Montag, 3. Mai 2021

Statistik für "Corona-Paniker"

Und weiter geht's mit den Gruselmeldungen für "Corona-Paniker".

Die New York Times hat einen Beitrag gebracht, in dem von hoher Übersterblichkeit während der Corona-Pandemie in den USA berichtet wird. 


Übersterblichkeit in den USA


Und auf den ersten Blick sieht das tatsächlich nach einer dramatischen Veränderung aus.



Angeblich gab es seit März 2020 in den USA 574.000 Tote mehr als "normal".

Als "normal" wird der willkürlich gewählte Durchschnitt seit 2015 gewählt.

Das ist das alte Spiel, wo aktuelle Werte mit Durchschnittswerten der Vergangenheit verglichen werden. Allerdings lässt eine solche Rechnung jegliche demografische Entwicklungen völlig außer Betracht. So wie auch in Deutschland schon seit Jahren die Todeszahlen steigen, weil es immer mehr alte Menschen gibt, von denen dann auch mehr sterben als in Vorjahren, verhält es sich offenbar auch in den USA.

Denn schaut man sich die Todeszahlen pro 1.000 Einwohner und die Todesrate in den USA an, dann sieht man, daß die absoluten Zahlen seit 2013 ansteigen (und nicht erst seit dem "Pandemiejahr" 2020) und daß der jährliche Anstieg der Sterberate seit Jahren ziemlich stabil ist. Es ist also keineswegs so, daß erst im Jahr 2020 die Todeszahlen steigen.




Wie auch immer diese einfache "Übersterblichkeit" von der New York Times berechnet wurde, sie ist nichts weiter als eine weitgehend unbrauchbare Information über absolute Zahlen im Vergleich mit einem willkürlichen Durchschnittswert.





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