Donnerstag, 3. Juli 2025

Echo aus dem offenen Vollzug

Zwei Meldungen aus dem besten Deutschland, das es je gab.

Die Stadt Büren in NRW hat unter dem Motto "Sommer - Sonne - Sicherheit" eine Kampagne zum Schutz von Kindern in Schwimmbädern gestartet.

Das Ergebnis nach intensiver, wochen- oder monatelanger Kreativarbeit kann sich sehen lassen:



 

Mit diesen 4 Plakaten macht die Stadt jetzt darauf aufmerksam, daß Kinder in bedrohlichen Situationen im Schwimmbad jetzt das Codewort "Tiki" rufen sollen, wenn sie Angst haben "Hilfe" zu rufen. Oder "Lass mich in Ruhe und verpiss dich, Achmed!"

Natürlich soll die Aktion rein gar nichts mit irgendwelchen bestimmten Vorkommnissen in dt. Schwimmbädern in den letzten Jahren zu tun haben, sondern einfach nur ganz allgemein die Sorge der Stadt um das Wohl seiner Kinder zum Ausdruck bringen. So allgemein, daß genau die Situation aus dem Alltag, die eigentlich Grund für solche Aktionen ist, gar nicht auf den Plakaten vorkommen.

Stattdessen grapscht der dicke Thomas der dunkelhäutigen Medina an den Arsch, schubsen Malte-Sören und Peter die kleine Aishe ins Becken und Spanner Alfred überrascht Kisha aus Äthiopien in der Umkleidekabine. Wer kennt es nicht?

Etwas aus dem Rahmen fällt dabei das Motiv links unten. Aber wahrscheinlich stellt Gisela mit den roten Haaren einfach so geschickt dem durch eine Tretmine verletzten Djamal nach, daß das bisher niemandem aufgefallen ist und erst durch umfangreiche Recherche während der Vorbereitung dieser Kampagne ans Tageslicht kam.

Aber man muss das auch verstehen. Die kleinen Mädchen, die 2015 am Bahnhof geklatscht haben, sind jetzt längst geschlechtsreif und wollen für ihre damalige Mühe belohnt werden. Da soll sich Karim mal nicht so anstellen und "Tiki" rufen.

Gut, daß die Stadt Büren diesem Terror jetzt entschieden entgegen tritt. Generationen von Kindern mussten unter diesen Zuständen zu lange leiden, ohne daß sie gehört wurden!

Das gleiche gilt für eine wirklich tolle Aktion der Stadt Köln.

Während wir noch auf Spielplätze gehen mussten und dabei immer ein wenig übelgelaunt waren und uns ausgegrenzt vorkamen, weil wir ja eigentlich gar nicht spielen wollten, sondern vielleicht nur ein wenig abhängen, beendet die Stadt Köln jetzt diese unerträgliche Situation.

"Spielplätze seien eben nicht nur zum Spielen für Kinder – sondern „Spiel-, Bewegungs- und Aktionsflächen“, die „dem geschützten Aufenthalt von Kindern und Jugendlichen im öffentlichen Raum dienen“. Und noch mehr: Sie sollen die „Begegnung aller Bürger*innen“ in ihren Stadtteilen „fördern und verschiedenen Alters- und Zielgruppen zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten bieten.“"

Genau!

Endlich sagt es mal jemand!

Wieso das "Spielen" in Spielplatz Bewegung und Aktion ausschließen soll, sagt aber irgendwie keiner. Spielen bedeutet auch immer Bewegung und Aktion.

Und hat das Wort "Spielplatz" bisher die Bürger*innen in ihren Stadtteilen (ja wo denn auch sonst, ihr Dummschwätzer?) bisher davon abgehalten, sich dort zu begegnen? Also die Spielplätze die ich kenne, waren voll mit Kindern und oft auch deren Eltern aus dem Stadtteil. Und alle sind sich dort begegnet. Und der Spielplatz hat auch allen "zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten" geboten.

Ich weiß ja nicht, auf welchen Spielplätzen die Bekloppten gespielt haben, die sich diesen Scheiß ausgedacht haben, aber ich vermute mal, ein großer Teil von denen könnte zu der Gruppe von Kindern gehört haben, die immer auf dem Spielplatz verkloppt wurden. Aus Gründen.

Aber das wird auch auf einer "Spiel-, Bewegungs- und Aktionsfläche" nicht anders sein.

Aber wir einfachen Menschen, die sowas denken, können wahrscheinlich nicht den Umfang des Problems erfassen, denn:

„Insbesondere muss dem erweiterten Inklusionsgedanken, der die Diversität der Nutzer*innen in Rahmen ihres Alters, ihrer kulturellen Hintergründe und möglicher Behinderungen berücksichtigt, Rechnung getragen werden.“

Ah ja. Wie selig wir doch sind in unserer Einfalt. Zu solch epochalen Gedankengebäuden sind wir einfach nicht in der Lage!

Und deswegen werden jetzt etwa 700 Schilder in Köln ausgetauscht, auf denen bisher noch eingrenzend "Spielplatz" stand, geändert.

Ja! Richtig! "Eingrenzend". Es heißt jetzt nicht mehr "ausgrenzend", obwohl das eine ja das andere bedingt und man weiter bei "ausgrenzend" hätte bleiben können.

Aber es ist halt wichtig bei diesem woken Bullshit-Bingo, daß neben den bekannten sprachlichen Jokern wie "geschützt" und "inklusiv" und "Diversität" und "kulturelle Hintergründe" auch hin und wieder mal eine Neuerscheinung präsentiert wird. Also "eingrenzend".

Was soll das eigentlich mit dem kulturellen Hintergrund bedeuten? Bekommt jetzt jede "Spiel- und Aktionsfläche" einen Gebetsraum oder wenigstens eine Gebetsecke Richtung Mekka? Dürfen Imbisse rund um die "Spiel- und Aktionsfläche" kein Schweinefleisch mehr anbieten und ist koscheres Essen erlaubt? 

Und wegen der "möglichen Behinderungen": müssen Klettergerüste jetzt auch für Rollstuhlfahrer begehbar sein? 

Muss ein Sozialarbeiter vor Ort sein, der dem schwachsinnigen Teil des deutschen Nachwuchses erklärt, daß man niemanden von der Rutsche schubst? Oder daß man Kevin nicht verkloppen darf, nur weil er das einzige weiße Kind auf dem Spielplatz ist? So würde man immerhin neue Jobs schaffen. Aufschwung und so. Und haben die "Spiel- und Aktionsflächen" dann Öffnungszeiten entsprechend den Arbeitszeiten der Sozialarbeiter?

Wie man Spielplätze schließt, haben wir ja bei der sog. "Pandemie" gelernt.

Die Schilder für die neuen "Spiel- und Aktionsflächen" könnten dann so aussehen.




Typisch deutsch geht es nicht nicht ohne Verbote!

Keine Fahrräder?

Also da findet sich doch sicher ein empörter Kölner Radfahrer, der sich ausgegrenzt fühlt vom Fahrradverbot. Fahrradfahren ist doch schließlich auch Spiel und Aktion.

Rauchen und Alkohol sind auch verboten. Wie war das noch mit "Begegnung verschiedener Altersgruppen"? Und als ob sich die Jugend von heute an Rauch- und Alkoholverbote halten würde.

Immerhin: andere Drogen und Waffen sind offenbar erlaubt.

Was soll eigentlich das Helmverbot beim Klettern? Hat sich da einer einen Spaß erlaubt und das einfach auf das Schild geschmuggelt oder soll das ein ausgleichendes soziales Element sein, weil evtl. Kinder aus wohlhabenderen Haushalten einen Helm haben und Kinder aus der Unterschicht nicht? Also wenn schon auf den Kopp knallen, dann für alle gleich?

Kann ja nicht sein, daß die unterprivilegierten Kinder noch zusätzlich einen Dachschaden bekommen, wenn sie vom Gerüst fallen, während die privilegierte Schicht gut geschützt auch nach dem Sturz direkt zum Klavierunterricht gefahren werden kann.

Und was ist mit den Kindern, die weder spielen noch sich bewegen und auch keine Aktionen ausüben wollen, sondern einfach nur rumsitzen und labern? Oder ein Buch lesen. Die müssen sich dann rund um die "Spiel- und Aktionsfläche" ein Plätzchen suchen?

Ich wette, wenn ich mir den Spaß machen würde und bei der Stadt Köln im zuständigen Referat auf diese Ausgrenzung hinweisen würde, würde sich irgendein Wichtigtuer Gedanken machen, wie man die "Spiel- und Aktionsfläche" nochmal anders nennen könnte.

Aber, wir sollen nicht alles schlechtreden. Ist doch schön, wenn sich Menschen Gedanken machen, auf die sonst niemand kommt. Das macht dieses Land doch jeden Tag ein wenig lebenswerter. 

Jedenfalls für die, die sich so einen Schwachsinn ausdenken und von den Steuergeldern leben, die für so einen Unsinn ausgegeben werden. Wahrscheinlich geht es am Ende nur darum! Es war noch Budget im Haushalt und so kann man linken, geistesgestörten Freunden/Bekannten und Helfern, die im normalen Arbeitsmarkt keine Chance hätten, ein Einkommen verschaffen und die leisten dann als "NGO" oder "Verein" als Vorfeldorganisation von Parteien Propagandaarbeit.

Den Kindern wird es völlig egal sein.





Mittwoch, 2. Juli 2025

Go woke, go broke?

Aktuell geht die Nachricht um, daß die britische Traditionsmarke Jaguar nach seinem umstrittenen woken Rebranding kaum noch Autos verkauft. Im April 2024 waren es in Europa noch ganze 49 Stück!




Einige Überschriften stellen das allerdings so da, daß die Leute wegen des Rebranding keine Jaguar mehr kaufen. In den Artikeln steht dann zwar der wahre Grund, aber wir wissen ja, wie das mit dem Lesen von Überschriften und Artikeln so ist.

Der wahre Grund ist jedoch: Jaguar hat die Produktion der alten Modelle fast komplett eingestellt und man kann eigentlich nur noch Restbestände der Autohändler kaufen. Neue Jaguar sind nicht mehr bestellbar, bis auf ein einziges Modell. Den F-Pace.

Also der Rückgang bei den Verkäufen ist im Prinzip vom neuen Jaguar-Management gewollt.

Allerdings: auch am verbliebenen Modell, das man noch kaufen kann, kann man schon einen Trend erkennen, daß der bisherige Jaguar-Kunde eher nicht begeistert ist von pinken Mondlandschaften und bunten Fabelwesen, von denen man nicht weiß, wo die leben. Wenn das die Zielgruppe sein soll, fühlt sich der klassische Jaguar-Kunde eher nicht angesprochen.

Vom F-Pace wurden im Jahr 2024 weltweit 23.351 Stück verkauft. Er war mit Abstand das meistverkaufte Jaguar-Modell.

In den USA waren es immerhin 6.010 Einheiten im Jahr 2024. In diesem Jahr, also bis April oder Mai waren es nur noch 1.100 Fahrzeuge dort, also nicht mal 20% der Menge des Vorjahres. Für den Rest der Welt liegen keine Zahlen vor. Aber so toll kann der Absatz da nicht sein, weil wie gesagt in Europa im April noch ganze 49 Stück verkauft wurden. Und wie gesagt, das Modell ist ja noch bestellbar.

Ein Trend ist also auch da sichtbar, aber das tatsächliche Ergebnis der woken, elektrischen Transformation der einstigen, klassischen britischen Automarke werden wir wohl in 2026 oder 2027 sehen. Das erste neue Modell soll ab Ende 2025 bestellbar sein. Ich hoffe, die Zeit bis dahin ist durchfinanziert.

Im Rahmen der Metamorphose von der britischen Legende zum woken Irgendwas wurde auch das Markenzeichen, die Raubkatze, abgeschafft. Es wird nicht mehr verwendet. Stattdessen gibt es als Markenlogo nur noch den Namen Jaguar in rundgelutschten, weichgespülten Buchstaben, damit auch wirklich niemand auf die Idee kommt, irgendwer wolle irgendwem hier irgendwas Böses. Schließlich ist das Erfühlen einer Mikroaggression ja einer der grundlegenden Betriebszustände der Generation woke.

Erstaunlicherweise ist das Design der ersten Studie 00 dann doch ein wenig aggressiv und krawallig geraten. Würde eher in eine Science-Fiction-Superhelden-Verfilmung passen, aber nicht zu Soja-Latte und Gendersternchen. Immerhin pink.




Da sollte Jaguar eigentlich konsequent sein und auch den Namen wechseln. Schließlich ist das kollektive Gedächtnis der Menschheit nicht einfach so auszulöschen und bei dem Namen Jaguar fallen dem ein oder anderen doch sicher ein paar toxisch männliche Modelle aus der lange Fahrzeughistorie ein, die schon mit sehr wenig Phantasie an Schwellkörper oder weibliche Rundungen erinnern. Wollen die neuen Eigentümer das wirklich?

Wie wäre es mit "Pink Panther"? Pink soll ja eh die neue Grundfarbe der Marke werden und ein Panther ist ja auch eine Raubkatze. Allerdings zusammen mit Pink mit einer freundlichen Assoziation von der gleichnamigen Comic-Figur.

Man könnte die Marke auch "Pink Panther:in" nennen, um weibliche Käufer nicht auszuschließen.

Wie auch immer, man wird erst in ein, zwei Jahren sehen, ob "go woke, go broke" auch auf Jaguar zutrifft. Ich denke schon.

Interessanter ist da ein aktueller Blick auf eine Marke, die diesen Umschwung schon hinter sich hat - Smart.

Wir erinnern uns alle an die pfiffigen, knuffigen kleinen Stadtflitzer, die man anfangs sogar längs in einer Parklücke parken konnte. Aber auch die etwas größeren Modelle waren noch Stadtautos mit hohem Coolness-Faktor.

2020/2021 begann dann der Umstieg. Die Produktion von Verbrennerautos wurde beendet und Smart wurde rein elektrisch. Bekommen ist es der Marke, inzwischen ein Joint Venture zwischen Mercedes und Geely aus China, nicht.

Vor dem Wechsel konnte Smart pro Jahr um die 100.000 Fahrzeug allein in Europa absetzen, am Ende war man sogar profitabel.

Seitdem haben sich die Verkäufe drastisch verringert. 2020 konnte man weltweit nur noch 27.216 Fahrzeuge an Mann oder Frau bringen, 2021 dann 35.692. Für 2024 wurden etwa 65.000-70.000 verkaufte Einheiten weltweit erwartet, aktuelle Zahlen liegen noch nicht vor. Die ursprünglichen Planungen gingen allerdings von bis zu 150.000 Einheiten aus.

Die Gewinnzone wird für 2029 angestrebt.

Dafür sollen neue Modelle sorgen, die - ACHTUNG! - auch wieder einen Verbrennungsmotor an Bord haben sollen. Also Hybrid-Autos.

Zwar war die Neuausrichtung von Smart bei Weitem nicht so ein Bruch mit der Tradition wie bei Jaguar und auch nicht begleitet von so massivem woken und verstörendem Getöse, aber die Umstellung auf reine E-Autos war schon dem Zeitgeist geschuldet. Ein Erfolg war es bisher nicht.




Die Suche nach dem Rest der Welt

Es ist wieder Sommer. In Deutschland und auf der nördlichen Halbkugel.

Für die einen die schönste Zeit des Jahres mit Sonne und Garten und Strand und Urlaub, für andere die schönste Zeit, um mal wieder die alte Sau "Klimakatastrophe" durch das globale Dorf zu jagen.

Na zumindest durch den vom alten weißen Mann gemachten schönen und wohlhabenden Teil des Dorfes, in dem man (noch) genügend Geld findet, das man den Dorfbewohnern aus der Tasche ziehen kann. Natürlich kriegen die Leute im armen Dorfteil. hinter dem See und dem Hügel, nichts davon ab. Die müssen nur herhalten als Beispiel, daß es anderen wegen uns schlechter geht.

Und so haben die Meldungen über Rekorde und Hitzeprobleme wieder Hochkonjunktur.

Und so liest man dann auch wieder regelmäßig solche Meldungen:




Eine Jaqueline Arend belehrt uns im FOCUS:

"Nicht zum ersten Mal in diesem Jahr ächzt Deutschland unter der Hitze. Ein Phänomen, das mit dem Klimawandel zunehmen wird - denn tatsächlich ist die Bundesrepublik besonders von der Erderwärmung betroffen. Warum?"

So so, also Deutschland ist "besonders von der Erderwärmung betroffen". Wenn man das liest, könnte man meinen, daß es in Deutschland viel schlimmer ist als in anderen Ländern. Und da muss man ja was tun. 

Und das war auch schon 2016 so, also vor fast 10 Jahren, wie wetter.de damals zu berichten wusste.




Wie sieht es denn jetzt aber in anderen Ländern, also im Rest der Welt, aus?

Bleiben wir zunächst mal in Europa. Finnland zum Beispiel, da ist es ja kühl.




Oh. Finnland erwärmt sich auch schneller als der Rest. Schon 2015 wurde darüber berichtet. 2016 in Deutschland, 2015 in Finnland, na gut, ist ja jetzt global betrachtet nicht so weit voneinander entfernt. Das kann schon sein.

Schauen wir mal nach Schweden:




Okay, das kommt jetzt nicht unerwartet. Schweden liegt ja gleich neben Finnland. Und da war es dann eben 2019 der Fall, daß sich Schweden schneller erwärmt hat.

Springen wir mal rüber auf die britische Insel:




Hm, dort auch das gleiche Phänomen. Allerdings schon 2013. Also es startete evtl. in England, griff dann über auf Finnland und Deutschland und dann auf Schweden?

Diese Suche nach dem Rest der Welt wird richtig aufregend.

Aber ist vielleicht sogar ganz Europa von der doppelt so schnellen Erwärmung betroffen?

Natürlich!




Das war dann im Jahr 2021 der Fall. Jedenfalls wurde damals darüber berichtet. Es wird sich in der Zwischenzeit nicht viel daran geändert haben.

Nachfragen bei der KI bestätigen mir, daß auch Frankreich, Spanien und andere europäische Länder Ähnliches vermelden. Überall eine doppelt so starke Erwärmung als im Rest der Welt.

Die Diagnose ist also eindeutig. Europa ist in Gefahr! Hier schlägt der Klimawandel am erbarmungslosesten zu.

Na ein Glück, daß es dann in anderen Regionen der Welt nicht ganz so schlimm zu sein scheint. Denn irgendwo muss der niedrigere globale Durchschnitt ja herkommen, gegenüber welchem sich Europa schneller erwärmt.

Schauen wir mal auf den Sorgen-Kontinent Afrika. Da ist es ja eh schon sehr warm. Wäre doch schön, wenn es dort nicht noch schneller noch wärmer werden würde.




Oh! Mist! In Afrika das gleiche Bild! Auch der schwarze Kontinent erwärmt sich schneller als der Rest der Welt. Sagt immerhin das IPCC im Jahr 2021 und die repräsentieren ja schließlich die Wissenschaft.

Gut, was ist dann mit Australien? Auch ein großer Kontinent.




Hm, da war es offensichtlich schon 2015 so weit. Schneller als der Rest der Welt.

Gut, fliegen wir mal Richtung Norden nach Asien. Fliegen natürlich nur metaphorisch, wegen CO2 und so. 

Was macht denn China?




Was? Auch doppelt so schnell wie im Rest der Welt? Und auch schon seit 2015. Aktualisiert nochmal im Jahr 2022! Potztausend!

Aber immerhin der letzte Satz, daß das doppelt so stark ist wie an jedem anderen Ort der Welt, ist ein wenig übertrieben. Schließlich gehören ja Australien, Finnland und England auch zur Welt und da war das ja auch schon seit mindestens 2013 der Fall.

Na gut, wenn die chinesische Regierung schon mal was verkündet.

Aber die Japaner sind verlässlicher. Wie sieht es denn dort aus?





Na siehste! Auch in Japan wird es schneller wärmer als im Rest der Welt. Nicht ganz doppelt so schnell, aber immerhin. Und das auch schon seit 2013! Den Chinesen kann man also nichts glauben. Jedenfalls nicht alles.

China und Japan sind ja nun zwei recht große Länder. Wie sieht es denn im kleinen Stadtstaat Singapur aus?




Uff! Auch doppelt so stark wie im Rest der Welt! Seit 2019 mindestens.

Gilt der Trend vielleicht sogar für Asien insgesamt?

Na klar!




Ganz aktuell bestätigt durch die WMO vor ein paar Tagen. Und auch doppelt so schnell wie im berühmten "Rest der Welt".

Moment, zu Asien gehört ja auch Indien. Ist auch eine riesige Landmasse. Wie sieht es dort aus?

Überraschung! In Indien ist die Erwärmung nur halb so stark wie im globalen Schnitt. Ebenfalls ganz aktuell bestätigt.




Das Bild gibt auch gleich einen Hinweis auf eine mögliche Ursache. Luftverschmutzung könnte für eine gewisse Abkühlung sorgen. Aber so ganz sicher sind sich die Wissenschaftler nicht, wie im Text geschrieben steht.

Das ist jetzt aber auch ein Dilemma. Wollen wir saubere Luft und an Hitze zugrunde gehen oder wollen wir es lieber ein wenig kühler haben, dafür aber COPD (chronische Lungenprobleme)?

Irgendwas ist ja immer.

Aber zurück zur Wissenschaft. Indien ist zwar groß, aber im Vergleich zu Asien doch nur ein Teil und global betrachtet noch ein viel kleinerer Teil. Das kann also der "Rest der Welt" nicht sein, der sich nur halb so schnell erwärmt.

Da muss es noch was anderes geben. Ach ja, weiter Richtung Osten liegt ja Amerika, was die herrschende Meinung damals für Indien gehalten hat. Die Science war damals settled.

Ich mach es mal kurz und ohne weitere Belege (die kann jeder leicht finden): USA, Kanada, Mexiko, Brasilien, die Karibik-Region... alle erwärmen sich auch etwa doppelt so schnell wie der ominöse Rest der Welt".

Also wir haben jetzt Europa, Asien, Amerika, Afrika, Australien... alle erwärmen sich schneller als der Rest der Welt.

Wo ist dieser Rest der Welt? Zählen die den Weltraum jetzt dazu? Wir könnten Karl Lauterbach befragen, der ist ja jetzt nicht im Ruhestand, sondern leitet im Bundestag den Fachausschuss für Forschung. Da ist er ja auch zuständiger Experte für die Raumfahrt.

Zugleich ist er ja jetzt auch Experte für Klima bei der WHO.

Ein perfect match quasi. Er hätte bestimmt eine Antwort darauf. Aber wollen wir die hören? Also ich hab noch genug von seiner "Expertise" als Darsteller des Gesundheitsministers im dt. Staatstheater.

Wer bis hierhin mitdenkend mitgelesen hat, könnte eine Idee haben, was der Rest der Welt sein könnte.

Schließlich besteht die Welt ja nicht nur aus Land. Richtig! Wir haben auch Wasser. Sehr viel Wasser! Sehr sehr viel Wasser sogar! Die Oberfläche der Erde ist immerhin zu mehr als 70% vom kühlen Nass bedeckt. Das ist mehr als das Doppelte als im Rest der Welt!

Und des Rätsels Lösung um den Rest der Welt liegt genau dort! Die Ozeane erwärmen sich einfach langsamer als Landmassen. Das ist ganz normale Physik! Nichts Neues! Keine dramatischen neuen Erkenntnisse! Es war schon immer so. 

Es liegt einfach an der größeren Wärmekapazität von Wasser gegenüber Landmassen. Und wir haben eine Menge Wasser aus dem Globus! 

Aber auch im Kleinen kennt das jeder aus eigener Erfahrung. Der Sandstrand kann im Mai oder Juni schon ziemlich heiß sein, der Baggersee bietet aber immer noch willkommene Abkühlung. Und so heiß wie der Boden wird das Wasser auch im August nicht!

Man kann also sagen, daß sich jede Landmasse der Erde in Erwärmungsphasen schneller erwärmt als Wasser. Das ist normal!

Auch die KI bestätigte mir das auf Nachfrage. Es gilt überall auf der Welt!

Welchen Sinn hat dann also eine Aussage, daß sich Land X schneller erwärmt als der Rest der Welt, wenn das für fast alle Länder der Welt gilt und einfach mit simpler, bekannter Physik zu tun hat? 

Eine sinnvolle Aussage wäre ja, daß sich Land generell schneller erwärmt als Wasser. Aber zu sagen, daß sich Land X schneller erwärmt als der Rest der Welt, suggeriert eine Problematik, die nicht existiert. Der Leser denkt, in diesem Land ist es besonders schlimm.

Und das ist wohl der Zweck solcher Meldungen! Die Leute in dem jeweiligen Land sollen glauben, bei ihnen wäre es schlimmer als woanders. Daß es woanders genauso ist und auch überhaupt gar nicht schlimm, sondern normal, wird den Leuten nicht erzählt!

So geht Manipulation.

Und natürlich wissen alle, die so etwas verbreiten, daß die Leser wohl kaum weiter denken als  bis zum Ende dieser Schlagzeilen. Endlose Diskussionen in Sozialen Medien und wiedergekäutes Kraftfutter in Talkshow-Runden bestätigen das. Fast jede Woche hockt doch ein Klima-Aktivist*außen in irgendeiner medialen Verwertungsanstalt von politischer Propaganda (andere nennen es Talkshows) und warnt mit zitternder Stimme und der Behauptung, die Wissenschaft hinter sich zu haben, vor der Klimakatastrophe. Schließlich erwärmt sich ja Deutschland schneller als der Rest.

Wie gesagt: so geht Manipulation! Die Info an sich ist nicht falsch, denn schließlich erwärmt sich Deutschland tatsächlich schneller als der Rest. Nur wird eben verschwiegen, was dieser Rest genau ist. Es sind nämlich nicht die restlichen Landmassen der Erde, sondern die großen Wassermassen. Und das ist halt normal. Aber mit normal kann man keine Panik erzeugen und den Leuten keine Angst machen und das Geld aus der Tasche ziehen.

Und NUR darum geht es!

Die von mir befragte KI war da etwas zurückhaltender in seiner Begründung, warum man solche sinnlosen Meldungen verbreitet:




Genau. "Kommunikative Wirkung". Es klingt "dramatischer".

Und eine international akzeptierte Referenz ist halt die Referenz, auch wenn sie wenig Sinn ergibt.

Ansonsten bestätigt die KI mein Störgefühl, das sich dann zur Gewissheit nach oben gearbeitet hat:




Bitte! Gern geschehen!

Aber natürlich werden die Ozeane deswegen nicht von der medialen Panikmache ausgenommen. Schließlich kann man ja die Ozeane noch miteinander vergleichen. Und jeden Ozean für sich auch noch mal im Zeitablauf.

So haben Wissenschaftler natürlich herausgefunden, daß sich Teile des Pazifiks schneller erwärmen als in den letzten 10.000 Jahren.



Und sie haben auch herausgefunden, daß sich der nördliche Pazifik seit 2013 deutlich schneller erwärmt hat als jedes anderes Ozeanbecken der Welt.




Außer im Südpazifik, dort gibt es auch die stärkste Erwärmung der letzten 5 Jahrzehnte.




Und natürlich außer dem Indischen Ozean. Der erwärmt sich auch schneller als andere Ozeane. Auch doppelt so schnell natürlich.




Da wird einem ganz schwindelig bei den Geschwindigkeiten. Erst mal einen Schluck Wasser nehmen, während ich hier im Garten unterm Sonnenschirm sitze, bei offiziell 33 Grad, und das hier schreibe.

Die Frau berichtet noch von einem Meeting heute morgen per Telefon, wo sich Leute in klimatisierten Büros über diese Hitze und 35 Grad ärgern. Auf den Hinweis, daß es ab morgen schon wieder kühler wird, kam dann tatsächlich die Antwort: "Aber das sind es immer noch mehr als 20 Grad!"

Was? Mehr als 20 Grad im Sommer? Das ist nicht mehr mein Land!

Diese Leute haben übrigens alle studiert.

Man kann sich also über das Wetter aufregen und sich vor der Klimakatastrophe fürchten und den "Wissenschaftlern" und Regierungen einfach alles glauben, anstatt nachzudenken, oder einfach das schöne Wetter genießen und sich über den gesamten Zirkus lustig machen.

Ich bin für Letzteres. Das Leben ist schön. 

Die Fliegen nerven, aber irgendwas ist ja immer.