Donnerstag, 26. April 2018

Echo aus Idiotenhausen Nr. 3





An der sogenannten "Universität" in Bielefeld arbeitet man konsequent an der weiteren Umsetzung des Humboldtschen Bildungsideals , also an der "ganzheitlichen Ausbildung in den Künsten und Wissenschaften in Verbindung mit der jeweiligen Studienfachrichtung".

Der richtige Umgang mit der Frau ist schon von jeher ein schwieriges Thema und da sich der moderne Mann angeblich immer schwerer damit tut, muss die moderne Frau eben selbst den Umgang mit sich erlernen.

An der sogenannten "Universität" in Bielefeld gibt es deshalb jetzt einen Workshop für Frauen, in dem diese die Kunst der Masturbation erlernen können.

Okay, genau genommen kann die sogenannte "Universität" in Bielefeld nichts dafür, da es sich um eine von der sogenannten "Studentenvertretung" AStA organisierte und finanzierte Veranstaltung außerhalb des regulären Curriculums handelt.

Allerdings ist es nicht verwunderlich, dass es einen solchen Workshop nun ausgerechnet an der sogenannten "Universität" in Bielefeld gibt. Lässt man doch dort der sogenannten "Studentenvertretung" AStA seit jeher viel Raum und zeigt Verständnis für ideologische Purzelbäume.

 "Möseale Ejakulation" heißt der Workshop, der (völlig überraschend) nur für Frauen vorgesehen ist. 

Hallo? Genderdiskriminierung? 

Habe kurz überlegt, mich dort als "Gasthörer" einzuschreiben, denn mein männliches Geschlecht ist doch nur ein soziales Konstrukt und kann permanentem Wandel unterliegen, in Abhängigkeit von meinem täglichen Befinden.

Außerdem kann man da als Mann eventuell noch etwas lernen über die richtige Handarbeit an der Frau. Da hätte dann meine Frau eventuell auch was davon und das kann doch nur im Sinne der sogenannten "Studentenvertretung" AStA sein, wenn Frau sich besser bearbeitet fühlt.

Es wäre mal eine schöne Aktion einiger Männer, sich zu diesem Workshop unter Hinweis auf drohende Geschlechterdiskriminierung anzumelden. Das Video bei youtube würde sicher ein Hit werden.

Mitzubringen sind Handtuch, Handspiegel und Gleitgel.

Also mal im Ernst: wer in einem Workshop für weibliche Masturbation Gleitgel braucht, ist doch im falschen Workshop. Für den richtigen Flow sorgt doch bei richtiger Handhabung schon Mutter Natur.

Und der oder die oder das Workshop-Leiter sollte doch ein Experte darin sein. Oder eine Expertin. Oder ein Expert_X_was auch immer.

Wenn alle Teilnehmer einverstanden sind, sollen sogar gemeinsam kleine Videos zur Anregung der mösealen Erregung angesehen werden.

Die einschlägigen Internetseiten basteln schon emsig an der Perfektionierung ihrer Suchfunktionen.

250 Euro soll die Veranstaltung kosten.

Also für 250 Euro kann ein Mann mehrmals in den Puff gehen und eine schöne Zeit verbringen. Völlig ohne Lernstress. Das schreit doch schon wieder nach Diskriminierung.

Gibt es da auch Hausaufgaben in dem Workshop? 

Oder eine Geld-zurück-Garantie, wenn Teilnehmerin XY einfach nicht in den Genuss der amourösen Selbsterfahrung kommen will, sei es aus Prüfungsstress, Versagensangst oder abklingender Erregung beim Blick in den mitzubringenden Handspiegel?

Ob das Zertifikat über den erfolgreichen Abschluss des Workshops "Möseale Ejakulation" den beteiligten Frauen im weiteren Lebensweg weiterhilft, ist fraglich.

Schließlich kann es ja als Note maximal ein "Befriedigend" geben.

Fragen über Fragen...

Deutschland 2018!

Selbst ist die Frau






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