Samstag, 18. Dezember 2021

Die Intensivstationen sind überlastet... ja ja.

Bei Facebook bin ich auf einen Post gestoßen, wonach die größte Klinik des Landes Schleswig-Holstein, die Uniklinik in Kiel, Hauptprofiteur der politischen Krise namens "Corona" war. 

Vorstandsvorsitzender der Klinik ist ein gewisser Jens Scholz. Sein Bruder ist seit Neuestem Bundeskanzler dieses Landes.

Kurze Recherche ergibt: die Informationen stimmen:

Durch die Gesetzesänderungen im Jahr 2020 erhielt die Uniklinik Kiel etwa 11,7 Mio. Euro an Fördergeldern für den Aufbau von Intensivbetten-Kapazität. Diese Kapazität wurde auf- und später wieder abgebaut. Ob das nur auf dem Papier geschah und ob die Betten je gebraucht wurden... wer weiß.

In den Medien wird darüber vereinzelt spekuliert, nachdem der "Intensivbetten-Skandal" aufgedeckt wurde.

Hier oder hier.

Beim weiteren Lesen kam ich auf eine Meldung der Kieler Nachrichten vom 26.11.2021:

https://www.kn-online.de

Danach schlug das Uniklinikum Schleswig-Holstein in Kiel am 26.11.21 Alarm wegen einer neuen bevorstehenden Welle von "Covid-Patienten".

"Die größte Klinik im Schleswig-Holstein sieht offenbar eine Welle von Covid-Patienten auf sich zukommen und zieht deshalb die Reißleine: Das UKSH baut massiv Intensivkapazitäten auf – zulasten anderer Behandlungen.

...

„Wir sehen derzeit eine vierte Infektionswelle, die das Potenzial hat, alle bisherigen Erfahrungen in den Schatten zu stellen – und das, obwohl wir mit den sicheren und hochwirksamen Impfstoffen den Schlüssel aus der Krise längst in der Hand haben“, sagte Prof. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des UKSH.

...

Nach Aktivierung des sogenannten Kleeblatt-Konzeptes zur strategischen Verlegung von Intensivpatienten am vergangenen Dienstag bereitet sich das UKSH auf die Übernahme von schwer erkrankten Covid-19-Intensiv-Patienten aus anderen Bundesländern vor. Auch im eigenen Land nimmt die Zahl der Krankenhauseinweisungen von Covid-19-Erkrankten zu."

Das klingt schon dramatisch, oder?

Massiver Aufbau von Intensivkapazitäten, vierte Infektionswelle, die alles Bisherige in den Schatten stellt, Zuweisung von Patienten aus anderen Bundesländern... brrrr, da kriegen die "Corona-Paniker" wieder das bekannte kalte Grausen, an das sie sich seit nun fast 2 Jahren gewöhnt haben und scheinbar irgendwie zum Leben brauchen.

Und nun klappen wir das Gruselmärchenbuch mal zu und schauen uns an, wie die Realität nach dem 26.11.21 in Schleswig-Holstein aussah.

Das DIVI stellt die Daten der Intensivbetten ja auch pro Bundesland zur Verfügung. Also Datei runtergeladen, Pivot-Tabelle draus gemacht, nach Bundesland und Zeitraum gefiltert, das ganze in eine Grafik gepackt und tataaaaa... hier ist das Ergebnis:




Am Tag nach der Alarmmeldung fiel im Land Schleswig-Holstein die Zahl der belegten Betten, also der Betten, wo am Tag vorher noch ITS-Patienten betreut wurden, um etwa 150!

Es wurden also angeblich von einem Tag auf den anderen 150 Patienten im Land von der ITS verlegt oder wieder nach Hause geschickt. Nun kann man ja sagen, daß da ITS-Plätze freigeräumt wurden, um für den Ansturm an "Corona-Patienten" aus Schleswig-Holstein und anderen Bundesländern gewappnet zu sein. Nur, das würde ja bedeuten, daß das Bundesland problemlos in der Lage ist, ITS-Patienten zu verlegen. Wo soll also eine Überlastung herkommen, wenn man so einfach umdisponieren kann? 150 Patienten sind immerhin etwa 25% aller Intensivpatienten.

Außerdem wurde ja von einem Aufbau der Intensivkapazitäten geredet. Betten frei zu machen ist kein Aufbau von Kapazitäten.

Und was sehen wir dann nach dem 26.11.?

Wir sehen weder einen starken Aufbau an Kapazitäten, also freien Betten, noch einen dramatischen Anstieg bei den belegten Betten.

Und wenn wir nun noch die sog. "Covid-Patienten" zur Grafik hinzufügen, also die, die für einen riesigen Ansturm sorgen sollten, der "alles Bisherige in den Schatten stellt", dann sieht das so aus (die "Covid-Patienten" sind die rote Linie ganz unten):




Noch Fragen?

Und liest man sich weiter in das Thema ein, dann kann einem tatsächlich mal wieder das kalte Grausen kommen angesichts der unfassbaren Verschwendung von Steuergeldern, die wir hier in dieser "Pandemie" erlebt haben.

Nicht, daß das etwas Neues wäre, daß der Staat das Geld der Bürger völlig schamlos aus dem Fenster wirft, aber die Jahre 2020/21 haben schon neue Maßstäbe gesetzt.

Die Kliniken in Deutschland haben 686 Mio. Euro Fördergelder für den Aufbau von Intensivbetten bekommen, bezahlt aus dem Gesundheitsfonds der Gesetzlichen Krankenkassen.

Biontech soll etwa 350 Mio. Euro an Steuergeldern für die Entwicklung des sog. "Impfstoffes" bekommen haben.

Wieviel sie mit dem Verkauf des sog. "Impfstoffes" verdient haben, kann man aus dem letzten Geschäftsbericht erfahren.

Dazu die hunderten Millionen für Masken, Tests, Durchführung der Impfungen, Kurzarbeitergeld, Quarantäne-Geld, "Corona-Hilfen"... es kann einem schwindlig werden angesichts der Milliarden oder gar Billionen, über die wir hier reden.

Und das Ergebnis? Wir befinden uns im Jahr 2 dieser "Pandemie" und leben mit dem größten Freiheitsraub der Geschichte dieses Landes und haben erneut hohe sog. "Inzidenzen" und "Intensivfälle" und "Todesfälle".

Wer jetzt noch immer an die Zurechnungsfähigkeit dieses Staates und seiner Vertreter glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen.



Samstag, 4. Dezember 2021

Framing auch beim RKI

Framing des RKI.

In ihrem letzten Wochenbericht schreiben die Autoren:

"Mit zunehmendem Anstieg der COVID-Belegung auf Intensivstationen hat die freie ITS-Bettenkapazität stetig seit Oktober 2021 abgenommen."

Wie versteht das ein normaler Mensch? 

Ein normaler Mensch denkt wohl: wegen der Covid-Belegung sinkt die Zahl der freien Betten.

Das ist natürlich Quatsch, bedient aber das offizielle Narrativ.

Tatsächlich besteht lediglich ein zeitlicher Zusammenhang zwischen Anstieg der sog. "Covid-Patienten" und der Zahl der freien Betten seit Oktober.

Natürlich kann man diesen Satz auch so lesen, als zeitliche Angabe quasi, aber es ist offensichtlich, daß das RKI hier einen inhaltlichen Zusammenhang herstellen will.

Tatsächlich besteht dieser Zusammenhang überhaupt nicht. Würde dieser Zusammenhang bestehen, dann müsste ja die Zahl der insgesamt belegten Betten in dem Maß steigen, wie die sog. "Covid-Patienten" mehr werden und die freien Betten weniger.

Eine solche Korrelation gibt es aber nicht.

Die folgende Grafik zeigt die Situation auf den Intensivstationen vom 01. Oktober bis 03. Dezember.




Wir sehen zwar einen Anstieg der Zahl der sog. "Covid-Patienten" und auch einen Rückgang der freien Betten. Die Zahl der sog. "Covid-Patienten" steigt von 1.363 auf 4.797.

Ein Anstieg um 3.434 belegte Betten. Die Zahl der freien Betten sinkt aber nur um 899 und die Zahl der insgesamt belegten Intensivbetten pendelt immer kurz unter der 20.000er-Marke in einer Bandbreite von etwa 600-700 Betten.

Wir sehen ein ähnliches Bild im Vorjahr:




Wieder steigt die Zahl der sog. "Covid-Patienten" und sinkt die Zahl der freien Betten, aber die Gesamtbelegung schwankt um die 22.000 Betten.

Und erstaunlich: im Jahr 2021 sind WENIGER Betten insgesamt belegt als im Vorjahr. Also die Gesamtbelastung der Intensivstationen ist eigentlich geringer.

Allerdings fehlen eben freie Betten. Letztes Jahr waren es am 03. Dezember noch mehr als 5.000, in diesem Jahr sind es knapp nur noch etwa 2.200.

Woran das wohl liegen mag? Jedenfalls nicht an der Zahl der sog. "Covid-Patienten". Eher daran, daß immer mehr Pflegekräfte die Schnauze voll haben von der Situation, in der sie nur politische Spielmasse von Heuchlern sind, die vorgeben, sich für die Situation der Pflegekräfte zu interessieren, stattdessen aber seit Jahren die Situation verschlechtern.