Mittwoch, 6. Januar 2021

C_o_r_o_n_a... und weitere Fakten...




Ein Blick in die Datenbank des Deutschen Intensivregisters (DIVI)...

https://www.divi.de/register/tagesreport

Ich habe mal die Lage Anfang September, als es relativ entspannt war, was die "Epidemie" betraf, mit der heutigen verglichen bzw. mit Stand gestern, 04.01.2021.

Die Intensivbetten in Deutschland sind grob eingeteilt in 

  • Low Care (einfache Versorgungsstufe), 
  • High Care (hohe Versorgungsstufe, unterscheidet sich von Low Care vor allem durch eine 24/7-Pflege) und 
  • ECMO (höchste Versorgungsstufe auf einem bereits vorhandenen High Care-Platz).
Anfang September hatten wir im Low Care-Bereich 14.671 belegte Betten und 1.734 freie Betten.

Gestern waren 13.555 Betten belegt. Das sind 1.116 weniger belegte Betten als im September!

Nun könnte man meinen, daß deswegen die Zahl der freien Betten steigt. Aber im Gegenteil, auch die Zahl der freien Betten sinkt, von 1.734 auf 1.345.

Wie geht das?

Nun, das kann durchaus sein. Denn die Angabe "freie Betten" bedeutet "sofort betreibbare Betten", also inklusive Personal. 

Es kann also sein, daß ein Teil des Personals krank oder in Quarantäne ist und deswegen einige Betten nicht zur Verfügung stehen. Daß Personal vermehrt erkrankt, ist übrigens in der Herbst- und Winterzeit ein normales "Phänomen" in Deutschlands Krankenhäusern.

Wie sieht es bei den High Care - Betten aus, also bei denen, die erhöhten Pflegebedarf haben?

Da waren im September 7.002 Betten belegt, jetzt, also gestern, waren es 8.447. Das sind 1.445 mehr Betten, also 1.445 mehr Kranke.

Wenn man weiß, daß es deutschlandweit ungefähr 1.290 Krankenhäuser sind, die ihre Daten an das DIVI melden, dann heißt das also im Schnitt, daß seit September pro Krankenhaus etwas mehr als 1 Bett im High Care-Bereich zusätzlich belegt ist. 1 Bett zusätzlich!

Ja, ich weiß, die Situation ist nicht überall gleich. Es gibt regionale und lokale Unterschiede, aber genau das ist ja, was wir, also die "Corona-Kritiker" die ganze Zeit sagen.

In den Medien wird ständig so getan, als wäre ganz Deutschland von dieser Epidemie betroffen. Als würden überall die Krankenhäuser und Intensivstationen aus den Nähten platzen. Und jeder Hinweis darauf, daß es eben nicht überall so aussieht, wird mit moralischen Verbal-Hinrichtungen beantwortet.

Okay, also um diese allgemeine Aussage zu prüfen, kann ich dann auch eine Betrachtung im Durchschnitt machen, denn die "Corona-Paniker" betrachten ja auch die gesamte Republik und differenzieren nicht nach Regionen.

Und wenn ich dann diese Betrachtung im Durchschnitt für alle Krankenhäuser durchführe, dann ergibt sich eben etwa 1 Bett mehr pro Krankenhaus, das in der High Care-Pflege belegt ist gegenüber der relativ entspannten Situation im September.

An dieser Stelle will ich überhaupt nicht auf den Unsinn der Diagnose von Covid-19 mithilfe des PCR-Tests eingehen!

Nur mal so zur Einordnung: in Deutschland erkranken jährlich etwa 800.000 Menschen an Lungenentzündung. 800.000!!! 

Etwa 30.000 davon versterben. Ein großer Teil holt sich die Lungenentzündung im Krankenhaus durch die sog. nosokomialen Keime (also die muslti-resistenten Krankenhauskeime).

Laut RKI haben etwa 1% der "Corona-Kranken" eine Lungenentzündung als Symptom. Das sind zum Jahresende 2020 so etwa 15.000 Menschen gewesen. Also für das Gesamtjahr 2020. 

15.000 von 800.000 regulären Lungenentzündungen. Und wenn man weiß, daß Covid-19 nur durch den lausigen PCR-Test diagnostiziert werden kann, dann weiß man, was die Zahl 15.000 wert ist. Denn der PCR-Test diagnostiziert eben genau eines nicht: eine Krankheit!

Erstaunlich ist da nur, daß es bei den restlichen fast 800.000 Lungenentzündungen kein positives Testergebnis gab. Man hätte ja jeden Patienten testen können. Schließlich gilt Lungenentzündung ja als Symptom von "Covid-19".

Vielleicht hat man ja auch getestet und es gab ein negatives Ergebnis... wer weiß. Egal, was ich sagen will: über 800.000 Lungenentzündungen im Jahr, viele davon erst im Krankenhaus "erworben", redet kein Mensch. 15.000 Lungenentzündung "wegen Covid-19" sind monatelang Thema in den Medien und Grund für die Zerstörung von Mio. Existenzen.

Okay, zurück zu den Intensivbetten. 

Interessant wird es nun bei den ECMO-Betten, also denen mit dem höchsten Versorgungsbedarf. Auf Basis der Medienberichte könnte man ja vermuten, daß es hier "so richtig zur Sache" geht.

Nun, im September 2020 waren in ganz (!) Deutschland 133 Betten belegt. Am 04. Januar 2021 waren es 408 Betten. In ganz Deutschland!

Das bedeutet: im Durchschnitt hatte im September etwa jedes 10. Krankenhaus 1 ECMO-Bett belegt, jetzt im Januar ist es etwa jedes Dritte.

Also im September hatte etwa 1 von 10 Krankenhäusern 1 ECMO-Bett belegt, jetzt sind es etwa 3 von 10 Krankenhäusern.

Und wir reden da über ganz Deutschland.

In ganz Deutschland lagen gestern 408 Menschen auf einem ECMO-Platz. Dazu kommen 8.447 Menschen auf einem High Care-Platz. Das kann man in Prozent der Gesamtbevölkerung kaum noch darstellen.

Und nicht alle davon waren "Covid-19"-Patienten, denn insgesamt wurden nur 5.744 Menschen wegen "Covid-19" auf deutschen Intensivstationen behandelt. Also alle Zahlen vorher bezogen sich auf alle möglichen Krankheiten!

Ich habe es hier ja auch schon öfter gepostet: die Gesamtbelegung hat sich seit dem 01.September 2020 im Prinzip nicht verändert.



Wir sehen, daß die Gesamtbelegung der Intensivbetten in Deutschland immer leicht um die Makre von 22.000 pendelt. Das einzige, was sich ändert, ist der Anteil der "Covid-19"-Patienten. Na sowas...

Man kann beim DIVI die Daten auch nach Regionen filtern. die kleinste Einheit sind Gemeinden. Ich hab mir die CSV-Datei runtergeladen und die Daten ausgewertet: die Auslastung der Krankenhäuser bewegt sich dort zwischen 50 und 100%.

In allen Bundesländern!

Man sieht also auch dort, daß wir keineswegs irgendeinen "nationalen Notstand" bei den Intensivstationen haben. Wir haben die üblichen regionalen und lokalen Kapazitätsprobleme.

Zum Ende noch eine andere Analyse.

Ich habe mir nochmal die Fallzahlen und die Testzahlen angesehen und den jetzigen "Höhepunkt" der Epidemie in Deutschland mit dem letzten im April verglichen.

Damals wurden pro tausend Einwohner etwa 0,7 Tests durchgeführt. Das macht bei 83 Mio. Einwohnern etwa 58.100 Tests pro Tag.

Damals, im April ermittelte man etwa 10% positive Fälle aus diesen fast 60.000 Tests. Also knapp 6.000.

Von diesen Testpositiven wiederum waren so etwa 1.900 auf den Intensivstationen, also etwa 1/3.

Kurz vor Weihnachten 2020 führte man in Deutschland etwa 2,7 Test pro tausend Einwohner durch.

Bei 83 Mio Einwohnern sind das beachtliche 224.000 Tests pro Tag. Ungefähr. Davon sind ebenfalls etwa 10% positiv.

Jedoch liegen auf den Intensivstationen "nur" etwa 5.000 "Covid-Patienten", also gerade mal 1/5.

Man produziert also durch mehr Test viele "Neuinfektionen", die täglich durch die Medien gejagt werden und anhand derer die Inzidenz gemessen wird, an der sich die Politik für ihre absurden Maßnahmen orientiert, gleichzeitig sinkt der Anteil an Kranken, die in Intensivstationen behandelt werden müssen. 

Und wie bereits mehrfach gesagt: die Diagnose "Covid-19" durch den PCR-Test will ich hier gar nicht zum Thema machen...

Ich weiß, daß all diese Analysen nicht viel bringen, aber ich werde sie dennoch weiterführen, denn es hilft mir, in dieser verrückten Welt nicht die Übersicht zu verlieren.





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