Sonntag, 12. Juni 2016

Der Euro-Wahnsinnige



Martin Schulz, bestens versorgter Präsident des Europäischen Parlaments hat mal wieder ein Lehrstück der Manipulation abgeliefert. Vor Studenten hat er eine Rede gehalten, in welcher er den "Geist Europas" beschwört.

Martin Schulz Rede

Und in der für Demagogen typischen Weise breitet er wieder sein eigenes Weltbild aus und erklärt es zum Allgemeingut. Und in der für die meisten heutigen Politiker typischen Weise redet er damit am Lebensgefühl der Menschen weit vorbei.

So behauptet er, dass Heimat heutzutage nicht mehr ein eng begrenztes geographisches Gebiet ist, so we in den Zeiten "als er noch Kind war", sondern heutzutage haben die jungen Leute eine Heimat der vielen Orte.

Heimat der vielen Orte? Was soll das sein? Ich habe noch nie aus irgendeinem Mund den Begriff "Heimat der vielen Orte" gehört? Kein einziger hat je auf die Frage, wo ist deine Heimat, geantwortet: viel Orte. Okay, von ein paar Globetrottern oder Menschen, die nie irgendwo Wurzeln schlagen können, mal abgesehen. So was gibt es ja. Nur das ist die absolute Minderheit!

Der weitaus größte Teil der Menschen bezeichnet als Heimat noch immer den Ort, wo er geboren und/oder aufgewachsen ist. Die meisten Menschen leben immer noch in ihrem Ort oder wenigstens in ihrem Land. Und viele, die es wegen eines Jobs in die Welt hinauszieht, kehren nach Jahren wieder zurück. Dahin, wo ihre Wurzeln sind, wo ihre Heimat ist.

Dieses Leben zwischen Brüssel, London, Paris, Berlin und Rom ist nicht das normale Leben der meisten Menschen in Europa. Es ist das Leben der statistisch kaum wahrnehmbaren Riege der Europapolitiker und einiger Jetsetter aus Wirtschaft, Sport und Kunst. Für die meisten Menschen spielt sich ihr Leben nach wie vor in einem begrenzten geographischen Gebiet ab. Und nach wie vor gilt für die meisten Menschen das Gefühl, das man nach einem Urlaub hat, wenn man wieder zuhause ist: überall ist es schön, aber zuhause ist es am schönsten.

Und Herr Schulz sagt noch, dass Heimat heutzutage mehr ein Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Wertegemeinschaft wäre.

Hallo?

Wir haben bereits diese Wertegemeinschaften! Unsere Wertegemeinschaft hier in Deutschland ist zum Beispiel unser Grundgesetz! Und unsere täglichen Gewohnheiten und Eigenarten sind ebenfalls unsere Wertegemeinschaft. Und die unterscheiden sich glücklicherweise von anderen europäischen Nationen. Und das nennt sich dann Vielfalt! Ein Europa von Dutzenden Nationen bietet wohl mehr Vielfalt als ein europäischer Einheitsbrei nach Brüsseler Vorstellungen!
Und aus unserer gemeinsamen Geschichte haben wir aber auch noch genügend Gemeinsamkeiten, um als Europa als gemeinsamer Kulturraum erkennbar zu sein!

Martin Schulz propagiert seinen eigenen Lebensstil als Blaupause oder als Zielvorgabe für das Leben der Menschen. Und er behauptet einfach, dass das jetzt das neue Lebensgefühl der Europäer wäre. 

Durch nichts ist diese Behauptung in der Realität bestätigt. Er ist ein Demagoge. Er redet den Menschen ein, europäisch zu denken wäre gut für sie. Dabei ist es ausschließlich gut für ihn! Nur wenn genügend Menschen glauben, dass ein großes, gemeinsames Europa wichtig wäre, ist auch sein Posten als Sachwalter Europas gesichert! Und dass die Menschen daran glauben, reicht schon.

Gleichzeitig redet er den Menschen dabei ein Gefühl der Modernität, des Besser-Seins gegenüber allen, die anders denken, ein.

Er bemüht dafür Vergleiche und Formulierungen, die einem einen Schauer über den Rücken laufen lassen sollen. Wer sich für sein Land und gegen die Krake Europäische Union einsetzt, der schreit alte Parolen in den kalten Nachthimmel und hat vorher die Fahnen der Großväter aus dem Keller geholt.

Das klingt so richtig nach Herzenskälte und modrigem Geruch. Er dagegen bietet den Weg ins Licht!

Wie trüb dieses Licht ist, welches die europäische Monsterkrake aussendet, konnte man im Balkankrieg sehen, man kann es am Drama des Euro sehen und wie die EU mit Griechenland, Spanien und Portugal umgeht und man kann es am traurigen Bild sehen, welches die EU in der Ukraine abgibt.

Und er meint, die Dämonen, die Europa schon mal in den Abgrund gerissen hätten, wären wieder lebendiger denn je.

Die Dämonen, die Europa derzeit wieder in den Abgrund reißen, sitzen aber in Brüssel und Straßburg. Und in den Regierungen der Länder, die ihre Souveränität gerade an eine europäische Monsterdiktatur abtreten und sich einen Scheiß um den Schutz und die Zukunft ihrer Bürger kümmern.

Völlig absurd wird es dann, wenn Herr Schulz tief in die rhetorische Trickkiste greift: was die Flüchtlinge derzeit zu uns bringen, sei mehr wert als Gold!

Wow! Gold ist gerade wieder einmal auf einem Höhepunkt seiner Wertentwicklung und ist inzwischen nach Meinung vieler Finanzexperten die beste Möglichkeit, sich gegen den zunehmenden Verfall der kranken Währung Euro abzusichern. Und die sogenannten Flüchtlinge, die jetzt zu uns kommen, sollen also mehr wert sein. Beziehungsweise das, was sie uns bringen.

Nun zunächst bringt jeder einzelne Flüchtling erst einmal eine Belastung unserer öffentlichen Kassen und damit eine Enteignung der Bürger Europas! Dies gilt für jeden einzelnen, der hierher kommt.

Dazu kommen dann eine Menge schöner neuer Bereicherungen wie Diebstahl, Körperverletzung, Sachbeschädigung, Vielehen, sexuelle Belästigungen und Vergewaltigungen usw...

Aber der besoffene Fast-Buchhändler aus Würselen, heute Präsident des EU-Parlaments, denkt da in ganz anderen Kategorien. Wie immer, wenn Politiker keine Argumente/Fakten aus dem realen Leben haben, driften sie ab ins Esoterische und beschwören irrationale und nicht mehr fassbare übergeordnete Ideen!

So auch hier: die Flüchtlinge brächten uns den Traum von Europa wieder, den wir Europäer irgendwo vergessen hätten.

Na klar, die mehrheitlich ungebildeten Einwanderer, die nicht mal lesen können, haben eine Ahnung von einem "Traum Europa". Die meisten haben nur eine Ahnung von "Mama Merkel" und davon, dass es in Deutschland die meisten Sozialleistungen gibt. Von Demokratie, Rechtsstaat, Meinungs- und Religionsfreiheit und Gleichberechtigung haben die keine Ahnung.

Wobei vielen Politikern in Europa diese Dinge offenbar auch nichts mehr bedeuten.

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