Zwei Meldungen aus dem besten Deutschland, das es je gab.
Die Stadt Büren in NRW hat unter dem Motto "Sommer - Sonne - Sicherheit" eine Kampagne zum Schutz von Kindern in Schwimmbädern gestartet.
Das Ergebnis nach intensiver, wochen- oder monatelanger Kreativarbeit kann sich sehen lassen:
Mit diesen 4 Plakaten macht die Stadt jetzt darauf aufmerksam, daß Kinder in bedrohlichen Situationen im Schwimmbad jetzt das Codewort "Tiki" rufen sollen, wenn sie Angst haben "Hilfe" zu rufen. Oder "Lass mich in Ruhe und verpiss dich, Achmed!"
Natürlich soll die Aktion rein gar nichts mit irgendwelchen bestimmten Vorkommnissen in dt. Schwimmbädern in den letzten Jahren zu tun haben, sondern einfach nur ganz allgemein die Sorge der Stadt um das Wohl seiner Kinder zum Ausdruck bringen. So allgemein, daß genau die Situation aus dem Alltag, die eigentlich Grund für solche Aktionen ist, gar nicht auf den Plakaten vorkommen.
Stattdessen grapscht der dicke Thomas der dunkelhäutigen Medina an den Arsch, schubsen Malte-Sören und Peter die kleine Aishe ins Becken und Spanner Alfred überrascht Kisha aus Äthiopien in der Umkleidekabine. Wer kennt es nicht?
Etwas aus dem Rahmen fällt dabei das Motiv links unten. Aber wahrscheinlich stellt Gisela mit den roten Haaren einfach so geschickt dem durch eine Tretmine verletzten Djamal nach, daß das bisher niemandem aufgefallen ist und erst durch umfangreiche Recherche während der Vorbereitung dieser Kampagne ans Tageslicht kam.
Aber man muss das auch verstehen. Die kleinen Mädchen, die 2015 am Bahnhof geklatscht haben, sind jetzt längst geschlechtsreif und wollen für ihre damalige Mühe belohnt werden. Da soll sich Karim mal nicht so anstellen und "Tiki" rufen.
Gut, daß die Stadt Büren diesem Terror jetzt entschieden entgegen tritt. Generationen von Kindern mussten unter diesen Zuständen zu lange leiden, ohne daß sie gehört wurden!
Das gleiche gilt für eine wirklich tolle Aktion der Stadt Köln.
Während wir noch auf Spielplätze gehen mussten und dabei immer ein wenig übelgelaunt waren und uns ausgegrenzt vorkamen, weil wir ja eigentlich gar nicht spielen wollten, sondern vielleicht nur ein wenig abhängen, beendet die Stadt Köln jetzt diese unerträgliche Situation.
"Spielplätze seien eben nicht nur zum Spielen für Kinder – sondern „Spiel-, Bewegungs- und Aktionsflächen“, die „dem geschützten Aufenthalt von Kindern und Jugendlichen im öffentlichen Raum dienen“. Und noch mehr: Sie sollen die „Begegnung aller Bürger*innen“ in ihren Stadtteilen „fördern und verschiedenen Alters- und Zielgruppen zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten bieten.“"
Genau!
Endlich sagt es mal jemand!
Wieso das "Spielen" in Spielplatz Bewegung und Aktion ausschließen soll, sagt aber irgendwie keiner. Spielen bedeutet auch immer Bewegung und Aktion.
Und hat das Wort "Spielplatz" bisher die Bürger*innen in ihren Stadtteilen (ja wo denn auch sonst, ihr Dummschwätzer?) bisher davon abgehalten, sich dort zu begegnen? Also die Spielplätze die ich kenne, waren voll mit Kindern und oft auch deren Eltern aus dem Stadtteil. Und alle sind sich dort begegnet. Und der Spielplatz hat auch allen "zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten" geboten.
Ich weiß ja nicht, auf welchen Spielplätzen die Bekloppten gespielt haben, die sich diesen Scheiß ausgedacht haben, aber ich vermute mal, ein großer Teil von denen könnte zu der Gruppe von Kindern gehört haben, die immer auf dem Spielplatz verkloppt wurden. Aus Gründen.
Aber das wird auch auf einer "Spiel-, Bewegungs- und Aktionsfläche" nicht anders sein.
Aber wir einfachen Menschen, die sowas denken, können wahrscheinlich nicht den Umfang des Problems erfassen, denn:
„Insbesondere muss dem erweiterten Inklusionsgedanken, der die Diversität der Nutzer*innen in Rahmen ihres Alters, ihrer kulturellen Hintergründe und möglicher Behinderungen berücksichtigt, Rechnung getragen werden.“
Ah ja. Wie selig wir doch sind in unserer Einfalt. Zu solch epochalen Gedankengebäuden sind wir einfach nicht in der Lage!
Und deswegen werden jetzt etwa 700 Schilder in Köln ausgetauscht, auf denen bisher noch eingrenzend "Spielplatz" stand, geändert.
Ja! Richtig! "Eingrenzend". Es heißt jetzt nicht mehr "ausgrenzend", obwohl das eine ja das andere bedingt und man weiter bei "ausgrenzend" hätte bleiben können.
Aber es ist halt wichtig bei diesem woken Bullshit-Bingo, daß neben den bekannten sprachlichen Jokern wie "geschützt" und "inklusiv" und "Diversität" und "kulturelle Hintergründe" auch hin und wieder mal eine Neuerscheinung präsentiert wird. Also "eingrenzend".
Was soll das eigentlich mit dem kulturellen Hintergrund bedeuten? Bekommt jetzt jede "Spiel- und Aktionsfläche" einen Gebetsraum oder wenigstens eine Gebetsecke Richtung Mekka? Dürfen Imbisse rund um die "Spiel- und Aktionsfläche" kein Schweinefleisch mehr anbieten und ist koscheres Essen erlaubt?
Und wegen der "möglichen Behinderungen": müssen Klettergerüste jetzt auch für Rollstuhlfahrer begehbar sein?
Muss ein Sozialarbeiter vor Ort sein, der dem schwachsinnigen Teil des deutschen Nachwuchses erklärt, daß man niemanden von der Rutsche schubst? Oder daß man Kevin nicht verkloppen darf, nur weil er das einzige weiße Kind auf dem Spielplatz ist? So würde man immerhin neue Jobs schaffen. Aufschwung und so. Und haben die "Spiel- und Aktionsflächen" dann Öffnungszeiten entsprechend den Arbeitszeiten der Sozialarbeiter?
Wie man Spielplätze schließt, haben wir ja bei der sog. "Pandemie" gelernt.
Die Schilder für die neuen "Spiel- und Aktionsflächen" könnten dann so aussehen.
Typisch deutsch geht es nicht nicht ohne Verbote!
Keine Fahrräder?
Also da findet sich doch sicher ein empörter Kölner Radfahrer, der sich ausgegrenzt fühlt vom Fahrradverbot. Fahrradfahren ist doch schließlich auch Spiel und Aktion.
Rauchen und Alkohol sind auch verboten. Wie war das noch mit "Begegnung verschiedener Altersgruppen"? Und als ob sich die Jugend von heute an Rauch- und Alkoholverbote halten würde.
Immerhin: andere Drogen und Waffen sind offenbar erlaubt.
Was soll eigentlich das Helmverbot beim Klettern? Hat sich da einer einen Spaß erlaubt und das einfach auf das Schild geschmuggelt oder soll das ein ausgleichendes soziales Element sein, weil evtl. Kinder aus wohlhabenderen Haushalten einen Helm haben und Kinder aus der Unterschicht nicht? Also wenn schon auf den Kopp knallen, dann für alle gleich?
Kann ja nicht sein, daß die unterprivilegierten Kinder noch zusätzlich einen Dachschaden bekommen, wenn sie vom Gerüst fallen, während die privilegierte Schicht gut geschützt auch nach dem Sturz direkt zum Klavierunterricht gefahren werden kann.
Und was ist mit den Kindern, die weder spielen noch sich bewegen und auch keine Aktionen ausüben wollen, sondern einfach nur rumsitzen und labern? Oder ein Buch lesen. Die müssen sich dann rund um die "Spiel- und Aktionsfläche" ein Plätzchen suchen?
Ich wette, wenn ich mir den Spaß machen würde und bei der Stadt Köln im zuständigen Referat auf diese Ausgrenzung hinweisen würde, würde sich irgendein Wichtigtuer Gedanken machen, wie man die "Spiel- und Aktionsfläche" nochmal anders nennen könnte.
Aber, wir sollen nicht alles schlechtreden. Ist doch schön, wenn sich Menschen Gedanken machen, auf die sonst niemand kommt. Das macht dieses Land doch jeden Tag ein wenig lebenswerter.
Jedenfalls für die, die sich so einen Schwachsinn ausdenken und von den Steuergeldern leben, die für so einen Unsinn ausgegeben werden. Wahrscheinlich geht es am Ende nur darum! Es war noch Budget im Haushalt und so kann man linken, geistesgestörten Freunden/Bekannten und Helfern, die im normalen Arbeitsmarkt keine Chance hätten, ein Einkommen verschaffen und die leisten dann als "NGO" oder "Verein" als Vorfeldorganisation von Parteien Propagandaarbeit.
Den Kindern wird es völlig egal sein.
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