Dienstag, 8. Oktober 2019

Diagnose: vollständige Verblödung

Gefunden bei Bento, dem SPIEGEL-Ableger für die ahnungslose, juvenile Spaßguerilla von heute.




Wer die Serie kennt, weiß, dass der größte Teil ihre Erfolges darauf beruht, Doug (den Ehemann von Carrie) als liebenswerten Idioten darzustellen. Ein kleiner Volltrottel, der es irgendwie immer gut meint, aber alles irgendwie falsch macht. Er wird reduziert auf Essen, TV gucken und arbeiten gehen. Und seine Kilos und Pfunde sind permanentes Thema. Und immer gut für einen Gag. Viel weniger deppert kann man eine männliche Rolle nicht umsetzen. 

Aber halt, doch, das geht. Passiert in der gleichen Serie. Spencer, sein armseliger Kumpel übertrifft das noch. Er ist nur Fahrkartenverkäufer, während Doug immerhin Paketfahrer ist.

Und Carries Vater, Arthur, die dritte von vier männlichen Hauptrollen der Serie, ist ein ziemlich durchgeknallter, paranoider Rentner, der im Keller von Doug und Carries Haus wohnt.

Der vierte männliche Hauptdarsteller ist dagegen cool. Er hat meistens alles im Griff, bringt Dinge wieder in Ordnung und ist... natürlich schwarz. :-)

Und Carrie? Sie ist Anwaltsgehilfin in einer großen Kanzlei, hat Karriereabsichten und setzt diese um, ist schlank und hübsch, kümmert sich um Doug und ihren Vater und versucht, im täglichen Chaos den Überblick zu behalten.

Also wer bei diesem Setup der Serie tatsächlich meint, die weibliche Hauptrolle wäre irgendwie respektlos und unwürdig umgesetzt, der muss absolut als "vollständig verblödet" diagnostiziert werden.







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