Donnerstag, 3. Oktober 2019

"Götterdämmerung"

Sie weiß gar nicht, wie recht sie hat...




Oder sie weiß es vielleicht doch. Interessant ist ihre Aussage allemal. 

Sie kündigt ja öffentlich an, dass die Zeiten härter werden sollen. Und sie kritisiert ja unterschwellig ihre zahlreichen Anhänger, die den gesamten "Fridays for future"-Aktivismus derzeit wohl noch als große Party, als erfreuliche Abwechslung im Alltag ansehen, bei der es ein gutes Gewissen gratis dazu gibt. 

Man sah das ja schon ähnlich bei "inoffiziellen" Videobildern von Greta, die etwas verstört den Partyrummel des schulschwänzenden Wohlstandsnachwuchses beobachtete, der sich an den eigenen infantilen Sprechgesängen und an Hüpf- und Klatschorgien berauschte und den Eindruck machte, als wäre das Thema eigentlich egal, solange man nur zusammen Spaß hat. Greta nehme ich die Sorge um den Planeten ja noch ab, aber wenn man das ernst nimmt, dann kann man eigentlich daraus keine Partyveranstaltung machen.

So scheint auch Luisa Neubauer zu denken. Und entweder macht sie sich Sorgen um ihre künftige Popularität und ihren Einfluss und ihren Ruhm oder sie ist sich ihrer Sache sehr sicher, dass sie künftig eine Leitfigur in einer Gesellschaft sein wird, die auf Unterdrückung im Sinne einer übergeordneten Sache aufbaut. 

Also entweder bezweifelt sie den künftigen Erfolg ihrer "fff"-Aktivitäten, weil sie an der Ernsthaftigkeit ihrer Anhänger zweifelt oder aus ihr strahlt recht unverhohlen das Antlitz einer Diktatur. 

Nach dem Motto: Ihr werdet schon sehen, was auf euch zukommt. Auch wenn ihr mich/uns dann hassen werdet, wir werden euer Leben radikal beeinflussen.

Es bleibt spannend.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen