Mittwoch, 24. März 2021

Weniger Staat! Mehr Freiheit!

Text eines Vortrages von Dr. Markus Krall "Die Republik der Freiheit"- Auszug




Das Video dazu gibt es hier:

Die Republik der Freiheit

Das Transkript startet bei 2:50 des Videos.

"Damit komme ich zur Zentralen Frage: wie schaffen wir wieder nachhaltig Wohlstand?

Die Lösung kann nur sein, den Staat zu beschneiden und zwar so lange, bis die Heilungskräfte des marktwirtschaftlichen Immunsystems sich gegen den Krebs der umverteilenden, beraubenden, dem menschlichen Maß widersprechenden und zerstörenden Verzerrung aller Preise und Güter durch den Staat durchgesetzt haben.

Und je radikaler man das tut, desto schneller wird die Heilung vonstatten gehen.

Der erste Schritt wird es sein, die Matrix des Fiat-Geldes, das die Bürger zu Sklaven eines unsichtbaren Netzes aus Papiergeld macht, zu beseitigen und ein transparentes und betrugsfreies Geldsystem zu etablieren.

Dafür gibt es zwei Möglichkeiten, Wettbewerb oder Goldstandard oder beides.

Geld muss wertstabil, nicht beliebig vermehrbar und knapp sein, sonst ist es kein Geld, sondern ein Instrument der Beraubung durch Inflation und Manipulationszins. 

Es genügt nicht, eine unabhängige Zentralbank zu haben. Der Bürger muss sich darauf verlassen können, daß es überhaupt keine Zentralbank gibt, die der Versuchung erliegt, Geldpolitik zu machen. Geldpolitik ist schon per se und als Idee verwerflich!

Geldpolitik ist entweder der Versuch der Beraubung des Sparers oder dem Wahn geschuldet, die Zentralbank könne in positiver, nicht zerstörerisch wirkender Weise auf die Wirtschaft Einfluss nehmen, indem sie das Geld manipuliert.

Das ist ein Aberglaube, der auch nicht dadurch zur wissenschaftlichen Wahrheit befördert wird, daß wir mit ihm aufgewachsen sind.

Nur ein Goldstandard mit Verfassungsrang und der Macht der Politik entzogenen Treuhändern oder ein Wettbewerb privat organisierter Währungen, bei dem sich wahrscheinlich auch ein Goldstandard durchsetzen würde, kann dies auf Dauer garantieren.

Damit kommen wir zum Steuersystem und zu den Aufgaben des Staates.

In Deutschland haben wir Dutzende von Steuern und Abgabenarten. Wir besteuern die Leistung, also Einkommen und Lohn, Gewinn und damit letztlich Fleiß, wir besteuern Bagatellsachverhalte nach Willkür des Staates von der Salzsteuer über die Sektsteuer bis zur Kaffeesteuer und viele Steuern machen mehr bürokratischen Aufwand als sie einbringen. Wir besteuern Tabak, Zucker und Alkohol, Glücksspiel und die Jagd, weil irgendein Politiker denkt, er wisse besser, was gut für uns ist, als wir selbst.

Am Beispiel des Tabaks wird das mit den hohen Kosten für die Krankenkassen begründet, aber Hand auf's Herz: fließt etwa die Tabaksteuer in die Gesetzliche Krankenversicherung und würde eine private Versicherung nicht viel bessere und effizientere Anreize für ein gesundes Leben im wettbewerblichen Prozess entwickeln als der an seiner überbordenden Weisheit erstickende Gott der anmaßenden Bürokratie?

Das Sammelsurium der Abgaben kommt immer mit dem Mantel einer angemaßten höheren Moral daher. Seine tiefere Motivation ist aber die Beraubung der Leistungsträger, die Verteilung der Früchte der Arbeit unter den Faulen im korrupten Tausch gegen deren Wählerstimmen.

Dieser Vorgang degradiert das demokratische Prinzip und die demokratische Wahl und macht sie zu einem Vertrag zu Lasten Dritter! Er ersetzt die Demokratie durch eine Ochlokratie.

Das Ergebnis ist, daß die Steuern und Abgaben viel zu hoch sind und mit knapp 1,4 Billionen Euro über 40% der Wirtschaftsleistung abschöpfen.

Zunächst müssen daher alle Steuern ersatzlos abgeschafft werden, die den Anreiz zur Leistung mindern. Das betrifft:

- die Einkommensteuer
- die Abgeltungssteuer
- den Solidaritätszuschlag
- die "Reichensteuer"
- die Lohnsteuer
- die Gewerbesteuer
- die Körperschaftssteuer und
- die Kirchensteuer.

Das sind 427 Mrd. Euro, die an die Bürger zurückgehen und zwar jährlich.

Zweitens müssen alle Bagatell- und Willkürsteuern abgeschafft werden, deren Existenz nur der fiskalischen Gier und Phantasie geschuldet ist.

Das sind:

- die Biersteuer
- die Steuern auf Kaffee, den Luftverkehr, Wetten und Glücksspiel und den Schaumwein vulgo Sekt

und das sind weitere 5 Mrd. Euro Entlastung.

Abgeschafft werden sollte auch der Rundfunkbeitrag, denn der Staat braucht keinen sozialistischen Propagandaapparat.

Das bringt dem Bürger geschlagene 9,1 Mrd. Euro zurück!

Arbeitslosen-, Kranken, Pflege- und Rentenversicherung sollten privatisiert werden. Das wird besser und effizienter funktionieren als das Monster der Sozialstaatsbürokratie und eine bessere Leistung mit einem Bruchteil der Kosten zur Verfügung stellen.

Das Maß der persönlichen Vorsorge sollte im Ermessen des Einzelnen liegen. Er bezahlt, also ist er auch mündig genug, das selbst zu entscheiden!

Das reduziert die Abgabenlast von Bürgern und Unternehmen um weitere 564 Mrd. Euro.

Mehr als eine halbe Billion Euro wird so für die private Daseinsvorsorge entfesselt!

Die Zahlung der bestehenden Rentenansprüche sollte grundlegend reformiert werden.

Da das System darauf beruht, daß jeder glaubt, anderer Leute Kinder würden im Zuge des sogenannten Generationenvertrages seine Rente bezahlen, sollten auch nur diejenigen eine volle gesetzliche Rente beziehen, die ihre Funktionsvoraussetzungen erfüllen und mindestens zwei Kinder bis zum Ende der Ausbildung großgezogen haben.

Was dann noch verbleibt, sollte aus einer privat geführten Rentenkasse gezahlt werden, die mit einer Totalprivatisierung aller staatlichen Vermögenswerte aufgefüllt wird. Post, Bahn, große Teile der Verwaltung, Immobilien, Wald- und Grundbesitz, Industriebeteiligungen, Sparkassen, Landesbanken, Infrastruktur, Straßen, Häfen, Flughäfen, Autobahnen, Lizenzen und andere Vermögenswerte werden meistbietend privatisiert, um das zu finanzieren.

So wird die nächste Generation von der Last eines unerfüllbaren Generationenvertrages befreit, den sie ohnehin nie unterschrieben hat!

Die Kernaufgaben des Staates bestehen in der Sicherung der Freiheit des Einzelnen als freier Teilnehmer am gesellschaftlichen, sozialen und marktwirtschaftlichen Geschehen und der Gewährleistung von innerer und äußerer Sicherheit.

Er darf auch eine soziale Komponente haben, die sich aber auf die wirklich Bedürftigen, nicht auf die lautstarken Faulen konzentriert. Der Staat darf auch kritische Infrastruktur entwickeln, die zur inneren und äußeren Sicherheit beiträgt, aber für all das zusammen braucht ein funktionierender Staat nach historischer Erfahrung maximal 15% der Wirtschaftsleistung des Landes.

Er wendet sie im Wesentlichen auf für Verteidigung, innere Sicherheit und die Justiz. Die Justiz kann durch eine radikale Reduzierung der Gesetze und Regulierungen verschlankt und entlastet werden, ihre Hauptaufgabe ist nicht das Miet- oder das Arbeitsrecht, sondern die Sicherung der Vertragsfreiheit und die Durchsetzung von Verträgen sowie den Schutz der Menschen vor Verbrechen.

Dazu kommt Infrastruktur und Soziales und auch ein schlanker Staat muss den Schwachen helfen und denen, die unverschuldet in Not kommen und sich nicht selbst helfen können.

Das betrifft vor allem alte und behinderte Menschen und alles, was sozial ist, findet aber dann in den Kommunen statt und wird von den Bürgern vor Ort entschieden.

Schließlich die Verwaltung..."


Hier beende ich das Transkript. Der Vortrag geht noch weiter und ist auch im Fortgang hörenswert!



Sollten auch nur diejenigen eine


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