Mittwoch, 15. Oktober 2025

Moderne Märchen

Sowas kriegen in schöner Regelmäßigkeit nur die Linken hin: moderne Märchen von Menschen, die es trotz schwieriger Ausgangslage zu etwas gebracht haben.

Auch bei den woken Demokraten in den USA ist das nicht anders.

The Blaze berichtet über einen netten jungen Mann aus Guyana, der es trotz schwierigem Aufenthaltsstatus in den USA bis in die Verwaltung des größten Schulbezirkes von Iowa geschafft hat.




Nun stellt sich heraus, daß der junge Mann nicht nur sehr geeignet war für den hochbezahlten Job eines Superintendenten einer großen Schulbehörde, sondern daß er auch noch Qualitäten auf anderen Gebieten hat.

Das Department of Homeland Security hat jetzt eine lange Liste mit Tätigkeitsnachweisen veröffentlicht, nachdem der Mann am 28. September von Bundesagenten festgenommen wurde.

Festgenommen? Ein Superintendent eines Schulbezirks in Iowa?

Vielleicht könnte die Festnahme mit seinem Tätigkeitsnachweis zusammenhängen.

Der sieht etwa so aus:




Achso, sein komplizierter Aufenthaltsstatus ist eigentlich auch ganz einfach und gut belegt: er ist illegal in den USA.




Natürlich gab es die üblichen Proteste von Links, inklusive Aufrufen zu "aktiver Empathie", was im Prinzip Gewalt gegen die Vollstreckung bedeutet (Linke sind ja auch sehr gut im Umschreiben der Realität).

Und natürlich interessiert es die Linken überhaupt gar nicht, daß er illegal im Land ist, sondern sie bedauern nun den Verlust eines netten und hilfreichen Kollegen.

Die für seine Einstellung verantwortlichen Personen im Schulbezirk werden nun einer Überprüfung unterzogen, denn scheinbar hat der nette Mann sie alle mit akademischen Abschlüssen und sonstigen beruflichen Erfahrungen betrogen.

Aber auch das kennen wir von den Linken: sobald jemand eine andere Hautfarbe als weiß hat, wird sofort der Beschützer- und Sympathieinstinkt geweckt und man glaubt bereitwillig alles, was der "edle Wilde" einem erzählt. Er würde einen doch nicht belügen. Er hat ja schließlich Schlimmes hinter sich.

Aus dem europäischen Vorzeigeland für Integration, Deutschland, kennt man das auch. Die vielen Geschichten von Mehrfachidentitäten, falschen Geburtsdaten und Herkunftsangaben ohne entsprechende Sprachkenntnisse kommen genau davon. Das Hirn setzt bei Linken aus, wenn sie etwas vermeintlich Gutes tun können.

Und auch aus dem besten Deutschland aller Zeiten gibt es einen ähnlichen Fall wie aus Iowa zu berichten, nur daß es hier der nette Mann nicht in der Schulverwaltung zu etwas gebracht hat, sondern im Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks und in diversen sog. "NGO", die irgendwas mit Diversität und Migration im Namen tragen.




Daß sein Asylantrag in Deutschland und vorher in Frankreich abgelehnt wurde, muss man wohl gar nicht mehr erwähnen. Das verhindert in Absurdistan aber nicht, daß er nicht doch eine Aufenthaltsgenehmigung bekommt. Schließlich ist er aus Burkina Faso geflohen, wenngleich er offen mit dem dortigen Militärregime sympathisiert und gelegentlich wohl auch dort hinfliegt. Auf Einladung des Regimes.

Die Geschichte dieses absurden Falles wurde hier dokumentiert.


Wir schaffen das!




Dienstag, 7. Oktober 2025

Man muss auch mal gönnen können!

Also ich bin der Meinung, wenn alle im Land mehr verdienen, dann sollten auch die davon profitieren, die durch ihre weitsichtige und kluge Politik erst ermöglicht haben, daß es uns allen besser geht.




Wenn das infrage gestellt wird, ist das nicht mehr mein Land!

https://www.bild.de




Keine Satire!

Der Fratzscher hat wieder einen rausgehauen. Und er hat es wieder ernst gemeint. Oder hab ich die Mitteilung verpasst, daß er jetzt ins Comedy-Fach gewechselt ist?

Aber selbst als Comedy taugt das ja nicht.





Ah ja: "provokanter Vergleich". Also sowas wie ein "Denkanstoß"? So kann man wirklich jeden Hirnmüll irgendwie schön reden.

Genaugenommen hat er nicht nur einen rausgehauen, sondern mehrere. Dieser hier im Bild ist einfach nur der Dümmste von allen Sprüchen.

Fratzscher war Gast in dem Podcast "Absolute Mehrheit" (kennt keine Sau), einem politischen Podcast, finanziert von funk, dem medialen Abflußrohr, über das ARD und ZDF ihren propagandistischen Sondermüll Richtung jugendlicher Zielgruppe ausleiten.

"Absolute Mehrheit" nimmt für sich in Anspruch, mit Spitzenpolitikern darüber zu reden, was sie tun würden, wenn sie die absolute Mehrheit mit ihrer Partei hätten.

Wenig überraschend findet man beim ersten Durchsuchen der YT-Seite kein Interview mit der größten Oppositionspartei dieses Landes, die im Osten nicht mehr weit von einer absoluten Mehrheit entfernt ist. Dafür sieht man die üblichen Verdächtigen aus dem Brandmauer-Kartell.

Bei YT haben die aktuell 9.370 Abonnenten, was für einen professionell produzierten Podcast mit der Reichweitenkapazität von ARD und ZDF eher peinlich ist. Schließlich hat man "DIE DA OBEN" zu Gast, also die "Elite" des deutschen Parteienkartells. Interessiert aber offenbar nur wenige.

Müssten die diesen Kanal über Werbeeinnahmen finanzieren, würde es ihn sicher schon längst nicht mehr geben. Naja, wie ARD und ZDF eben auch.

Ich habe den Kanal nicht verlinkt. Lohnt nicht. Wer ihn finden will, hat genug Informationen dafür.

Nun lädt man also nicht nur Spitzenpolitiker von jenseits der Brandmauer ein, sondern auch die von diesen Politikern gehaltenen "Experten". Einer davon ist Herr Fratzscher, der seit Jahren auf Bestellung Studien und Meinungen liefert.

Auf X findet man einen einminütigen Zusammenschnitt der "Hot Takes" aus dem Interview, das knapp 1 Stunde ging. Hier.

Gleich der erste "Hot Take" ist eigentlich "Hot Air", also heiße Luft. Wenn man in den ersten 18 Jahren seines Lebens nicht wählen darf, dann soll man es auch in den letzten 18 Jahren nicht dürfen.

Selbst wenn man unterstellt, daß es eine zugespitzte, pointierte Aussage sein soll, dann ist sie so dermaßen dumm auf allen Ebenen, daß sie nicht "pointiert" ist, sondern für den "Po". Also für den Arsch. Wie so vieles, was der Kerl von sich gibt. Wie er zum Beispiel mit der Idee eines "Boomer-Soli" unangenehm aufgefallen ist, wurde unter anderem hier dokumentiert.

Ich traue mich ja gar nicht, die Frage zu stellen, weil ich mir selbst dabei blöd vorkomme wegen der Banalität, aber ab wann beginnen eigentlich die letzten 18 Jahre eines Menschen? Ermittelt man bei jeder anstehenden Wahl das aktuelle Durchschnittsalter der Deutschen und zieht dann 18 Jahre ab? Würde mich nicht wundern, wenn dieser Sonder-Ökonom Fratzscher das tatsächlich für einen plausiblen Ansatz halten würde.

Und wie sieht es aus mit dem Regieren, also dem Herrschen. Dürfen dann auch nur noch Leute in die Regierung oder in Parteien, die jünger sind als "Durchschnittsalter minus 18"? Oder lassen wir das mit dem Höchstalter und ertragen auch 14 und 15jährige in der Regierung?

Fratzscher ist der Meinung, daß die junge Generation mehr Gewicht in der Politik bekommt.

Apropos "Gewicht"... ich sag jetzt nichts.




Werden Männer-BHs und Bauch-weg-Gürtel von der Krankenkasse bezahlt?

Zurück zum Wahlrecht. Fratzscher meint tatsächlich, daß es ein Wahlrecht ab Geburt geben soll. Also abgesehen von der intellektuellen Unzurechnungsfähigkeit eines Großteils der Jugendlichen, selbst über 18 Jahren, würde das eine Politisierung und Beeinflussung von Kindern bedeuten, die man in ihrer Kindheit mit dem dreckigen Spiel der Politik eigentlich verschonen sollte. Jede Partei würde ja dann versuchen, die jungen Wähler für sich zu gewinnen. Vielleicht gibt es dann sogar wieder sowas wie Staatsbürgerkundeunterricht in der Schule, wie in der DDR. Schließlich will man die kleinen Racker und pubertierenden Querulanten ja zu vorbildlichen Wahlschafen erziehen. Und obwohl das juvenile Stimmvieh noch nicht weiß, wie es später seinen Lebensunterhalt verdienen soll, soll es darüber entscheiden dürfen, wie andere ihren Lebensunterhalt verdienen oder ihr Leben gestalten sollen.

Nächster "Hot-Take": Zwangs-WG für Rentner in zu großen Häusern.

Fratzschers spontane mimische Reaktion:



 


Wenn Sie diesen Mann nicht kennen würden, was würden Sie denken, was er beruflich macht?

Zurück zum Thema. Seine bahnbrechende, revolutionäre Idee zu dem Thema: eine Reform des Mieterschutzes!

Großeltern sollen ihre großen Wohnungen mit ihren Kindern und Enkeln tauschen können, damit die jungen Familien in den großen Wohnungen leben können.

Also abgesehen davon, daß das mit Mieterschutz nichts zu tun hat, denn niemand hindert Großeltern heute daran, ihre Wohnungen mit den Kindern/Enkeln zu tauschen - man meldet einfach einen Nachmieter beim Wohnungseigentümer - oder man lässt die Kinder im eigenen Haus wohnen und muss niemanden um Erlaubnis fragen, in welcher Realität lebt dieser Schwachkopf?

Glaubt der im Ernst, daß alle Kinder und Enkelkinder die Möglichkeit haben, in der Wohnung oder im Haus der Eltern/Großeltern zu leben? Da hat die Krankenschwester einen schönen Job in Norddeutschland und soll dann in den Süden zu den Eltern/Großeltern ziehen, weil deren Wohnung/Haus größer ist? Und die älteren Menschen sollen dann aus ihrer Heimat entwurzelt werden und in den Norden ziehen?

Denkt dieser Dummschwätzer irgendwie mal nach, bevor er grinsend mit seinen Hirnmüll die Öffentlichkeit belästigt?

Und nochmal: was hat das mit Mieterschutz zu tun?

Wahrscheinlich meint er damit, daß bei einem neuen Mieter keine höhere Miete verlangt werden darf? Also wenn die Kinder/Enkel in die große Wohnung der Eltern/Großeltern mit der Miete aus den 60ern ziehen, dann dürfen die sich auch die nächsten 40 Jahre an der gleichen niedrigen Miete erfreuen, bis sie dann ihren Kindern/Enkeln die gleiche Wohnung zum gleich niedrigen Mietzins übergeben können? Natürlich muss der Eigentümer die Wohnung im Lauf der Jahrzehnte auf eigene Kosten instandhalten und modernisieren. Mieterhöhung ausgeschlossen.

Danach schwurbelt er noch zu den Themen "soziales Pflichtjahr", "Klima-Soli" und anderen entscheidenden Themen unserer Zeit.

Man kann sich das ansehen oder aber auch bei YouTube nach alten Aufnahmen des "Kessel Buntes" oder der "ZDF-Hitparade" suchen. Da ist man in jedem Fall besser unterhalten. Der Wissenszuwachs ist bei allen gleich Null, aber im Gegensatz zu Fratzscher und dem "Absolute Mehrheit"-Podcast sind "Kessel Buntes" und "ZDF-Hitparade" keine verschwendete Lebenszeit.

Alles wird gut!




Ideologie trifft Realität

Man muss der taz Eines zugute halten: hin und wieder liest man dort Artikel, die dem eigenen Selbstverständnis der Zeitung und seiner Leser kritisch gegenüberstehen bzw. die eigene links-grün-liberale Weltsicht mit der Realität konfrontieren. So wie hier.

Eine klassische, fast schon klischeehafte Wohnungseigentümergemeinschaft aus dem Westberliner links-grünen Milieu muss sich mit den realen Auswirkungen grüner Klimaschutz-Kasperei auseinandersetzen. Der schöne Altbau muss klimagerecht saniert werden. Man will ja seinen Beitrag zur Rettung des Klimas leisten.



 

Und am Ende stellt sich auch hier die Frage, die sich bei allen links-grünen Utopien stellt: kann man das bezahlen und wer soll es bezahlen?

Die logischen, vorherigen Fragen, nämlich ob das alles überhaupt notwendig ist und ob es sich jemals rechnet, stellt man sich in diesem Milieu nicht.

Das Mikromilieu der Berliner Hausgemeinschaft in der Selbstbeschreibung des taz-Autors:

"Im Frühsommer 2021 taucht das Thema bei uns erstmals auf. Das Protokoll der Hausversammlung im zweiten Coronajahr vermerkt, wir wollen „die Nutzung alternativer Energien für die Heizungs- und Warmwasserversorgung prüfen. Beim nächsten Mal soll ein angemessenes Budget für einen Energieberater freigegeben werden.“

Damals liegt etwas in der Luft. Die jugendliche Klimabewegung Fridays for Future ist eine große Nummer. Etliche unserer Kinder machen dabei mit. Die Grünen haben im Bundestagswahlkampf mit Annalena Baerbock zum ersten Mal eine Kanzlerkandidatin benannt. Ich frage ich mich: Was bedeutet die Klimadebatte für unser Haus? Ein Jahr später, im April 2022, beschließen wir, 2.000 Euro aus unserem gemeinsam angesparten Hausvermögen freizugeben, damit ein Energieberater uns ein Gutachten erstellt. Wir wollen genauer wissen, was wir tun können, und wie viel das kostet.

Die meisten von uns zogen 2004 zum gleichen Zeitpunkt ein. Wir kauften unsere Wohnungen einzeln von einem Immobilienentwickler, der das Haus hatte sanieren lassen. Seitdem sind wir offiziell eine Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG), die für Teile der Immobilie – Keller, Außenwände, Dach, Leitungen, Heizung, Garten – gemeinsam verantwortlich ist.

Die Erwachsenen sind ungefähr zwischen Mitte 40 und 60 Jahre alt. Studienabschlüsse sind normal. Wir gehören eher zur liberalen, linken und grünen Klientel. Im Hof stehen sehr viele Fahrräder, auf der Straße drei Autos. In vier der elf Wohnungen leben Leute mit Migrationshintergrund."

Allein die Erwähnung, daß in vier der elf Wohnungen Leute mit Migrationshintergrund leben, zeigt die Heuchelei dieses Milieus, daß einerseits so sehr darauf bedacht ist, zu betonen, daß es egal ist, woher jemand kommt und andererseits das "Zusammenleben" mit Migranten wie eine "Urkunde für Toleranz und Weltoffenheit" präsentiert wird. Denn welche Bedeutung sonst hat die Erwähnung der Migranten? Wofür soll diese Info nützlich sind? Es wird nichts weiter gesagt zum sozialen Status der Migranten oder wie sie überhaupt zu der Sache stehen oder wie man zueinander steht, also im Verhältnis der Bewohner untereinander. Es wird nur gesagt, daß dort Migranten wohnen. Wofür ist diese Information wichtig?

Es zeigt eigentlich nur, daß das Milieu doch Wert darauf legt, wo jemand herkommt und darauf, daß Leute mit Migrationshintergrund in ihrem Lebensumfeld zu finden sind. Mehr nicht.

Es müssen natürlich die richtigen Migranten sein.

Ich bin mir ziemlich sicher, daß die Leute mit Migrationshintergrund in diesem Haus in diesem "angenehmen Viertel der Berliner Innenstadt" nicht erst vor kurzem aus einem Flüchtlingsheim dort eingezogen sind. Und das "angenehme Viertel der Berliner Innenstadt" ist ganz sicher auch deswegen angenehm, weil dort die negativen Auswirkungen der Massenmigration (noch) nicht zu spüren sind.

Die Kinder des Milieus sind natürlich aktiv bei FFF, Studienabschlüsse sind normal und man feiert Frau Baerbock. Mehr Klischee geht gar nicht. Ohne die Leute genauer zu kennen, weiß ich mit Sicherheit, daß ich niemals auf die Idee kommen würde, mit denen einen Abend bei Bier, Wein und Chips zu verbringen.

Da helfen auch die Studienabschlüsse nicht, die bei den Bewohnern des Hauses normal sind. Im Text werden ja eine Kunstlehrerin und deren Mann, Musiklehrer, erwähnt. Also Kunst- oder Pädagogik-Studenten offenbar. Das ist jetzt wirklich nichts, was mich beeindruckt.

Aber dieser Hinweis auf die Studienabschlüsse soll eigentlich auch nur dem Leser mitteilen, daß man sich für gebildet hält. Das ist aber ein klassischer Fehlschluss von Linken, daß ein Studium automatisch mit Bildung gleichgesetzt wird. Und zwar mit umfassender Bildung.

Manche halten ja auch das Kennen und Nachplappern von erfundenem woken Bullshit für Bildung, sei es die aktuelle Definition von Rassismus, die letzte Studie über Diskriminierung und Mikroaggression oder die genaue Anzahl der möglichen Geschlechter. Und wer davon nichts weiß oder wen das gar nicht interessiert, der ist halt ungebildet. 

Daß jeder Handwerker oder Facharbeiter mit gesundem Menschenverstand mehr vom Leben versteht und wie man sich darin zurechtfindet, verstehen diese "Bildungsspießer" nicht. Im taz-Beitrag wird das in einem kleinen Absatz deutlich. Auf die Frage, ob der Autor mit seinen 62 Jahren überhaupt noch einen Kredit bekommt, weiß man keine Antwort. Und man googelt nicht oder befragt die KI oder ruft mal bei der eigenen Bank an, nein: man schickt eine Mail an die Bankenverbände. Das ist die Lösung dieser unbedarften Klugscheißer: eine Mail an die Bankenverbände. Unter dem machen sie es nicht. Die Bankenverbände sind für sie genau der angemessene Ansprechpartner für die Beantwortung dieser völlig banalen und eher peinlichen Frage. Zumal das am Ende die individuelle Entscheidung der jeweiligen Bank ist und nicht die von Bankenverbänden.

Mehr Boomer geht nicht. Aber Hauptsache gendern.

Die hätten auch meine Friseuse befragen können, die hätte die Antwort sicher auch gewusst.

Den Text der Email würde ich gern mal lesen. Wahrscheinlich haben die eine halbe Stunde daran gefeilt und noch umständlich erklärt, warum sie ihre Frage überhaupt stellen.

Übrigens, das im Text erwähnte Lehrerpaar hat angabegemäß für sich und seine Kinder 2.500 Euro im Monat zur Verfügung. Davon geht dann aber auch noch die Rate für die Wohnung weg. Bleiben etwa 1.000 Euro.

Was? Beide zusammen haben 2.500 netto zur Verfügung? Was sind denn das für Jobs? Mit Mindestlohn hat man ja schon etwa 1.600 netto.

Jeder gute Facharbeiter hat das allein. Also die 2.500! Ich auch. Mehr sogar. Okay, ich hab zwar auch studiert, aber offenbar etwas Sinnvolleres, bei dem man mehr Geld verdient. Aber auch gute Facharbeiter können über 2.500 netto nur lächeln. Und ganz ehrlich, die Fähigkeiten, die ich für meinen Job brauche, habe ich nicht im Studium erworben, sondern im Laufe vieler Berufsjahre. Probieren geht eben immer noch vor Studieren.

Das Studium hat den beiden Lehrern jedenfalls ganz offensichtlich keine Vorteile beim Einkommen gebracht. Eine Universalbildung hat man mit Kunst und Musik auch nicht. Also wozu dann studieren?

Und die vermeintliche Beiläufigkeit, mit der die Informationen über die Studienabschlüsse und die migrantischen Mitbewohner gestreut wurde, kann nicht darüber hinwegtäuschen, wie wichtig diese Informationen für den Autor sind. Sie sollen ein bestimmtes Bild beim Leser erzeugen. Denn die Leute, um die es in dem Beitrag geht, wissen das ja bereits. Die müssen sich selbst diese Informationen nicht geben. Nein, die sind für den Leser gedacht und dienen der Imagebildung. Der Autor hält ganz offensichtlich große Stücke auf sein Studium und auf den wohl eher zufälligen Fakt, daß ein paar nicht ganz arme Ausländer mit im Haus wohnen.

Die Kosten für die klimagerechte Sanierung des Hauses sind am Ende laut Architekten-Gutachten übrigens bei einer knappen Mio. gelandet. Das war im Jahr 2023 und inzwischen dürfte die Mio. auch überschritten sein, wenn man sich die Entwicklung der Baupreise anschaut.

Über die Ursachen dieser Preisentwicklungen können die studiert Habenden sicher nur mutmaßen. Eine sinnvolle Antwort, die über das Schlagwort "Inflation" hinausgeht, haben die sicher nicht.

Die Lösung für all die Probleme ist natürlich schnell gefunden: Mehr Geld vom Staat. Die bestehenden Förderprogramme reichen nicht. Und das ist schlecht: "Ohne weitere Mittel kann es sein, dass die Sanierung von Millionen Gebäude in Deutschland unterbleibt, die Energieverschwendung weitergeht und die Klimaneutralität insgesamt infrage steht. Das, finde ich, wäre eine schlechte Entwicklung."

Darüber, wo das "Geld vom Staat" herkommt, haben die klimabesorgten Wohnungsbesitzer sicher auch noch nicht wirklich nachgedacht.

Wobei, ein wenig Realitätssinn schleicht sich dann doch irgendwie ein: "Andererseits erscheint dieser Finanzierungswunsch unrealistisch. Der Bundeshaushalt ist tendenziell schon mit den existierenden Programmen überfordert. Und viele Leute würden es für ungerecht halten, dass vermögende HausbesitzerInnen zusätzlich mit Steuergeld gefördert werden."

Der Bundeshaushalt ist übrigens nicht "tendenzielle schon" überfordert, sondern er ist überfordert! Tatsächlich!

Am Ende herrscht Uneinigkeit über den Umfang der Maßnahmen, die man jetzt angehen will, aber wie es sich in einer richtigen Demokratie gehört, entscheiden wenige über das Schicksal aller. In Form des gemeinsamen Hausgeldkontos. Relative Mehrheit gewinnt.

Der Artikel ist aus dem Juli 2024 und wir sind jetzt mehr als ein Jahr in der Zukunft. Es wäre mal interessant, wie diese Geschichte ausgeht bzw. weitergeht. Leben noch dieselben Leute in dem Haus oder haben einige ihre Wohnungen verkauft? Hat sich die WEG über ein paar Sanierungsmaßnahmen und die Kosten zerstritten? Pfeift neben dem Wind auch der Sturm der grünen Ideologie durch's Haus und zerstört die einstige Wohlfühloase?

Vielleicht schreibe ich mal eine Email an die taz, ob es eine Fortsetzung der Geschichte gibt.



Donnerstag, 28. August 2025

Der Wetterexperte sagt:


"Die physikalischen Gesetze der Erde nehmen auch beim Klimawandel keine Rücksicht auf uns Menschen, erklärt Meteorologe Sven Plöger. Warum wir beim Klimaschutz mit Optimismus trotzdem weiter kommen als mit Pessimismus, verrät der 58-Jährige auf dem Roten Sofa:"




Das muss man auch erstmal hinbekommen!

Im ersten Satz sagen, daß die Physik sich nicht für uns interessiert und im zweiten Satz von "Klimaschutz" reden.

🤡 🌍

Und den Journalisten-Darstellern des NDR muss man wahrscheinlich wirklich "erklären", daß Physik keine Rücksicht auf Menschen nimmt. Von allein wissen die das nicht.




Freitag, 15. August 2025

Konfuzius sagt...


Mit der KI ist es so wie früher mit dem Fernsehen:

es macht die Schlauen schlauer und die Dummen dümmer.




Donnerstag, 14. August 2025

Der Angriff auf den Hippocampus

Steckt hinter den Maßnahmen zur Eindämmung eines Virus, hinter den Spike-Spritzen, hinter der Klimawandel-Panik, hinter den "Great Reset"-Parolen und hinter dem Konsumterror vielleicht noch ein anderes Motiv als Geld verdienen?

Gibt es einen orchestrierten Angriff auf unseren Hippocampus, also unserer Erinnerungsvermögen, um die Menschheit zu einer gut kontrollier- und steuerbaren Zombiegemeinschaft zu machen, die nicht mehr artgerecht lebt und auf die Macht bis zur Entscheidung über Leben und Tod ausgeübt werden kann?

Der Arzt und habilitierte Molekulargenetiker und Immunologe Dr. Michael Nehls hat verschiedene Puzzleteile der letzten Jahre zu einem Bild zusammengesetzt, für das er keine Beweise hat. Aber er hat das Bild. Und es ergibt Sinn. Über das Buch, das er darüber geschrieben hat, redet er in diesem Interview.




Globaler Anstieg der sog. "Alterskrankheit" Alzheimer, globaler Anstieg der Depressionserkrankungen, Verstümmelung unseres kreativen Denkens und damit der Fähigkeit Erlerntes und Neues zu hinterfragen, verwirrendes und chaotisches und sinnloses Dauerfeuer von immer neuen absurden Maßnahmen während der sog. "Pandemie", die genetische Manipulation durch die Spike-Spritzen, die Manipulation der Menschen mit Angst, Bestrebungen in Richtung einer Weltregierung, die sich vermeintlich um unsere Gesundheit und unsere Umwelt sorgt, Überlegungen in Richtung einer KI-gesteuerten Welt ohne Wahlen, die scheinbar "wissenschaftlich basierte" Relativierung der Wichtigkeit von Vitamin D, mentale Fitness und Resilienz bis ins hohe Alter, artgerechtes Leben der Menschen... all das und mehr spricht Dr. Nehls in diesem Interview an.

Wer sich gegen diesen Angriff auf unseren Hippocampus und damit auf unser artgerechtes Leben, ob er nun gewollt ist oder eine logische Konsequenz, wehren will, muss dieses Video ansehen.

Ja, es geht über 1 Stunde, aber es lohnt sich. Unser Leben sollte uns das wert sein.




Samstag, 2. August 2025

Och Menno...

Irgendwas ist ja immer...




Ich finde das nur konsequent! Beim heißesten Regen aller Zeiten besteht eben akute Verbrennungsgefahr! Da darf man nichts riskieren.

Lustig wäre es aber gewesen, zu sehen, wie die Leute lernen, wie man sich bei Regen korrekt mit Sonnencreme einschmiert.

Und natürlich hätte man den Leuten auch erklären können, daß man einen Sonnenschirm auch als Regenschirm verwenden kann. Oder daß man trotz fehlender Hitze genug Wasser trinken und bei Regen nicht einfach mit offenem Mund durch die Straßen gehen soll. 

Also so ganz absagen hätte man das Event nicht müssen.

Und da es keinen Ersatztermin gibt, geht man wohl davon aus, daß es sich mit der Hitze für diesen Sommer erledigt hat.




Wetter, Wetter, Wetter...

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein Memo zu den Starkregenereignissen im Mai 2024 in Teilen von Rheinland--Pfalz und des Saarlands veröffentlicht.




Eine interessante hydro-klimatologische Einordnung.

Wer bei der meteorologischen Erklärung eine physikalisch korrekte Beziehung zu CO2 herstellen kann, bekommt ein Eis.

Bei den aktuellen Sommertemperaturen darf es auch ein Tee mit Zitrone sein.

Eindeutig auch diese Aussage:

"Es stellt sich auch diesmal die Frage, wie sich der beobachtete Klimawandel regional auf die Häufigkeit und Intensität von Starkregenereignissen auswirkt. Allgemein sind extreme Einzelereignisse zunächst kein direkter Beleg für den Klimawandel. Nur langjährige Beobachtungen können zeigen, ob die Häufigkeit bestimmter Ereignisse zugenommen hat oder nicht. Gerade bei extremen Ereignissen, die also nur selten vorkommen, ist es besonders wichtig, einen sehr langen Zeitraum zur betrachten. Ob der Klimawandel nun ein bestimmtes Unwetterereignis verstärkt hat, kann nicht ohne weiteres oder gar pauschal beantwortet werden."

Na dann, bis zur nächsten Flut!




So geht das!

Aus der Reihe "Wie man korrekt instrumentalisiert" heute: Die Deutsche Welle, eine tote Sportlerin und der Klimawandel:




Nächste Woche dann unsere Reihe "Wie man falsch instrumentalisiert" mit dem Beitrag: Die AfD, Messerstecher und Migration.

Bleiben Sie uniformiert! Ihre Deutsche Welle