Freitag, 23. April 2021

Ende von Corona-Maßnahmen und die Auswirkungen

Schon oft wurde hier und woanders darauf hingewiesen, daß die Maßnahmen von Regierungen gegen die Eindämmung von Viren weitgehend wirkungslos sind. Und genauso oft wurden die Beispiele und Belege dafür gebracht. Aber noch immer hält sich hartnäckig der Glaube, die Maßnahmen von Regierungen hätten Schlimmeres verhindert.

Daher ein weiterer Beitrag mit Belegen zur Wirkungslosigkeit von Maßnahmen wie Lockdowns oder Maskenpflicht.

Dies ist die Übersetzung eines englisch-sprachigen Artikels, den man im Original hier finden kann und der die Situation in US-Bundesstaaten vergleicht.




"Texas beeendet Lockdown und Maskenpflicht; nun sind es die Lockdown-Staaten, wo Covid am stärksten zunimmt

Anfang März verkündete der Gouverneur von Texas das Ende der Maskenpflicht im US-Staat und gestattet den meisten Unternehmen, ihre Geschäfte wieder zu 100% zu öffnen.

Die Reaktion der Mainstreammedien und der Linken war vorhersehbar. Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom erklärte diese Aktion für "absolut rücksichtslos" (hier). Beto O'Rourke nannte die Republikaner einen "Kult des Todes" (hier). Joe Biden nannte es "Neanderthal-Denken", Keith Olberman stellte fest, daß sich Texas entschieden habe, auf die Seite des Virus zu wechseln und schlug vor, daß man den Texanern die Impfung verweigern sollte (hier). Vanity Fair betitelte einen Beitrag mit "Republikanische Gouverneure feiern den Jahrestag der Pandemie mit einem teuflischen Plan, weitere 500.000 Amerikaner zu töten" (hier).

Andere Staaten folgten Texas Aktion und Mississippi, Alabama, Florida und Georgia sind nun US-Staaten, in denen die Maßnahmen von sehr schwach bis nicht-existent reichen.

Georgia und Florida hatten die Maßnahmen bereits viel früher aufgehoben als andere und auch in diesen Fällen wurden die Regierungen für ihre Politik kritisiert, die als rücksichtslos beschrieben wurde und garantiert zu nie dagewesenen Todesopfern führen würde. Georgias Politik wurde gar als "Experiment mit Menschenopfern" bezeichnet.

Und jetzt, in den letzten Wochen nach der Aktion von Texas haben sich all die Vorhersagen als falsch erwiesen. Viel mehr noch, viele der Staaten mit den höchstem Wachstum an Covid-Fällen - und den höchsten Zahlen an Todesfällen - sind Staaten, die mit die schärfsten Lockdowns hatten. Das Scheitern des Lockdown-Narrativs war so überwältigend, daß sich Dr. Fauci, befragt zur Situation in Texas, in unglaubwürdigen Erklärungen und Vermutungen erging, daß die Texaner wohl freiwillig ihre Masken tragen würden und sich selbst in strengere Lockdowns begeben würden als woanders. In dieser lächerlichen Begründung von Fauci erkennen wir das Narrativ, daß nicht in der Lage ist, die Fakten der realen Welt zu erklären.

Texas vs. Michigan

Die Situation in Texas ist nur ein Teil eines Vergleiches der US-Staaten, welcher das Narrativ "Lockdown rettet Leben" zerstört.

Schauen wir zum Beispiel mal auf die "Covid-Fälle" am 20. April.

Die Fallzahlen sind ein beliebtes Maß für die Befürworter von Ausgangssperren, Geschäftsschließungen und anderer repressiver Maßnahmen im Namen des Infektionsschutzes.

In Texas lag der 7-Tages-Schnitt der neuen Fälle bei 3.004. Das ergibt etwa 103 Fälle auf 1 Mio. Einwohner.

Jetzt schauen wir auf Michigan, wo eine Reihe von Maskenpflichten und teilweisen Lockdowns immer noch gelten. Restaurants dürfen nur zu 50% ihrer Kapazität öffnen und der Staat gibt immer neue Regeln darüber heraus, wieviele Leute man zu sich zum Essen einladen darf.

In Michigan betrug der 7-Tage-Schnitt der neuen Fälle am 20. April etwa 790 je 1 Mio. Einwohner. Das ist etwa das Achtfache von Texas!




Nach der Logik der Lockdown-Befürworter müssten Staaten mit harten Lockdown-Maßnahmen weniger Fälle und eine geringere Anstiegsrate haben.

Das ist allerdings nicht der Fall:




In New Jersey zum Beispiel, wo die Lockdowns lang und streng waren, ist die Anstiegsrate derzeit 4 mal so hoch wie in Texas. Und dann sind da noch Pennsylvania, Minnesota, Rhode Island, Maine und New York, die alle etwa doppelt so hohe Wachstumsraten bei den Fällen haben als Texas.

Und tatsächlich ist der einzige Staat mit einer lockeren Covid-Politik in den Top 10 der höchsten Anstiegsraten Florida, wo aber noch immer niedrigere Raten zu verzeichnen sind als in Staaten der Lockdown-Fetischisten Andrew Cuomo und Phil Murphy.

Zudem war Floridas Corona-Outbreak insgesamt weit weniger tödlich als in anderen Staaten mit harten und langen Maßnahmen. New Jersey zum Beispiel hat die höchste Todesrate des Landes mit 2.838 Toten je 1 Mio. Einwohner per 20. April 2021. Gleich dahinter folgen New York  und Massachusetts mit 2.672 bzw. 2.537 Toten je 1 Mio. Einwohner.

Florida liegt auf Rang 28, was die Todeszahlen angeht, mit 1.608. Texas hat 1.721 Tote je 1 Mio. Einwohner.



Mit anderen Worten: Florida wird wahrscheinlich nicht zu New York und New Jersey aufschließen in naher Zukunft und es wird auch sicher nicht zu Michigan aufschließen, das andere Staaten hinter sich lässt in Bezug auf die Anstiegsraten.

All jene, die Angst vor dem Tod durch Covid haben, sind besser aufgehoben in Florida, Texas oder Georgia denn in solchen Staaten, die lange und harte Lockdowns befürwortet haben und beanspruchen, "der Wissenschaft zu folgen".

Wie kann das alles erkärt werden?

Letzte Woche hatte Anthony Fauci, Leiter des US Institutes für Allergien und Infektions-Krankheiten, Schwierigkeiten, diese Dinge in einer Anhörung des Kongresses zu erkären.

In den vergangenen Wochen verließ sich Fauci immer wieder auf die alte Behauptung, daß wir nur noch 2 bis 4 Wochen warten müssten und dann würden die Zahlen in den Staaten, die gerade ihre Maßnahmen lockern, explodieren. Lockdown-Befürworter versuchen dies seit Monaten mit Georgia, nachdem dort die "Bleib-zuhause"-Anweisung aufgehoben wurde, obwohl Georgia beständig besser abschnitt als Staaten, die weiter an ihren Lockdown-Maßnahmen festhielten.

Aber inzwischen sind wir 6 Wochen nach dem Ende der Maskenpflicht und der Lockdowns in Texas und Fauci kann keine plausible Erklärung liefern. Und als Repräsentant Jim Jordan auf einer Erklärung bestand, wand sich Fauci heraus mit der Aussage, daß es mehr auf das Befolgen ankomme als auf die Existenz von Maßnahmen wie Lockdown und Maskenpflicht.

"Es gibt einen Unterschied zwischen einem Lockdown und dem, wie die Menschen sich daran halten... wissen Sie, wir können die Situation haben, daß die Leute sagen "wir gehen jetzt in den Lockdown" und dann gibt es Leute, die tun einfach das, was sie wollen."




Jordan fragte dann, ob das die Situation in Michigan und New Jersey erkläre (und in anderen Staaten, wo die Covid-Fälle stark ansteigen). Fauci behauptete dann, er könne die Frage nicht hören und Jordan wurde vom Vorsitzenden des Ausschusses abgeschaltet (hier).

Nun, keiner, der mit der Situation in Texas, Florida oder Georgia vertraut ist, käme auf die Idee, daß der Rückgang der Verbreitung des Virus am exzessiveren Verwenden von Masken und mehr "social distancing" liegen würde.

Faucis Aussage war schlicht ein Beispiel dafür, wie ein "Experte" der Regierung verzweifelt nach einer Ausrede sucht.

Aber lasst uns nicht erwarten, daß Fauci und seine Anhänger aufhören werden darauf zu bestehen, daß New York oder Michigan das Richtige tun, während Texas und Florida "Menschenopfer" inkauf nehmen in ihrem "Kult des Todes".

Die aktuellen Zahlen zeigen aber ein ganz anderes Bild und selbst oberflächliche Beobachter können nun sehen, daß das alte Narrativ sehr sehr falsch war."


Ebenfalls interessant: auf der Seite findet sich oben ein Ausschnitt eines Interviews mit dem Professor für Epidemiologie in Yale, Dr. Harvey Risch, in dem er darauf hinweist, daß in Israel 60% der neuen Covid-Fälle Leute sind, die bereits die Impfung bekommen haben.

Also die Mehrheit des Anstiegs an Covid-Fällen in Israel ist auf Leute zruückzuführen, die bereits ihre Impfung gegen Covid erhalten haben. Eine Erklärung von Fauci hierzu wäre sicher amüsant.




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