keine politischen Diskussionen in der Gruppe haben wollte. 

Merke: eine positive emotionale Einstellung zu seinem Land zu haben, ist Rassismus.

Muss man wissen!




Freitag, 29. Juni 2018

Steuern, Neusprech und Heuchelei




Heute ein Update bekommen über steuerliche Änderungen und evtl. Auswirkungen auf unser Unternehmen. Es ging um BEPS. Vorher nie davon gehört.

BEPS steht für Base Erosion and Profit Shifting. Auf Deutsch: Wegbrechen der Steuerbasis und Gewinn-Verschiebung. 


Das ist ein "Projekt" der OECD und G20-Staaten. 

Hintergrund sind steuerliche Regelungen, die es Unternehmen erlauben, legal Gewinne in Niedriglohngebiete zu transferieren und dort wenig bis keine Steuern zahlen zu müssen. Wie gesagt: legale steuerliche Regelungen. Gemacht von Politikern.


Anlass dieses Projektes waren unter anderem die sog. "Panama-Papers", also illegal beschaffte steuerliche Dokumente, gestohlen bei einer Anwaltskanzlei, mit denen viel heiße Luft über angeblich dubiose steuerliche Gestaltungen produziert wurde, prominente Namen veröffentlicht wurden (also Menschen und Unternehmen an den Pranger gestellt wurden) und bei denen bis heute kein einziges kriminelles Verhalten zur Anzeige gebracht werden konnte.


Und zentrales Mantra dieses Projektes ist, dass das Verhalten der Unternehmen zwar legal, aber unmoralisch sei.


Man muss es sich langsam auf der Zunge zergehen lassen: 

sich an bestehende gesetzliche Regelungen zu halten, ist unmoralisch! 

Und dieser Vorwurf kommt von Politikern! Und Politiker waren es, die diese Regelungen geschaffen haben.

Mit der Einführung von "Moral" (wessen Moral eigentlich?) in die Steuerpolitik wird Rechtsstaatlichkeit, also Handeln von staatlichen Instititutionen, auf das man sich verlassen kann, ad absurdum geführt. 

Nochmal: man hält sich an bestehende Gesetze und wird dafür öffentlich beschimpft und mit kriminellem Handeln in Verbindung gebracht.

Unmoralischer geht es eigentlich kaum! Man prangert Unternehmen/Menschen an, die sich an bestehende Regelungen halten.

Ein Ziel des BEPS-Projektes ist, eine sogenannte Steuergerechtigkeit zu schaffen. Also "faire" Bedingungen für Unternehmen, die im Wettbewerb stehen. "Fair" bedeutet hier "gleich". 

Also Steuerwettbewerb zwischen Staaten soll verhindert werden, um Wettbewerb zwischen Unternehmen zu fördern. Während also die Unternehmen auf der einen Seite mit immer mehr regulatorische Auflagen zu kämpfen haben, die angeblich dem Wettbewerb dienen sollen, tatsächlich aber eine Offenlegung sämtlicher Firmeninterna und oft auch eine staatlich erzwungene Änderung des eigenen Geschäftsmodell bedeuten, wird Wettbewerb zwischen den Staaten, hier konkret Steuerwettbewerb, als schädlich angesehen.

Gleichzeitig werden damit Steuereinnahmen implizit als ein moralisches Recht von Staaten erklärt. Unternehmen und natürlichen Personen überall auf der Welt die gleiche Menge an Geld abnehmen zu dürfen, wird zum moralischen Anspruch erklärt. Wettbewerb soll nur für Unternehmen gelten und ist dort angeblich gut, während Wettbewerb zwischen Staaten aber schlecht ist. 

Mit väterlicher Fürsorge werden dabei vor allem kleine und mittelständische, national agierende Unternehmen in vermeintliche staatliche Obhut genommen, da die im Wettbewerb nicht die gleichen Chancen hätten wie multinational operierende Unternehmen.

Dass national agierende, kleine und mittelständische Unternehmen selten im Wettbewerb mit multinational agierenden Unternehmen stehen, wird dabei völlig ignoriert. Zudem ist es schlicht falsch, dass national agierende Unternehmen die Regelungen zur Steueroptimierung nicht nutzen können. Nach den "Panama Papers" haben Steuerkanzleien darauf hingewiesen, dass sich die Inanspruchnahme dieser Regelungen schon für Handwerker mit einem mittleren sechstelligen Jahresgewinn rechnet. Gerade im deutschen Handwerk nun wirklich keine Seltenheit. Von kleinen und mittleren Unternehmen entsprechend der Größenklassen des HGB ganz zu schweigen.

Das BEPS-Projekt baut also auf falschen Vorwürfen auf und auf einer nachträglichen "Demoralisierung" bestehender gesetzlicher Regelungen.

Diese Regelungen sollen, wie bereits gesagt, "gleiche und faire Bedingungen" für Unternehmen schaffen. Die Regelungen im Rahmen des BEPS-Projektes wurden von der OECD und den G20-Staaten beschlossen. Sie sind also kein implementiertes Recht, denn die OECD und die G20 können kein Recht in den Mitgliedsstaaten setzen, sondern lediglich Empfehlungen an die (noch) souveränen Staaten, diese Regelungen dann freiwillig in nationales Recht umzusetzen.

Da jedes Land natürlicherweise diese Regelungen unterschiedlich und zu verschiedenen Zeitpunkten, wenn überhaupt, in nationales Recht umsetzen werden, wird genau das Gegenteil geschehen. Es werden wiederum verschiedene juristische Regelwerke geschaffen, die dann wiederum im Rahmen der völlig legitimen Optimierung von Steueraufwand durch Unternehmen und Privatpersonen ausgenutzt werden. Und damit wird wieder Handlungsbedarf für Bürokraten und vom Steuerzahler alimentierte Organisationen geschaffen, die genau den Personen/Unternehmen immer weitere Fesseln anlegen, von deren Geld sie leben.

Bezeichnend auch der Name des Projektes: BEPS. Ein wunderbares Beispiel, wie Politik die Realität mittels Sprache auf den Kopf stellt. Das B und das E stehen ja für Base Erosion, also ein Wegbrechen der Steuerbasis. Man denkt dabei an hilflose und bedauernswerte Staaten, die immer weniger Steuereinnahmen zur Verfügung haben, um ihr "segensreiches" Wirken am Bürger durchführen zu können.

Wo genau liegt eigentlich dieser Staat, dem die Steuerbasis wegbricht? 

Deutschland kann es nicht sein, denn dort liegen die Steuereinnahmen jedes Jahr auf einem neuen Rekordhoch. Seit Jahrzehnten! 

Es kann also überhaupt keine Rede von einem "Wegbrechen der Steuerbasis" sein. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Die Steuereinnahmen steigen. Die G20- oder OECD-Staaten hätten gern nur noch mehr Steuereinnahmen. Und obwohl sie schon seit Jahrzehnten nicht mit dem steigenden Steueraufkommen haushalten können, sind es immer genau die durch legale Steuergestaltung "fehlenden Steuereinnahmen", die die Staaten angeblich daran hindern, Schulen, Kindergärten und Infrastruktur zu bauen oder "Sozialleistungen" zu erhöhen. 


Wer noch ein aktuelles Beispiel für das heuchlerische und räuberische Verhalten multinationaler, nicht demokratisch legitimierter Organisationen und von Staaten brauchte, hat dies mit dem "BEPS"-Projekt.



Dienstag, 26. Juni 2018

Finde den Fehler






Während die klassische westliche Familie aus Vater, Mutter, Kind ... von links-grünen Gesellschaftsklempnern als soziales Konstrukt und als zu überwindendes Relikt einer patriarchalischen Vergangenheit angesehen wird, ist die Zusammenführung von Familien aus Vater, Frau, Frau, Frau, Kind, Kind, Kind, Kind, Neffe, Nichte, Cousin, Cousine usw. aus tatsächlich patriarchalischen Strukturen absolut anstrebenswert und Zeichen von Weltoffenheit und Modernität.




Montag, 25. Juni 2018

Verirrt im selbstgebauten Labyrinth

Es sind besonders ironische Momente, wenn Politiker sich im Gewirr ihrer Lügen, Neusprechorgien und selbstgebastelter Realität verlaufen und dann unfreiwillig mal die Wahrheit sagen.



Das passierte gerade Armin Laschet, dem CDU-Vize von Merkels Gnaden und Darsteller des Ministerpräsidenten von NRW.

Armin, der Verirrte

Mit Bezug auf den Versuch der CSU, ihre Chancen bei der Landtagswahl in Bayern im Oktober 2018 nicht durch Auftritte Merkels und durch Festhalten an ihrer Politik der ungebremsten Zuwanderung zu reduzieren, antwortete er auf Söder: 

"Wer Zuwanderung steuern und ordnen will, darf dieses Ziel nicht durch kurzfristige Maßnahmen gefährden, die sich zwar stark anhören, deren Folgen aber unkalkulierbar sind."

Rumms! Das hat gesessen! Und zwar unfreiwillig in Richtung Angela Merkel.

Hat doch ihre kurzfristige Maßnahme (totale Grenzöffnung für sog."Flüchtlinge" und "Asylbewerber"), die sich stark anhörte ("Wir haben eine humanitäre Notsituation und wir schaffen das!"), zu unkalkulierbaren Folgen geführt.

Ergo hat Merkel kein Interesse an geordneter Zuwanderung.

Interessant auch, dass ihn die angeblich unkalkulierbaren Folgen für zurückgewiesene illegale Einwanderer mehr sorgen, als die realen unkalkulierbaren Folgen für die deutsche Bevölkerung.


 

Sonntag, 24. Juni 2018

C. Roth blubbert aus der grünen Filterblase

Claudia Roth hat es mal wieder für nötig gehalten, die Deutschen zu belehren.

Jubel á la Claudia Roth



Ihr neuester Auswurf reiht sich nahtlos ein die Sammlung höchst peinlicher und kindlich naiver Gefühlsausbrüche der Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages. 

"VIZEPRÄSIDENTIN DES DEUTSCHEN BUNDESTAGES!!!"

Dieses ist eines der deutlichsten Zeichen, dass dieses Deutschland fast am Ende ist.

Nachdem sie sich vor gut einem Monat wieder mal völlig freiwillig öffentlich der aboluten Lächerlichkeit preisgegeben hat, indem sie in einem zum extremen Fremdschämen einladenden Video den Zusammenhang zwischen Buntstiften und multikultureller Traumwelt herstellen wollte,

Claudia und die Buntstifte (Achtung! Kann Schmerzen im Hirn verursachen!)


nahm sie nun diesmal die Fußballweltmeisterschaft zum Anlass, um ihre kognitive Latrine kräftg durchzuspülen.

Ein/e deutsche/r Politiker/in kann kaum mehr die Verachtung für dieses Land zum Ausdruck bringen als Claudia Roth mit diesem intellektuellen Sondermüll.


Wann gibt es endlich ein Gesetz gegen intellektuelle Belästigung?

„Natürlich darf man sich freuen, wenn die deutsche Mannschaft gut spielt und gewinnt. Und ich will auch niemandem verbieten, ein Fähnchen aufzuhängen“


Puhhh, da bin ich aber beruhigt, dass C. Roth offiziell genehmigt hat, dass man sich freuen darf, wenn die deutsche Mannschaft gewinnt. Aber: mehr als ein "Fähnchen" sollte es dann doch nicht sein. Eine Fahne wäre schon zuviel.

„Ich finde aber, daß es uns Deutschen gut zu Gesicht steht, wenn wir Zurückhaltung walten lassen mit der nationalen Selbstbeweihräucherung.“


Zurückhaltung mit der nationalen Selbstbeweihräucherung?


Das ist die typische Argumentationsweise links-grüner Hirnamöben und Propagandisten. Es existieren nur zwei Zustände. Zulässige, zurückhaltende Freude auf der einen Seite und purer rassistischer Hass auf der anderen Seite. Dazwischen gibt es nichts. Alles, was über ein Fähnchen hinaus geht, führt direkt in neue 12 Jahre "Vogelschiss". Wer etwa seinen Garten mit schwarz-rot-goldenen Fahnen und Wimpeln schmückt, schreit auch im Sportpalast: "Führer befiel, wir folgen Dir!"


Und sie weiß natürlich auch gleich, wer die neuen Führer sind: die AfD. Denn sie instrumentalisiere die deutsche Fahne, um andere auszugrenzen.


Noch so ein propagandistisches Lieblingswort der links-grünen Traumtänzer. 

"Instrumentalisieren". 

Was soll das eigentlich sein? Und wie instrumentalisiert man eine Fahne, die als nationales Symbol den Schutz des Grundgesetzes genießt? Und woher weiß man, bis wohin es sich um harmlose Freude handelt und ab wann man Opfer der heimtückischen AfD geworden ist? Das weiß sicher nur Claudia Roth.

Und was soll der Unsinn mit dem Ausgrenzen? Die deutsche Fahne steht als Symbol für das deutsche Volk und das umfasst alle Deutschen. Wer soll da ausgegrenzt werden? Und wer fühlt sich da ausgegrenzt? Die Schweden etwa, die nach der Herzschlag-Niederlage gegen Deutschland gerne noch mit den Deutschen zusammen deren Sieg gefeiert hätten, sich aber durch deutsche Fahnen ausgegrenzt fühlten?

Sie selbst habe sich noch nie mit einer Deutschlandflagge geschmückt? "Das ist nicht so mein Ding."

Klar. Muss sie nicht extra erwähnen. Sie schmückt sich lieber mit "Deutschland, du Stück Scheiße"-Bannern.

"Die Nationalmannschaft sei ein Spiegelbild unserer multikulturellen und multireligiösen Gesellschaft".  

Wieder eine dieser banalen Feststellungen, die kein normaler Mensch anzweifeln würde. Natürlich ist die Nationalmannschaft ein Spiegelbild der Gesellschaft, was denn sonst? Und wer wollte etwas anderes behaupten? Die AfD? Heinz Krause in seinem geschmückten Schrebergarten?

Und nach dieser banalen Selbstverständlichkeit, die sie vorträgt, als hätte sie selbst diese Erkenntnis geboren, folgt wieder diese abstoßende infantile geistige Tieffliegerei: "...bunt und vielfältig, mehr Regenbogen, mit Namen wie Kroos und Werner, aber eben auch Khedira und Boateng."

Ach was? In der Nationalmannschaft spielen Spieler mit Namen Khedira und Boateng? Seit wann das denn? Wo gibt's denn sowas? Ich dachte, man müsste Müller, Meier, Schulz oder Lehmann heißen, um da mitmachen zu dürfen.

So in etwa stellt sich C. Roth wohl den durchschnittlichen deutschen Fan vor, der es nur widerwillig akzeptieren will, dass da Leute mit fremd klingenden Namen mitmachen. Typische links-grüne Verdrehung der Realität, um einen künstlichen Ansatzpunkt für ihre vermeintliche, aber völlig wirre Gesellschaftskritik zu finden.

Und mehr Regenbogen? Hat sich Jogi Löw jetzt geoutet? Oder trägt Özil zuhause heimlich Frauenkleider? War Thomas Müller früher eine Frau?

C. Roth erwartet von den Spielern, dass sie für die Werte der Bundesrepublik Deutschland stehen und sich politisch äußern. So wie Özil und Gündogan? Gehört es zu den Werten der Bundesrepublik Deutschlands, einen ausländischen Präsidenten als "seinen Präsidenten" zu bezeichnen? Ist das die politische Äußerung, die sie sich vorstellt?

Oder ist das "Nicht-Mitsingen" der Hymne eine politische Äußerung, wie sie C. Roth gefällt?

Man weiß es nicht genau, wie immer, wenn sich die Meisterin der Nullsätze äußert.

Einen Sieg der deutschen Mannschaft bei der WM würde sie nur unter folgender Bedingung gut finden: ".. wenn Özil das Spiel gut eröffnet, Khedira das entscheidende Tor schießt, Boateng am Ende des Turniers zum besten Spieler des Turniers gewählt wird..."

Also wenn Reus den tödlichen Pass spielt, den dann Werner oder Gomez zum entscheidenen Treffer veredeln und Christiano Ronaldo zum besten Spieler des Turniers gewählt wird, dann wäre ein deutscher Sieg bei der WM nichts wert.

Natürlich wird C. Roth immer sagen, dass das ja nur Spaß war, aber die Wahrheit ist: sie denkt genau so!

Wenn es so kommt, wie sie es sich wünscht, dann würde sie frenetisch mit der Regenbogenfahne wedeln. Darüber werden sich Özil und Gündogan und Erdogan ganz sicher besonders freuen.

Und natürlich führt das Schwenken der Regenbogenflagge nicht zur Ausgrenzung der heterosexuellen Fußballfans in Deutschland. Ausgrenzung gibt es nur bei deutschen Fahnen.

Auf die weiteren Beleidigungen von Sprache, Logik und gesundem Menschenverstand, die C. Roth dann noch im weiteren Verlauf des Interviews zu bieten hat, gehe ich jetzt nicht weiter ein.

Jetzt freue ich mich erstmal so richtig über den deutschen Sieg über Schweden, Toni Kroos' richtig geiles Tor, über die tollen Tore der Kolumbianer gegen Polen und über einen guten Schluck in meinem Whiskyglas.

Sonntag, 17. Juni 2018

Betreutes Fernsehen

Gerade lief im ZDF im Anschluss an das WM-Spiel eine Reportage über Russland. Der Russland-Korrespondent reiste quer durch das riesige Land und berichtete von Begegnungen mit unterschiedlichen Menschen. Man kennt das. Meist sind diese Reportage der Auslandskorrespondenten von ARD und ZDF viel realistischer und ehrlicher als das betreute Fernsehen in den Nachrichtenformaten.

Aber auch diesmal konnten sie es nicht lassen, schließlich geht es ja um Putin.

Zunächst einmal verwundert mich, dass ein ZDF-Reporter darüber erstaunt ist, dass Putin in Russland hohe Zufriedenheitswerte in der Bevölkerung hat. Schaut der Mann sonst nur die heute-Nachrichten? Also mich überrascht das nicht. Ich weiß, dass das so ist.

Und dann wird eine Grafik gezeigt, die Putins Popularitätswerte nach Altersklassen darstellt.




Der Kommentar dazu: "Seine treuesten Fans hat Putin unter den 18- bis 24-jährigen."

Nun ist der Kommentar ja sachlich nicht falsch. Nur ist die Aussage dieses Bildes doch eine völlig andere. Die Aussage ist: In allen Altersgruppen ist Putin sehr beliebt. Ob da nun in der einen Gruppe ein paar mehr Prozente gemessen werden als in der anderen, ist doch bei diesen Zahlen völlig unerheblich. Sie liegen alle irgendwo um die 80%.

Jemand, der die Sendung nur nebenbei verfolgt, also nur zuhört und nicht permanent zusieht, kriegt ein völlig anderes Bild von der Situation.

Denn was denkt man, wenn man hört: Die treuesten Fans sind in der Altersgruppe der 18- bis 24-jährigen?

Man denkt ganz sicher an größere Unterschiede zwischen den Altersgruppen. Und über die absoluten Werte von etwa 80% erfährt der "Nebenbei-Zuseher" gar nichts.

Die Zahlen so zu kommentieren kann Vorsatz sein, muss es aber nicht. 

Aber dann erstaunt doch die mangelnde Fähigkeit des ZDF-Reporters, Zahlen zu interpretieren. Denn nochmal: bei diesen Werten um 80% ist es völlig egal, welche Gruppe vorn liegt. Die richtige Aussage der Zahlen ist, dass Putin in allen Altersgruppen extrem beliebt ist.

Von der mangelhaften Ausdrucksweise mal ganz abgesehen: denn zufriedene Menschen müssen nicht gleichzeitig die treuesten Fans sein. Die treuesten Fans dürfte man eher unter einer kleinen Gruppe von Zufriedenen finden, also jene, die auch dann noch zufrieden sind, wenn die Mehrheit unzufrieden ist.

Soviel Exaktheit wird man für seine ungefragt einbehaltenen GEZ-Gebühren schon noch erwarten dürfen. ARD und ZDF haben ja schließlich einen Bildungsauftrag. Angeblich.



Montag, 11. Juni 2018

Willkommen in der EU!


Der türkische ..., ähm, ... Präsident (alle anderen Bezeichnungen sind Jan Böhmermann vorbehalten) hat erneut seinen Willen zur Mitgliedschaft in der EU bekundet.
 



Und Angela Merkel so: Wir müssen die Beitrittsverhandlungen so schnell wie möglich wieder aufnehmen.

Und Sigmar Gabriel so: Ein deutscher Patriot, dieser Erdogan!

Und Putin und Trump so: hahaha.

Und Claudia Roth so: Ich kann wunderbare Börek machen.

Und F. W. Steinmeier so: Wir werden einen 7-Punkte-Plan erarbeiten.

Und Flinten-Uschi so: Die Bundeswehr steht eng an der Seite der beiden NATO-Partner Österreich und Türkei.

Und Katja Kipping so: Grenzen erzeugen Hass!

Und Emanuel Macron so: Die EU wird daraus gestärkt hervorgehen. Und Deutschland bezahlt es.

Und Theresa May so: Ein Glück sind wir raus aus diesem Saftladen.

Und Gündogan und Özil so: Unser Präsident!

Und Jogi Löw so: Özil und Gündogan, los zieht Eure Jacken aus, es geht los.

Und Lann Hornscheidt so: Männer!

Und Sebastian Kurz so: Wir setzen noch zwei Moscheen auf die Liste.

Und Gauland so: Erdogan ist doch nur ein Fliegenschiß in der türkischen Geschichte.

Und Alice Weidel so: Ich sag ja, Grenzen dicht machen! Und weiter so, Sebastian.

Und die UN so: Wir brauchen eine Resolution gegen Israel.

Und Anetta Kahane so: Mehr Courage gegen Rechts!

Und Heiko Maas so: Darf der Erdogan das?


Samstag, 9. Juni 2018

Ali B. oder "Wenn aus Feinden Freunde werden".

(Achtung! Teilweise Satire! Das schräg Gedruckte.)



Ali Bashar war angeblich geflüchtet, weil er von Kurden verfolgt wurde. In Deutschland freundete er sich dann mit einem Kurden an, der angeblich von Türken verfolgt wurde.

Und aus dem Hintergrund krähte Claudia Roth: "Unsere Flüchtlingspolitik macht aus ehemaligen Feinden Freunde. Das ist doch schön!"

Ali Bashar "flüchtete" 2015 mit seiner Familie nach Deutschland, weil er angeblich in seiner Heimatstadt Erbil im Irak von Kurden verfolgt wurde und flüchtete jetzt zurück nach Erbil.

Katrin Göring-Eckart dazu: "Dieses Beispiel zeigt doch nur die ganze Unmenschlichkeit unseres Asylsystems. Es macht aus einem treusorgenden Familienmenschen, der Verantwortung übernahm und seine Familie aus dem Elend nach Deutschland führte, einen Mörder, der am Ende so verzweifelt ist, dass er lieber zurück dorthin flüchtet, wo seiner Familie der Tod droht."


Ali Bashar hatte angeblich seine Papiere verloren, als er nach Deutschland kam. Ihm wurden Ersatzpapiere ausgestellt. Vor seiner Flucht in die Heimat fand er jetzt zufällig alle Papiere wieder (wahrscheinlich hatte ein anderer Flüchtling die Brieftasche auf der Straße gefunden und sie ihm gebracht), wanderte ins irakische Konsulat, bekam richtige Papiere, kaufte fü 8 Personen Flugtickets (offenbar hat er sehr sparsam gelebt in Deutschland und von der Sozialhilfe jeden Monat etwas beiseite gelegt) und konnte dann  ohne Probleme ausreisen, weil die Beamten am Düsseldorfer Flughafen nicht die Ausreisepapiere mit seinen Aufenthaltspapieren und den Flugtickets abglichen, auf denen verschiedene Namen standen.

Dazu "Kanzlerdarstellerin" Merkel: Wir haben alles im Griff. (Leider keine Satire!)

Und laut und deutlich war ihr Schulterzucken zu hören.

Freitag, 8. Juni 2018

Mordfall Susanna




Der mutmaßliche Mörder der 14 jährigen Susanna aus Mainz, der Iraker Ali Bashar ist jetzt im Irak festgenommen worden.

Ali B. im Irak festgenommen

Die Chronologie hat ein Facebook-Nutzer so beschrieben:



Ali B. ist also mit seiner Familie in das Land zurück "geflohen", aus dem er 2015 nach Deutschland "geflohen" war. Offenbar schien es ihm jetzt im Irak nicht mehr ganz so unsicher.

Unter Abwägung aller Umstände sollte er jetzt aber froh sein, wieder nach Deutschland kommen zu können.

Es könnte wahrscheinlich so ablaufen.

Er wird nach Deutschland ausgeliefert. Er kommt in U-Haft. Er bekommt eine Bewährungsstrafe, die mit der U-Haft "verrechnet" wird.

Da er dann lange genug in Deutschland ist, bekommt er einen Aufenthaltstitel. Oder er stellt einfach einen neuen Asylantrag, weil er nun fürhcten muss, im Irak nicht mehr ganz so sicher zu sein, jetzt, wo auch dort Menschen wissen, was er getan hat.

Und sein Asylantrag wird natürlich bewilligt und seine Familie darf dann umgehend nachziehen, denn die Trennung einer arabischen Großfamilie ist unmenschlich. Im Gegensatz zur zielgerichteten Zerstörung der traditionellen westlichen Kleinfamilie aus Vater, Mutter und 1 oder 2 Kindern.



Donnerstag, 7. Juni 2018

Aufgebrachte Eltern, böse Polizei


Fassen wir zusammen:

Die Polizei führt einen Großeinsatz zur Evakuierung einer Grundschule durch. In Berlin. Im Wedding.

Besorgte Eltern, böse Polizei

All die gut integrierten türkischen und arabischen Eltern sind nun sauer.

Die Polizei hat nämlich keine eigenen Anstrengungen unternommen, um die Integration der türkischen und arabischen Eltern weiter zu fördern. Es waren nicht ausreichend türkisch/arabisch sprechende Beamte im Einsatz.

Wie kann die Polizei in Berlin nur so ausgrenzend handeln?

Zusätzlich sind die Eltern aufgebracht, weil:

"Ich war in Panik. Die Polizisten sagten mir, dass mein Kind in Sicherheit ist, was ich aber nicht geglaubt habe. Erst als ich Mustafa aus der Ferne gesehen habe, war ich beruhigt." (Rahime Y., 50)

Die Dame ist also aufgebracht, weil sie der Polizei nicht glaubt. Und daran ist dann die Polizei Schuld?

Oder (Fatmi S., 42 aus dem Libanon):

"Ich hatte panische Angst um meine Tochter Zarah. Man muss so einen Alarm ernst nehmen, es passiert doch so viel." Sie kritisiert, dass die Polizei sie nicht gut informiert habe: "Das war schlimm, man weiß nicht, wo man anrufen, an wen man sich wenden soll. Ruhig bleiben kann man da nicht."

Genau, mitten in einem Großeinsatz möchte sie bei der Polizei anrufen und exklusive Informationen über ihre Tochter bekommen.

Vielleicht kennt sie das ja so aus ihrem Heimatland Libanon, dass die Polizei dort jedem einen Zettel in die Hand gibt mit einer Telefonnummer, unter man sich über die Situation ständig informieren kann.

Und am Ende stellte sich bei dieser Frau dann heraus:

"Ich hatte panische Angst um meine Tochter Zarah", sagt Fatmi S (42). Später stand die Kleine plötzlich neben ihr. Die besorgte Mama hatte vergessen, dass Zarah gestern Projekttag an einer anderen Schule hatte. Tränen des Glücks."





Wie rührend.

Und wie unprofessionell von der Polizei, dass sie die Mutter nicht darüber informiert hat, dass ihr Kind an einer anderen Schule ist.

Zum Glück haben wir offensichtlich ausreichend türkisch und arabisch sprechende Journalisten, die die Augenzeugenberichte übersetzen können und und damit Zeugnis ablegen können über das unglaubliche Versagen der Berliner Polizei.