Dienstag, 5. April 2016

Hoecker, Sie sind raus...

Bernhard Hoecker ist ein deutscher sogenannter Comedian und derzeit in aller Munde.

Ich habe mal überlegt, woran ich denken muss, wenn ich seinen Namen höre oder ihn sehe, also was für mich prägend ist an Herrn Hoecker.

Für mich ist er vor allem bekannt als Mitglied der gespielten Talkrunde bei Switch!, wo er immer wieder durch absichtliche Dummheit und als Nervensäge auffiel, was jedesmal in dem Running-Gag endete, dass die restliche Talkrunde irgendwann rief: Hoecker, Sie sind raus!

Er hat sicher noch viele andere Sachen gemacht, aber über die Darstellung eines leicht debilen Zwerges ging das selten hinaus. Naja, jeder macht eben das, was er am besten kann.



Wenn man Herrn Hoecker letztens in der NDR-Talkshow gesehen hat, so kann man den Eindruck bekommen, seine Dummheit war damals gar nicht gespielt. Oder man hätte meinen können, man sieht wieder eine Folge Switch! mit neuen Comedians. Und eben mit Herrn Hoecker. 

Aber es war keine Comedy. Es war eine ernsthafte Talkshow. 

Ob vielleicht nur jemand vergessen hatte, Herrn Hoecker das zu sagen oder ob er sich tatsächlich selbst ernst nahm, als er seinen eingeübten Gag präsentierte, weiß ich nicht.

Hoecker bei NDR

Danach gab es im Studio natürlich die erwartbaren Streicheleinheiten in Form von anhaltendem Applaus. Es fehlte nur noch jemand, der ihm den Hals krault und ihm ein Leckerli zusteckt!

Keiner, der sich traute, die kuschelige Gutmenschenstimmung zu versauen. Keiner, der in die warme Heile-Welt-Suppe spucken wollte.

Für Herrn Hoecker ist das mit den Flüchtlingen alles gar kein Problem! Natürlich nicht, wenn man erst mal mit falschen Zahlen arbeitet und zweitens, und viel wichtiger, wahrscheinlich niemals in irgendeiner Form mit den Auswirkungen der Immigrantenflut konfrontiert wird.

Dass in 2015 nicht 1 Mio, sondern etwa 1,5 Mio sogenannter Flüchtlinge ins Land kamen, inklusive der vielen Unregistrierten, die eben keiner beziffern kann, ist Herrn Hoecker offensichtlich nicht bekannt oder egal. Dass das in 2016 bisher munter weiter geht und dass der Februar der bisherige Rekordmonat in Sachen Asylanträge ist, ebenso. Dass ein Großteil dieser sogenannten Asylbewerber irgendwann die Familien nachholt, gilt als sicher. Da reden wir dann von einer Verdrei- bis Verfünffachung der Zahlen. Auch das interessiert Herr Hoecker nicht.

Und worüber ein Herr Hoecker sicherlich noch nie nachgedacht hat, ist die Alterszusammensetzung der Deutschen und der Immigranten!

Überwiegend sind die sogenannten Flüchtlinge junge Männer zwischen 18 und 30 Jahren. Bleiben diese dauerhaft hier und können entweder ihre Familien nachholen oder eigene Familien mit der üblichen Geburtenrate gründen und sollte der Zustrom nicht abreißen, so dürften um das Jahr 2020 herum die jungen Männer mit Migrationshintergrund gegenüber ihren "biodeutschen" Altersgenossen in der Überzahl sein!

Herrn Hoecker ist es auch egal, dass die Millionen von Immigranten zum größten Teil ihr Leben lang von Sozialtransfers abhängig sein werden. Und das Geld, welches die Deutschen mit ihrer Arbeit verdienen und das ihnen der Staat zu großen Teilen als Steuer wegnimmt wird denjenigen, die es erarbeiten, immer weniger selbst zugute kommen.

Die hier in Massen ankommenden Immigranten werden sich auch nicht schön gleichmäßig unter die einheimische Bevölkerung mischen und nicht auffallen, wie die zwei Beispielsmenschen im NDR-Fernsehstudio. Sie werden, wie fast alle muslimischen Migranten vor ihnen, in ihren sozialen Gemeinschaften leben und Parallelwelten schaffen! Das ist in deutschen Großstädten bereits heute Realität. Und dort sieht man dann ganz deutlich, wie es sich als Deutscher anfühlt, von Fremden überflutet zu werden.

Schon jetzt sind in vielen deutschen Städten die deutschen Schüler und Kindergartenkinder in der Minderheit. Was das für die Zukunft Deutschlands bedeutet, sollte eigentlich auch ein Herr Hoecker sehen. Aber ihm ist es egal. Wird es ihm hier zu bunt, kann er sich locker irgendwohin ins Ausland verziehen. Seine Zielgruppe wird er unter den künftigen Deutschen eh kaum noch finden.

Dass die Immigranten sich auch nicht unauffällig in ein Fernsehstudio setzen und entspannt ein Bier trinken werden, ist auch klar! Viele werden aufgrund ihrer mangelhaften Sprach- und sonstigen Kenntnisse keiner regelmäßigen Arbeit nachgehen können. Niemals! Und die, die heute schon untergetaucht sind, werden wohl auch keine andere Möglichkeit haben als in die Kriminalität abzurutschen.

Alles kein Problem, Herr Hoecker?

Noch eine andere Sache: laut Verfassungsschutz gab es Ende 2014 in Deutschland rund 21.000 Personen, die der rechtsextremen Szene zugeordnet werden. Das ist bei 80 Mio Einwohnern ein Rechtsradikaler auf 3.810 Einwohner. Auf das NDR-Fernsehstudio bezogen wären das 0,0315 Menschen. Herr Hoecker hätte einem der anwesenden Studiogäste vielleicht einen Schnürsenkel rausziehen müssen, um die quantitative "Bedrohung" durch Rechtsextreme darzustellen.

Hat jemand Herrn Hoecker schon mal sagen hören, Rechte wären doch kein Problem? Ich meine: 0,0314 im Vergleich zu 2?

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