Mittwoch, 17. November 2021

Operation gelungen. Patient tot.

Das Paul Ehrlich-Institut hat Myokarditis (Herzmuskelentzündung) und Perikarditis (Herzbeutelentzündung) als mögliche Nebenwirkung in die Fach- und Gebrauchsinformationen beider mRNA-Impfstoffe (Comirnaty/Biontech und Spikevax/Moderna) aufgenommen.




Darüber berichtet die Deutsche Herzstiftung in einem Beitrag.

Hier

Dort heißt es u.a.:

"Wie das Paul Ehrlich-Institut (PEI) in seinem Sicherheitsbericht vom Oktober 2021 erneut betont, treten die Fälle in Übereinstimmung mit anderen, internationalen Daten (vor allem aus Israel und den USA) überwiegend bei männlichen Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 29 Jahren auf – meist innerhalb von 14 Tagen und häufiger nach der zweiten Dosis einer mRNA-Covid-19-Impfung.

...

Die Melderate bei Jungen im Alter von 12 bis 17 Jahren sowie jungen Männern unter 30 Jahren war dabei nach PEI-Angaben am höchsten. Die Melderate einer Myo-/Perikarditis bezogen auf 100.000 Impfungen beträgt danach bei Unter-30-Jährigen für den Biontech-Impfstoff etwa fünf Fälle und für den Moderna-Impfstoff etwa elf Fälle."

5 bzw. 11 Fälle von MK oder PK treten also auf pro 100.000 Impfungen bei unter 30jährigen. Bei Männern ist die Melderate höher als bei Frauen.

Fachleute, die schon vor Monaten genau vor diesen Folgen gewarnt haben, wurden übrigens damals als "Leugner" und "Schwurbler" und "wissenschaftsfeindlich" beschimpft.

Pro 100.000 Impfungen kann bedeuten, 100.000 geimpfte Personen oder 100.000 Impfdosen. Im letzteren Fall wären das also 50.000 Personen. Da reden wir dann also von 5 oder 11 Fällen von MK/PK pro 50.000 Personen.

Die Ständige Impfkommission hat inzwischen empfohlen, den Moderna-Stoff nicht mehr an Menschen unter 30 zu spritzen. Das Risiko beim Stoff von Biontech meinen die Experten der Stiko aber durchaus eingehen zu können.

Die weiteren Zahlen beziehen sich also nur noch auf Biontech.

Wie groß ist die Bevölkerungsgruppe der unter 30jährigen in Deutschland?

Die Webseite https://www.deutschlandinzahlen.de gibt für das Jahr 2019 eine Zahl von etwa 25 Mio an. Das wird im Jahr 2021 nicht sehr viel anders sein. Also rechnen wir mal mit 25 Mio.

Nehmen wir mal an, daß mit 100.000 Impfungen abgeschlossene Impfungen gemeint sind (also tatsächlich 200.000 Impfdosen), wir also über 100.000 geimpfte Menschen reden.

100.000 ist in 25 Mio 250 mal enthalten. Wenn es also 5 Fälle von MK/PK pro 100.000 Menschen gibt, wären das 1.250 Fälle, wenn man die gesamte Bevölkerungsgruppe der unter 30jähigen mit Biontech impfen würde.

Eine Langzeit-Studie aus dem Jahr 2012 mit dem Titel "Prognose bei Myokarditis", durchgeführt von einem Forschungsteam unter der Leitung des Stuttgarter Robert-Bosch-Krankenhauses (RBK) und veröffentlicht im Fachmagazin „Journal of the American College of Cardiology” kommt unter anderem zu dem Ergebnis, daß bei etwa 20% der Studienteilnehmer die Herzmuskelentzündung innerhalb von 5 Jahren zum Tod führte.

Bezogen auf eine komplette Impfung der gesamten U30-Bevölkerungsgruppe mit dem Biontech-Stoff und die oben errechneten Fallzahlen, würde das bei Kindern, Jugendlichen und jungen Menschen im Alter bis 30 Jahre zu 250 Todesfällen (20% von 1.250) führen.

Unter der Annahme, daß 100.000 Impfungen bedeutet, daß wir von Impfdosen reden und damit von 50.000 geimpften unter 30jährigen, reden wir von 500 Toten.

Wahrscheinlich kann man heutzutage Fälle von MK/PK besser diagnostizieren und behandeln, allerdings berichtet eine neuere Studie aus dem Jahr 2020 von etwa 40% der Betroffenen, die innerhalb von 10 Jahren sterben.

Zum Vergleich: seit Anfang der "Pandemie" im Jahr 2020 sind in dieser Altersgruppe 140 Menschen gestorben (Stand 11. November 2021). 

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1104173/umfrage/todesfaelle-aufgrund-des-coronavirus-in-deutschland-nach-geschlecht/

Die meisten von ihnen mit schweren Vorerkrankungen. Also 140 in fast 2 Jahren, davon etwa 50 bis Dezember 2020, der Rest in diesem Jahr.

Kennt man die Zählweise des RKI, wo also jeder Tote mit einem positiven Testergebnis, unabhängig von irgendwelchen Krankheits-Symptomen zu einem "Corona-Toten" erklärt wird, kann man diese Zahl gewiss halbieren und liegt nicht weit von der Wahrheit entfernt.

Eine Myokarditis, verursacht durch die "Impfung" hat jedoch als Ursache die "Impfung". Punkt. Da gibt es keine zweite Ursache. Natürlich passieren auch die Todesfälle dann in Abhängigkeit vom Gesundheitszustand der Betroffenen, aber die Ursache für die MK/PK bleibt die "Impfung".

Und man muss hinzufügen, daß ein Großteil der Geimpften unter 30 bisher erst eine Dosis erhalten hat. Die zweite kommt erst noch. Die Impfkampagne für Kinder und Jugendliche ist ja gerade erst angelaufen.

Eine Perikarditis verläuft zwar seltener tödlich, sie kann aber auch zu einer Myokarditis werden, da das Gewebe des Herzbeutels den Herzmuskel umschließt und auf den Muskel "überspringen" kann.

Die Zahlen kann man jetzt so oder so interpretieren. Man kann "genau rechnen" und sagen, 140 "Corona-Tote" in fast zwei Jahren wären 350 in 5 Jahren und dann behaupten, das sind ja weniger als die 200 Toten durch die Impfung, wenn man von 100.000 vollständigen Impfungen ausgeht und nicht von Impfdosen. Dabei würde man aber die absurde offizielle Zählweise der "Corona-Toten" ignorieren und die Tatsache, daß ein Großteil der Bevölkerung, also auch dieser speziellen Altersgruppe bereits auf natürlich Weise immunisiert ist und die Zahl der "Corona-Toten" künftig eher zurückgeht. Es sei denn, man verwendet weiterhin diesen absurden PCR-Test und erklärt jeden Testpositiven mit einem tödlichem Fahrradunfall oder einer Krebserkrankung zum "Corona-Toten".

Man kann aber auch sagen, daß die Zahlen in etwa im selben Bereich liegen und man eher von einer Untererfassung der bisherigen Nebenwirkungen in Form von MK/PK ausgehen muss. Zumal bisher noch jede Prognose der offiziellen Stellen falsch war.

Und wir haben ja hier nur über Myo- und Perikarditis gesprochen. Mal sehen, was diese mRNA-Stoffe im Lauf der Zeit noch für Überraschungen bieten.

Jeder muss für sich abwägen, welches Risiko er eingehen will. Beide sind im Prinzip kaum messbar, aber angesichts der unrühmlichen Rolle, die die offiziellen Stellen bisher in dieser ganzen Zeit gespielt haben, wäre meine Entscheidung klar.




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