Wir sind verloren!
Daß die Politik seit Jahrzehnten die Interessen dieses Landes vergisst und uns dazu noch fast wöchentlich mit neuen bürokratischen Zwangsmaßnahmen das Leben verschlechtert ist ja das eine, aber die könnte man ja theoretisch "zum Teufel jagen", also abwählen, auch wenn das bestenfalls nur eine kleine Linderung bringen würde.
Das größere Problem sind die Bürger dieses Landes selbst, vor allem die "Bio-Deutschen", also die Almans, die obrigkeitshörigen, staatsgläubigen Angsthasen, die keine Gelegenheit auslassen, um nach staatlichen Verboten zu schreien, sobald ihnen irgendwas nicht passt oder sie vor irgendetwas Angst haben, völlig unabhängig von jeglicher rationaler Bewertung.
Und diese Almans dürfen wählen!
Aktuelles Beispiel: in Stuttgart ist dieser Tage ein Auto, eine G-Klasse von Mercedes, an einer Haltestelle in eine Gruppe von Menschen gefahren. Offenbar handelt es sich tatsächlich um einen tragischen Unfall.
Natürlich berichten User darüber auch spontan bei Facebook, weil man ja inzwischen bei sowas auch immer von einem neuen Anschlag ausgehen kann.
Und dann kommen die Antworten der oben genannten obrigkeitshörigen, staatsgläubigen Angsthasen.
Natürlich steigen andere sofort darauf ein:
Man muss schon ein bisschen geistig behindert sein für solche Aussagen, oder?
Ich würde ja am liebsten die Namen und Profile dieser FB-User veröffentlichen, aber ich habe Nachsicht. Die Namen sind ja eigentlich auch egal, weil das Problem nicht auf diese bestimmten Personen beschränkt ist, sondern Millionen Almans betrifft.
Dieser Ruf nach einem Autoverbot in Innenstädten ist auf so vielen Ebenen einfach nur strunzdumm, der könnte auch von Frau Reichinnek, dem neuen Postergirl der Linken kommen. Die will ja zum Beispiel auch den Staatskonzern Deutsche Bahn verstaatlichen.
Aber zurück zu den "Autos raus aus den Innenstädten"-Rufern.
Sie wollen ja Unfälle und Anschläge damit verhindern.
Fangen wir mal mit den Anschlägen an. Da stellt sich natürlich spontan sofort die Frage: welcher Terrorist, der mit einem Auto in eine Menschenmenge brettern will, interessiert sich für ein Autoverbot in der Innenstadt? Straßen und Zufahrten muss es ja weiterhin geben, für den Lieferverkehr, für Polizei, Feuerwehr, Krankenwagen, Anwohner, Taxis, Busse.
Es wird also weiterhin möglich sein, in eine autobefreite Innenstadt zu fahren, wenn man dort einen Anschlag verüben will.
Und selbst wenn wir mal so idiotisch sind und annehmen, daß ein Terrorist sich an das Autoverbot in der Innenstadt hält, was wird der wohl machen, wenn er trotzdem einen Anschlag verüben will? Wird er sich denken "Mist, jetzt darf ich nicht mehr in die Innenstadt mit meinem Auto, dann lasse ich das mit dem Anschlag" oder wird er sich denken "Okay, dann fahre ich halt woanders hin, wo viele Menschen sind".
Denn soweit ich weiß, laufen auch außerhalb von Innenstädten durchaus Menschen auf den Straßen rum. Es gibt überall Bahnhöfe und Wohngebiete, Einkaufszentren, Kinos, Theater usw. Überall trifft der geneigte Terrorist auf eine überraschte Zielgruppe. Im Zweifel fährt er vor die Tore der Stadt zum Shopping-Center auf der grünen Wiese und lässt dort auf dem gut gefüllten Parkplatz die terroristische Sau raus.
Also Anschläge verhindert man mit autofreien Innenstädten eher nicht. Dem Terroristen geht es ja nicht um die Innenstadt!
Da stellt sich übrigens die Frage, wie genau man Innenstadt definieren/abgrenzen will. Was ist die "Innenstadt". Ist das der geografische Mittelpunkt der Stadt mit einem Radius von 1 oder 2 oder 5 Kilometern? Was macht man in Großstädten, die aus vielen Stadtbezirken bestehen, von denen jeder quasi seine "Innenstadt", also sein Zentrum hat? Die ehemals geteilte Stadt Berlin hat heute noch ihre zentralen Punkte sowohl in Ost als auch in West. Und wie gesagt, in den vielen Stadtbezirken ebenfalls. Also wo will man da die Grenze ziehen? Soll es gleich der gesamte Bereich innerhalb des S-Bahnrings sein?
Und wieso sind eigentlich Unfälle in "Innenstädten" wichtiger als im Rest der Stadt? Also wieso soll man die Unfälle dort verhindern wollen und nicht woanders? Und wieviele Unfälle passieren eigentlich in diesen "Innenstädten", die autofrei werden sollen?
Da sind wir schon direkt bei den Unfällen, die angeblich vermieden werden sollen.
Führt dann der Umgehungsverkehr (denn viele Innenstädte sind ja von zentralen Verkehrsadern durchzogen) dann nicht auf den anderen Straßen zu den Unfällen, die in der autofreien Innenstadt eventuell vermieden werden?
Die Autos fahren ja größtenteils nicht zum Spaß durch die Innenstadt, sondern weil sie dort lang müssen. Ich kenne wenig Leute, die einfach nur zum Spaß mit dem Auto durch die Stadt brettern. Ja, diese gibt es, aber soll man wegen diesen paar Einzelfällen Millionen von Autofahrern das Leben schwer machen?
Übrigens, der Unfall in Stuttgart ereignete sich außerhalb der verkehrsberuhigten Innenstadt.
Also eine "autofreie Innenstadt" hat diesen Unfall auch nicht vermieden. Man hätte eben auch halb Stuttgart zur autofreien Zone erklären müssen.
Also von welcher Seite man es auch betrachtet, das Geschrei nach "autofreien Innenstädten" nach so einem Unfall ist einfach nur dummes Zeug!
Es mag ja gute Gründe für eine autofreie oder verkehrsberuhigte Zone in Städten geben, nur muss das eben zur Stadt passen. Als Maßnahme zur Unfallvermeidung taugt das jedenfalls nicht. Auch nicht zur Verhinderung von Anschlägen.
Natürlich gibt es auch die Fraktion der SUV-Hasser, die große Autos generell als Gefahr sehen! Da wird es gleich noch absurder als bei den "Autos raus aus den Innestädtern"-Eiferern.
Wie gesagt: diese Leute dürfen wählen!!!
Die haben Angst vor Autos, die sie selbst irgendwie zu groß finden und wollen staatlichen Zwang einsetzen, um Millionen Autofahrern das Fahren von großen Autos zu verbieten.
"Geschäftliche oder sonstige individuelle Notwendigkeit"... was auch immer das sein mag.
Ist ein terroristischer Anschlag mit einem Auto nicht auch irgendwie eine "individuelle Notwendigkeit"? Für den Terroristen auf jeden Fall. Und wenn nur noch LKWs und Transporter in die Innenstädte dürfen, könnte sich dann ein Terrorist nicht einfach einen solchen LKW oder Transporter mieten und losfahren? Oder brauchen wir Checkpunkte der Polizei oder des Ordnungsamtes, die den Zweck jeder individuellen Einfahrt in die Innenstadt prüft? Vielleicht richten wir auch einfach eine neue Behörde dafür an, bei der man 4 Wochen vorher einen Antrag zur Einfahrt einreicht.
Da tun sich ganz neue Möglichkeiten für neue steuerfinanzierte Jobs auf, mit denen man die Steuerzahler auch noch drangsalieren kann.
Im Grundsatz geht es den Almans, die Angst vor großen Autos haben, aber generell gegen die SUVs. Die sind zu groß, zu schwer, verbrauchen zu viel Platz und Benzin und überhaupt, wer braucht denn bitte so eine Karre? Auch da könnte eine Behörde über den Bedarf entscheiden.
Nun ist ja SUV nicht gleich SUV, auch ein popeliger VW T-Roc geht als solcher durch und auch ein Opel Mokka. Das sind quasi die SUVs für Arme, die etwas vom Glanz der X5, Q5, GLC, XC 90 usw. in die Niederungen der sozialen Schichtung bringen sollen. Ganz abgesehen vom Nutzwert für vor allem ältere Autofahrer, die einfach das bessere Einsteigen und die hohe Sitzposition zu schätzen wissen.
Aber für alle SUVs insgesamt gilt:
Also eine simple, wirklich kurze Google-Suche (ich würde nicht mal so weit gehen und das Recherche nennen), hätte geholfen, um zu vermeiden, daß man sich öffentlich zur Reichinnek macht.
Einfach mal kurz googlen und man macht sich mit seinen Behauptungen über SUVs nicht lächerlich.
Aber Bauchgefühl schlägt eben oft Fakten. So ist das leider.
Aber es geht auch noch dümmer!
Es ging die Meldung herum, daß Argentinien nun auch aus der WHO austreten will.
Nach allem, was man in den letzten Jahren, vor allem während der sog. "Pandemie" über die WHO und ihre Finanziers und deren Interessen sowie über die künftigen Pläne der WHO erfahren konnte (wenn man denn wollte), ist das eine ziemlich gute Idee, der sich noch viel mehr Länder anschließen sollten, was dann zu einer Abschaffung der WHO führen dürfte.
Und was meint so ein staatsgläubiger, naiver Dummkopf auf Facebook dann zu dem Thema?
Da fällt einem doch nichts mehr ein, oder?
Wie tief im Wald muss man leben, um so einen Unsinn von sich zu geben! Die WHO ist wie ein deutsches Gesundheitsamt, nur ohne Befugnisse.
Abgesehen davon, daß das "ohne Befugnisse" schlicht falsch ist, aber angenommen, es wäre so: wozu bräuchten wir dann eine WHO, wenn sie gar keine Befugnisse hat, also ein globales Amt ohne irgendwelche Befugnisse? Da wäre ja ein Austritt erst recht sinnvoll!
Selbst diesen inneren Widerspruch der eigenen "Argumentation" erkennen solche Leite nicht.
Tatsächlich ist aber ein Austritt aus der WHO genau wegen der Befugnisse sinnvoll und richtig. Niemand braucht so eine undemokratische Behörde, die in das Gesundheitswesen aller Länder der Welt reinreden kann.
Übrigens sind die Personen aus den genannten Beispiele alle keine völlig bekloppten, arbeitslosen, alkoholabhängigen Hilfsschüler! Nein, die haben alle gute Jobs, leben ein recht angenehmes Leben, sind umfassend (einseitig) informiert und haben zu allem irgendeine Art von Grundwissen. Genauer gesagt ist es gefährliches Halbwissen. Die haben viele Informationen parat, scheitern aber grandios beim Abgleich ihrer Informationen mit der Realität. Sie lesen viel von dem, was die Hauptstrom-Medien so an "kritischen" Beiträgen und Meinungen vervielfältigen, sie kennen also den gesamten Haltungs-Journalismus rauf und runter, versagen aber komplett, diese Informationen mal auf ihren Realitätsgehalt zu prüfen.
Da fällt mir gleich noch ein Beispiel ein: der mit dem "deutschen Gesundheitsamt ohne Befugnisse" hat natürlich vor ein paar Wochen auch die traurige Geschichte von den amerikanischen Rentnern nachgeplappert, die durch Trumps "Zollkrieg" ihre Rente verloren haben, weil die Aktienkurse so stark gefallen sind wie noch nie.
Ja, die Kurse sind gefallen und ja, die Mehrheit der Amerikaner sorgt mit Aktien für die Rente vor. Aber was bedeutet das in der Realität?
Es bedeutet nicht, daß vor ein oder zwei Monaten ein 65jähriger Amerikaner, der demnächst in Rente geht, seine gesamten Ersparnisse in Aktienfonds investiert und nun alles verloren hat!
Nein! Wer demnächst in den USA in Rente geht, hat im Regelfall seit 30 oder 40 Jahren in Aktien investiert! Und man muss sich einfach nur mal den Verlauf des Dow Jones oder NASDAQ der letzten 5 oder 10 Jahre ansehen und jeder sieht sofort, daß der Rückgang der Kurse vor ein paar Wochen einem seit Jahrzehnten investierten Amerikaner nur ein müdes Lächeln abringt!
Und wer kurz vor seiner Rente dann doch all seine Ersparnisse in Aktienfonds gesteckt und alles verloren hätte, der hat sowieso vieles falsch gemacht. Denn jeder Hilfsschüler weiß, daß Aktienanlagen ein Marathon sind und kein Sprint.
Und übrigens: wer den "Verlust" bei den Aktien im März und April einfach ausgesessen hat, der ist Stand heute wieder auf dem selben Level wie vor etwa 1 Monat. Wenn nicht sogar schon wieder ein Plus im Portfolio steht.
Will sagen: diese Leute lesen richtige Meldungen (Aktienkurse sind stark gefallen) und glauben dann mangels Kenntnis der Realität, daß auf einmal Millionen Amerikaner ihre Rente verloren haben, weil die ja typischerweise mit Aktien vorsorgen.
Die sind also schlau genug, um die Nachrichten und Kommentare zu lesen, aber zu dumm, um sie in die Realität zu übersetzen.
Mein Portfolio jedenfalls ist seit ein paar Tagen wieder im Plus, also höher als vor dem "Crash".
Und ich habe das vor 1 Monat auch gesagt: warten wir doch mal ab, wie die Sache in 4-8 Wochen aussieht. Mir war klar, daß der "Zollkrieg" von Trump nicht ewig so weitergeht, weil alle betroffenen Staaten natürlich miteinander reden und verhandeln werden.
Ich hatte Recht. Und dabei beanspruche ich nicht mal, daß das eine besondere Denkleistung wäre, nein. Es ist einfach nur ein Abgleich von Informationen und Meinungen mit der Realität. Sehr einfach.
Aber dafür muss man die Realität kennen. Und daran scheitern viele.
Und die fordern dann eben "Autos raus aus den Innenstädten, um Unfälle und Anschläge zu verhindern".
Wir sind wirklich verloren!
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