Freitag, 24. Juni 2022

Heuchelei: maximum level!

Die Zeichensetzer und Symbol-Menschen haben wieder zugeschlagen!




Wie man an dem Bild sieht, geht es um Fußball und irgendwelche Geschlechter.

Der DFB hat entschieden, daß ab der Saison 2022/23 alle trans*, inter* und nicht-binären Per­sonen selbst ent­scheiden, ob sie eine Spiel­be­rech­ti­gung für den Frauen- oder Män­ner­fuß­ball erhalten. 

​„Mit der Rege­lung des Spiel­rechts schaffen wir wei­tere wich­tige Vor­aus­set­zungen, um auch Spieler*innen unter­schied­lichster Geschlech­ter­iden­ti­täten das Spielen zu ermög­li­chen“, sagt Thomas Hitzl­sperger, DFB-Bot­schafter für Viel­falt.

Das Fußball-Magazin "11 Freunde" verkündete auch die frohe Botschaft und sah diese Entscheidung als wegweisend an.


https://11freunde.de


Eingeleitet wurde der Text mit dem "Schicksal" von Lia Thomas, einer US-amerikanischen Schwimmerin, die als Mann geboren wurde und irgendwann beschloss, eine Frau zu sein und bei den Frauen zu starten. Auch bei Olympia. Der internationale Schwimm-Verband erließ eine Regel, daß solche Transmenschen nur dann zusammen mit anderen Vertretern des von ihnen erwählten Geschlechts starten dürfen, wenn diese Transformation vor dem 12. Lebensjahr erfolgt ist, also vor der Pubertät.

Das trifft auf Lia Thomas nicht zu. Sie änderte ihr selbstgefühltes Geschlecht erst weit nach der Pubertät, nachdem sie vorher weitgehend erfolglos bei den Männern angetreten war.

Das ist übrigens die Frau Lia Thomas:




Seit sie bei den Frauen starten durfte, brach sie alle Rekorde im Frauen-Wettschwimmen und ihre Uni Penn State errang ihren allerersten Sieg über 400 Meter Freistil der Frauen überhaupt. Dank "ihr".

Im Artikel von "11 Freunde" kommt das gesamte woke Arsenal an Phrasen und Worthülsen zum Einsatz und der große rosa Elefant im Raum, nämlich daß Lia Thomas körperlich ein Mann ist und damit allen Frauen in ihrer Sport körperlich überlegen, wird schlicht ignoriert.

Es wird viel von Respekt und Anerkennung geschwafelt, aber wo bleiben der Respekt und die Anerkennung für die biologischen Frauen, die ihr ganzes Leben für Siege und Medaillen trainiert haben und auf einmal chancenlos sind?

Aber zurück zum DFB. Dort können also oben genannte Personen demnächst selbst entscheiden, ob sie bei den Männern oder Frauen mitspielen wollen.

WAS FÜR EINE HEUCHELEI!

Denn natürlich gilt diese Regelung nur für den Amateur- und Jugendbereich. Im Profibereich, also dort, wo es am allermeisten um Leistung und Geld geht, gibt es diese Wahlmöglichkeit nicht. Also nur dort, wo nicht das große Geld verdient wird, gibt es die freie Wahl.

Die Funktionäre wussten natürlich genau, was sie da taten, was die ganze Heuchelei ja nur noch größer macht.

Im Profibereich würde es nämlich nur eine einzige Konsequenz geben: daß ehemalige Männer sich entscheiden, bei den Frauen zu spielen. Angesichts der Tatsache, daß die Zahl von Fußballern, die sich als Frau fühlen, sehr überschaubar ist, wäre es eine absolute Wettbewerbsverzerrung im Frauenfußball, wenn es einer oder zwei Mannschaften gelingen würde, diese "one-in-a-million"-Fälle für ihr Team zu gewinnen. Sie wären eine echte Bereicherung.

Ganz im Gegensatz zum umgekehrten Fall: es wird keine einzige Frau geben, die ein Profi-Männerteam verstärken könnte. Und deswegen wird sich auch keine Frau zum Mann erklären, um bei den männlichen Profis mitzuspielen. Sie hätte schlicht keine Chance, auch nur annähernd in die Auswahl für eine Position in der Mannschaft zu kommen.

Irgendwer hat mal gesagt, daß jedes U 17-Männerteam die deutsche Frauen-Fußball-Nationalmannschaft locker besiegen würde. Ich denke, daß das stimmt. Von 10 solcher Spiele würden 9 mit einem Sieg der U 17-Männer enden.

Und auch im Jugend- und Amateurbereich wird es nur bis zu einer bestimmten Altersklasse Mädchen geben, die mit einigen der Jungs mithalten können. Und diese Mädchen, die mit den Jungs mithalten können, wären dann wohl die besten bei den Frauen und hätten dort evtl. eine Profi-Karriere vor sich, die ihnen aber bei den Männern verwehrt bleiben wird, weil sie erstens im höheren Alter nicht mehr mithalten können und zweitens, selbst wenn sie konkurrenzfähig wären, gar nicht bei den Männern starten dürfen. Denn im Profibereich gilt diese Regelung des DFB ja nicht.

Wir haben es also mal wieder mit einer dieser symbolischen Aktionen zu tun, bei der sich die Funktionäre als "fortschrittlich" und "empathisch" feiern können, wohlwissend, daß ihr "Fortschritt" und ihre "Empathie" so gut wie keine Auswirkung haben werden.

Wie ich diese Heuchler verachte!





Mittwoch, 15. Juni 2022

Verfassungsfeind Merkel - Alibi-Justiz

Die Äußerungen der damaligen Kanzlerin zur Wahl in Thüringen 2020 waren verfassungswidrig.





Was jeder halbwegs normal denkende Mensch schon immer geahnt hat, hat das BVerfG jetzt bestätigt.

https://www.bundesverfassungsgericht.de

Wahrscheinlich hat das Urteil jedoch keinerlei Konsequenzen.

Die Ex-Kanzlerin hat auch schon demütig mitteilen lassen, "sie respektiert selbstverständlich die Entscheidung des BVerfG".

Klar, wer nichts zu befürchten hat, kann auch großzügig mit Kritik umgehen.

Letztlich ist das auch nur ein weiteres Beispiel für die Rechtsstaats-Simulation in diesem Land. Die Justiz haut dem Staat und seinen Vertretern nur dann auf die Finger, wenn es niemandem weh tut.

Alibi-Justiz, damit man sagen kann: seht doch, wie der Rechtsstaat funktioniert. Hier kann sogar die Ex-Kanzlerin verurteilt werden.

Aber was ist ein Urteil ohne jegliche Konsequenz wert?