Samstag, 5. August 2023

Go woke, go broke!

Nachdem die Anheuser Busch-Brauerei-Gruppe im April diesen Jahres den/die transsexuelle Influencer/in Dylan Mulvaney (ein Mann, der sich als Frau fühlt) als Werbegesicht für seine Biermarke Bud Light verpflichtete, kam es zu einem riesigen Shitstorm der Kunden in Nordamerika. Die überwiegend konservative, mittelständische Kundschaft, die die Marke Bud Light bevorzugt kaufte, sah sich damit nicht mehr repräsentiert und reagierte mit einem Boykott, der Anheuser Busch empfindlich traf.





Nun berichtet The Blaze, daß der Boykott weitere schwerwiegende Folgen für Anheuser Busch haben könnte.

Nicht nur, daß die Umsätze mit der Marke Bud Light im zweiten Quartal 2023 um 395 Mio. US-Dollar oder 10,5% zurückgingen, nun droht auch noch der Verlust von begehrten Regalplätzen in amerikanischen Supermärkten.

Das "Wall Street Journal" berichtete, daß man davon ausgehen kann, daß der Einzelhandel in Nordamerika die Bestückung seiner Regale ändern wird und Bud Light wertvollen Platz dort verliert.

Der Konkurrent von Anheuser, die Molson Coors-Brauerei sagte in einem Analysten-Call, daß dieser Prozess bereits im Gange sei und sich im Herbst verstärken könne. Zudem habe seine Brauerei-Gruppe im letzten Quartal mehr als 12.000 Schankplätze (also Bierabfüllhähne) in Bars, Restaurants und anderen Lokalitäten hinzugewonnen. Die Brauerei werde versuchen, dieses Momentum zu nutzen und weitere Marktanteile zu gewinnen.

Der CEO von Anheuser Busch, Michael Doukeris, sagte in einem Analysten-Call, daß die Brauerei eines gelernt habe: ihre Kunden wollten vor allem drei Dinge!

1. Die Kunden wollen einfach ihr Bier genießen ohne irgendwelche gesellschaftlichen Debatten

2. Die Kunden wollen, daß sich Bud Light ausschließlich auf das Bier fokussiert.

3. Die Kunden wollen, daß sich Bud Light bei seiner Öffentlichkeitsarbeit auf Bereiche konzentriert, die die Mehrheit der Kundschaft auch mag, wie die NFL oder Ehrung der Veteranen oder Musik.

Ob diese Einsicht eventuell für Bud Light zu spät kommt, wird man sehen. Global betrachtet stieg der Umsatz von Anheuser Busch insgesamt, in Nordamerika ging er jedoch stark zurück, was im Wesentlichen auf die Marke Bud Light zurückzuführen sei, so die Brauerei.

Ein anonym bleibender Bier-Vertrieb sagte der "New York Post", daß die Kunden ihre Entscheidung getroffen hätten. Sie haben Bud Light verlassen und er glaubt nicht, daß ein großer Prozentsatz der Kunden zurückkommen werde.

In der letzten Woche musste Anheuser Busch etwa 350 Mitarbeiter entlassen und eine Umfrage im letzten Monat ergab, daß Bud Light schon nicht mehr zu den Top 10 Biermarken in den USA gehört.

Go woke, go broke!

Wenn Du nicht auf Deine Kundschaft achtest, musst Du dir neue Kunden suchen!




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen