Donnerstag, 4. Juli 2019

Die Klimafront bröckelt

Beim gerade beendeten G20-Gipfel in Osaka ist es deutlich geworden, dass der sog. "Klimaschutz" nichts weiter ist als ein politisches Propagandainstrument und Druckmittel.




Nachdem die USA sich bereits bei den beiden vorherigen G20-Gipfeln dem gemeinsamen Ziel einer kompromisslosen Reduzierung von CO2-Emissionen zur Rettung der Welt verweigerten, drohten mit Brasilien,  die Türkei, Australien und auch Saudi-Arabien damit, sich von Zielen der sog. "Klimaschutz"-Politik zu verabschieden.

Nur mit großer Mühe und in langen Verhandlungen konnte man die Staaten gewinnen, doch noch einmal ein gemeinsames Abschlussdokument zum "Klimaschutz" zu unterzeichnen. Trump wollte dieses Thema sogar nicht einmal mehr in der gemeinsamen Abschlusserklärung haben. Für Frau Merkel war es inzwischen schon ein Erfolg, dass es abgewendet werden konnte, dass neben den USA weitere Staaten aus der konzertierten Aktion zur Rettung der Welt aussteigen. Von zusätzlichen Vereinbarungen oder neuen, höher gesteckten Zielen ist keine Rede mehr. Wer weiß, welche Gegenleistungen oder Zugeständnisse den entsprechenden Staaten gewährt wurden. Denn immerhin wird den USA jetzt, trotz des Ausstiegs aus dem Pariser Klimaschutz-Abkommen bestätigt, eine Führungsnation bei der Reduzierung von CO2-Emissionen zu sein. Und das nur, damit Trump zustimmt, dass im Abschlussdokument erwähnt wird, dass die anderen 19 Staaten an den bisherigen Zielen festhalten.

Und das obwohl Trump auf Kohle und Erdgas und -öl aus Fracking setzt. Nun, tatsächlich sind die USA sehr weit vorn bei der Reduzierung ihrer CO2-Emissionen, ersetzen sie doch viele Kohlekraftwerke durch Erdgas, welches weniger CO2 ausstößt, ganz im Gegenteil zum Klimaschutz-Musterschüler Deutschland, wo sich in Sachen CO2-Reduzierung so gut wie nichts tut. Das liegt aber an der weisen Entscheidung unserer alternativlosen "Klimakanzlerin", die CO2-freien Kernkraftwerke nach und nach abzuschalten. Und wodurch werden die ersetzt? Genau, durch Kohlekraftwerke. Denn auch nach mehr als 20 Jahren Förderung von Solar- und Windenergie mit hunderten Milliarden Euro sind diese noch immer nicht in der Lage, auch nur ein konventionelles Kraftwerk zu ersetzen.

Mal abwarten, wie sich die Lage beim nächsten G20-Gipfel darstellt.

G20-Gipfel in Osaka





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