Mittwoch, 22. April 2020

Diskussionsorgien

Die Kanzlerin ist genervt.

(Beispielbild)

Wie schon im Herbst 2015. Damals ging es nicht um Öffnungs-Diskussionsorgien, sondern um Schließungs-Diskussionsorgien. Grenzschließungs-Diskussionsorgien.

Die Kanzlerin war damals so betrübt, dass sie irgendwas von "das ist nicht mehr mein Volk" oder so gesagt hat.

Zum Glück haben wir damals ihre Warnung verstanden und konnten sie zum Bleiben überreden.

Wer würde uns wohl sonst heute so sicher durch diese Krise führen?

Okay, im Ernst: spinnt die "Führerin der Herzen"? Da gibt es die größten Einschränkungen unserer Freiheit seit Bestehen der westlichen Demokratien und eine der angeblich wichtigsten Führungspersonen der westlichen Welt ist genervt davon, wenn die Menschen ihre Rechte wiederhaben wollen?

In einem erstaunlich kritischen Kommentar des MDR in den Tagesthemen wurde ihr das gesagt. Weiter hieß es im Kommentar, die Kanzlerin hätte ihre Aussage dahingehend präzisiert, dass sie vor allem von dem Durcheinander unter den Ministerpräsidenten genervt sei.

Hallo? Grundgesetz an Merkel: Wir leben in einem föderalen Bundesstaat und nicht in einem autoritären Zentralstaat.

Es gibt zwei Vorfälle in Merkels Kanzlerschaft, die exemplarisch zeigen, wofür ihre Politik steht. Genauer gesagt, worum es in ihrer Politik nicht geht: 

das ist zum einen das Wegwerfen der Deutschland-Flagge nach dem Wahlsieg (Merkel wirft Flagge weg)

und zum anderen diese Aussage über Diskussionen zu unseren verfassungsmäßigen Rechten.

Die Große Vorsitzende hat kein Interesse an diesem Land und kein Interesse an Föderalismus und Meinungsvielfalt.




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