Mittwoch, 24. März 2021

Verantwortungen und Entschuldigungen




Helft mir mal... was verstehe ich da jetzt nicht?

Wenn ich die Verantwortung für irgendwas übernehme, dann muss das doch irgendeine Konsequenz nach sich ziehen, oder?

Reicht es in der Politik schon aus, lediglich zu verkünden, daß man die Verantwortung übernimmt oder kommt da jetzt noch was?

Bisher ist die kleine Diktatorin ja nur vor ein Mikro getreten und hat gesagt, daß sie die Verantwortung übernimmt. Aber wie sieht das aus, wenn sie die Verantwortung übernimmt?

Hält sie sich künftig zurück, wenn es was zu entscheiden gibt?

Denkt sie vorher noch ein weiteres Mal drüber nach, bevor sie was raushaut oder denkt sie überhaupt erst mal nach?

Muss demnächst jemand anderes ihre wirren Ideen öffentlich kundtun, damit sie aus der Schusslinie ist?

Besorgt sie sich endlich einen anständigen Friseur und nimmt künftig Sprachunterricht? Also Rhetorik und zusammenhängende, verständliche Sätze und solches Zeug?

Oder hat sie sich nur mal wieder komisch ausgedrückt und wollte uns eigentlich nur sagen, daß sie verantwortlich war für den groben Unsinn? Also daß das auf ihrem Mist gewachsen ist?

Nun ja, das wissen wir seit ein paar Jahren, daß noch jeder Unsinn, der entschieden wurde, auf ihrem Mist gewachsen ist. Das hätte sie nicht extra erklären müssen. Das ist nichts Neues.

Aber für Unsinn verantwortlich zu sein und die politische Verantwortung für irgendwas zu übernehmen, sind zwei verschiedene Dinge.

Weiß sie das? Oder glaubt sie, ihre "Entschuldigung" beim Volk, ist schon "Verantwortung übernehmen"?

Und wofür entschuldigt sie sich eigentlich? Dafür, daß ich jetzt doch an Gründonnerstag arbeiten muss? Na Danke. :D 

Also soweit ich das überblicke, gab es eigentlich nur zwei große Reaktionen auf die Merkel'schen "Ruhetage". Freude bei den Corona-Panikern, daß "endlich mal hart durchgegriffen wird" und die es eh kaum abwarten können, bis Mama Merkel ihnen Brot und Wasser an die Haustür liefern lässt oder Amüsement und Gelächter bei allen anderen, die über diesen lächerlichen Zirkus nur noch den Kopf schütteln. 

Wirklich geärgert über diesen "Ruhetag" hat sich doch niemand. Okay, ein paar Müllfahrer vielleicht, die auf das große hygienische Problem hingewiesen haben, das entstehen könnte, wenn man 5 Tage lang keinen Müll abholt. Aber okay, in vielen deutschen Städten spielt das auch keine Rolle mehr.

Also bei wem genau hat sie sich entschuldigt? Bei den Mitgliedern der betrieblichen "Corona-Taskforces" und den Personal- und Rechtsabteilungen, die das irgendwie hätten umsetzen müssen? Wohl kaum, denn die stehen doch schon lange Gewehr bei Fuß und setzen sofort jeden Unsinn um, der von der Politik vorgeschlagen wird.

Also bei wem? Bei wem hat sich entschuldigt und wofür? Für eine "Entschuldigung" gibt es gar keinen Grund.

Und da zeigt sich wieder die Meisterin der Machtpolitik! 

"Verantwortung übernehmen" ohne irgendeine Konsequenz ziehen zu müssen, Entschuldigungen aussprechen, wo kein Mensch eine Entschuldigung erwartet hat... das ist politisches "virtue signaling". Für etwas "gerade stehen", ohne einen Preis dafür zaheln zu müssen. Gratismut!

Und die heuchelnde Horde Speichellecker hintendran verkündet schon wieder den "Respekt", den sie vor der Entscheidung der Kanzlerin haben! :D 

"Respekt"? Wofür? Dafür, daß sie sich vor ein Mikro traut und belang- und folgenlose Statements abgibt?

Dieser Tag steht wieder mal für das, was Merkel aus diesem Land gemacht hat!

Politischer Aktionismus ohne Folgen für das Versagen und Honig um's Maul der Bevölkerung, die zum großen Teil auch noch darauf reinfällt.

Wir schaffen das!





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