Donnerstag, 2. August 2018

Und es begab sich zu einer Zeit...



Neues aus dem Märchenbuch für Gutmenschen:

"Ouadud Abdul floh 2001 aus Bangladesh. Er hatte damals als Moslem eine Christin geheiratet und hat mit ihr ein Kind, was die Familie der Frau und seine eigene nicht akzeptiert hätten. Sein eigener Bruder habe ihn mit einem Messer attackiert, sein Schwiegervater habe ihm ins Bein geschossen....


... ging es weiter über Pakistan, Iran, Mazedonien, Ungarn... Seine Religionszugehörigkeit sei ihm immer wieder zum Verhängnis geworden."


Moment. Er ist Moslem und hat wegen seiner Religion Probleme in Pakistan, Iran und Mazedonien? Als Moslem? 


Nicht mal in Ungarn haben Moslems Probleme, wenn sie sich benehmen. Jedenfalls gibt es keine Hinweise auf systematische Verfolgung von Moslems dort.

Im Text erfahren wir dann noch, dass er seine mit dem zweiten Kind schwangere Frau und das erste Kind in Indien hat sitzen lassen. Nach Ungarn ging es dann weiter nach Griechenland, wo er 10 Jahre (!!!) lebte und arbeitete.

Wie bitte? 10 Jahre dort gelebt und gearbeitet? Frau und Kinder immer noch in Indien. 

Und dann kam die Krise 2015 in Griechenland. Welche Krise jetzt genau? Die Wirtschaftskrise? Seit wann ist Wirtschaftskrise ein Grund, um in Deutschland Asyl zu beantragen? Nachdem man schon 10 Jahre sicher und friedlich in Griechenland gelebt und gearbeitet hat?

Wow, das ist schon eine tolle Geschichte. 

Die Wahrheit wird wohl niemand je erfahren, aber die interessiert auch keinen, wenn man sich schön in seinen Gefühlen suhlen kann... "und schauen sich verliebt in die Augen."

Und es wird auch immer eine naive und einsame deutsche Frau geben (auf das Äußere will ich jetzt gar nicht eingehen), die solche Geschichten glaubt und sich darauf einlässt. Und der es auch scheißegal ist, dass er ein Asylbetrüger mit abgelehntem Asylantrag ist.

Und es wird auch immer eine deutsche Zeitung geben, die solche Herz-Schmerz-Märchen ausbreitet und als Beispiel gibt, dass das mit der Migration doch alles gar nicht so schlimm ist. Allen Verstößen gegen geltendes Recht und allen logischen Widersprüchen in der Erzählung zum Trotz.








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