Freitag, 3. Mai 2019

Systemfehler oder System mit Fehlern

Viele halten ja den Skandal um Claas Relotius für einen Einzelfall, quasi einen Systemfehler, der aufgedeckt wurde. 

Tatsächlich war Relotius aber nur eine Enttarnung des fehlerhaften Systems "Medien in Deutschland". Relotius war nur die Spitze des Eisberges. Es sitzen weitere Relotiusse und Relotius*Innen in den Redaktionen von Zeitungen, Zeitschriften, Hörfunk- und TV-Sendern und natürlich in den Gremien, die dieses System verwalten und unterstützen.

Und dabei handelt es sich nicht nur, wie bei Relotius um erfundene Geschichten, nein, es ist ein Gemisch aus Lügen, Weglassen, Hofberichterstattung, Stichwortgeberei, fehlendem Wissen und Ideologie, welches den hofierten Herren und Götzen es ermöglicht, ihre ideologischen Weisheiten unter's Volk zu bringen.

Einer dieser Herren oder Götzen, denen die Relotius-Medien dienen, ist Johan Rockström, immerhin Vize-Chef des als berühmt zu berücksichtigenden Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). 





Also nicht irgendwer, sondern ein maßgeblicher "Experte" für den sogenannten menschgemachten Klimawandel. Einer, der Zugang zu politischen Entscheidern und vielen Förder-Millionen aus Steuergeldern hat und vor allem den Zugang zu den allseits offenen Türen der Redaktionen. Und dort wird er empfangen von sogenannten Journalisten, die ihn nicht mit Wissen oder Nachfragen behelligen, so dass er der PISA-geplagten Zielgruppe seine merkwürdigen Weisheiten völlig unbelästigt vorsetzen kann. Die das dann auch noch glaubt.

Er hat dem Berliner "Tagesspiegel" ein sogenanntes "Interview" gegeben, das so abstrus ist, dass man es lesen muss, um es zu glauben. Oder man liest diese Kritik. 

Ein Steak, ein Interview und 70 Tonnen Bullshit

Ich glaub', ich hol mir morgen erst mal ein Steak.




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