Freitag, 4. August 2023

Hilfe! Feuer! Na und?

Der Klimaforscher Bjorn Lomborg, der dem IPCC und der in den Medien verbreiteten "Klimawandel"-Hysterie kritisch gegenübersteht, hat in einem Artikel für das Wall Street Journal und in Beiträgen in Sozialen Medien die aktuelle Berichterstattung über die Waldbrände auf der Welt kommentiert.

Leider ist der Beitrag hinter einer Bezahlschranke. Aber auf seinem Facebook-Account hat er auf seinen Beitrag hingewiesen und unter anderem folgende Grafik gepostet, die er aus Daten der NASA erstellt hat:




Daraus ergibt sich für die Jahre seit 2000 ein Rückgang der globalen Fläche, die jedes Jahr Opfer von Bränden wird.

Auf der Webseite des "WSJ" ist bei seinem Artikel ein Video aus der TV-Show "Journal Editorial Report" verlinkt, was ziemlich interessant ist. Darin äußern sich der Leitartikel-Chef des "WSJ" und drei Journalisten zu dem Thema. Es beginnt damit, wie die Demokraten in den USA die aktuellen Waldbrände für ihre Klimawandel-Propaganda nutzen und geht dann weiter mit Fakten über die tatsächliche Häufigkeit und Schwere von Waldbränden.




Ich fasse mal zusammen: zuerst gibt es ein paar Videoausschnitte, wie Demokraten die Waldbrände dramatisieren und für ihre politische Agenda missbrauchen.

Chuck Schumer nennt die Rauchwolken im Nordosten der USA "eine Warnung von Mutter Natur, eine Erinnerung, daß wir noch eine Menge Arbeit zu tun haben, um die Zerstörungen durch den Klimawandel rückgängig zu machen".

Ja, is' klar, Chuckie... 😂

Ein anderer Kasper sagt: "Wer meint, das hätte nichts mit dem Klimawandel zu tun, ist naiv. Wir leben in einer gefährlichen Welt, wenn wir über die Umwelt reden."

Ja, auch klar. Komm, einer geht noch:

"Wenn irgendwer noch Zweifel hatte an dem, was in den letzten Tagen passierte und womit wir es noch in den nächsten Tagen zu tun haben werden: der Klimawandel ist da!", sagte irgendein Wichtigtuer und die Klatschpappen hinter ihm gucken wichtig und nicken wissend!

Dann geht es zurück ins Studio und es kommen drei Journalisten des WSJ zu Wort, zwei Frauen und ein Mann.

Als erstes wird Kimberley Strassel gefragt, wo die Belege für das "Klimawandel"-Argument sind. Sie antwortet:

"Das ist kompletter Unsinn! Die Belege zeigen genau das Gegenteil! Ich lade die Leute ein, sich die Nationale Forst-Datenbank Kanadas und deren zwei maßgebliche Bewertungskriterien anzusehen. Die absolute Anzahl von Waldbränden in Kanada hat sich permanent verringert seit den 1990er Jahren und auch der zweite Wert, nämlich die absolute verbrannte Fläche zeigt Schwankungen über die Jahre, aber nichts Außergewöhnliches und gerade die letzten Jahre liegen bei der Flächenangabe niedriger als in den 90er Jahren.

Es gibt also nichts, was dieses "Klimawandel"-Argument unterstützt. Selbst das IPCC anerkennt, daß es keine Belege dafür gibt, daß die globale Erwärmung die Zahl der Waldbrände oder die Fläche verbrannten Waldes beeinflusst.

Die Demokraten holen das aus dem Nichts und benutzen diese Behauptung nur für ihre eigene Agenda."

Danach fragt der Moderator die Journalistin Mary Anastasia O'Grady nach ihren Reportagen der letzten Tagen über die Situation in Kanada. Ihre Antwort:

"Wenn man sich die Waldbrände in den verschiedenen Provinzen Kanadas der letzten 60 Jahre ansieht, gibt es sehr große Schwankungen. Es gab eine hohe Brand-Rate in Alberta in 2019, aber man muss dann bis in die 1980er Jahre zurückgehen, um vergleichbare Werte zu finden. Im Osten Kanadas bewegt sich die Zahl der Waldbrände seit 60 Jahren auf einem ziemlich gleichmäßigen Niveau. Der jetzige Ausbruch ist zwar ungewöhnlich, aber er ist eben im Vergleich mit den Jahrzehnten zuvor nicht konsistent: wenn es einen wesentlichen Grund für Waldbrände gäbe, also den Klimawandel, dann hätte man eine entsprechende Entwicklung in den Jahren und Jahrzehnten zuvor sehen müssen. Wir sehen das aber nicht.

Ein anderer Grund für den jetzigen Ausbruch ist: eine Vielzahl von kanadischen Wäldern wurden den Holzfirmen, also den Holzfällern quasi entrissen. Umweltschützer wollen den Wald erhalten und es findet keine Forstwirtschaft mehr statt, also auch keine Waldpflege. Es gibt Schädlinge, das tote Unterholz wird nicht beseitigt und Blitzschläge führen zu Waldbränden. Wenn es mehr unbearbeitete Wälder gibt, gibt es auch mehr Waldbrände."

Sowas habe ich ja auch letzten oder vorletzten Sommer bei den Waldbränden in Australien gehört. Den Leuten wurde seit Jahren verboten, das trockene Unterholz gezielt abzubrennen, etwas, das die Aboriginies seit tausenden Jahren machen und so den Busch pflegen und erhalten und die Gefahr von natürlichen Bränden verringern. Und so sammelt sich das Unterholz über Jahre und wird zu einem perfekten Brandmittel bei Blitzeinschlägen.

Dann geht eine Frage an Dan Henninger. Was haben die Grünen gegen Forstwirtschaft?

Seine Antwort: "Gute Frage. Und die Antwort geht in die gleiche Richtung wie bei der Frage, weshalb die "Liberalen" ihre Probleme mit Gesetzen gegen die Gewalt in den großen Städten Nordamerikas haben. Es ist "progressive Geisteskrankheit"! Sie haben ihre Ideen für die Politik und egal, welche Konsequenzen das hat, sie bleiben dabei. Und so kriegen wir eben die zunehmende Kriminalität und Waldbrände. Ich bin fasziniert von all diesen Kommentaren all dieser demokratischen Politiker, die behaupten, das liegt alles am Klimawandel und wir dürfen nicht aufhören, dagegen zu kämpfen. Ich will nicht zu zynisch werden, aber wir wollen nicht vergessen, daß die Demokraten ein 400 Mrd.-Dollar-Programm aufgelegt haben, um Solaranlagen, Windanlagen, Elektroautos zu subventionieren. Die ganze Palette der alternativen Energien. Das erschafft eine Industrie, das ist, wo viele Demokraten gerade Geschäfte machen. Sie sagen einem großen Teil der amerikanischen Industrie, was sie zu tun haben. Sie können nicht mehr zurück und jetzt nutzen sie jedes Ereignis für ihre Zwecke und ihre wirtschaftliche Agenda."

Die nächste Frage geht wieder an Anastasia Mary. Angenommen, der Grund für die Waldbrände wäre tatsächlich der Klimawandel, wäre es dann nicht sinnvoll, die Wälder wieder gezielt zu bewirtschaften, um sie weniger anfällig für Brände zu machen?

Sie antwortet:

"Ich würde den Klimawandel hier gar nicht mal völlig ausblenden. Wenn es eine Dürre gibt, von mir aus wegen Klimawandel, dann hat man mehr trockene Flächen, die natürlich anfälliger sind für Feuer. Aber was diese Umweltaktivisten fordern ist, daß der Wald gesperrt ist. Kein Mensch darf dort hinein gehen oder ihn bewirtschaften und pflegen. Aber Holzfällerunternehmen, die verantwortungsbewusst mit dem Wald umgehen, die Bäume fällen und wieder anpflanzen, die verringern das Risiko. Feuer sind Teil des natürlichen Kreislaufs eines Waldes. Wenn man den Wald sich selbst überlässt, dann kriegt man eben diese Waldbrände."




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