Montag, 19. Mai 2025

Next Level AI



Chat GPT, Gemini, Grok, Perplexity... die Liste der KI-Tools wird immer länger und ihre Funktionsweise wird immer besser.

Die meisten nutzen diese Tools wie bisher Google, also als Suchmaschine für bestimmte Anfragen.

Bei Perplexity gibt es jetzt eine Erweiterung, die eigentlich recht banal ist, aber für News-Seiten wie MSN oder Yahoo eine Herausforderung darstellen könnte.

Also ich weiß nicht genau, wie neu das ist, aber ich nutze Perplexity recht häufig und sehe das heute zum ersten Mal.

Die Startseite ist jetzt nicht wie bisher die Suchmaske, in die man seine Fragen eintippen konnte, sondern eine Übersichtsseite für aktuelle Nachrichten.

Das gute daran ist aber, daß man nicht nur die Nachricht geliefert bekommt, sondern weitere Hintergrundinformationen im Stil einer Perplexity-Antwort. Also die KI liefert die Nachricht und denkt dann mit, welche Fragen sich für den Leser ergeben würden und beantwortet sie gleich mit, ohne daß man fragen muss. Natürlich mit den entsprechenden Quellenangaben.

Beispiel ist eine Meldung aus den USA, wonach der Oberste Gerichtshof der Regierung Trump erlaubt hat, den Schutzstatus venezolanischer Staatsbürger pauschal aufzuheben.

Man bekommt also nicht nur die Meldung an sich, sondern eine Menge weiterer Hintergrundinformationen, die man bei den meisten News-Outlets nicht bekommt. Dort kriegt man eher eine moralische Wertung und Einordnung oder nur den Teil der Information, der für den jeweiligen Autor wichtig ist. Die KI liefert da ziemlich emotionslos.

Und wenn man mehr wissen will, fragt man einfach weiter nach.

Hier mal die Zusatzinformationen, die Perplexity zu der Meldung liefert:

"Details der Entscheidung des Obersten Gerichtshofs

Das Urteil des Obersten Gerichts hebt faktisch die landesweite einstweilige Verfügung von Richter Edward Chen auf, die vorübergehend den TPS-Schutz für Venezolaner bewahrt hatte.12 Richterin Ketanji Brown Jackson gab an, dass sie den Antrag der Regierung auf einstweilige Maßnahmen abgelehnt hätte, was die einzige vermerkte abweichende Meinung in der Entscheidung darstellt.1 Die Trump-Regierung hatte argumentiert, dass das Bezirksgericht „die Kontrolle über die Einwanderungspolitik des Landes der Exekutive entzogen“ habe und dass die einstweilige Verfügung „grundlegende Vorrechte der Exekutive missachte und sensible politische Entscheidungen auf unbestimmte Zeit verzögere.“34

Die Kläger in dem Fall, darunter TPS-Begünstigte und die National TPS Alliance, hatten geltend gemacht, dass die Aufhebung der einstweiligen Verfügung Hunderttausenden Menschen sofort den legalen Status entziehen und sie möglicherweise zur Rückkehr nach Venezuela zwingen würde – ein Land, vor dem das Außenministerium derzeit wegen „des hohen Risikos willkürlicher Inhaftierungen, Terrorismus, Entführungen, willkürlicher Durchsetzung lokaler Gesetze, Kriminalität, ziviler Unruhen und schlechter Gesundheitsinfrastruktur“ warnt.

Hintergrund des TPS-Programms

Das Programm für vorübergehenden Schutzstatus (Temporary Protected Status, TPS) bietet humanitäre Hilfe für ausländische Staatsangehörige aus Ländern, die außergewöhnlichen Bedingungen wie Krieg, Naturkatastrophen oder anderen Katastrophen ausgesetzt sind. Unter dieser Einstufung erhalten die Empfänger Schutz vor Abschiebung und die Erlaubnis, legal in den Vereinigten Staaten zu arbeiten.12 Speziell für Venezolaner hatte die Biden-Regierung die TPS-Einstufung zweimal eingeführt – 2021 und erneut 2023 – wobei der Schutz kurz vor dem Regierungswechsel im Januar bis 2026 verlängert wurde.3 Ungefähr 348.202 venezolanische Staatsangehörige waren unter der Einstufung von 2023 registriert, was ihnen ermöglichte, ein Leben aufzubauen und zur US-Wirtschaft beizutragen, während ihr Heimatland weiterhin von einer Krise betroffen war.4

TPS-Einstufungen sind von Natur aus vorübergehend, können jedoch verlängert werden, wenn sich die Bedingungen im betreffenden Land nicht ausreichend verbessert haben. Der Minister für Innere Sicherheit hat die Befugnis, diese Einstufungen aufzuheben, wenn festgestellt wird, dass die Bedingungen, die zur Einstufung geführt haben, nicht mehr bestehen.2 Diese Ermessensbefugnis stand im Mittelpunkt einer Kontroverse, als Ministerin Noem im Februar 2025 die Aufhebung der TPS-Einstufung für Venezuela veranlasste und damit einen Rechtsstreit auslöste, der schließlich vor dem Obersten Gerichtshof landete.

Zeitachse des Rechtsstreits

Die rechtliche Anfechtung der Beendigung des TPS durch Ministerin Noem entwickelte sich im Jahr 2025 innerhalb weniger Monate rasant. Nachdem Noem im Februar die Aufhebung des TPS für Venezolaner bekannt gegeben hatte, reichten betroffene Begünstigte und Interessenvertretungen eine Klage gegen die Entscheidung ein.1 Am 31. März erließ Richter Edward Chen eine landesweite einstweilige Verfügung, die die Beendigung blockierte. Er entschied, dass diese offenbar „auf negativen Stereotypen beruht“ und möglicherweise durch verfassungswidrige Voreingenommenheit motiviert sei.2

Als die Berufung der Regierung beim 9. US-Berufungsgericht am 18. April abgelehnt wurde, brachten sie die Angelegenheit vor den Obersten Gerichtshof und reichten Anfang Mai einen Eilantrag ein.13 Die anhaltenden Bemühungen der Regierung, das Urteil der Vorinstanz aufzuheben, gipfelten in der Entscheidung des Obersten Gerichtshofs am 19. Mai 2025, die die Beendigung des TPS zuließ, während das zugrunde liegende Gerichtsverfahren weiterhin vor den Gerichten verhandelt wird.

Einwanderungspolitik der Regierung

Die Beendigung des venezolanischen TPS-Schutzes stellt nur eine Komponente der umfassenderen Einwanderungsagenda der Trump-Regierung dar. Im April 2025 hat die Regierung außerdem die TPS-Status für Tausende von Afghanen und Kamerunern, die in den Vereinigten Staaten leben, widerrufen.1 Darüber hinaus hat das Department of Homeland Security beim Obersten Gerichtshof beantragt, die Beendigung des humanitären Parole-Programms für etwa 532.000 Migranten aus Kuba, Haiti, Nicaragua und Venezuela (CHNV) zuzulassen.2

Die Maßnahmen von Ministerin Noem stehen im Einklang mit dem erklärten Ziel der Regierung, Einwanderungswege einzuschränken und Abschiebungen zu erhöhen. Rechtsexperten weisen darauf hin, dass TPS-Inhaber, die von diesen politischen Änderungen betroffen sind, mit unmittelbaren Konsequenzen wie dem Verlust der Arbeitserlaubnis und möglichen Abschiebungsverfahren konfrontiert sind, obwohl viele von ihnen bereits tiefe Wurzeln in amerikanischen Gemeinden geschlagen haben.13 Die Einwanderungspolitik der Regierung ist mehrfach rechtlich angefochten worden, wobei die Gerichte eine entscheidende Rolle bei der Festlegung des Zeitplans für deren Umsetzung spielen."


Ich finde, das ist eine kleine, aber ziemlich nützliche Erweiterung einer KI.




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